Voll Stahl Fully - I got 99 problems, but steel ain't one...

Danke an alle für die rege Beteiligung! Bitte auch bei Meinungsverschiedenheit einigermaßen freundlich bleiben, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen :)

@patrick_ hat schon recht, ich versuche mich einigermaßen an gängige Lagerkonstruktionspraxis zu halten, aber habe auch einen sturen Kopf :D Darum mache ich das jetzt folgendermaßen:

Sicherungsring nach DIN472 probieren. Könnte Probleme mit den Axialkräften haben, andererseits klebe ich das Lager ja zusätzlich ein.
Screenshot 2022-11-15 205255.jpg


Wenn das nicht klappt einen Doppel-Lamellen-Sicherungsring auftreiben, sind aber nicht so einfach zu bekommen
Screenshot 2022-11-15 181243.jpg


Und wenn das auch nicht klappt klebe ich eine Hülse ein, wie von @Martin K S etc. vorgeschlagen. Geht ja auch ohne Probleme noch nachträglich.

Nochmal wegen der Lager:
Ich kann nicht umspannen und den Sitz von beiden Seiten fräsen, da bekomme ich die Genauigkeit nicht hin. Hab ich mal an einem Muster probiert, da brächte ich Pendellager um meine Schieffräserei auszugleichen :D Wäre also auf irgendeinen Fräser angewiesen, der von einer Seite aus beide Sitze hinbekommt. Müsste man mal überlegen ob das irgendwie klappen könnte... Fürs nächste Projekt, damit wäre ein Bund dann wieder eine Lösung die mir ebenfalls gefällt.
@Bullbaer danke für das Angebot mit dem Fräsen, aber ich will das irgendwie auch mit einfacheren Mitteln hinbekommen ;) Des Forschungsdrangs wegen, um zu sehen ob es so auch geht.

@tjm_
Lager mit Flansch habe ich bei den ersten beiden Prototypen verwendet. Und bei der Wippe bleibt es dabei, das zeige ich später noch.
Screenshot 2022-11-15 211223.jpg


Doch leider stinken die in den entsprechenden Maßen gegen das doppelreihige vollkugelige Monsterschrägkugellager ab das ich jetzt verwende. Für das Hauptlager gehe ich lieber auf die robustere Variante, an den ersten Protoypen musste ich einmal pro Saison Lager tauschen. Aber wenn jemand noch mehr außergewöhnliche Lagerarten kennt gerne her damit!


Einen Durchgang zum Belüften in richtung Sitzrohr mache ich auch noch rein, bin überzeugt worden ;)

Habe auch schon ordentlich weiter arbeiten können, muss aber noch Fotos sichten. Dann gibt es hier das nächste Update
 

Anzeige

Re: Voll Stahl Fully - I got 99 problems, but steel ain't one...
Freue mich schon auf das was da noch kommt. Die ganze Lagersitz Diskussion finde ich sehr interessant, kann man viel mitnehmen. Freut mich auch von der Verwendung von Bundlagern zu lesen. Verbaue von denen, der Einfachheit halber, zwei Dutzend in meinem nächsten Projekt, konnte aber noch nicht einschätzen ob die am Rad was taugen. Jedenfalls sparen die mir viel Zeit ;)
 
Sitzdom

So, Vorweihnachtszeit ist nicht unbedingt Schrauberzeit, aber ich mache trotzdem mal weiter.

Es geht los mit dem Hauptrahmen. Genauer mit dem Sitzdom, der alles von Tretlager über Drehpunkte bis Sattelstütze aufnimmt. Der Hauptrahmen ist für mich der coolste Teil, denn es geht schnell vorwärts und sieht bald nach Fahrrad aus. Auch darum ist das für mich am liebsten der letzte Schritt. Denn wenn das vordere Rahmendreieck mal steht wird meine Ungeduld das Bike aufbauen zu wollen sehr sehr groß.

