5 Firmen und das Projekt „Clean Cockpit“: Das aufgeräumteste Bike der Welt?

5 Firmen und das Projekt „Clean Cockpit“: Das aufgeräumteste Bike der Welt?

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Trickstuff, Stoll, bike ahead, Beast und Intend: Alle dieser Firmen sind für den einen oder anderen progressiven Ansatz bekannt, wenn es um die Neuentwicklung von Bikes und Produkten geht – seien es möglichst geringe Gewichte, praktische Lösungen oder kreative Features. Für das Projekt „Clean Cockpit“ haben sich die Marken zusammengetan, um das „cleanste“ Bike aufzubauen, das es derzeit gibt.

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5 Firmen und das Projekt „Clean Cockpit“: Das aufgeräumteste Bike der Welt?
 
Das Bike würde auch mit normaler Leitungsführung chic ausschauen. Soviel vorweg. Als erste Studie, was machbar ist kann man es so stehen lassen, die letzte Konsequenz ist es noch nicht.
  • Wie weiter oben bereits geschrieben müssten die Leitungen aus den Griffen am Fuß weggehen
  • Kabelbinder sind halt nedd clean sondern impro
  • Eine Vorbau-Lenkerkombi aus Carbon ist bei clean eigentlich nur logisch
Möglicherweise macht man sich hier aber Gedanken um Dinge, die über das hinaus gehen, was notwendig ist.

Für mich ist das auf der einen Seite lange Leitungen für viel Verdreh-Freiheit und auf der anderen Seite eine cleane Optik. Vielleicht reicht eine enge Führung am Lenker für clean aus aber das was die Verdreh-Freiheit sicherstellen muss ist die Führung durch den Schaft und da darf der Gehirnschmalz eingesetzt werden, denn eine Begrenzung durch Anschlag ist eben eine Einschränkung und das Gegenteil von dem was man braucht.
 

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Re: 5 Firmen und das Projekt „Clean Cockpit“: Das aufgeräumteste Bike der Welt?
Jetzt bin ich ein bisschen enttäuscht.

Habe zuerst die Kommentare und dann den Artikel gelesen und eigentlich erwartet das Ende der abendländischen Zivilisation zu sehen.

Dabei ist es nur ein Mountainbike bei dem das Konzept der versteckten Leitungen "probiert" wird, was bei (Aero)Rennrädern seit einigen Jahren, mehr oder weniger sinnvoll konstruiert, Usus ist.

:ka:
 
Wir haben auch schon viel über integrierte Leitungen nachgedacht.
Nach abwägen aller Vor- und Nachteile hoffen wir dass sich diese Art der Zugverlegung am MTB nie durchsetzen wird, bzw. sind wir der Meinung dass sich diese Art nie durchsetzen wird.
Alleine wenn man an die Einschränkungen bei der Positionierung von Lenker, Griffe und Bremshebel denkt.
Der eine fährt den Lenker in seiner Position weit nach oben gedreht und dazu die Bremshebel schräg nach unten gestellt der andere das Ganze genau anders rum.
Oder wenn man bedenkt welch ein Aufwand es bedeutet den Lenker zu tauschen.

Es müsste ein Standard geschaffen werden so dass die Lenker identische Eingänge haben, die Bremsen identische Abgänge haben, etc., etc.

Auch ist ein kürzen des Lenkers fast nicht mehr möglich. Ich behaupte außerdem mal, dass Lenker aus Aluminium mit Leitungseingängen an dieser Position sehr wahrscheinlich gar nicht halten werden.
Der Tausch einer Bremsleitung / Bremse ist nochmals wesentlich aufwändiger als bisher.

Ich kann am gezeigten Bike keinen Lenkanschlag sehen. Ohne Lenkanschlag wird ab einem gewissen Einschlagwinkel die Bremsleitung beschädigt. Natürlich kann man auch das lösen … wenn gewünscht auch innenverlegt.
Aber wird ein bike dadurch wirklich besser, schöner, leichter, …?!
Ich denke nicht.
Ein solches Bike wird schwerer und teurer.
Und genau hier bewegt sich unser Sport eh gerade in die falsche Richtung.
Ich finde die Bikes sollten wieder leichter und bezahlbarer werden.
Wenn ich mir vorstelle dass ich mir solch ein Bike kaufe und nach den ersten Ausfahrten den Lenker kürzen möchte und einen etwas längeren Vorbau testen möchte wird mir „etwas unwohl“ ... ne. bei dem Gedanken wird mir sogar "übel" ...
Ich teile die Kritik, aber ich lasse die andere Seite genauso gelten.

