Checkliste Verhaltensregeln Ehrenkodex

Der illegale Trailbauer im Kindes- und Jugendalter hat ein natürliches Rechtsempfinden
Kindliches Rechtsempfinden als "natürlich" zu bezeichnen ist falsch.
Bsp: Wer hat als Kind im Sandkasten seinem Gegenüber nicht die Schaufel geklaut?
Heißt das dann, Klauen ist nach natürlichem Rechtsempfinden erlaubt?
 
Kindliches Rechtsempfinden als "natürlich" zu bezeichnen ist falsch.
Bsp: Wer hat als Kind im Sandkasten seinem Gegenüber nicht die Schaufel geklaut?
Heißt das dann, Klauen ist nach natürlichem Rechtsempfinden erlaubt?


...off topic...

...und wie reagieren dann andere Kinder auf dieses Verhalten?
Rhetorische Frage.
...nebenbei sind die von mir angesprochenen Trailbauer in der Regel irgendwo zwischen zehn und sechzehn Jahre alt, also der Sandkiste entwachsen, weshalb sie ja nun nicht mehr auf dem Spielplatz sondern im Wald buddeln. Moral, Sozialkompetenz, Leistungsbereitschaft und Rechtsempfinden entwickeln sich in der Tat in dem von Dir dargestelltem Kindheitsalter, so von vier bis acht Jahren.
...off topic ende...
 
Ich habe nicht alle Einträge in diesem Forum gelesen und weis nicht ob das was ich jetzt schreibe schon diskutiert wurde.
Trotzdem würde ich gerne mal ein paar meiner Überlegungen zu dem Thema beitragen.

Es geht darum eine Art Ehrenkodex ,Verhaltensregeln oder Selbstbeschränkungen in Form einer Checkliste zu formulieren die zu (noch) weniger Problemen und mehr Verständniss und Toleranz mit\gegenüber Mountainbikern beitragen könnte.

Natürlich wäre wirkliche Rechtssicherheit beim Befahren von Trails weiterhin oberstes Ziel allerdings kann man einiges dafür tun dies durch mehr Verständniss zu erreichen.

Als erstes wäre das Verhalten gegenüber Wanderern und Fußgängern an zu sprechen.
Meines wissens ist in wohl allen deutschen Bundesländern das befahren von Forststraßen mit Mountainbikes ohne Zweifel ganz offiziell erlaubt. Das Problem das sich dabei ergibt ist das diese Rechtsicherheit gerne ausschweifend genutzt wird. Allerdings ist gerade das Verhalten in diesem legalen Rahmen ziemlich ausschlaggebend für das Verständniss und die Tolleranz von Fußgängern gegenüber Mountainbikern. Es ist nunmal so das es für Fußgänger auch auf diesen breiten Straßen teilweise
ziemlich beängstigend wirken kann wenn Biker mit den gerade auf solchen Strecken möglichen hohen Geschwindigkeiten an ihnen vorbei fahren. Selbst wenn ausreichend Platz vorhanden ist fehlt das Verständnis dafür wie kontroliert ein Mountainbike mit Scheibenbremsen usw. gesteuert werden kann. Alleine die breiten Reifen machen Lärm und mit dem Aufkommen von schweren Ebikes mit extra breiten Reifen hat man schon das Gefühl das da eine sehr massive Wucht an einem vorbei donnert und dabei wird es selbst mir manchmal mulmig wenn ich z.B. bergauf radel und so ein Geschoß an mir vorbei brettert.
Leute die derartige Erfahrungen auf Forststraßen machen werden sich über eine Begegnung mit einem Biker auf schmäleren Wegen sicher erst reht nicht erfreut zeigen.

Also wer Tolleranz im Bereich von (für Biker meist interessanteren) Grauzonen erwartet der sollte unbedingt in diesem legalen Umfeld freiwilligen "Selbstverzicht" üben und bei Begegnungen mit Fußgängern die Geschwindigkeit reduzieren denn genau dort entsteht meist der erste Eindruck und Ablehnung. Vielen Bikern ist das nicht ganz bewusst und fällt nicht unter "ordentliches bzw. unordentliches Benehmen" weil man ja sowieso im Recht ist und glaubt unendlich viel Platz zu haben.

Also Punkt 1 Verhaltenskodex : Gerade in eindeutig Rechtssicheren Umgebungen gegebenenfalls "Selbstverzicht" üben.

