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Servus zusammen,

in diesem Thread werde ich euch mit auf meine Reise zu meinen ersten beiden und komplett verschiedenen Rennen mitnehmen, an denen ich im Juni '17 teilnehmen möchte.

Wer will da Teilnehmen?

ICH! Genau gesagt Florian. Ich bin 19 Jahre alt und komme aus dem südlichen Teil Deutschlands. Ich fahre seit ich mich zurück erinnern kann Fahrrad, seit 2008 Dirt und 2011 habe ich mit dem DH/ FR angefangen. Zudem habe ich mir dieses Frühjahr auch noch ein Enduro gekauft mit welchem ich ein paar Touren gemacht habe.

Das Ziel?

Das Ziel besteht an sich aus zwei Teilen im Juni:
1) Die Teilnahme bei einem 12h MTB Event in meiner Heimat Stadt. Dabei geht es mir nicht um Platzierungen sondern rein um das Durchkommen mit einem kleinen Hinderniss. ( 3. Juni. 2017)
2) Die Teilnahme bei Crankworx in Innsbruck. Dabei wäre mein Hauptziel im Downhill und falls es möglich ist auch in ein oder zwei Side-Events ( Whip-Off und Pumptrack) zu starten.
Hier bei geht es mir nicht nur ums starten und durchkommen, sonder um das Qualifizieren und ein Ergebnis in den Top 50% ( 21. -25. Juni. 2017)

Meine Ausrüstung

1) 12h MTB Event
Es ist ein ca. 22 Jahre altes Cannondale SM 500, bei dem so gut wie alle Teile noch „Original“ sind ( So wie es sich mein Vater aufgebaut hat). Dabei würde ich allerdings noch sehr gerne den Rahmen neu aufbauen bzw. neu in den original Farben lackieren zu lassen. Allerdings braucht die Gabel, eine Rock Shox MAG Sl Ti, neue Dichtungen bzw. am besten einen Service den mir RS nicht leisten kann bzw. nicht leisten will. Der Rest schaut noch sehr gut aus. Ich werde die Teile vom überschüssigen Schmierstoff befreien und alles noch einmal gut reinigen. Was den Rest angeht werde ich wahrscheinlich in ganz normalen Enduro Ausrüstung fahren inkl. Flatpedals.

2) Crankworx in Innsbruck
Hier ist mein Fahrrad etwas moderner. Es ist ein Custom Specialized S-Works Demo. Keine Sorge, ich hab mir das Geld selbstverdient und ich weiß auch so ein bisschen wie man ein Fahrrad bewegt ;) . Von dem her wird dieses Rennen, solange mir nichts von meinen SRAM Komponenten kaputt geht, etwas einfacher. Falls ich mich auch noch für den Pumptrack entscheiden sollte, hätte ich dafür auch noch ein Norco 4hun von 2010.

Probleme die ich zu lösen habe

1) Hier wird wahrscheinlich das größte Problem mein Energie Speicher. Ich bin sehr leicht gebaut( ca.64 kg auf 1,86 Körpergröße). Keine Sorge, ich bin nicht magersüchtig, sondern ich kann einfach keine Energie Speicher anlegen. Das bedeutet, dass ich vermutlich stündlich irgend etwas größeres essen muss. Wobei während ich darüber nachdenke dürfte das Ganze möglich sein. Trotzdem muss ich noch eine Lösung für das Trainieren finden. Ich bin was das angeht komplett neu. Ich werde versuchen mich oft auf mein Rad zu setzten und ich weiß auch, durch das letzte Jahr, dass ich eine sehr gute Grundkondition habe. 5-6 Stunden Touren mit ca 1000 hm sind kein Problem und ich habe zuvor nur 3-4 kleinere Touren gefahren. Von dem her gehe ich einmal davon aus, dass die 12h mit ein paar viel mehr und längeren Trainingsrunden möglich sein dürften. Wobei hier auch mein Wille stark helfen könnte.

