WARUM und WOZU eine MTB-Guide Ausbildung

Ein Schein hilft wahrlich nicht. Das Wissen das zu diesem führt und die Erfahrung, die Du mit der Zeit machst schon.

Es entwickeln sich derzeit immer mehr Kontakte und Gespräche zu den Ausbildungsorganen anderer Länder, wir wollen hier eine Annäherung und Standardisierung voranbringen, aber so etwas dauert natürlich. Staatliche Vorgaben gibt es nicht und wird es so schnell nicht geben.

Zwischen verbandsbetriebenen und kommerziellen Ausbildungen kann man sicherlich auch unterscheiden. Schönes Beispiel ist hier Italien, da gibt es eine sehr rührige kommerzielle Ausbildung, die durch ihre starke Präsenz die eigentliche vom Staat zertifizierte Ausbildung in der Wahrnehmung niederbügelt.

Veranstalter bilden selber aus, wenn sie zu dem Schluss kommen, dass sie so die Kosten senken können. Das ist natürlich plausibel. Je mehr Guides ich habe desto mehr wird eine Aus- und Fortbildung kosten. Allerdings wird damit natürlich in der eigenen Suppe herumgerührt und der Input von außen ausgeschlossen. So gibt es derzeit sogar erste Ansätze dass sich Veranstalter die AusbildungsKosten von Interessenten (die nicht Guides des Veranstalters sind) bezahlen lassen.

Ergo: Jeder muss für sich "seinen" richtigen Weg suchen, und das ist ja auch gut so. So unübersichtlich ist das Angebot bei uns in Deutschland ja nicht.

Grüße!!!

mathias
 
Dazu sind doch bereits viele Anbieter am Markt. Wieso nimmst nicht die in Anspruch? Warum sollte das ein gemeinnütziger Verein besser können? Wenn der Verein es billiger anbieten soll, wieso sollte er das aus Mitgliedsbeiträgen subventionieren?
Die Guide-Ausbildungen sind fast ausschließlich für kommerzielles Guiden von Touren, also z.B. für den Job bei einem Alpencross-Anbieter, gedacht. Somit wird in derartigen Fällen erst recht Schindluder mit Mitgliedsbeiträgen getrieben, denn wer später mit Guiding Geld verdienen will, der kann auch für die Ausbildung zahlen. Der ADAC finanziert auch keine Fahrschullehrerausbildung. Naja, blödes Beispiel, aber so etwas gibt es nirgends.
Was stellst Du Dir konkret vor? Wir bieten bisher:

Fahrtechnikanteil Trailscout zur Eigenverbesserung: 10 Stunden
Fahrtechnikanteil Guide Schwerpunkt Didaktik & Methodik: 20 Stunden
Fortbildung Fahrtechnik FR: 20 Stunden

Darüber hinaus gibt es auch Fahrtechnikkurse Basic in den meisten DIMB IG's.

Wo würdest Du Dir konkrete Verbesserung wünschen?
Der Anteil bei der Trailscoutausbildung interessiert Normalbiker und DIMB-Mitglieder nur rudimentär, wogegen die Kurse der DIMB-IGs eher nur auf persönliche und ehrenamtliche Eigeninitiative einzelner Mitglieder zurückzuführen ist.
 
Die Guide-Ausbildungen sind fast ausschließlich für kommerzielles Guiden von Touren, also z.B. für den Job bei einem Alpencross-Anbieter, gedacht. Somit wird in derartigen Fällen erst recht Schindluder mit Mitgliedsbeiträgen getrieben, denn wer später mit Guiding Geld verdienen will, der kann auch für die Ausbildung zahlen. Der ADAC finanziert auch keine Fahrschullehrerausbildung. Naja, blödes Beispiel, aber so etwas gibt es nirgends.

Der Anteil bei der Trailscoutausbildung interessiert Normalbiker und DIMB-Mitglieder nur rudimentär, wogegen die Kurse der DIMB-IGs eher nur auf persönliche und ehrenamtliche Eigeninitiative einzelner Mitglieder zurückzuführen ist.