Meiner Meinung nach sind verschiedene Regelungen wie die 2Meter Regel auf schmaleren Wegen ziemlich uneindeutig und die Übergänge von schmalen zu sehr schmalen Wegen oft fließend. Man kann kaum verlangen das jemand der sich mit Muskelkraft Kilometer auf einem 2m Weg fortbewegt hat umkehrt nur weil der Weg plötzlich schmaler oder zu einem Singletrack wird. Das ist den meisten Menschen auch klar und wird von vielen erstmal tolleriert. Allerdings wäre es dann tatsächlich wichtig absolut zu verinnerlichen das Wanderer IMMER Vorrang haben. Selbst wenn freundlich oder neutraleingestellte eventuell überraschte Wanderer Platz machen und dadurch ausreichend Platz zur schnellen Befahrung gegeben ist sollte man möglichst absteigen oder aber in sehr reduzierter Geschwindigkeit bzw. Schrittempo passieren.

Punkt 2 Verhaltenskodex : Auf schmalen Wegen immer dem Fußgänger Vorrang und größte Sicherheit geben auch wenn dieser Platz macht.

Punkt 3 Verhaltenskodex : Auf schmalen Wegen niemals mit Schwung in Kurven fahren und dergleichen wie es auf reinen Mountainbiketrails möglich ist.

Das nächste wäre der Bau oder das Befahren von ungenehmigten reinen Mountainbiketrails.
Es ist kein Geheimniss das in allen Regionen unzählige ungenehmigte Mountainbiketrails existieren. Die Beschaffenheit dieser Trails die für Mountainbiker interessant sind sind für den Wanderer meist absolut ungeeignet. Das bedeutet das es in dieser Hinsicht kaum Probleme gibt. Das ist auch ein sehr gutes Argument für die Existenz dieser Trails da dies gefährlichen Begegnungen von unterschiedlichen Freizeitaktivisten vorbeugt.
Die Konflikte die diese Trails verursachen liegt meist an anderen "Problemen". Meist sind es Argumente der Förster und Waldeigentümer die sich über Schäden im Forst beklagen und so zu Konflikten führen. Meiner Meinung nach sind diese meist weitgehend unbegründet. Die "Hometrails" in meiner Gegend sind verhältnissmäßig extrem ausgebaut. Das heist es wurden sehr viele Strecken angelegt und dabei wirklich massiv in den Boden eingegriffen und gebaut. Da gibt es viele metertief in den Boden gegrabene Anlieger ,Sprünge für die richtig Erdreich bewegt wurde usw.. Im gegensatz zu wahrscheinlich vielen anderen Regionen ist das schon richtig heftig. Wenn man sich das aber mal ganz nüchtern und genau betrachtet sind dort keine Bäume gefällt, es gibt trotz der Veränderungen am Boden kaum Errosion und fast keinerlei freiliegende Wurzeln oder sonstige "Probleme" das spielt sich alles in reinen Baumplantagen ab. Es mag an dieser Stelle auch mit der Bodenbeschaffenheit zu tun haben und funktioniert sicher nicht überall so Problemlos. Tatsächlich sind alle Mittelgebirge aber gleichzeitig stark durch Forststraßen erschlossen und diese sind meist viele Meter tief in den Hang gefräst und an genau diesen Abbruchkannten der normalen Forststraßen und Wanderwege gibt es die meiste Errosion und dort liegen tatsächlich massenhaft Wurzeln frei ,Bäume hängen am Seidenen Faden und zwar in ganz großem Stil. Viele Argumente von Förstern entbehren meiner Meinung nach nach vollkommen allen Relationen.
Trotzdem gibt es durchaus einige Dinge die man beim Anlegen und Befahren von solchen mehr oder weniger tollerierten ungenehmigten Trails beachten müßte um Konflikte so gering wie möglcih zu halten.

Punkt 1 : MTBTrail soll NIE durch oder nahe von Dickung (dichtes Buschwerk) entlangführen denn das ist tatsächlich ein seltener Lebensraum und einziger Zufluchtsort für Tiere.

Punkt 2 : MTBTrail soll NIE an besonders alten ehrwürdigen Bäumen entlang führen denn das bringt ALLE auf die Palme.

Punkt 3 : Für MTBTrail sollen NIE Bäume gefällt werden (auch keine kleinen)

Punkt 4 : Für MTBTrails keine tiefen Eingriffe in den Waldboden

Punkt 5 : MTBTrails soll nicht in der Nähe von Jagdhochsitzen entlang führen.