2) Hier werden die Problem meine Kraft und meine Trainingsmöglichkeiten sein. Für diese beiden Problem bin ich noch auf Lösungssuche. Klar könnte ich für die Kraft in ein Fitness Studio gehen aber das will ich nicht. Warum? Ich weiß es nicht aber es ist einfach so. Was meine Trainingsmöglichkeiten angeht sind die am schnellsten zu erreichenden Bikeparks in denen man gut Trainieren könnte 2-2,5 Stunden von mir entfernt. Klar gibt es auch bei mir welche aber eine 30 Sekunden abfahrt wird wahrscheinlich nicht genügen um für einen Crankworx Run zu trainieren. Wobei mir hier, zumindest in den Füßen, das 12h Rennen helfen wird. Zudem ist Innsbruck näher als die meisten anderen Parks wodurch ich hier, falls die Strecke zuvor schon fertig werden würde, öfters hinfahren könnte.

Wie werde ich euch auf dem Laufenden halten?

Ich werde versuchen Wöchentlich von meinen Fortschritten oder auch Rückschritten zu berichten. Dies, wenn möglich, natürlich auch mit Foto „Beweisen“.


Um ehrlich zu sein erhoffe ich mir aus diesem Thread auch ein paar Tipps und Tricks zu diesen Themen entnehmen zu können. Zudem hoffe ich auch, dass ich euch mit diesem Thema hin und wieder ein kleines Schmunzeln in den Mund zaubern kann. Weil ich vielleicht die selben Fehler machen werde wie ihr früher :)

Mit diesen Worten werde ich dann erst einmal für heute aufhören
Ich hoffe ich kann euch für diese Art von Selbstversuch begeistern.

Ride On aus Bayern
da_haerti

PS: Die ersten Bilder folgen, wenn wir mal schönes Wetter zum Räder putzen haben ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
die nr.1 unter probleme hört sich für mich etwas nach falscher selbsteinschätzung an.

- 1000 hm in 5 bis 6 h zu überstehen schafft jeder der täglich 5 km mit dem rad zur arbeit fährt
- dadurch auf eine sehr gute grundkondition zu schließen halte ich für etwas hoch gegriffen
- der rückschluß von einem sehr schlanken körperbau auf wenig zur verfügung stehender energiereserven zu schließen ist nicht ganz korrekt, da es sehr wahrscheinlich ist, dass dein körper noch gar nicht gelernt hat von eventuellen fettreserven zu zehren. will sagen, dass du bei einem körpergewicht um 80 kg nicht unbedingt länger ohne energiezufuhr fahren könntest.
- der kopf macht bei einer solchen distanz sehr viel aus, aber auch der rest deines körpers. nach 6 h können probleme auftreten, von denen du vorher nie geglaubt hättest, dass sie auftreten könnten.


zu deinem jetzigen trainingsplan steht dort oben eigentlich noch gar nichts.
welches 12 h rennen wirds denn?
 
Okey, ich muss vielleicht das ein oder andere ein bisschen verbessert schreiben :)

- 1000 hm in 5 bis 6 h zu überstehen schafft jeder der täglich 5 km mit dem rad zur arbeit fährt
- dadurch auf eine sehr gute grundkondition zu schließen halte ich für etwas hoch gegriffen

Hier ist einmal ein Link zu dem Höhenprofil der Tour die ich damit gemeint habe und die 5 - 6h beziehen sich auf die ganze Tour (Start und Ziel war die 11km Marke:
https://www.outdooractive.com/de/mountainbike/zugspitz-region/mtb-runde-zur-enningalm/6685760/#dm=1

- der rückschluß von einem sehr schlanken körperbau auf wenig zur verfügung stehender energiereserven zu schließen ist nicht ganz korrekt, da es sehr wahrscheinlich ist, dass dein körper noch gar nicht gelernt hat von eventuellen fettreserven zu zehren. will sagen, dass du bei einem körpergewicht um 80 kg nicht unbedingt länger ohne energiezufuhr fahren könntest.

Dabei stellt sich für mich die Frage, wie kann ich so etwas meinem Körper lernen? Trainieren ohne Energiezufuhr bis kurz vor umfallen kann es ja nicht sein :ka: Aber ich werde mal im Internet nach einer Lösung suchen :)


die nr.1 unter probleme hört sich für mich etwas nach falscher selbsteinschätzung an.
- der kopf macht bei einer solchen distanz sehr viel aus, aber auch der rest deines körpers. nach 6 h können probleme auftreten, von denen du vorher nie geglaubt hättest, dass sie auftreten könnten.