Servus,

nur das die Ausbildung der DIMB nicht aus Mitgliedsbeiträgen finanziert wird, sondern von jedem Teilnehmer selber getragen werden muss. Und warum sollte die DIMB ein überregionales Fahrtechniktraining anbieten, wenn die IG's und Mitgliedsvereine genau das teilweise in Eigenregie realisieren?

Ride on!
 
Die Haftungsfrage, die immer wieder diskutiert wird, interessiert mich nun doch. ;)

In jedem Schriftstück, in dem die Teilnahme an Touren oder Trainings vereinbart wird (ob entgeltlich oder unentgeltlich) findet sich ein Passus, der den Veranstalter und Guide von der Haftung befreit und den Teilnehmer verpflichtet, auf sich selbst, auf andere und die Sicherheits- sowie natürlich Verkehrsregeln zu achten. Eine Haftungsfrage könnte sich also nur bei grober Fahrlässigkeit oder gar Vorsatz ergeben. Die wiederum ist aber nicht versicherbar...

Ich selbst habe niemals gefragt, ob der Guide oder Techniktrainer von DIMB o.ä. ausgebildet ist - wichtig war mir, dass er/sie was taugt. Und das bescheinigt kein Schriftstück, sondern die Erfahrung (idR die derjenigen, die ihn oder sie empfehlen). Und immer galt es zu unterschreiben, dass man auf eigene Verantwortung und Gefahr teilnimmt.
 
Servus,

nur das die Ausbildung der DIMB nicht aus Mitgliedsbeiträgen finanziert wird, sondern von jedem Teilnehmer selber getragen werden muss. Und warum sollte die DIMB ein überregionales Fahrtechniktraining anbieten, wenn die IG's und Mitgliedsvereine genau das teilweise in Eigenregie realisieren?

Ride on!
Wofür werden denn dann überhaupt die Mitgliedsbeiträge benutzt?
Alle Leistungen müssen von den Mitgliedern gesondert bezahlt werden, viele Angebote werden von einzelnen Mitgliedern in den IGs unentgeltlich auf die Reihe gestellt. Weitergehende Pluspunkte für die Mitglieder wie Versicherungsschutz oder irgendwelche Vergünstigungen sind bei näherer Betrachtung ein Witz. Was also bringt die Mitgleidschaft? Dass ein paar Leute die Trail Rulez aufgestellt haben, dass ab und zu mal ein Schreiben an Behörden aufgesetzt wird, dass von Legalize irgendwas geredet wird? Wie ist beispielsweise der DIMB-Leistungsanteil an den sogenannten Förderspots?

Reicht das alles, um den vorhandenen (wie mir) und noch zu werbenden Mitgliedern die Gewissheit zu geben, bei der DIMB mit seinen Interessen richtig aufgehoben zu sein?

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Natürlich ist eine Guide-Ausbildung generell zu befürworten, egal ob man es nur für sich macht, oder ob man es kommerziell nutzen möchte, in diesem Fall sollte es obligatorisch sein. Die Frage ist nur, ob ausgerechnet die DIMB, deren Mitgliederspektrum größer ist, als nur diejenigen, die mit dem Bikesport ihr Geld verdienen, sich dies Thema bzw. diese Aufgabe derart überproportional auf die Fahnen schreiben soll. Das Ganz hat nämlich irgendwann den üblen Nachgeschmack von grenzseriösen Schneeballsystemen, wo es nicht mehr drauf ankommt, ein Produkt zu verkaufen oder eine Leistung anzubieten, sondern den Mitgliedern Geld für Schulungen aus der Tasche zu ziehen.

Es mag sein, dass in anderen Regionen Deutschlands, wo es mehr IGs und vielgestaltigere Aktivitäten der DIMB gibt, den Mitgliedern ein anderer Eindruck entsteht, aber hier wird die DIMB nur als "die mit den Trailscout- und MTB-Guide-Ausbildungen" wahrgenommen.
 
Servus,

ganz ehrlich gesagt, weiss ich nicht was die Diskussion hier soll. Das Thema hiess doch „WARUM und WOZU eine MTB-Guide Ausbildung“. Wozu die Mitgliedsbeiträge verwendet werden, erfährst Du u.a. auf der jährlich stattfindenden Mitgliederversammlung. Dort sind Deine Fragen sicher besser aufgehoben als in diesem Thread.
 