Punkt 6 : Keine ungenehmigten Roadgaps (wahrscheinich sowieso eher selten)

Ein weiteres Problem das mir an vielen Stellen aufgefallen ist :
Leider kreuzen die MTBTrails in den Mittelgebirgen sehr oft Forststraßen und Wege. Genau an diesen Stellen wird aus gutem Grund meist abgebremst was dazu führt das ausgerechnet neben den Wegen tiefe Furchen entstehen die von Passanten negativ wahrgenommen werden. Teilweise führt das sogar dazu das sich mit der Zeit so tief in den Boden hinein gebremst wird das die Stelle unfahrbar wird und irgendwo daneben eine neue Bremsfurche entsteht was zu einem noch unschöneren Anblick für Passanten führt. Es wäre also sehr sinnvoll das wenn man sich schon die Mühe macht einen Trail zu etablieren und eventuell
Sprünge und der gleichen baut man dann auch an diesen Stellen Gängelungen errichtet. Natürlich nicht so wie in einem offiziellen Bikepark aber wenn man einen Trail so leitet das nicht im 90° Winkel auf einen Weg zu gefahren wird sondern die Geschwindigkeit vorher reduziert werden muß und man in einem flacheren Winkel auf den Weg trifft dann bedeutet dies sehr viel mehr Sicherheit bezüglich Unfällen und verhindert die teils starken und für Passanten sehr offensichtlichen Schäden im Waldboden. Das kann sehr einfach durch die Trailführung oder Blockaden aus natürlichen Materialien wie Baumstämmen oder ähnlichem realisiert werden. Meiner Meinung nach sind das Kleinigkeiten die ebenso wichtig sind wie Sprünge und der Trail selber ,dabei aber große Wirkung auf die Wahrnehmung Aussenstehender hätten.

Ein paar weitere Stichworte die mir jetzt auf die schnelle noch einfallen wäre das Prinzip:
"ride it dont slide it" das müste beim Bau und Charakter der Trails allerdings etwas mit brücksichtigt werden.
Ausserdem : Keinen Müll hinterlassen ,keinen unnötigen Lärm usw.

Ich habe jetzt wieder einen ausschweifenden Roman daraus gemacht. Vielen ist das mehr oder weniger sowieso alles bewusst.
Wenn man etwas ähnliches aber einigermaßen kurz und bündig formulieren würde so das man es eventuell tatsächlich in Schriftlicher Form auf einer DinA4 Seite z.b. an bereits genehmigten Trails aushängen oder aber in Mountainbikevereinen oder durch "Influencer" auch abseits der Bemühungen um tatsächliche Rechtssicherheiten propagieren könnte wäre das vielleicht keine schlechte Sache.


ECHT JETZT ????

Toleranz und Rücksicht, sollte eigentlich jedem halbwegs Erwachsenen Menschen in die Wiege gelegt worden sein.
dann braucht es SOWAS ganz sicher nicht.
Einfach den Verstand einschalten und auch gebrauchen....
 
Wir sind heut zu tage soweit das sich Menschengruppen in Netzwerken organisieren und aus reiner Lust am Wahnsinn anderen Menschen das leben zur Hölle machen. Soviel zum Menschenverstand.

Was ich in der kurzen Zeit in der ich Mountainbike fahre erlebet habe ist z.B. das sich Fall der Rinne welche im obersten Abschnitt aus einem Wanderweg besteht sich nicht die Minderheit sondern eher die mehrheit der Biker selbst an Wochenenden und Feiertagen in keiner Wiese selbst beschränkt und sowohl die von Wanadrern viel begangenen ersten hundert Meter des Wanderwegs mit highspeed fahren um sich dann das Recht herraus zu nehmen auch noch die eher nicht so legale Rinne zu befahren. (obwohl es die Möglichkeit gibt das erste Stück des Wanderwegs zu umfahren und in der inoffiziellern Rinne niemanden mehr zu beängstigen)
Manchmal würde es Sinn für alle Beteiligten machen die Legalen Vorschriften sogar mal in Gegenteil zu verderehen.
(Von wegen Menschenverstand)

Der Vorschlag über die reine Freundlichkeit hinaus ein Verständniss dafür zu entwikeln das man im Wald tatsächlich der stärkere Verkehrsteilnehmer ist ware nicht ganz unangebracht. Im Sinne von : Du bist bist mittlerweile in vielen Fällen mit Wandrerern gleichberechtigt aber bei aller Gleichberechtigung muß abseits der Freundlichkeit auch ganz klar sein das du der stärkere Verkehrsteilnehmer bist , dich besonders vorsichtig zu verhalten und dich zurück zu nehmen hast ähnich wie der Autofahrer auch in rechtlich eindeutigen Situationen.