Erster Schritt: Rohrstücke ablängen mit Innendurchmesser 31.6 (minus ein bisschen) mm sowie ein längeres Stück mit etwas größeren Innendurchmesser. Spart Gewicht, macht es im Anschluss nicht nötig das gesamte Sitzrohr auf Maß zu reiben und die Reibahle reisst am Ende der Reibtiefe keine Kerben ins Rohr.
ST-00.JPG


Nachteil: Eine Schweissnaht in eher ungünstiger Lage. Mit einem Heatsink und von innen mit Argon formiert werden die Rohrstücke ausgerichtet und verschweisst. Das reduziert zumindest schonmal die Wahrscheinlichkeit einer schlechten Schweißnaht.
ST-01.JPG


Es wird rundherum geschweisst und anschließend verschliffen. Denn wenn man keine Schweisnaht sehen kann, dann kann auch keine Schweißnaht versagen. Nicht?
ST-02.JPG


Dann geht es weiter zum Biegen. Nicht anders als beim Hinterbau auch schon, so ein 35er Rohr lässt sich ohne weiteres ums Eck bringen. Ausrichten...
ST-03.JPG


... kräftig Schrauben ...
ST-04.JPG


... Passt!
ST-05.JPG


Der Grund für die Reihenfolge ist, dass sich ein gerades Rohr leichter handhaben lässt als eine bereits gebogenes. Darum erst schweissen dann biegen.

Für das weitere Vorgehen gibt es eine neue Fixture:
ST-06.JPG


Diese hilft enorm beim Ausklinken des Hauptlagers. Ich bin mittlerweile absolter Fan von Lochsägen geworden. Wenn man die Rohre irgendwie sicher auf die Fräse gespannt bekommt ist das eigentliche Schneiden super schnell und simpel. Eine hochwertige Säge vorausgesetzt (*trauriger Blick in Richtung des Haufens explodierter Billo-Löchsägen :D)
ST-07.JPG


Jep, passt soweit.
ST-08.JPG


Jetzt wird direkt geschweisst, da sich dabei das Rohrstück unterm Hauptlager nochmal ordentlich verzieht.
ST-09.JPG


Und erst anschließend wird das Tretlager vorbereitet.
ST-10.JPG


Man kann Tretlager übrigens hervorragend falschrum einschweissen. Und wenn man sich geschickt anstellt bemerkt man das auch schon wenn man das bike aufbauen will. Eine Markierung hilft. Solange man sich im klaren darüber ist ob R jetzt "rechts" oder "Rechtsgewinde" heißt. Fragt nicht woher ich das weiß... Und fragt auch nicht warum ich zusätzlich noch einen Pfeil draufmale...
ST-11.JPG


Tretlager ebenfalls per Lochsäge einpassen und einschweissen ist danach der einfachere Teil der Übung.
ST-12.JPG


Da liegen sie bereit, die ersten Anzeichen der Hauptrahmen, und es deutet sich schon der kommende Arbeitsschritt an. Mehr dazu aber erst im nächsten Post.
ST-13.JPG


Bis dahin, eine schöne Adventszeit!
 
Zuletzt bearbeitet:
bin auch ein Kandidat für so Geschichten und habe mir Markierungen an beiden Teilen angewöhnt. Bspw bei Regalen kommt in die Ecke auf Boden und Seitenteil jeweils eine "1" oder "A" usw

Bislang idiotensicher - bislang 🥴
 
Sieht richtig gut aus.

Solange man sich im klaren darüber ist ob R jetzt "rechts" oder "Rechtsgewinde" heißt.
Das macht auch jeder Hersteller für BSA Tretlagergewindeschneider anders.
Habe neulich nach langem hin und her und überlegen warum es nicht klappt ein Tretlager mit zwei mit R markierten Schneidern nachgeschnitten. >:(
 
Wippenlager

Längere Zwangspause, aber das ist ja nicht die erste im Projekt :)
Heute auf der Karte: Die Wippenlager. Es hat sich ja beim letzten Post schon angekündigt, der Sitzdom war noch nicht ganz fertig.