Ich finde es in Ordnung wenn die Diskussion auch mal vom gestellten Thema abweicht.
So ist das doch Öfter.
Außerdem belebt es das Ganze ja auch. Weiter so!
 
...aber die frage, was die mitgliedschaft in der dimb bringt, sollte jeder für sich beantworten und in sachen beiträge gibt es auch bei vereinen berichte, die man einsehen kann. aber was ich noch sagen wollte: die trail rules gab es schon vor der dimb, dafür wurden also auch keine mitgliedsbeiträge verpulvert. ;)
 
Liebes Schwatzwild,

manchmal schreibst Du echt "Blech". Egal unter welchem Deiner früheren oder Deinem heutigen Namen. Ehrlich gesagt, antworte ich hier auch nicht Dir, sondern schreibe für diejenigen, die sonst evtl. was von dem "von Dir Verzapften" glauben könnten.

Aussage 1:
Guide-Ausbildung nur für kommerzielle Guides und der normale DIMBo hat nichts davon
Die Guide-Ausbildungen werden zu gut der Hälfte von Vereinsguides besucht. Und was hat der "normale" Biker davon? Er bekommt ein gescheites Angebot. In den IGs, den Mitgliedsvereinen. Wieso die was von haben, siehe in obigen Postings. Genug beschrieben.

Aussage 2:
Alle Leistungen müssen von den Mitgliedern gesondert bezahlt werden, viele Angebote werden von einzelnen Mitgliedern in den IGs unentgeltlich auf die Reihe gestellt.
Lies doch erst mal, bevor Du so ein Zeugs verzapfst.
http://www.dimb.de/index.php?option=content&task=view&id=33&Itemid=62

Aussage 3:
Weitergehende Pluspunkte für die Mitglieder wie Versicherungsschutz oder irgendwelche Vergünstigungen sind bei näherer Betrachtung ein Witz.
Erfolgreiche Lobbyarbeit oder bis zu 30% Rabatt beim Einkauf sind für mich kein Witz. Oder wenn Du als Guide das derzeit günstigste Versciherungsangebot am Markt mit gleichzeitig bester Beratung durch erfahrene Makler bekommst, ist das alles andere als ein Witz, sondern existenziell.

Aussage 4:
wie ist der DIMB-Anteil an den Förderspots?
Z.B. Annweiler: Planung & Genehmigungsvorbereitung: 90%; bauliche Umsetzung 60%. Bauerei in Stunden ausgedrückt waren das 12 DIMBos, die die Annweiler Jungs unterstützt haben. 12 x 20 Stunden = 240 Stunden.
Rinne und andere Strecken haben wir Anteil von rund 50% in Planung und Umsetzung. Derzeit sind wir an der Realisierung von 6 FR-Soder Trail-Strecken beteiligt. Stecken gemeinsam mit unseren MItgliedsvereinen massiv Zeit da rein.

Wie viel hast Du eigentlich schon für andere geleistet? Nenne doch bitte mal Deine Aktivitäten oder gar Erfolge.

Schon mal was von den WEgenetztestern oder unserer großen Image-Kampagne "Wir sind Mountainbiker" gehört? Wenn nicht, solltest Du in den nächsten Monaten die Augen und Ohren weit aufsperren.
 
Was soll denn jetzt so eine persönliche Anmache knapp an der Grenze, welche da heißt, unterhalb der Gürtellinie?
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Naja, jedenfalls bin ich nochmal alle Punkte durchgegangen, leider konnte mich trotzdem keiner davon im Sinne einer Entgegnung überzeugen.
 
Was soll denn jetzt so eine persönliche Anmache knapp an der Grenze, welche da heißt, unterhalb der Gürtellinie?
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Naja, jedenfalls bin ich nochmal alle Punkte durchgegangen, leider konnte mich trotzdem keiner davon im Sinne einer Entgegnung überzeugen.

Informiere dich erst einmal wie es in anderen (Sport-) Vereinen läuft, bevor du hier noch was schreibst.
... Ich lass es lieber...
 
