Zwei Federhärten in einer gabel?

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Hi

Meine gabel sackt ständig mal unverhofft weg wenn ich zu sehr über den lenker geh. Es ist eine Marzocchi Z1 mit 130mm.
Da ich nicht der schwerste bin hab ich mir vor langer zeit weichere federn eingebaut. Die federn mit mittlerer härte hab ich jetzt noch rumliegen.
Ich möcht die härte gern wieder etwas hochschrauben und dachte mir baust in den einen holm die weiche feder und in den anderen die mittlere
... leidet darunter die funktion (ansprechverhalten, haltbarkeit) oder geht das i.o?
Lässt sich die gabel auch über den füllstand des öles härter machen?
Danke für tips:daumen:
 
Federn "mischen" hat keine negativen Auswirkungen. Über das Öl kannst du nur die Ein- und Ausfedergeschwindigkeit beeinflussen. Bei zu hohem Ölpegel federt die Gabel möglicherweise nicht mehr komplett ein. Hat die Z1 schon Luftunterstützung? Ich glaube noch nicht.
 
Würd auch denken, daß das mit dem Federhärte mischen klappen sollt, viele Gabeln haben nur auf einer Seite ne Feder (also quasi 2 unterschiedlich harte Federn, halt eine mit Härte 0) und gehen trotzdem.
 
Ich erwarte genau das, was ich geschrieben habe!? Die dämpfung bringt das öl was durch nen "engpass" durch muss.
Btw.jetzt beim nachschauen hab ich doch luftunterstützung...hatte ich total vergessen
 
Zwei unerschiedliche Federn in einer Gabel sind kein Problem, probier es einfach aus.
Die Luftunterstützung ürde ich nicht nehmen, die verschlechtern bei MZ-Gabeln das Ansprechverhalten deutlich.
Mir dem Ölstand kannst du die Progression etwas erhöhen, das hilft wenn die Gabel durchschlägt trotz passender Federhärte.
 
Manche Gabeln haben schon ab Werk 2 verschiedene Federhärten L+R.
Wie zb eine Judy XC 99 von mir.Steht sogar im Manual so beschrieben.Also kanns nicht so schlimm bzw verkehrt sein.
 
Ich hatte geschrieben das es keinen Unterschied machen würde wenn die eine Seite eine weichere Feder hat als die andere da wie ich dachte sich die Federhärte nach der Stärkeren richtet.
Nun bin ich aber nach einem Blick in die Formelsammlung schlauer geworden.
 
Es bringt genau das, was er sich davon erhofft, nämlich eine Gesamtfederhärte die zwischen "2X weiche Feder" und "2X harte Feder" liegt. Was gibts daran nicht zu verstehen?
 
Also prinzipiell geht das natürlich. Nennt sich parallel schalten von federn. Die gesamte federkonstante ist dann eben die halbe summe aus den beiden federn:daumen:
Wenn ich jetzt aber zwei unterschiedliche federn in den holmen habe wird sich die sache beim einfedern versuchen zu drehen,,,wären da nicht die buchsen, die die holme führen. Und genau da hab ich meine sorgen bezüglich haltbarkeit und ansprechverhalten..

Ist jetzt sowieso egal, denn ich habe gemerkt das die roten federn die ich hier liegen habe von meiner alten MC 66 sind..verpeilt:lol:*duckundweg*
 
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