Und dem angeblich so kleinen Teil derer die sich in socher Hinsicht daneben benehmen könnte der Hinweis darauf das man bei sich ergebenden Unfällen oder Streitigkeiten schnell mal der Schuldige sein könnte oder eine Aufklärung zumindest sehr kompliziert werden könnte. Auch wenn es nicht immer gleich um Leben und Tod geht Es sollte klar sein das es vor allem an dem Stärkeren liegt dafür zu sorgen das möglichst absolut keine Zwischenfälle passieren ... und wer eher weniger Wert auf Freundlichkeit legt sollte das auch aus ganz egoistischen Gründen und Eigennutz verinnerlichen.
Das hilft vielleich auch noch den letzten schwarzen Schafen zu etwas vermehrter Rücksichtnahme.
 
Ich weis nicht ob solche Beitträge als herzlich und anrührende Auflockerung des Threads aufgefasst werden sollen.
Fakt ist das der Förster in unserer Gegend tatsächlich so weit gegangen ist aus solchen Gründen (darunter eine Art Roadgap) z.B. einen Fußweg zu sperren - und zwar für die Fußgänger !
In dem Fall relativ unproblemeatisch weil der Weg keine Bedeutung für die Infrastruktur hat und das alles scheinbar ein Zeichen von Duldung sein und damit dem Förster sehr hoch an zu rechnen wäre.
Wenn allerdings darüber gesprochen wird wird eben doch deutlich das es sich um Resignation handelt und nur darum das Schlimmste zu verhindern . Nachteil der Aktion ist beispielweise das sebst der Rettungsdienst nicht einmal mehr mit einem Quad durch die Blockaden hindurch kmmt.
Kriegsgebiet eben ... kein Verständniss für irgendwelche NOGOS ... leider geil und doch Grund sich eingige Gedanken zu machen.
 
Ich verstehe dein Thread nicht.

Ja es gibt rücksichtslose egoistische MTBler, Wanderern, Reitern, Jäger, Förster...

Deine Regeln werden von den Egoisten ignoriert und alle anderen benötigen keine weiteren.
 
Naja vielleicht in ich mit meiner einjährigen Mountainbikeerfahrung einfach noch nicht so abgebrüht.

Ich hatte ja bereits die Tiefe meiner deutschen Seele angesprochen und wenn immer ich an den Wald denke bekomme ich diese
romantischen Vorstellungen von Aufklärung usw.
Da gibt es z.B. die Blümchen und die Bienchen ,den Förster und seinen Hund und auch Hase und Fuchs wollen gemeinsam Kinder bekommen. Es gibt diese vielen Menschen mit ihren ganz unterschiedlichen Neigungen die auch mal Berge besteigen wollen.
Solange bei all diesem Treiben aber wenigstens der Waldboden jungfräulich bleibt sollte es wenig Probleme geben.

Gibt es vielleicht einen Dichter unter den DIMB Mitgliedern ?
Vielleicht könnten die Wheels over Frankfurt genau die Person ausfindig machen die in der Lage ist die DIMB Trailrules sowohl als Hartrheim als auch mit den Worten Götes zu formulieren. Damit würden sich einige Ideen vielen Interessensgruppen gleichermaßen auf ganz emotionaler Ebene einprägen.

Mit einer Prosa zur 1m Regel könnte man die Idee des Entgegenkommens auch auf schmalen Wegen und die so entstehende menschliche Nähe in die Herzen der Menschen und Naturfreundeclubs bringen. So könnte man sich auch politisch auf halbem Wege entgegen kommen. Wenn man es nur schafft auch die Sprache des anderen zu sprechen.

Oh Tannenbaum oh Tannenbaum ...
Also ich bin nicht der richtige für sowas dafür bräuchte ich gewisse Drogen aber leider hat es ja noch niemand geschafft ein auch hierzulande verständliches und anrührendes Gedicht über die Heilligkeit bestimmter Pflanzen zu verfassen ... auch wenn es wenige Hansel bereits auf diese Weise versucht hatten.
 
ch hatte ja bereits die Tiefe meiner deutschen Seele angesprochen und wenn immer ich an den Wald denke bekomme ich diese
romantischen Vorstellungen von Aufklärung usw.
Da kann Dir geholfen werden.
Deutsche Fernsehgeschichte, Weihnachten 1971, 20:15 Uhr:
Oh Tannenbaum ...
Kommt auch darin vor :cool:.

Siehe auch: Bambi-Syndrom

Das Bambi-Syndrom
Naturverklärung als Naturentfremdung
Rainer Brämer

Wer noch Zeit oder Lust hat, kann sich auch diesen Beitrag noch ansehen:
Spiegel-TV-Reportage vom 23. November 1997 Horst Sterns Reportage über das Fichtensterben im Nationalpark Bayerischer Wald
 
Zuletzt bearbeitet:
Jawohl ... nieder mit den Futtergrippen!

