Dirt Masters Festival 2019: Tragischer Unfall während des Festivalbetriebs [Update: Spendenaktion]

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Re: Dirt Masters Festival 2019: Tragischer Unfall während des Festivalbetriebs [Update: Spendenaktion]
Zunächst mein Beileid an die Familie und Freunde des verstorbenen. So etwas ist immer tragisch, egal wie es zustande gekommen ist.

Ich hätte da allerdings mal eine grundsätzliche Frage an die Bike Community wie ihr das seht wenn man eine Unfallstelle absichern will.

Ich hatte am Herrentag in Klinovec den Fall, dass eine Frau gestürzt ist und sich den Arm gebrochen hat. Rettungsdienst wurde gerufen und eine Freundin kümmerte sich um die verunfallte. Auch wenn sie nicht direkt auf der Strecke lag, wollte ich an dem doch ziemlich schnellen Abschnitt die kommenden Biker auf die Unfallstelle hinweisen und runterbremsen. Also stellte ich mich weiter oben an den Streckenrand und gab akustisch sowie mit Handzeichen bescheid.

Denn alle haben es kapiert und "teilweise" ihre Hilfe angeboten. Doch einer ballerte ungebremst weiter. Als ich das merkte streckte ich meine Hand aus und traf ihn mit den Fingerkuppen am Oberarm. Natürlich kam es zum Gerangel. Keine Einsicht seinerseits und Kommentare wie, ich hätte keine Warnweste angehabt waren seine Ausreden.

Was hättet ihr an der Unfallstelle gemacht? Anders abgesichert? Gar nicht abgesichert? Habe ich überreagiert ?
 
Natürlich Unfallstelle absichern, gut gemacht! Und Gerangel nach Möglichkeit vermeiden. Gibt klarerweise immer irgendwelche Flachpfeifen, für die gibts wohl kein Patentrezept.
 
Mein beileid den Angehörigen.

Übrigens würde ich es begrüßen wenn bei solchen meldungen die Werbung abgeschaltet wird.
Autoplay Videos zwischen den Absätzen einer Meldung über verstorbene Sportler sind hart an der Grenze zu geschmacklos!
 
@_Kuschi_
Nix hätte ich davon. Ich geb dir Recht. Genauso wie ich, als ich noch regelmäßig alpine Sachen gefahren bin, Stellen ausgelassen habe bei denen man ohne schwere Verletzung keinesfalls stürzen darf, mach ich im Bikepark auch nur Pimpifax Sachen. Keine Ahnung, wieso ein guter höher Drop mir irgebdwie Lust macht. Weil es ansich so einfach ist...?Da gebe ich @Loki1987 auch absolut Recht. Dadurch dass ich selbst sehr selten in Parks bin, schätze ich manches wohl auch nicht ganz richtig ein. Ich fühle mich bei manchn Drops zu sicher (genau dann, wenn sie schön frei stehen). Ich hatte noch nie eine blöde Situation beim Droppen (außer zu weit, aber das ist verhältnismäßig noch recht egal). Super Beitrag @Loki1987! Das Beispiel mit dem Drop im Wald trifft es perfekt. Ein frei stehender Drop wirkt wesentlich leichter. Merkt man ja bei sich selbst....
 
Zunächst mein Beileid an die Familie und Freunde des verstorbenen. So etwas ist immer tragisch, egal wie es zustande gekommen ist.

Ich hätte da allerdings mal eine grundsätzliche Frage an die Bike Community wie ihr das seht wenn man eine Unfallstelle absichern will.

Ich hatte am Herrentag in Klinovec den Fall, dass eine Frau gestürzt ist und sich den Arm gebrochen hat. Rettungsdienst wurde gerufen und eine Freundin kümmerte sich um die verunfallte. Auch wenn sie nicht direkt auf der Strecke lag, wollte ich an dem doch ziemlich schnellen Abschnitt die kommenden Biker auf die Unfallstelle hinweisen und runterbremsen. Also stellte ich mich weiter oben an den Streckenrand und gab akustisch sowie mit Handzeichen bescheid.

