All-Mountain Reifen

Ja, das seh ich natürlich selbst. Mich verwundert in dem Test einfach dass dort ein MKII schlechter rollt als ein Baron Projekt in anderen Tests, da wurde dieser mit ca 43 Watt gestestet. Das war nur ein Hinweis darauf dass ich diesen Test komisch finde. Natürlich ist mir auch klar dass hier wohl anders getestet wurde und man deswegen die Tests nicht untereinander vergleichen kann. Woanders ist dann der Ibex mit 39 Watt getestet und schon meint man der Ibex rollt wesentlich leichter als der MK II. Das wollte ich damit ausdrücken.

Und genau weil mir das eben klar ist und dem Herrn der diesen Test gepostet hat wohl nicht hab ich das so geschrieben. Warum sollte er sonst versuchen meine 28 Watt Angabe für den MK II mit dem gezeigten Test zu widerlegen?
 
Der Test ist aus der Mountainbike 11/2016, die hab ich hier auch rumliegen. Getestet wurde der MK2 2,4" Racesport und der Ardent Exo 2,25". Also lustig durcheinandergewürfelt, und keinerlei Angaben zum verwendeten Luftdruck (dafür alle auf einer 19mm Felge und mit "gleichem" Luftdruck :o).

Die 46 Watt des MK2 und Ardent werden allerdings bereits mit 4/5 Punkten eingeordnet. Der Test hier war im Continental-Testlabor, im Schwalbe-Messlabor, wo sonst irgendwie immer getestet wird, war bei 40 Watt sonst immer Schluss. Entsprechend wären dort die Werte aller Reifen wohl auch im Schnitt geringer ausgefallen. MM und Konsorten haben dort in der Regel 40+ Watt, von daher also überhaupt nicht vergleichbar mit diesem Test (leider).

Die Einschätzung des Wild Grip'r mit ca. 60W kann ich übrigens so bestätigen. Der war hinten sehr sehr träge.
 
Tja, die Welt so eines (bedeutungslosen) Blechtrommel-Rollwiderstandstest ist halt unheimlich kompliziert. Ist nicht wie bei der Auto Bild beim 0-100 km/h Test, wo der Golf jedes Jahr den Opel abzieht :lol:
 
Tja, die Welt so eines (bedeutungslosen) Blechtrommel-Rollwiderstandstest ist halt unheimlich kompliziert.
Als ich mal bei der Freeride angefragt hab, meinten sie, dass sie keine Watt-Werte veröffentlicht hätten, weil eine geringe Änderung der Geschwindigkeit auf der Rolle bereits messbare Verschiebungen bei den Wattzahlen verursacht hätten. Irgendwelche Resonanzen und so, kA. :ka:

So einen umfassenden Reifentest mit unterschiedlichen Drücken, Geschwindigkeiten und vielleicht sogar Untergründen hätte ich dennoch gerne mal in der Hand. 4 von 5 Sternen z.B. ist ja auch nicht gerade allzu aussagekräftig.
 
Ich hab mich auch gewundert , fahre den mk2 schon nee weile länger, und finde den rollwiederstand gar nicht schlecht mir gings eigentlich um den onza , der in der aktuellen freeride als am reifen lobend erwähnt wurde mit 9 punkten.deshalb meine frage ob ihn jemand tubbless bekommen hat? Gruß in die runde.

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Ich hab mich auch gewundert , fahre den mk2 schon nee weile länger, und finde den rollwiederstand gar nicht schlecht mir gings eigentlich um den onza , der in der aktuellen freeride als am reifen lobend erwähnt wurde mit 9 punkten.deshalb meine frage ob ihn jemand tubbless bekommen hat? Gruß in die runde.

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Ich hatte den Onza Ibex (26×2.25, FRC120) hinten und vorne tubeless drauf. Montage war kein Problem, Luft hat er auch nicht mehr als andere verloren. Vorne bin ich dann auf Maxxis (DHRII und HRII, jetzt Shorty) gewechselt, Gripp und Dämpfung viel besser, aber auch schwerer. Hinten fahre ich jetzt den MKII (2,4 Protection) und komme damit auch viel besser zurecht. Ich fand den Rollwiderstand des Ibex sehr hoch, kann aber auch an der Tagesform gelegen habe. Ich habe ihn dann schnell runter geworfen.
 