Ja, da gebe ich dir recht allerdings werde ich das wahrscheinlich erst nächstes Jahr erfahren :)

Zu dem Trainingsplan steht oben noch nichts, weil es ihn noch nicht gibt. Ich bin noch auf der Suche nach einer guten Mischung zwischen 12h Rennen und DH Rennen bzw. nach Leuten die mit so etwas schon Erfahrung haben.

Des wird die 11. Kaufhaus RID 12h MTB Weltmeisterschaft in Penzberg.

Grüße da_haerti
 
Wenn ich mir die Tourdaten ansehe, die Beschreibung lese, die Zeit und die Höhenmeter anschaue..... mir Dein Alter ansehe denke ich auch Du schätzt Dich falsch ein. Laut Beschreibung eine Tour an die sich auch Anfänger trauen können...

Bei den Rennen die Du fahren willst muss so eine einfache Tour schnell eine nette Feierabendrunde sein.

Wenn ich das richtig gelesen habe ist das eine Rennen eine Weltmeisterschaft?
 
Zuletzt bearbeitet:
Okey, ich habe mich falsch eingeschätzt. Aber das ist mir eig. so ziemlich scheiß egal. Ich habe noch über ein halbes Jahr zum "trainieren".
Das mit der Weltmeisterschaft ist für mich nur ein Name. Bei diesem Rennen darf sich anmelden wer Lust hat. Und ich habe Bock. Zudem steht auch oben das es nur um das Durchkommen geht. Ich will einfach versuchen 12h auf einem Rad zu sitzen.

Und hier noch einmal genau die Selbe Tour daraus kann man sich jetzt einen Mittelwert bilden:
https://www.alpenvereinaktiv.com/de/tour/mountainbiketour-enningalm-runde/3098954/#dmdtab=oax-tab2

Und dies ist kein Thread indem mir jemand sagen soll, dass ich so etwas nicht machen kann oder ähnliches, weil das mache ich seit Jahren schon von selbst. Dies ist ein Thread durch den ich mich motivieren und zeigen möchte, dass es möglich ist!

Grüße da_haerti
 
was erwartest du? sollen wir dir jetzt einen trainingplan aufstellen?

poste doch erst mal deine ideen. was kannst du z.b. zeitlich investieren?
 
Nein, ich erwarte gar nichts. Ich bin was all das angeht komplett neu. Das sind meine ersten beiden Rennen bzw. es ist das erste auf das ich in meinem Leben hintrainieren muss. Ich werde vieles ausprobieren, googlen und danach evtl. noch einmal bei Personen nachfragen bei denen ich weiß, dass sie solche Rennen schon bestritten haben und wissen wovon sie reden. Wenn ihr konkrete Tipps habt, könnt ihr sie mir gerne sagen. Aber bisher hört sich das ganze nur nach "lass es! Du schaffst es sowieso nicht." und das ganze nach bereits nach dem 4 Thema bezogenen Post! Von dem her Respekt :i2: Ihr seid warscheinlich einfach 3-4 Monate zu früh dran. Erst zu dieser Zeit kann ich euch hoffentlich Angaben zu einem groben Trainingsplan geben.
Ansonsten wird das eher eine Art von wöchentlichen Update wie es läuft oder eben nicht.
Bis dahin wird es eher um die Restaurierung meines 12h Fahrrads gehen.
 
Das Du es nicht machen kannst hat glaube ich keiner gesagt. Aber das halbe Jahr solltest Du nutzen. Bei so manchem Bike Marathon erwarten die Veranstalter eine gewisse Durchschnittsgeschwindigkeit die Du fahren musst sonst wirst Du aus dem Rennen genommen.