Hatte ich erwähnt das mir als ich vor etwa neun Monaten das erste mal ein Mountainbike bestieg bereits klar war das meine Tochter später den Namen Marina tragen und der Sohn Nicolaiowich heißen wird.

Ich hatte im Zuge meiner Überlegungen auch ganz vergessen das wir hier zu lande ja alle eutsch sprechen und ich der einzige bin der nur Buchstabensalat aus zu drücken vermag.

Vielleicht ist ja ein bischen was dran an der ganz besonderen Beziehung des Deutschen zu seinem Wald.
Und die Formulierungen und Aufklärung der DIMB sind sicher nicht unüberlegt.
Was allerdings tatsächlich auffällt ist das gerade im Odenwald aber wohl zukünftig auch im Hunsrück die offiziellen Trailnetzwerke und Bikeparks vor allem in eher abgelegenen Regionen entstehen (z.B. mittlerer und hinterer Odenwald).

Das muß tatsächlich vor allem mit Fremdenverkehrstechnischen Interessen zu tun haben. In den Ballungsräumen dagegen fehlt es an diesen Angeboten eher obwohl sie doch dort ganz besonders wichtig wären ... Feldberg mit guten Ansätzen mal ausgenommen .

Das mit den Fichten hat sich ja langsam sowieso fast überall erledigt.

Ich hatt das Asterix Video ganz vergessen ... allerdings sind die Wälder im hinteren Odenwald auch keine anderen als im Zersiedelten vorderen Odenwald und Genehmigungsverfahren gibt es auch dort ... nur vielleicht eben doch vor allem noch etwas speziellere Interessen?

Aber gut wir (oder ich) sind hier schon weit vom Thema abgekommen zu dem bereits viees gesagt wurde. Auch wenn es bisher keine Stimmen gab die eingeräumt hätten das man die "teschnischen" "baulichen" Aspekte eines offiziellen Genehmigungsverfahrens ja einfach mal ganz öffenlich machen könnte ... nur um mal ein paar Anhaltspunkte zu haben - auch wenn das im Grunde immer Einzelfallentscheidungen sind gibt es sicher einige Standarts.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jawohl ... nieder mit den Futtergrippen!

Futtergrippen dienen meist dazu das der Jäger im Frühjahr seine Quote erfüllen kann und nicht der Hilfe der Tiere über den Winter.

Der Thread dreht sich im Kreis.

Nochmal:
- Es gibt Trail Rules
- Die meisten halten sich dran
- Manche nicht

Und die sich nicht dran halten, werden es auch nicht tun wenn es Gedicht oder Liederform oder weiss der Geier wie ihnen beigebracht wird.

Nutze die Zeit die du hier reinsteckst diese Posts hier zu schreiben lieber zum Biken. Bringt mehr. Geh biken und wenn du Förster / Wanderer oder wen auch immer triffst sei ein freundlicher sympatischer Biker. Daran errinnert sich der Gegenüber unbewusst. Damit erreichst du viel mehr.[/quote][/QUOTE]
 
Ja du hast recht denn selbst wenn klar wäre das man z.B. nicht mit dem Spaten in den Boden graben darf müßte der Förster eben einfach mal ein Auge zudrücken wenn jemand mit dem Lastwagen eine Ladung Lehm in den Wald fährt.
Alles vollkommen absurd hier.

Das tut mir leid
 
Um etwas zum Thema "Checkliste Verhaltensregeln Ehrenkodex" beizutragen:

Regel Nr. 1: Frag' den Eigentümer

Wer bereits an Regel Nr. 1 scheitert, braucht sich über einen "Ehrenkodex" schon keine Gedanken mehr zu machen.
Ansonsten schau mal da nach: hier
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Link führt niergendwo hin.

Leider ist der Ratschlag den Eigentümer zu fragen in der Praxis kaum zu realisieren. Woher soll man wissen wem ein Stück Wald gehört.
Meistens sind die Gebiete nicht umfriedet (dürfen es vielleicht auch garnicht sein) und selbst wenn hängt dort nirgendwo ein Namenschild oder sonst ein Hinweis. Die Recherche beim Katasteramt kostst richtig Geld. Und wie bereits erwähnt sind die Staats und Landesforste ja seltenst bereit mit Einzelpersonen zu sprechen.