Denn alle haben es kapiert und "teilweise" ihre Hilfe angeboten. Doch einer ballerte ungebremst weiter. Als ich das merkte streckte ich meine Hand aus und traf ihn mit den Fingerkuppen am Oberarm. Natürlich kam es zum Gerangel. Keine Einsicht seinerseits und Kommentare wie, ich hätte keine Warnweste angehabt waren seine Ausreden.

Was hättet ihr an der Unfallstelle gemacht? Anders abgesichert? Gar nicht abgesichert? Habe ich überreagiert ?

Immer Bikes quer auf die Strecke in ausreichendem Abstand zur verunfallten Person um dort dicht zu machen. Dann mit ausreichend Abstand zu den Bikes als menschliches Warndreieck weiter oben auf der Strecke postieren und sich nähernden Fahrern signalisieren, dass sie langsam fahren sollen.
Natürlich alles immer an ÜBERSICHTLICHEN STELLEN. Bikes in der Kurve oder der Warnende hinter einem Baum bringen nicht viel.
Man muss die Fahrer manchmal sehr energisch anschreien. Ein einfaches "Achtung" reicht oft nicht, besser gleich ein unfreundliches "HEY! LANGSAM!!!", das wirkt meiner Erfahrung nach besser.
Ich habe es leider erleben müssen, dass Leute mit 20cm Abstand an einem Bewusstlosen vorbei fuhren, trotz rechtzeitiger Warnung und obwohl sie die Geschwindigkeit reduzierten. Seitdem kommt mir keiner mehr mit beiden Beinen auf den Pedalen in die Nähe des Verletzten.
Das natürlich nur wenn die Person auf der STrecke liegt. Abseits muss man eben schauen was sich entsprechend der situativen Gegebenheiten machen lässt. Vorbeifahrende anfassen ist nicht ideal, damit provozierst du nur den nächsten Unfall, vor allem wenn keine akute Gefahr bestand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solche Ersthelfer wünscht man niemandem!

Was ist denn das für eine beknackte Antwort? Hast DU eine medizinische Ausbildung, dass du, wenn du in die Situation der Ersthilfe kommst, auf alle körperlichen Ausfälle reagieren kannst? Oder lässt du den Verunfallten einfach liegen, wenn nicht?
 
Ich finde manche sollten hier mal ihre Aggregate etwas drosseln.
Der Unfall ist nun mal passiert und es scheint eben ein unglücklicher oder tragischer Fahrfehler gewesen zu sein, der einem jungen Menschen leider das Leben gekostet hat.

Zum Thema erste Hilfe, .... selbst wenn man sich unsicher ist oder kein ausgebildeter Mediziner etc, kann man viel helfen wenn man richtig handelt, und das bedeutet erstmal ruhig bleiben und überlegen. Ich habe oft genug erlebt wie Leute in Panik verfallen wenn sie ein offenes Bein sehen wo der Knochen raus steht oder andere Verletzungen. Daher habe ich halt auch immer das Handy am Mann um direkt fachliche Unterstützung zu bekommen, auch wenn ich als Ersthelfer ausgebildet bin.

Unfallstellen würde ich immer absichern nach Möglichkeit mit mehreren Leuten , kurze und klare Ansagen an andere Biker. Wenn manche meinen das sie da her müssen während da einer stark verletzt liegt, habe ich kein Problem damit die vom Bike zu holen... Gibt ja immer so fahrende Hohlraumversiegelungen..die denken nicht nach darüber, dass sie selber da liegen könnten und froh um Hilfe wären.

Zum Thema Drops und Sprünge... ich fahre nun seit 15 Jahren, angefangen mit billig MTB dann Dirt, bevor ich 7 Jahre Biketrial gefahren bin und nun halt die letzten Jahre DH, Enduro etc. Ich bin z.b jemand der arg vorsichtig ist, aber das Risiko einschätzen kann. TROTZDEM hatte ich 2010 einen fast tödlichen Sturz wo ich alles im Gesicht gebrochen hatte, und nur dank schneller Hilfe und einer 8std Not Op überlebt habe. (Gabel bei der Landung abgebrochen am Schaft)..vorher zig mal gemacht den Sprung... also passieren kann immer etwas. Wenn ich sehe wie manche da dicke Jumps ziehen am Roadgap oder woanders, mit den letzten Klapperkisten und wackligen Beinen, wundert es mich oft wie viel Mut man haben muss um sich das Risiko zu geben. Klar ich sehe das entspannt wohlmöglich da ich auch nächsten Tag gesund zur Arbeit muss und niemandem etwas beweisen muss dazu mein schwerer Unfall damals. Aber manche sollten in den Parks echt mal mit Kopf fahren bevor man sie vom Baum loskratzen muss.