Dazu habe ich mir wieder Bleche schneiden lassen, genauso wie bei den Wippen.
RP 01.JPG


Jeweils ein Drehteil dazwischen, mit Untermaß um am Ende die Passung nachbearbeiten zu können.
RP 02.JPG


So ergibt sich eine ziemlich robust angehängte Lagerstelle. Diesmal verwende ich Kugellager mit Flansch und keine Sicherungsringe. Die Idee dabei ist, dass die Flansche minimal Spiel haben. Durch die im Rahmentoleranzen legt sich dann eine Seite an, aber die Lager werden nicht überbestimmt und damit vor Verspannung geschützt.
RP 03.jpg


Hier im CAD Modell habe ich jeweils nur ein Flanschlager pro Seite vorgesehen, später werde ich die Lager aber aufdoppeln für mehr Traglast. Hier sieht man auch den Spalt von nominal 0.05mm pro Seite. Die Hülsen müssen dementsprechend recht genau gefertigt werden, aber deutlich weniger genau als wenn ich die Lager überbestimmt festsetzten würde.
RP 04_marking.jpg

Zum Teile anpassen und positionieren hilft die bekannte Vorrichtung vom Haupt- und Tretlager fräsen
RP 05.JPG


Dann erstmal heften und schweissen.
RP 06.JPG


Kurz aber schmerzlos, Sitzdome soweit vorbereitet
RP 07_bearb.JPG


Nach diesem eher simplen Intermezzo folgt die wahrscheinlich größte Herausforderung des ganzen Projekts ...

gleich geht es weiter ;)
 
Unterrohr biegen

Das Unterrohr hat einiges an Kopfzerbrechen verursacht. Es hat eine Biegung um ausreichend Freiraum für den Dämpfer zu schaffen. Aber es hat gleichzeitig 42mm Durchmesser und im Biegebereich eine Wandstärke von nur 0.8mm. Das ist ein, glimpflich ausgedrückt, herausforderndes Wandstärke-zu-Durchmesser-Verhältnis.
Downtube_01.jpg


Bei vorherigen Prototypen habe ich das Unterrohr aufgetrennt und mit einem Doppelknick verschweißt. Das ging auch, sieht sogar ganz cool aus, aber ich war irgendwie herausgefordert es auch mit Biegen hinzubekommen.
Downtube_02.jpeg


Einfach mal versuchen. Also Rohr in den Bieger, gib ihm, und ... Eingeknickt. Ohne von innen zu stützen keine Chance.
Zweiter Versuch mit Sand von innen. Gleiches Ergebnis.

Kann doch nicht sein.
Also Einfrieren. Wasser ist inkompressibel, und als Eis kann nicht abhauen. Könnte klappen. Wasser rein, in die Tiefkühltruhe und dann ab in den Bieger. Sippt ganz schön Schmelzwasser raus, sei es drum. Trotzdem weitergemacht...
Downtube_03.jpg


...
fast.
Nicht perfekt, aber da es direkt am Gusset ist kann ich das Rohr für einen der Rahmen verwenden. Sieht auf dem Bild schlimmer aus als in echt.
Ganz zufrieden bin ich trotzdem nicht, das geht doch bestimmt besser. Außerdem habe ich geschludert, das Schmelzwasser hätte mir ein Warnsignal sein müssen. Da ist noch Potential.

Beim nächsten Versuch habe ich den Bieger mit eingefroren. Dann wärmt das viele Aluminium des Biegers das Rohr nicht gleich auf, so die Überlegung.
Downtube_04.jpg


Das hat dann tatsächlich den Unterschied gemacht und die Unterrohre waren ohne Makel gebogen. Nicht ganz stabil der Prozess und ziemlich sensitiv auf die Randbedingungen, aber am Ende hat sich das viele Ausprobieren gelohnt. Finde ich.
Downtube_05.jpg


Oder doch lieber Schweißen? Was meint ihr?

Grüße
 
Mir ist eine andere Variante eingefallen: Sand und Wasser rein, also in realiter nasser Sand. Oder Sand mit Wasser einspülen und das Wasser ablaufen lassen. Und das ganze gefroren. - Oder auch ohne Einfrieren??? 🤔
 
Zuletzt bearbeitet:
...mir gefällg das Letzte am Besten :D

Supercool und superinteressant :doppeldaumen:
 
So was gefällt mir! Richtig cool dass du gern experimentierst.
Die Biegung sieht wunderschön aus. 😍 Danke fürs teilen.
 