Rennrad Fahrer haben die selben Anforderungen an ein Cockpit. Die wollen auch Teile tauschen use und es funktioniert bei denen. Genauso geht das auch beim MTB. So ein super duper Stealth Radl ist halt was für Freaks. Ich brauch es auch net und mir wäre es keinen Euro mehr wert. Ich verstehe aber Leute, die sich ein Radl so aufbauen wollen. Die achten beim Fahren dann aber auch sicher darauf, dass das Radl keine Kratzer bekommt usw. Alles Sachen die mir komplett wurscht sind. Wenn meine Räder sowieso haufenweise Schürfwunden haben, sind mir auch die vier Leitungen vorne komplett egal.
 
Die Optik ist der Hammer ! Würde ich fast genau so aufbauen.. Aber, jetzt habe ich gerade nen Schnäppchenangebot bei ebayKlenanzeigen fürn Yeti abgegriffen..
 
Ich teile die Kritik, aber ich lasse die andere Seite genauso gelten.

Sehr treffend formuliert. Das Stoll zeigt u.U. wie sich die MTB System Bikes drehen werden. Ich denke das passt auch sehr in die Denke von Canyon, Scott, Cannondale, Specialized oder gar Alutech (u.v.m), die verstärkt auf eigene Systemlösungen setzen.

Das vorherige klingt irgendwie so, als sind nur die eigens entwickelten innovationen das Wahre.
 
Es gab an Militärmotorrädern in den 40ern "cleane" Bremshebel, bei denen die Züge durch den Lenker verlegt waren. Die Hebel waren am Lenkerende angeschlagen, also der Hebel ging sozusagen mit dem Hebelende Richtung Lenkermitte.
Das sieht zwar nicht eisdielenkonform aus, wuerde aber die Problematik der unanpaesslichen Leitungsdurchführung in Griffnähe umgehen. Und mit einem gscheiten Polymerdesign und Marketing wäre es sogar ein hippes musthave.

Und clean zu Ende gedacht MUSS die Kette einem in der Kettenstrebe laufenden Kardan weichen, der ein Micronabengetriebe schaltet.
Dann haben wir endlich eine nutzbare Bodenfreiheit, denn bislang sind, wohl nicht nur bei mir, alle echten high-end-matsch-dreck-fels-astgestruepp-mtb-Fahrten durch die bei Berggang fast schon in Felgenhoehe verlaufende Kettenschaltung erheblich eingeschraenkt.
 
Es gab an Militärmotorrädern in den 40ern "cleane" Bremshebel, bei denen die Züge durch den Lenker verlegt waren. Die Hebel waren am Lenkerende angeschlagen, also der Hebel ging sozusagen mit dem Hebelende Richtung Lenkermitte.
Das sieht zwar nicht eisdielenkonform aus, wuerde aber die Problematik der unanpaesslichen Leitungsdurchführung in Griffnähe umgehen. Und mit einem gscheiten Polymerdesign und Marketing wäre es sogar ein hippes musthave.

Und clean zu Ende gedacht MUSS die Kette einem in der Kettenstrebe laufenden Kardan weichen, der ein Micronabengetriebe schaltet.
Dann haben wir endlich eine nutzbare Bodenfreiheit, denn bislang sind, wohl nicht nur bei mir, alle echten high-end-matsch-dreck-fels-astgestruepp-mtb-Fahrten durch die bei Berggang fast schon in Felgenhoehe verlaufende Kettenschaltung erheblich eingeschraenkt.
Das wäre für den Leitungseingang sicherlich die Beste Lösung. Der Drehpunkt des Bremshebels wandert bei dieser Art von Bremsarmatur aber genau dahin wo man ihn nicht haben möchte ...
 
Ich finde das Rad auch sehr schick. Allerdings vermute ich dass mein Signature-trick (freihändig fahren) damit nicht geht...von daher leider raus, sorry :o
 
Ich denke das passt auch sehr in die Denke von Canyon, Scott, Cannondale, Specialized oder gar Alutech (u.v.m), die verstärkt auf eigene Systemlösungen setzen.

Specialized macht doch gerade den Richtungswechsel zu den offenen und beliebten Standards? Also geschraubte Tretlager und Standarddämpfer ohne Autosag. Oder habe ich da etwas verpasst?
 