Zum Schluss kann ich nur nochmal sagen, dass ich mir ein Alkoholverbot wünsche auf dem Dirt Masters.... das ist mittlerweile so exorbitant schlimm mit den alki Kids... das hat mit Sport nichts mehr zu tun leider. Da sollte auch nochmal das Konzept vom Sicherheitsdienst überdacht werden.
 
Was ist denn das für eine beknackte Antwort? Hast DU eine medizinische Ausbildung, dass du, wenn du in die Situation der Ersthilfe kommst, auf alle körperlichen Ausfälle reagieren kannst? Oder lässt du den Verunfallten einfach liegen, wenn nicht?
Was hat denn das mit medizinischer Ausbildung zu tun? :spinner:
Erste Hilfe sollte und muss jeder leisten und ne Wiederbelebung gehört zumindest theoretisch zum 1x1 eines Erste Hilfe Kurses. Das heißt nicht, dass das unbeschwert geht, aber man kann sich nicht drauf ausruhen auf einem 'äh ja, hab ich beim Führerschein irgendwann mal gehabt'.
 
Nach 3 Seiten Diskussion muss man wieder feststellen: Es geht um alles, besonders ums EGO, aber nicht um den Grund an sich.
Wie soll man das verstehen?

Ich finde es besser man nimmt sich so eine schlimme Nachricht für sich selbst zu Herzen und tauscht sich aus, als dass man über Dinge spekuliert die einen sowieso nix angehen. Ich finde die Diskussion hier (zum größten Teil) ausgesprochen gut.
 
Solche Ersthelfer wünscht man niemandem!

Auch ich finde diese Aussage nicht gut. Sowas erzeugt Unsicherheiten.

Helfen kann jeder. Auch wenn man nichts kann.
- Handy raus!, Notarzt rufen.
- andere ansprechen sie sollen den Notarzt rufen wenn man selber helfen kann.

Dass kann jeder. Absolut jeder. Und jeder der am Boden liegt wird sich das wünschen.
 
Solche Ersthelfer wünscht man niemandem!

etwas unglücklich deine Aussage, aber wirklich jeder kann helfen und ein jeder von uns, behaupte ich jetzt einfach mal so, ist im Besitz eines Führerscheins und sollte daher wissen was Ersthilfe bedeutet!

Wollte eigentlich auch am Wochenende nach Winterberg kommen, nicht zum Fahren, aber ich hatte Zweifel mit den alkoholisierten Jugendlichen, habe da auch sehr negative Erfahrungen sammeln dürfen und kehre solchen Veranstaltungen den Rücken.

Dem Veranstalter & der Security sollten sich der Sinnhaftigkeit ihres tun & handeln ernsthaft hinterfragen.
 
Leute - wenn jemand ATEMNOT hat, weil er offensichtlich auf dem Thorax eingeschlagen ist, möglicherweise innere Verletzungen hat, Brüche, eventuell ist die Wirbelsäule hinüber...also ich wüsste TROTZ zweimaligen 1.Hilfe Kurses DEFINITIV nicht exakt, was ich machen soll! Wie und woher auch?
Würde trotzdem helfen, wo nur geht, habe da keine Scheu.
Die Bemerkung ist nicht okay, dabei bleibe ich.
 
Professionelle Ersthilfe kannst du sowieso nur leisten, wenn du professioneller Ersthelfer bist.
Meine halbe Verwandtschaft besteht aus ausgebildeten, aber nicht praktizierenden Notärzten.
Selbst die haben im Fall des Falles ihre liebe Not.
 