Die Definition von Wegen ist nicht ganz einfach und in der Praxis noch viel schwieriger nach zu vollziehen.
In den allermeisten Fällen handelt es sich bei der Befahrung eines Weges ungewisser Kategorie um nicht mehr als das überqueren einer roten Ampel um Mitternacht auf einer Straße ohne jeden Autoverkehr.

Ich persönlich habe nicht vor zu buddeln und zu bauen es gibt aber viele die es tun und es ist eben doch etwas anderes wenn bestimmte Verbote von aussen auferlegt werden oder es innerhalb der Scene eine gewisse Selbstkontrolle durch Ächtung bestimmten Verhaltens gibt
welches für die gesammte Interessengemeinschaft negative Auswirkungen nach sich zieht und die über alle Maßen wichtigen Duldung durch Aussenstehende beeinträchtigt.

Das sind wieder viele Worte um Zusammenhänge die zwar theoretisch jeder versteht ich habe allerdings in meinen Texten versucht auf unterschiedliche Möglichkeiten und Erweiterungen dieses Konzeptes ein zu gehen umeventuell auch schwarze Schafe unter den Beteilligten oder noch bestehendem Unbewusstsein nach zu helfen.

Mein ganz persönlicher Ehrenkodex besteht unter anderem darin das ich z.B. an Wochenenden mit viel Publikumsverkehr lieber mal die ganz legalen Wanderwege meide und dafür auf anderen Trails niemanden ängstige oder störe. Und ich denke sowas wird wenn es denn wahrgenommen wird auch entsprechend durch die Duldung anderen nicht ganz hundertprozentig korrekten Veraltens gewürdigt.

Also wenn man zufälligerweise bei der Abfart im Wald Kiddys dabei beobachtet wie sie mit dem Spaten einen Metertiefen Krater ausheben kann man das entweder geschehen lassen und sich denken wenn die Kids damit erstmal fertig sind wirds eine richtig geile Strecke oder man kann als Mountainbiker sagen was ihr macht geht zu weit das gibt nur Ärger ,ist für alle schlecht und alles andere als Nachhaltig. Und diese Kiddys werden es von einem Biker sicher eher ernst nehmen als von einem Opa der mit dem Hund spazieren geht.

Aber ist ja eh alles klar.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was hätte ich die denn fragen sollen? In dem Thread wurde ja sehr schnell die Antwort gegeben das es seitens der DIMB bereits Formulierungen zu den Themen gibt. Darüber hinaus habe ich selbst fest gestellt das ich garkeine genaue Vortellung davon habe wie eine Erweiterung dessen genau aussehen könnte.
Ausser eben die Idee aus unterschiedlichen Genehigungsverfahren allgemeingültige Forderungen von Behörden einfach mal ganz unverbindlich öffentlich zu machen.
Ich habe einige meiner Gedanken geäussert und genauso wie ich etwas aus dem Thread habe lernen können ist vielleicht auch bei Leuten die mit DIMB oder IBC direkt in Verbindung stehen (oder anderen Lesern) irgendetwas dabei herrum gekommen.
Ansonsten ist der Thread eben doch nicht mehr als einfach ein paar mehr Buchstaben im Speicher des Forums.
 
Tja so issat halt heutzutage ... schöne neue Welt ... Toleranz und Respekt sind für viele ein Fremdwort geworden bzw. gar nicht mehr im Wortschatz vorhanden. Jeder guckt nur noch bis max. vor die eigene Nasenspitze ...kleines Beispiel ?
etwas mehr als 4.Mio MTBler in Deutschland ... ca. 70.000 davon organisieren sich in einer Interessenvertretung Namens DIMB ... weitere im DAV ... das zusammen macht vielleicht 2% der Mountainbiker aus. Man möge sich vorstellen es wären schlappe 10 % was Interessenvertretungen für eine Gewichtung bekämen. Aus der Erfahrung heraus finden viele es aber doof sich "zu organisieren" viele haben kein Bock auf Vereinsmeierei ... dabei muss man das gar nicht, einfach MItglied sein reicht auch schon, man muss nicht mitwirken. Oft haben viele nicht mal eine Ahnung wie wichtig Verein sein kann denn wer wird z.B. gefargt wenn es darum geht ein Streckennetz auszuweisen ? Wer setzt sich für die Legalisierung von Trails ein ? Das muss ja nicht zwingend DIMB oder so sein, hauptsache man vernetzt sich ... Wunschdenken halt !