Ich war viele Jahre in einem Kayakverein, angeschlossen im DKV.
Auch da ging es ab einem bestimmten Zeitraum zum allergrößten Teil nur noch um derartige Ausbildungen, nicht um Vereinssatzungsgemäß Kayakgruppen zu guiden, sondern um den begehrten Schein zu bekommen, mit dem man als Raftguide viel Geld verdienen kann. Damals, als jeder Kegelclub und jede Betriebsfahrt eine Raftingtour machen wollte, war das der große Renner. Für diese Ausbildungen musste zwar von den Teilnehmern etwas bezahlt werden, aber trotzdem ging ein großer Teil der mitgliederfinanzierten Vereinslogistik dafür drauf.

Die aufgestellten Behauptungen von Präsi sollten dann auch belegt werden. Jeder weiß, dass auf den Mitgliederversammlungen Gesinnungszwang herrscht, und derartige Fragen nicht ansatzweise geklärt werden können und wollen. Es kann nicht angehen, dass Kassen- bzw. Geschäftsbericht nur den Anwesenden bei der Hauptversammlung zugänglich gemacht werden. Selber Schuld, wenn es keinen ordentlichen, geschützten Mitgliederbereich gibt, und alle Diskussionen, in denen auch mal kritische Fragen auftauchen, in der IBC-Öffentlichkeit stattfinden müssen.
Wenn Ihr soviel Angst vor Imageverlust habt, lasst die persönlichen Angriffe auf wahlweise blöde oder kritische Frager wie mich, und sorgt dafür, dass derartige Fragen gar nicht erst aufkommen. Nur weil zuvor eine Handvoll Lobhudler ihre Statements abgegeben haben, heißt es nicht, dass danach Funkstille zu herrschen hat.
 
Servus Schwatzwild,

Du warst noch nie auf eine Mitgliederversammlung der DIMB, oder zumindest nicht wenn ich dabei war, kann das sein? Das waren in meinem Fall zwar nur zwei, aber da wurde sehr kritisch hinterfragt. Ausserdem gibt es ein internes Forum hier im IBC, dass den aktiven Mitgliedern zum Austausch offen steht und auch da fliegen hin und wieder die Fetzen. Die DIMB ist und bleibt ein Verein mit vielen Mitlgiedern und viel zu wenig Aktiven. Das dabei nicht alles rund läuft im Ehrenamt, neben Job und Familie, sollte jedem klar sein. Ich persönlich habe nichts gegen kritische Fragen, wehre mich nur gegen unwahre und in die Irre führende Mutmassungen.

So long, ride on!
 
Jaja, warst Du 2007 dabei? Hast Du mitbekommen, wie es da gekracht hat, und wie fast alle Threads und Diskussionen dazu hier im Forum sogleich geschlossen und gelöscht wurden? Sieht etwa so die höhere Diplomatie aus, dass statt einer Einigung nur die trotzige Gründung eines Konkurrenzverbandes möglich war?

Ich bin ja selber DIMB-Mitglied, aber sehr vielen Bikern, denen ich das erzähle, reagieren äußerst ablehnend darauf. Auch wenn die DIMB über steigende? Mitgliederzahlen verfügt, so stört es doch, dass die Front der erbitterten Gegnerschaft zur DIMB sich ebenfalls vergrößert und verhärtet.

Ein Verband, der den Anspruch hat, alle MTBler zu vertreten, kann nicht so vorgehen.

Außerdem nerven die ständigen vorwurfsvollen Forderungen nach mehr ehrenamtlichem Engagement. Das mache ich hier auf kleiner Vereinsebene, aber von einem Bundesverband erwartet man professionelle Arbeit, die auch etwas kosten darf. Dafür bin ich auch gerne bereit, mehr zu zahlen. Als ob es jemandem weh tun würde, auch 100€ im Jahr für die DIMB zu bezahlen, und dafür wirklich professionelle Interessenvertretung und Dienstleistung zu bekommen, gerne auch mit Hauptamtlich bezahlten Experten, die nicht dauernd auf die Tränendrüse drücken, weil sie sich unentgeltlich so toll einsetzen, und das gemeine DIMB-Mitglied trotzdem nur herumnörgelt.
 