Wie soll man das verstehen?

tja, da ist die frage. und sehr geistreich ist sie auch nicht denn es bleibt ja grundsätzlich dabei, dass die umstände über das warum und wie noch nicht bekannt sind. deshalb kann man solange man sich über den unfall selber unterhält nur spekulieren. was aber weder zielführend noch hilfreich ist. außer rip bleibt dann nicht viel. ich gehöre einer generation an, die das nicht unbedingt aussprechen/schreiben muss, weil es SELBSTVERSTÄNDLICH ist, es ist schlichtweg human.

Ich finde es besser man nimmt sich so eine schlimme Nachricht für sich selbst zu Herzen und tauscht sich aus, als dass man über Dinge spekuliert die einen sowieso nix angehen. Ich finde die Diskussion hier (zum größten Teil) ausgesprochen gut.

alles andere was angesprochen wurde mag vielleicht nicht im engeren zusammenhang mit dem hier genannten unfall stehen, aber immerhin mit ort und zeit. und wieder nein, ich leite daraus gar nichts ab. ich wollte nur darauf verweisen, dass am festival sehr viele rkw unterwegs waren, der hubschrauber oft zu sehen/hören war; ergo recht viel passiert sein muss. man kann mir vorwerfen, dass ich zu faul war einen neuen beitrag zu eröffnen, sehe aber dennoch gewisse tendenzen die letztlich zu unfällen/unglücken führen.

solange nicht abschließend eindeutig geklärt ist, wie es zum unfall selber gekommen ist lässt sich das natürlich überhaupt nicht in zusammenhang bringen mit all den begleitumständen des festivals. es kann also purer zufall sein, dass es zum festivalzeitpunkt in w'berg geschah. soweit nichts anderes bekannt, gehe ich davon aus.

es darf aber nicht verwundern, dass bei dem menschenandrang, der enge, den vielen alkoholisierten leuten, .... dann letztlich schwerwiegende unfälle geschehen. dass bei den whipp off nicht mehr passiert, ist eher zufall. auf einigen videos kann man sehen, dass weder die sicherheit der fahrer, noch der zuschauer (teils selbst verschuldet) gewährleistet ist. das ist einfach nur ein tanz auf dem seil!

ich wiederhole mich da nochmal gerne: das alles ist keine werbung für unseren sport und stellt diesen in einem sehr fragwürdigen licht dar.
wenn selbst 15/16jährige die nahezu alles unreflektiert cool finden sich negativ darüber äußern, sagt das einiges aus.

abschließend hoffe ich, dass der unfall rein gar nichts mit alledem zu tun hatte. schlimm genug, dass es geschehen ist. grundsätzlich zeigt es nur wieder, dass der sport ohnehin ein recht beachtliches risiko in sich bürgt. dieses potenziert sich zunehmend wenn die randbedingungen (durch was auch immer) sich verschlechtern ...
 
Ich werte die z.T. recht langen Kommentare als persönliches Debriefing um mit der Tatsache fertig zu werden, dass jetzt mal etwas geschehen ist, was man üblicherweise sehr weit nach hinten verdrängt. Die dem MTB Sport nicht nahestehenden Kreise werden die Gelegenheit beim Schopf packen und vermutlich aufschreien und am liebsten alles verbieten. Wir, die den Sport ausüben, versuchen uns in Erklärungen wie das passiert ist und wie man das in Zukunft vermeiden könnte.

Ich sage - kann man nicht!

Auch die vielen Vorschläge wie man sich an eine Strecke rantasten soll und wie man diese „sicherer“ machen kann, sind mMn. illusorisch. Auch wenn eine Zufahrt zu einem Roadgap zu einfach gestaltet sein sollte – die Entscheidung es zu tun, fällt man immer noch selber. Auch auf einem Chickenway kann man so blöd stürzen, dass man liegen bleibt. Darum steigt bei mir immer der Blutdruck, wenn ich von Bestrebungen lese, z.B. einen Sprung, Park, Trail sicherer zu machen. Ein Sprung kann nie sicher sein, auch kein Rockgarden, Wurzelfelder oder MTB generell. Ich brauche auch keine Warnhinweise und Gefahrentafeln. Wenn ich auf eine Flowline gehe und das Gefühl habe in Sicherheit zu sein, mache ich schon grundsätzlich was falsch. Ich sehe das Schwarz/Weiss. Verantwortung kann ich nicht delegieren. Wie das der verunglückte, junge Mann gesehen hat, weiss ich nicht, deshalb erlaube ich mir auch kein Urteil.