Als ehrenamtlicher Trailscout für die DIMB kommt mir das immer öfter wie ein Kampf gegen Windmühlen vor. Eigentlich bin ich da mal ins Rennen gegangen um Leute zu vernetzen, Leute für den Sport zu begeistern und wenns optimal läuft vielleicht die Sinne zu schärfen für das was da passiert auf dem Trail. Das verhalten vieler Biker zeigt einem aber das vielen einiges scheissegal ist und dann wird gejammert wenn Trails gesperrt oder Rückgebaut werden. Kommerzeille grasen die Wälder ab ohne sich mal am erhalt von Trails zu beteiligen. Es wird mangels Fahrtechnik abgekürzt und mit stolz Bremsspuren gezogen. Immer mehr Leute drängen in die Natur das bringt die "Bürohengst-Neuzeit" mit sich ... es wird jedenfalls in Zukunft nicht einfacher ... man denke auch an folgende Generationen.

Ich will noch betonen das dieser Beitrag nicht als Werbung für die DIMB gesehen wird, das wird uns ja immer schnell unterstellt.
Mir pers. ist es scheissegal in welchem Verein / Vertretung / Club man sich organisiert und/oder ob man sich dann im Verein mehr oder weniger an der Arbeit beteiligt ... wichtig ist meiner Meinung das man sich sichtbar macht als Mountainbiker und Naturnutzer und das geht als einzelner eher schlecht ... m.M.
 
Natürlich wäre es schön wenn sich mehr Mountainbiker zusammen organisieren würden.
Wenn aber jemandem wie mir gleich in den ersten zwei Sätzen klar gemacht wird das vor allem mal mein Geld benötigt wird und meine 24€ gut angelegt sind damit etwas für mich geregelt wird ...dann ist sowas ist nicht gerade sehr einladend.
Sicher wird irgendwo im Bereich der DIMB darauf eingegangen wofür die Gelder genau verwendet werden aber prinzipiell das ist z.B. das meiner Meinung nach ein ganz wesentlicher Grund weshalb viele mit Vereinsmacherei nichts zu tun haben wollen.

Ja ohne Geld kann auf vielen Gebieten nichts erreicht werden ... dabei transparent zu bleiben ist eine andere Sache. Um der Transparenz in sachen Finanzen nach zu gehen muß man sich dann aber schon wieder tief in die Fereinsmacherei hinein arbeiten obwohl man eigentlich nur Fahrrad fahren will usw.

Mir fällt seit Jahren auf was bei Wikipedia immer wieder passiert. Dort wird zur Spende aufgerufen und es werden Millionenbeträge aufgerufen die benötigt würden um das Projekt am laufen zu halten. Wenn es aber darum geht herraus zu finden wofür genau diese Gelder gebraucht und verwendet werden dann mußt du dich durch unvorstellbar viele Einträge und verschiedenste Berichte der unterschiedlichsten Trägerorganisationen durchkämpfen und wirst immer noch nicht schlau.
Wenn du aber nur mal an der Oberfläche bleibst und versuchst an einem Artikel mit zu arbeiten ,so wie es bei dem Projekt ja eigentlich gedacht ist ,dann wirst du fest stellen das noch nicht einmal der Editor ordentlich funktioniert und scheinbar sehr wenig daran gelegen ist das jedermann auf einfache Weise Inhaltlich mitwirken kann. Stattdessen arbeiten eine menge bezahlter Angestellter in dem Projekt und ein Kern von Autoren die mit reinen skriptbasierten Editoren arbeiten die der Masse kaum zugänglich sind.

Und Ähnlich ist es eben auch wenn man sieht das gleich im zweiten Satz der DIMB angesagt wird das man vor allem Wert auf deine 24€ legt als auf deine Mitarbeit und man gleichzeitig wahr nimmt das als praktisches Resultat z.B. im dicht besiedelten vorderen Odenwald kein einziges Bikerfreundliches Projekt durch gekommen ist ...
Ich will das alles nicht gänzlich in Frage stellen oder schlecht machen aber so besonders einladend wirkt das Angebot im ersten Moment eben auch mal garnicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und jetzt bitte nicht einfach den Link zu "Verwendung eurer Beiträge" einfügen. Denn das die Gelder für irgendetwas verwendet werden ist schon klar ... am ende steht der Kassenbereicht und die ganze Verensmacherei.
Aber schon beim Ansatz wird deutlich das mit den Kosten jede Menge Dinge bezahlt wreden mit denen der private Biker mal garnichts zu tun hat wie z.B. alles was mit dem racingteam und dem organisierten sportlichen Bereich und damit verbundenen Aktivitäten von Sportverbänden usw.
Dann zu sagen wir haben für dich erreicht das du auf Waldwegen fahren darfst ... gib uns einfach 24€ dann wird alles besser...
Das ist dann schon ein bischen aus dem Kontext geworfen ...

aber sicher war vorher auch irgendwo mal gesagt worden informiere dich darüber was die DIMB ist.