Mich interessiert, wie die Ausbildung weiter verbessert werden kann. Wie wir mit dem Eindruck, dass Guides nicht die Anerkennung bekommen, die sie verdienen, umgehen können, um das zu verbessern. Wie die Erfahrungen von Teilnehmern mit "unserer" aber auch anderen Ausbildungen zum MTB Guide sind.

Kurz: mich interessiert das Thema dieses Threats. Freue mich, wenn es Leute gibt, die nach diesem kleinen Exkurs in das Jahr 2007 wieder zum Thema zurück kommen.

Beste Grüße aus dem föhndurchtränkten Süden

Mathias
 
Die Ausbildung an sich muss evtl. gar nicht so sehr verbessert werden. Die Inhalte werden von erfahrenen Bikern vermittelt und sind sicherlich auf dem Stand der Dinge.

Die Überlegung sollte sein, warum wird der Scout/Guide nicht besser angenommen? Weshalb fordern Versicherungen nicht eine Ausbildung der gruppenführenden Personen? Weshalb legen Vereine nicht gesteigerten Wert auf eine Ausbildung ihrer Trainer? Warum legen Veranstalter so wenig wert darauf, dass ihre Guides ausgebildet sind, evtl. wieder weil die Versicherungen von Veranstalter und Teilnehmer hier zu wenig Druck erzeugen?

All dies gilt es zu überlegen, aber auch: Ist eine Ausbildung nötig, oder ist gutes guiden und der richtige Umgang mit Teilnehmern auch ohne Ausbildung wichtiger, oder kann/soll man beides näher aneinander rücken?
 
Warum muss man in Deutschland für (fast) jeden Kram eine Ausbildung / einen Schein haben oder machen?
Das :kotz: mich echt an.
Es sollte jedem frei gestellt werden was er macht, wenn er es kann. Der Markt regelt das.

Wie schon gesagt wurde, gibt es genug Leute, die in Ihrem Fach Topp sind und auch OHNE einen "Schein" gemacht zu haben es einfach konnten! :daumen:
Und ich habe genug Leute kennengelernt die eine Ausbildung gemacht haben und ihr Fach trotzdem nicht beherrschten.

So etwas vorzuschreiben finde ich nicht gut.
Es sollte auf freiwilliger Basis geschehen.

Eine andere Vermutung die ich bei Reiseveranstaltern habe ist die, das die Geld sparen möchten. :D
Ein ausgebilderter Guide könnte ja mehr Geld verlangen. ;)
 
Warum muss man in Deutschland für (fast) jeden Kram eine Ausbildung / einen Schein haben oder machen?
Es sollte jedem frei gestellt werden was er macht, wenn er es kann. Der Markt regelt das.
...
So etwas vorzuschreiben finde ich nicht gut.
Es sollte auf freiwilliger Basis geschehen.
:rolleyes:
- grundsätzlich gibt es keine gesetzliche vorgabe, eine geführte bike tour per definition nur durch einen ausgebildeten oder zertifizierten guide durchführen zu lassen
- ergo: du kannst, wenn du weißt wie herum man ein bike hält, grundsätzlich eine geführte tour (ob nun für einen verein oder komerziell) anbieten und durchführen.

die frage ist nur: macht das auch sinn? für dich? für die teilnehmer?
... usf.

hast du dir den ein paar antworten durchgelesen? oder nur den threadtitel?
 
Was ist? ekib regt an, dass Versicherungen, Veranstalter usw. eine Ausbildung stärker honorieren respektive voraussetzen sollten, und Schildbürger entgegnet darauf, dass er Vorschriften diesbezüglich nicht gutheiße.

Die Überlegung sollte sein, warum wird der Scout/Guide nicht besser angenommen?
Ist dem so? Wenn man Präsi in Beitrag #19 glaubt, ist eher das Gegenteil der Fall, und man bekäme eher ein Problem (nämlich ein Kapaproblem), wenn die Ausbildungen noch stärker nachgefragt würden.