Gemäss dem Extremalpinisten Reinhold Messner besteht die Kunst des grossen Bergsteigens „dorthin zu gehen, wo man umkommen könnte, um nicht umzukommen“. Er weist auf den Umstand hin, dass man sich seines Tuns bewusst sein muss und das immer etwas passieren könnte.

Und da sehe ich eine viel grössere Gefahr in den heutigen Medien wie z.B. Youtube. Dort wird eine Machbarkeit suggeriert, die junge Menschen zu Taten animieren, die sie überfordern. Auch mich als Fastrentner fasziniert das oft Gebotene. Ich frage mich manchmal, wie ich als Fünfzehnjähriger darauf reagiert hätte. Aber Youtube zu verbieten ist aber genau so illusorisch. Es gehört zur heutigen Zeit. Genauso wie die Alkoholexzesse, ohne die man offenbar keinen Spass mehr haben kann – aber das ist wieder ein anderes Thema.
 
Mein beileid den Angehörigen.

Übrigens würde ich es begrüßen wenn bei solchen meldungen die Werbung abgeschaltet wird.
Autoplay Videos zwischen den Absätzen einer Meldung über verstorbene Sportler sind hart an der Grenze zu geschmacklos!

Ich finde makaber, dass diese Nachricht auf der mtb-NEWS Internet Seit unter "Beliebte Artikel" geführt wird.


olange nicht abschließend eindeutig geklärt ist, wie es zum unfall selber gekommen

Das scheint doch inzwischen geklärt.

https://www.radiosauerland.de/sauer...n/archive/2019/06/04/article/-cad7606007.html

Möchte nicht wissen was in den Köpfen derer vorgeht die das gefilmt haben.
Ich hoffe Familie und Freunde haben Beistand in dieser schweren Situation.
 
Sorry Leute und bei allem Verständnis, hier an dieser Stelle zu diskutieren finde ich persönlich pietätlos.
Ich denke da sollte ein eigener Thread eröffnet werden wenn ihr darüber diskutieren wollt,ich finde das an dieser Stelle fehl am Platz.
 
Sorry Leute und bei allem Verständnis, hier an dieser Stelle zu diskutieren finde ich persönlich pietätlos.
Ich denke da sollte ein eigener Thread eröffnet werden wenn ihr darüber diskutieren wollt,ich finde das an dieser Stelle fehl am Platz.
Dann hätte es erst gar nicht als kommentierbarer Beitrag in den News erscheinen dürfen^^ Auch Anteilnahme wurde eigentlich in fast jedem Beitrag bekundet. Was soll dann daran schlecht sein, dass als Anlass zu nehmen über diese Dinge zu reflektieren und sich auszutauschen? Die Diskussion hier findet größtenteils sehr respektvoll statt und es gab viele qualitativ sehr gute Beiträge die zum Nachdenken anregen! Alleine dass kann ja schon irgendeinem vllt. zukünftig das Leben oder die Gesundheit retten, wer weiß? Reine Trauerbekundungen ändern auch nichts an der Situation und bringen niemandem etwas. Es ist normal das Leute die auch in Bikeparks gehen ihre Gedanken zum Ausdruck bringen, da es einem bewusst macht, das es jeden treffen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schuld ist erstmal niemand, und ein Unfall auf der Strecke hat nix mit alkoholisierten Jugendlichen oder sonst was zu tuen.

So hart es ist, l wenn jemand dort herunterspringt ohne das nötige können zu haben bzw wenn bei der Anfahrt was schief läuft ist es eigene Schuld. Natürlich wahnsinnig tragisch aber Risiko des Sports.
Deswegen sollte man aufhören Drops zu bauen?! Das ist Schwachsinn, jeder kann selbst entscheiden was er sich zutraut, das liegt in der eigenen Verantwortung wie mit 250 über die Autobahn zu fahren.

Mir ist aufgefallen das die ganzen Jugendlichen nur dumme Sprüchen mit "senden" im Kopf hatten und das ist was Leute wie Wibmer vormachen ohne auf Risiken hinzuweisen. Mountainbike fahren ist mehr als nur springen und der krasseste zu sein was Leute wie er leider vorleben.