+1 Biegen (auch aus Festigkeitsgründen: gebogen hält auf jeden Fall mehr als geschweißt)

Sehr spannend, was hier so passiert :daumen: Da freuen wir uns doch schon auf die erste Probefahrt :D
 
1+ für's biegen
Ich steh zwar auf abgewinkelt und geschweißt, aber das gebogene Rohr fügt sich besser ins Gesamtbild deiner Rahmen ein. Bin beeindruckt, dass du ein 42x0.8mm Rohr so schön gebogen bekommst. Ich kämpfe gerade mit einem 18x1er, allerdings mit ambitioniertem Biegeradius R45. Keine Ahnung ob das geht. Bringt es eigentlich überhaupt etwas, wenn man das Rohr mit Sand füllt? Den Trick mit dem Eis kenne ich vom Anti1 und seinen Kreationen, mir fehlt dafür nur leider die Gefriertruhe ;)
Bin immer sehr geflash wenn ich sehe was du hier zeigst. Bravo!
Viele Grüße,
Thom.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Biegen ist wirklich genial 👍 Auf die Idee zu kommen den Bieger mit einzufrieren muss man erstmal kommen. Ab einem bestimmten Verhältnis Material - Durchmesser - Wandstärke - Biegeradius wirds gruselig. Hab die gleichen Erfahrungen gemacht mit Einfrieren. Da muss man unglaublich schnell sein, sonst tropft sofort das Wasser raus, da ist der Weg vom Keller in die Garage oft schon zu weit.

Den Vorschlag von @cjbffm hatte ich auch schon Mal überlegt, dann aber doch nicht probiert, ist denke ich nicht dumm wenn man im Rohr eine Art "Bodenfrost" hat.

Sand (feiner Quarzsand) funktioniert immer einwandfrei wenn mans richtig macht: Erste Rohrseite zuschweißen, Sand Stück für Stück einfüllen und gut mit Hammer und Knüppel komprimieren, randvoll machen, zweite Seite zuschweißen.

@flufo Rein interessehalber: Wie "schwer" (oder leicht) tut sich der Bieger eigentlich mit dem 42er Rohr?
 
Wie "schwer" (oder leicht) tut sich der Bieger eigentlich mit dem 42er Rohr?
hm, schwer zu sagen, verformt hat sich bisher nichts, abgesehen vom zu biegenden Rahmenrohr. Ich nutze meistens meinen blauen Bosch Akkuschrauber. Bei den Sitzrohren lacht der mich aufgrund von Unterforderung aus, auch wenn ich zwei parallel biege.

Bei nem 35x0.9er Rohr ohne Eis zieht er im leichten Gang die Spindel immer noch easy zusammen.

Bei den 42ern mit Eis war dann schon mehr Drehmoment nötig, vllt 15-20Nm schätze ich? Ging aber immer noch recht entspannt

Das Limit war mal ein 42*0.9er Rohr von Velospec, die nennen das 'air hardened'. Das hat eine Streckgrenze von 1000 MPA und ne Zugfestigkeit von >1100 MPA.
https://www.bikefabsupply.com/415-44mm-main-tubes/qjharea9phl0krxesohf793n1gn39a
Das ging nicht mehr ohne es vorher anzulassen, da hatte ich Angst dass mir alles um die Ohren fliegt. Außerdem lag die Dehngrenze und Zugfestigkeit zu nah beieinander, allein deswegen musste ich schon anlassen. Aber das ist ja vom Bieger unabhängig.

Die Kräfte in der Schere des Biegers und besonders an der Rolle sind bestimmt beachtlich, nachgerechnet hab ichs aber nicht. Scheint zu halten

Du hast ja auch nen Bieger konstruiert, kommst du ans Kraftlimit des Biegers oder hast du eher Probleme mit einknickenden Rohren? Zweiteres war für mich die größere Herausforderung, würde ich sagen.

Nasser Sand ist vllt wirklich ne gute Idee, trockener Sand hat für mich nicht so gut zu geklappt. Den konnte ich nicht im Rohr halten. Aber da führen interessanterweise mehrere Ansätze zum Erfolg, sehr spannend
 
Cool, danke für den Erfahrungsaustausch! Mit der kleinen Steigung am Gewinde bringt man natürlich ordentlich Dampf auf den Kessel, da geht schon was.

Bei so großen Durchmessern wäre eigentlich ein Dornbieger angebracht muss man ehrlich sagen. Die Abflachung außen ist schon deutlich ab 32 mm aufwärts.