Wenn wir hier schon ein Problem herbeireden wollen, dann liegt es in meinen Augen eher darin, was Schwatzwild andeutet. Nämlich dass die 98 % der Biker, die nicht fremde/große Gruppen (professionell) führen wollen, und die xx % der Biker, die nicht an geführten Touren teilnehmen wollen, nicht wissen, was sie von der Ausbildung haben. Sprich, entweder man kommuniziert dies besser (mit Argumenten wie: es verschaffe den MTBikern mehr Anerkennung in der Gesellschaft, es verschaffe der DIMB mehr Mitglieder und politisches Gewicht, es vermittle (Neu-) Bikern mehr sozial- und naturverträgliches Verhalten etc), oder man trennt kommerzielle Ausbildung von der gemeinnützigen DIMB ab.

... oder ist gutes guiden und der richtige Umgang mit Teilnehmern auch ohne Ausbildung wichtiger
das verstehe ich nicht... Wie willst Du "gutes Guiden" und "richtigen Umgang mit Teilnehmern" anders fördern als durch eine Ausbildung im weitesten Sinne, nämlich durch Wissensvermittlung, Training und Feedback?
 
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…
Eine andere Vermutung die ich bei Reiseveranstaltern habe ist die, das die Geld sparen möchten. :D
Ein ausgebilderter Guide könnte ja mehr Geld verlangen. ;)
Welcher Guide arbeitet denn auf Angestelltenbasis? Die meisten arbeiten doch auf eigene Rechnung, auch wenn sie für einen kommerziellen Anbieter guiden.
 
Was sind das eigentlich für Charaktere, die entweder führen oder geführt werden wollen? Ich selbst bin sehr gerne mein eigener Herr. Auch ziehe ich persönlch keinen Mehrwert daraus, Anderen den wahren Weg zu zeigen.

Komische Gesellschaft.
 
das verstehe ich nicht... Wie willst Du "gutes Guiden" und "richtigen Umgang mit Teilnehmern" anders fördern als durch eine Ausbildung im weitesten Sinne, nämlich durch Wissensvermittlung, Training und Feedback?

Es gibt einfach Menschen die können eigenes Wissen, Erfahrungen und Praxis vermitteln, auch ohne Ausbildung und es gibt Personen die kann man durch die Ausbildung fördern und mit etwas Geschick werden daraus ebenfalls gute Trainer, Guides oder Ausbilder. Es gibt auch die Personen, die Scheine sammeln und viel Wissen gespeichert haben und dieses nicht an die Frau bzw. den Mann bringen können. Denen hilft auch kein Ausbildung.

Wenn ich eine Transalp buche, als sportlicher Biker möchte ich mich schon in guten Händen wissen, hilft mir hier der Titel MTB-Scout/Guide wirklich weiter? Ist er Garant für gute Führung, Spaß und unfallfreies Fahren. Zeigt er auf, wie gut der Guide sich mit Streckengegebenheiten, Wettersituationen oder erste Hilfe auskennt? Die Beantwortung überlasse ich jedem selbst. Leider stehen Kommerz und Einfluß auch bei dieser Ausbildung Pate.

Ich wollte hier nur meine Gedanken mit anderen diskutieren und die waren - WARUM UND WOZU BRAUCHE ICH EINE MTB-GUIDE AUSBILDUNG - ???
 
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Kleine Zwischenfrage,
ist die "Ausbildung" eigentlich in irgendeiner Form in den DOSB eingegliedert?
D.h. Trainer C, B, A Früher mal Übungsleiter.
Wenn nein warum nicht?
 
Kleine Zwischenfrage,
ist die "Ausbildung" eigentlich in irgendeiner Form in den DOSB eingegliedert?
D.h. Trainer C, B, A Früher mal Übungsleiter.
Wenn nein warum nicht?
Die Ausbildung wird entsprechend den DOSB / BDR Richtlinien durchgeführt. Die Absolventen der Guide-Ausbildung erhalten eine Lizenz "MTB-Guide / Trainer C MTB-Breitensport".

Eine B-Lizenz ist angedacht und wird binnen der nächsten 2 Jahre realisiert. werden
 
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