Die betrunkenen und übermutigen Kids bekommt man nicht weg leider, mich nerven die auf so einer Veranstaltung auch. Das war in den Anfangsjahren entspannter

Mich wundert das hier keinerlei Berichterstattung ansonsten zum Dirtmasters kommt... Seltsam
 
es darf aber nicht verwundern, dass bei dem menschenandrang, der enge, den vielen alkoholisierten leuten, .... dann letztlich schwerwiegende unfälle geschehen. dass bei den whipp off nicht mehr passiert, ist eher zufall. auf einigen videos kann man sehen, dass weder die sicherheit der fahrer, noch der zuschauer (teils selbst verschuldet) gewährleistet ist. das ist einfach nur ein tanz auf dem seil!
Was genau ist da/dort passiert?
Inwiefern ist die Sicherheit der Fahrer bzw Zuschauer nicht gewährleistet und inwieweit sind sie zum Teil selbst schuld?

ich wiederhole mich da nochmal gerne: das alles ist keine werbung für unseren sport und stellt diesen in einem sehr fragwürdigen licht dar.
Ein bedeuerlicher Einzelfall.

Wenn man sich andere Sportarten ansieht, dann passiert dort weitaus mehr und der Sport ist und bleibt trotzdem interessant.
Oder wenn man sich die vielen hunderte (tausende) Verkehrstoten ansieht. Es wird natürlich etwas "dagegen" getan, aber der Trend zum KFZ hielt, zumindest bis vor kurzem noch, ungemindert an; oder der Ausbau der Autobahnen, Bundesstraßen, Parkplätze (Hoch- und Tiefgaragen); und nochmals, trotz vieler (vermeidbarer) Toten.

Möchte nicht wissen was in den Köpfen derer vorgeht die das gefilmt haben.
Auch ein ganz normaler alltäglicher Vorgang würde ich meinen.
Die Leute filmen am Helm, vor der Brust, auf und unter dem Rad und seit einiger Zeit auch aus der Luft.
Das diejenigen einen Todesfall aufnehmen, damit haben sie wohl nicht gerechnet. Und ich nehme nicht an, dass es dieses Video irgendwo im Netz gibt und nur dem Veranstalter bzw nachher der Polizei (Staatsanwaltschaft) zur Verfügung gestellt wurde.

Mir ist aufgefallen das die ganzen Jugendlichen nur dumme Sprüchen mit "senden" im Kopf hatten
:confused:
Was haben sie im Kopf?
Nur senden :ka:?

Geschichten erzählen bzw aufnehmen und dann in's Internet schicken/hochladen = senden (drücken) :confused:?

und das ist was Leute wie Wibmer vormachen ohne auf Risiken hinzuweisen.
So in der Art wie bei Jackass&Co, bitte nicht nachmachen?
Sollten dann vor den Nachrichten auch Warnhinweise angebracht werden? Bitte nicht nachmachen?

Aber ja, es stimmt schon. Wenn sich jemand nahe an einem Brückengeländer, Staumauer etc bewegt bzw darauf fährt oder hoch oben über den Dächern oder dem Gipfel sich bewegt, dann wird ein jugendlicher gleich ohne üben und training das nachmachen.
Oder sich waghalsig eine Downhillstrecke a la Sam Hill Fanboy ;) runterstürtzen.
 
Was genau ist da/dort passiert?
Inwiefern ist die Sicherheit der Fahrer bzw Zuschauer nicht gewährleistet und inwieweit sind sie zum Teil selbst schuld?
der herr fw hat sich aufgrund der zu engen landung/zu wenig platz im auslauf verletzt.
an den gattern herrscht arges gedränge geschiebe, geschubse. teilweise hängen die leute darüber.... schiebt der mob (der eben auch oft genug alkoholische getränke in praller sonne konsumiert hat) stark, geraten die leute ins stolpern, fallen, steht so ein gatter auch mal schnell andernorts ...

ich hatte ab einem gewissen zeitpunkt mehr interesse an den begleitumständen, als an den whipps. ich habe schon genügend davon gesehen in meinem leben, auch wenn ich dem sieger attestieren muss, dass sie technisch absolut saueber und top waren. ich war mit meiner familie dort.
eigentlich sah man ständig irgendwo auf den hügeln leute den hang hiabstürzen, in die menge fliegen, taumeln, ... die 2,3 sicherheitshansel hatten da nichts im griff, never. das kann eben auch mal schnell daneben gehen. aber ich schrieb ja schon: spießig + zu alt!