Sehr treffend formuliert. Das Stoll zeigt u.U. wie sich die MTB System Bikes drehen werden. Ich denke das passt auch sehr in die Denke von Canyon, Scott, Cannondale, Specialized oder gar Alutech (u.v.m), die verstärkt auf eigene Systemlösungen setzen.

Das vorherige klingt irgendwie so, als sind nur die eigens entwickelten innovationen das Wahre.
Es sind halt zwei Paar Schuhe. Wenn ich das optisch perfekte Bike will, habe ich wohl definitiv technische Nachteile und vor allem kostet es mehr. Ob ein paar im Rahmen verschwindend Züge sowas rechtfertigen muss jeder selbst wissen. Ich find es persönlich komplett unnötig, auch wenn es schon ausschaut. Ich hoffe nicht, dass sich solche Lösungen durchsetzen. Mir gehen alle Extrawürstel auf die Nerven. Alleine wenn ich mir heute diverse Specialized Räder oder Scott anschaue. Da kannst ja oft nicht einmal mehr einen Vorbau Spacer austauschen.... Nur der Optik wegen. Lächerlich. Aber ja, aussehen tut's gut. Wer's mag...
 
So ein "aufgeräumtes" Bike hat schon ein gewisses etwas.
Mir allerdings wäre es viel zu nackt.
Auch bringt es nur einen optischen Vorteil mit sich. Aus technischer Sicht jedoch nur mit Nachteilen behaftet.

Entweder es reisst einem beim Sturz die Bremsleitung ab, wenn die Gebereinheit sich um den Lenker dreht, oder man müsste den Geber so festknallen, dass der sich nicht mitdreht, riskiert dabei aber, dass es den Geber zerfetzt.
Viel Spass wünsche ich auch beim Leitungen einziehen ! :rolleyes:

Für die Eisdiele jedoch allerdings perfekt. :lol:
 
Da muß man ja kein großer Denker sein,um so etwas an seinem Bike nachzubauen.
Aber wer will denn beim Komponententausch stundenlanges Gefummel erleiden müssen,nur der Optik wegen.
Beim Automobil regt sich jeder auf,der mal einen Beleuchtungskörper austauschen mußte,weil man dazu vorher mehrere Komponenten demontieren muß.
Ist in keinster Weise bedienerfreundlich und damit eigentlich marktuntauglich.
Sämtliche hier bereits aufgeführten Nachteile sind absolut berechtigt,aber geil aussehen tut es trotzdem!:D
Da siehst halt wo das hingehen soll. Beim Auto ist man ja schon so weit das einfachste Reparaturen nicht mehr gehen und man wegen jedem Scheiß 8n die Werkstatt muss. Ist wohl auch das ziel beim mtb. Wundert mich bei den gefühlt 1mio "Standards" nicht wirklich.
 
Schick sieht es ja schon aus. Aber es beschneidet einem auch die Individualisierung eines Rades, da farbige Leitungen nicht mehr sinnvoll sind.
 
Schick sieht es ja schon aus. Aber es beschneidet einem auch die Individualisierung eines Rades, da farbige Leitungen nicht mehr sinnvoll sind.
Ich würd das eher als Vorteil des Konzepts sehen.
Farbige Leitungen sahen schon immer Kacke aus, sehen immer noch Kacke aus und werden auch immer Kacke aussehen.
Da gibt's nur eine einzige Farbe: schwarz!
 
Ich hab offenbar ein Fake-Specialized so ganz ohne proprietäre Komponenten.
Was genau meinst du, abgesehen von Brain?
Ich war gestern bei einem speci Händler und mir sind bei einigen Rädern die seltsam geformten und in sich gesteckten Spacer aufgefallen, die auch nicht mehr rund sind. Ich weiß aber ehrlich gesagt nicht mehr auf welchen Rädern das war.
 
Ich würd das eher als Vorteil des Konzepts sehen.
Farbige Leitungen sahen schon immer Kacke aus, sehen immer noch Kacke aus und werden auch immer Kacke aussehen.
Da gibt's nur eine einzige Farbe: schwarz!

kommt immer drauf an, wenn das bike sonst keine eloxalmassaker hat, können farbige leitungen dem bike durchaus optisch den letzten schliff geben, aber bei den meisten isses ja leider dann genau das gegeteil(eloxal, farbige leitungen, griffe, sattel usw.)
 
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