Rocket Ron und Racing Ralph sind klassische CC Reifen. Diese würde ich nicht ans AM Bike machen.

ride on
Solang es trocken ist kann das schon reichen. Bei den derzeitigen Bedingungen könnte ich das nicht mehr mit Spaß fahren. Auch wenn mir immer das Herz blutet, wenn ich am 12kg-fully dann 1000g-reifen verbauen sollte...

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getae, habe schweren Herzens +230g investiert :-)
Conti Baron 2,4 / MK II 2,4 in 650b auf einer BOR AMD444 montiert, ging erstmal noch nicht tubeless da der Reifen out of the box viel zu verkrumpelt war... Gewicht zusammen 1730g (Baron 935, MK II 795). Berghoch (wenn man von Nobby Nics kommt) deutlich schwergängiger, runter bei Nässe & Laub eine Welt besser. Vor allem der Baron ist ja so gar nicht aus der Ruhe zu bringen, aber auch der MK II hinten ist sehr spät gerutscht und dann kontrolliert / spaßig
 
Was fahrt ihr bei diesem Wetterbedingungen für Reifen am AM Bike?

Ich fahre die Kombi Butcher Control /Purgatory Control. Bin sehr zufrieden.

Ride on
 
....du fährst also mit Sommerreifen im Winter..
so so....interessant :)

Ich unterscheide zwischen AM und Enduro biken. AM sind für mich Touren u.a. auch auf Forstwegen oder beim AlpX auch mal auf Asphalt, aber auch spaßige Trails berauf und berab, egal bei welchem Wetter. AM Reifen sollten die eierlegende Wollmilchsau darstellen - nicht mehr als 800g wiegen, tubeless fähig sein sowie einen Kompromiss aus Grip und Rollwiderstand geben. Da kommen für mich u.a diese Reifen in Frage:

* Speci: Butcher, Purgatory, Ground Control
* Schalbe: Nobby Nic, Fat Albert, Hans Dampf
* Conti: Trail King, Mountain King,
* Maxxis: Ardent, DHR II,

Einen Winterreifen halte ich für den normalen AM-Biker für überflüssig.

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ich bin heute sogar mit Spikes auf dem AM Bike gefahren,
ein Mitfahrer mit Nobby Nix hat 3 x ne Bodenprobe...äh Schneeprobe genommen :)
soviel zum Thema Winterreifen braucht man nicht....
 
für extreme Bedingungen kann man Spike-Reifen aufziehen-nichts einzuwenden.
Klar kann man. Ich habe sowohl zwei Sätze Spikes-Reifen (Ice Spiker und W106) als auch Winterreifen ohne Spikes (Top Contact Winter) sowie Schlammreifen (Wetscream und Swampthing) für den Winter. Nur sind wir hier ja beim Thema All Mountain Reifen. Spezielle Winterreifen haben hier alle nichts zu suchen. Allenfalls könnte man festhalten, daß die BlackChili sowie die Maxxpro-Gummimischung für extrem tiefe Temperaturen besser sind als manch andere.
 
Ich schwanke bei meinen AM zwischen Purgatory und Ground Control fürs Hinterrad. Vorne soll ein Butcher Control drauf.
Wie sehr unterscheiden sich die beiden Reifen?
Strecken typisch Am. Forstweg hoch, Trails runter. Streckenlänge bis 50km/1000Hm Untergrund oft eher nass und weicher Boden. Kaum spitze Steine oder Wurzeln.
 
Ich fahre beide Reifen. Der Purg hat mehr Grip und höheren Rollwiderstand, ist mein Schlechtwetter Hinterradreifen, bzw. fahre ich wenn die Trails anspruchsvoll werden. Den GC kann man mit dem NN vergleichen, rollt gut, guter Grip - hat aber Grenzen. Längere Touren mit ordentlich Hm kannste mit beiden machen. Zum Butcher passt der Purg eigentlich besser. Die Kombi geht dann schon in Richtung Enduro.

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