Die DIMB scheint für den Mountainbiker so ziemlich alles zu sein vom Sportverbündlichen Aktivitäten über die Standardisierung von Lehrausbildung ,allgemeine sportliche Veranstaltungen legalisierung vom Wanderweg bis hin zum Leagalize Freeride eben alles unter einem Hut aber die meisten vor allem private Biker haben nur mit wenigen Teilbereichen des ganzen irgend eine Verbindung und wievel für sie tatsächlich getan wird mußt du dann aus einem Kassenbericht herraus lesen oder aber anhand der praktischen Erfahrungen z.B. der Lage in deiner Heimatregion bewerten.
 
...

Und Ähnlich ist es eben auch wenn man sieht das gleich im zweiten Satz der DIMB angesagt wird das man vor allem Wert auf deine 24€ legt als auf deine Mitarbeit und man gleichzeitig wahr nimmt das als praktisches Resultat z.B. im dicht besiedelten vorderen Odenwald kein einziges Bikerfreundliches Projekt durch gekommen ist ...


...ich hatte es Dir schon mal verlinkt! Doch wenn Du weiterhin falsche Behauptungen aufstellst, muss ich dem, nicht in Deinem Interesse, sondern zur Information der Allgemeinheit wiedersprechen:

http://www.fuchstrail.de/
http://www.hd-freeride.de/strecke/
https://p126569.webspaceconfig.de/typo3/?id=48

https://www.mtb-geo-naturpark.de/im-naturpark-neckartal-odw/weinheim-odw-tour
https://www.mtb-geo-naturpark.de/im-naturpark-neckartal-odw/teltschikturm-tour
https://www.mtb-geo-naturpark.de/im-naturpark-neckartal-odw/weisser-stein-tour
https://www.mtb-geo-naturpark.de/im-naturpark-neckartal-odw/koenigs-tour
https://www.mtb-geo-naturpark.de/rundstrecken/bensheim-be1
https://www.mtb-geo-naturpark.de/rundstrecken/birkenau-b1
https://www.mtb-geo-naturpark.de/rundstrecken/gorheimertal-go1
https://www.mtb-geo-naturpark.de/rundstrecken/heppenheim-hp1
https://www.mtb-geo-naturpark.de/rundstrecken/noerdliche-bergstr-ndl-b1
https://www.mtb-geo-naturpark.de/rundstrecken/ober-ramstadt-or1

Auch die Behauptung, dass in irgend einem "zweiten Satz" sinngemäß; "Hauptsache Kohle her" steht, wäre von Dir auch noch zu beweisen:

https://www.dimb.de/

...ansonsten steht es Dir frei, sich in einem Verein, egal ob nun WIKIPEDIA, DIMB oder sonstwas zu engagieren, und mit etwas Vertrauensvorschuss zum Kassenwart oder Kassenprüfer zu werden - ein sehr "beliebter" Job in jedem Verein - damit Du ganz, ganz genau siehst, wofür das Geld ausgegeben wird. Das kannst Du, wie Du selbst feststelltest allerdings auch einfach so feststellen, da dies von den Organisationen in der Regel einsehbar gestaltet wird, wie Du ja selbst feststelltest, als Du Dich in den etlichen PDFs verheddertest. Und wenn nun Jemand bei WIKIPEDIA der DIMB oder sonst einem Verein, oder in einer Firma, 500 Blatt Kopierpapier kauft, dann igibt es da ein gesetzlich vorgeschriebenes Procedere wie die Abrechnung zu erfolgen hat, und wie sie zu dokumentieren ist. Ja, dass ist umständlich, doch es gewährleistet Rechtssicherheit, und die von Dir in Abrede gestellte Transparenz.
 
Niemand zwingt dich der DIMB 24€ zu bezahlen, du kannst auch lokal in einen Verein gehen oder selbst einen aufmachen.
Ein Teil der 24€ geht z.B. auch in in die Ausbildung von uns Trailscouts die über das ganze Jahr ehrenamtlich Zeit und Geld für ihre IG`s investieren um jede Menge Touren für Mountainbiker anzubieten, wir sind auch lokaler Ansprechpartner. Auch wenn wir direkt nicht immer bei jeden "Trailproblem" helfen können geben wir es gerne an weitere instanzen weiter. Ebenso stellt die DIMB davon Leute die sich z.B. um die Abschaffung der 2-Meter Regel kümmern ... es ist nicht immer alles von Erfolg gekrönt aber man macht wenigstens etwas !
 
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