Wenn man sich andere Sportarten ansieht, dann passiert dort weitaus mehr und der Sport ist und bleibt trotzdem interessant.
wenn du da nicht irrst. wenn man 3 tage lang nahezu nur krankenwagen + heli sieht,im einsatz hört, dann ist das keine werbung. das kannst du drehen und wenden wie du willst. wenn dann noch zusätzlich auffallend viele alkoholisierte personen, die sich dann auch gern mal raufender weise zeigen hinzu kommen kann das niemand mehr gut finden. und das alles über 3 lange tage hinweg!

ICH habe etliche stimmen vernommen, die das sehr, sehr befremdlich fanden teilweise und da ganz klar ein dickes minus sehen.
das darf/kann aber letztlich jeder für sich selbst bewerten.
 
der herr fw hat sich aufgrund der zu engen landung/zu wenig platz im auslauf verletzt.
an den gattern herrscht arges gedränge geschiebe, geschubse. teilweise hängen die leute darüber.... schiebt der mob (der eben auch oft genug alkoholische getränke in praller sonne konsumiert hat) stark, geraten die leute ins stolpern, fallen, steht so ein gatter auch mal schnell andernorts ...

ich hatte ab einem gewissen zeitpunkt mehr interesse an den begleitumständen, als an den whipps. ich habe schon genügend davon gesehen in meinem leben, auch wenn ich dem sieger attestieren muss, dass sie technisch absolut saueber und top waren. ich war mit meiner familie dort.
eigentlich sah man ständig irgendwo auf den hügeln leute den hang hiabstürzen, in die menge fliegen, taumeln, ... die 2,3 sicherheitshansel hatten da nichts im griff, never. das kann eben auch mal schnell daneben gehen. aber ich schrieb ja schon: spießig + zu alt!

Auch wenn der Thread wohl wirklich die falsche Stelle ist das hier zu diskutieren...

Leider wird so ein Verhalten halt als total super vermarktet. In Form von blöden Werbesprüchen wie man sie bei Rotwild und YT gesehen hat, in Form von "Bock auf Ballern" Aufklebern (die annähernd 100% der Bevölkerung garantiert falsch verstehen), Ronny Racing Videos usw usf. ich find's eklig, egozentrisch, asozial, derb, plump, falsch. Dabei ist MTBen ein so geiler Sport. So Naturverbunden, so ehrlich. Frei! Genial!


//edit
und um etwas beim Thema zu bleiben. Die Art der Vermarktung führt sicher auch dazu, dass sich manche maßlos überschätzen. Wenn's geil ist ein besonders krasser Baller Biker zu sein, der nach einer versoffenen Nacht immer noch Shredden kann wie Ronny, passiert eben auch mehr. Der Respekt vor alles und jedem wird kleiner - auch vor wilden Hindernissen. Von Körpergefühl will ich erst gar nicht reden.
Ich möchte dem tragisch verunfallten so etwas keinesfalls unterstellen! Trotzdem sehe ich in all den Dingen ein Verbindung zur maßlosen Selbstüberschätzung. Der Respekt vor Verletzungen, gegenüber anderen, gegenüber der Gefahr usw wird kleiner. Find ich blöd.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht wäre es überlegenswert während solch einer Veranstaltung die Strecken für den Publikumsverkehr zu sperren.

So manch einer sieht wie die Profi die tollsten Sprünge machen und eifert denen nach. Obwohl er technisch nicht in der Lage ist.
Partystimmung und Feierlaune senken ja schon die Risikoschwelle.
Dann kommt noch hinzu, daß einfach viele Leute auf den Strecken unterwegs sind und da auch noch den Druck erhöhen mehr zu riskieren und schneller zu fahren.
 
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