Ich denke bei Deinem Stand braucht es keinen super Trainingsplan in dem dann das letzte bißchen optimiert wird. Bei Dir müssen einfach mal Grundlange geschaffen werden um länger auf dem Rad Leistung zu bringen. Ich würde jetzt 2 Monate einfach mal fahren, fahren, fahren, .... und damit meine ich nicht einmal in der Woche fahren ich denke drei mal Training wären gut. Zu oft auch nicht, Dein Körper benötigt am Anfang erst mal auch mehr Pausen als jemand der schon Jahre fährt.
Von den 3 mal würde ich eine lange Strecke einbauen.
Dann nach 2 Monaten schauen was sich verändert hat und das Trainingvolumen erhöhen. Als Leistungsmesser kannst Du ja z.b. gerade diese eine Tour mit den 1000 Höhenmeter nehmen. Fahr die doch einmal die Woche, und dann siehst Du gleich in wie weit Dein Training etwas bringt. Kannst ja eine 60km Tour machen, die eine als mittlere Strecke und dann noch eine 30km Tour. Dann hast Du 130km in der Woche. Denke das ist für den Anfang genug.

Und es ist halt schon so, nach 8h Radfahren treten Schmerzen auf an die denkt man vorher gar nicht. Da sind dann die Beine nicht mal das Problem. Hintern, Rücken, Arme, Hände,.... kann alles möglich sein.

Diesen Downhill in Innsbruck kann ich gar nicht einschätzen. Wenn das eine schwere Strecke ist dann gehört da sicher mehr dazu als manchmal einen Buckel runterzufahren. Aber von sowas habe ich keine Ahnung. Aber da liest sich Dein erster Beitrag ja so als wüsstest Du was Du tust. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Wubber Okey, dass sind Aussagen mit denen ich was Anfangen kann :) Ich hab in der zwischen Zeit auch schon mit meinem Vater geredet, der schon mehrfach 24h MTB Rennen, Salzkammergut Trophys und ein paar 100km Alpen Läufen hinter sich gebracht hat und mit ihm über das Thema geredet.

Aber jetzt mal ein Update zu meinem Bike:
Letzte Woche ist mir mein Seilzug kaputt gegangen. Allerdings ist er bereits wieder repariert und funktioniert besser wie zuvor.
Was die Lackierung angeht habe ich seit meinem ersten Post nichts mehr gehört und ich werde heute mal wieder nachfragen ob es da nicht doch Wege gibt.
Bezüglich der Federgabel habe ich mir überlegt, entweder eine noch Intakte zukaufen eine gebrochene oder ähnliches Auszuschlachten um anschließend die Dichtungen auszutauschen.

Sonst gibt es eig. nicht viel neues. Allerdings bin ich derzeit am überlegen, ob ich nicht doch auf meine Bikes auf Klickpedale umrüste. Dafür muss ich aber zuerst noch ein bisschen recherchieren.

Bis dahin
Grüße

da_haerti
 
@Wubber Okey, dass sind Aussagen mit denen ich was Anfangen kann :) Ich hab in der zwischen Zeit auch schon mit meinem Vater geredet, der schon mehrfach 24h MTB Rennen, Salzkammergut Trophys und ein paar 100km Alpen Läufen hinter sich gebracht hat und mit ihm über das Thema geredet.

Aber jetzt mal ein Update zu meinem Bike:
Letzte Woche ist mir mein Seilzug kaputt gegangen. Allerdings ist er bereits wieder repariert und funktioniert besser wie zuvor.
Was die Lackierung angeht habe ich seit meinem ersten Post nichts mehr gehört und ich werde heute mal wieder nachfragen ob es da nicht doch Wege gibt.
Bezüglich der Federgabel habe ich mir überlegt, entweder eine noch Intakte zukaufen eine gebrochene oder ähnliches Auszuschlachten um anschließend die Dichtungen auszutauschen.

Sonst gibt es eig. nicht viel neues. Allerdings bin ich derzeit am überlegen, ob ich nicht doch auf meine Bikes auf Klickpedale umrüste. Dafür muss ich aber zuerst noch ein bisschen recherchieren.

Bis dahin
Grüße

da_haerti

Kilometerfressen nur mit Klickpedalen, ist meine Meinung. Ich bin früher ohne gefahren, weil ich dachte da ist unpraktisch für mich. Mal schnell auf das Fahrrad und zum Becker,....
Würde nie wieder ohne fahren wollen. Bringt echt was.
 
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