Ich biege oder dimple grundsätzlich keine luftgehärteten Sorten, die reißen dann auch Mal ganz gerne ein. Habe bei meinen ersten Bikes die Kettenstreben aus Columbus Life auch immer angewärmt und gedimpelt, aber das ist ja definitiv nicht das Gelbe vom Ei. Sorgt nur für noch mehr Spannungen und Festigkeitsgefälle im Rohr.

Mein Biegerlein macht auch 38x1 CrMo (was von den Kräften her identisch ist zu 42x0.8). Darüber wirds mit dem Ziehen am Handhebel schwierig. Aber es gibt ja ne Verlängerung ;)
 
Gerade den ganzen Thread in einem Rutsch gelesen! Das ist ja der Hammer!
Deine Dokumentation mit den ganzen Bildern ist super, freue mich schon auf die nächsten Posts!
 
Eieiei,
leider haben sich wieder ungeplante (nicht bike-)Projekte dazwischen geschoben. Und damit meinen Bericht hier zum wiederholten mal eingebremst.
Aber heute ist die Zielgerade schon sichtbar -

Hauptrahmen vorbereiten

Das schwierigste am Hauptrahmen war das Unterrohr, das ist ja bereits geschafft. Die Rohre in die Rahmenlehre Läuft mehr nach Schema, erfordert aber trotzdem Konzentration. Sonst ist eine Gehrung schnell mal falsch herum geschnitten oder das Oberrohr zu kurz. So viel Nachwuchs habe ich gar geplant wie ich schon Kinderräder mit kurzen Rohren bauen könnte...

Vorbereitung: Mit dem Fräser ...
MT 00.JPG


... Entlüftungslöcher in Steuerrohr und Tretlager einfräsen. Bohren ginge, auch aber die Fräse schneidet sauberer und erfordert weniger Nacharbeit
MT 02.JPG


Mit dem Entgrater und etwas Schleifpapier werden alle Kanten schön abgerundet, damit dort nicht so leicht ein Riss aus einer Kerbe wachsen kann. Das Steuerrohr ist übrigens von https://www.bikefabsupply.com, ich finde die Optik super. IS42/IS52.
MT 01.JPG


So wird Stück für Stück die Rahmenlehre bestückt. Die Winkel habe ich immer wieder überprüft, besonders nach einer Pause oder wenn zwischendurch etwas ganz anderes zu erledigen war. Damit sich nicht doch noch ein Denkfehler einschleicht. Ich bin sehr gut darin unbemerkte Fehler zu wiederholen. 8-)
MT03.jpg


Dann: Unterrohr. Zum Tretlager hin muss zunächst nur an einen Zylinder angepasst werden, das ist einfach.
MT04.jpg


Passt ohne Nacharbeit schon ganz gut.
MT05.jpg


Am Steuerrohr ist es kniffliger, denn dort liegt das Rohr an einem Konus an. Was ein Gefummel. Ich finde die Optik nicht mehr ganz so super, haha.
MT06.JPG


Noch den Sitzrohrausschnitt ausklinken. Dafür Messen ...
MT07.JPG


... nochmal Messen ... und zur Sicherheit nochmal Messen. Und dann nochmal Messen, immer eine gerade Anzahl an Messungen durchführen, damit sich die Fehler rauskürzen.
MT08.JPG


Glück gehabt, diesmal ging es gut aus.
MT09.JPG


Unterrohr ist drin.
MT10.JPG


Oberrohr gleiches Spiel.
MT11.JPG


Wild geht es beim Bearbeiten des kleines Sitzrohr Gussets zu. Eine hochwerte Lochsäge ist ein Muss, sonst fliegt das Teil quer durch die Werkstatt.
MT12.JPG


Ein Angstblech, beim Fräsen und am Rahmen.
MT13.JPG


Weiter gehts mit dem Heften und anschließend Schweißen, das muss ich allerdings auf einen weiteren Beitrag aufteilen und erstmal Bilder sichten.

Sorry für die unregelmäßigen Beiträge, aber keine Sorge. Wir machen hier schon noch fertig und ziehen das Projekt gemeinsam bis zum Ende durch!

Btw. wer mich mal irgendwo beim Biken trifft, mit dem quatsche ich auch gerne über die Transmission. Hier im Forum bleibe ich aber lieber bei den Rahmen :)
 
Zurück
Oben Unten