8 Alleskönner im Vergleichstest: Das beste Trailbike des Jahres – unser Fazit

8 Alleskönner im Vergleichstest: Das beste Trailbike des Jahres – unser Fazit

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Welches Trailbike kann nicht nur alles, sondern alles am besten? Wir haben für unseren großen Trailbike-Vergleichstest 8 Modelle gegeneinander antreten lassen. Welche Trailbikes waren dabei unsere Favoriten? Hier ist unser großes Fazit!

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8 Alleskönner im Vergleichstest: Das beste Trailbike des Jahres – unser Fazit
 
Ich fahre zur Zeit das Bike links auf dem Foto. Hat 160 mm Federweg vorne und 150 mm hinten. Ist vom Hersteller als Trailbike eingestuft, vor ein paar Jahren war´s allerdings noch ein Enduro. Mir ist völlig wurscht, in welche Kategorie das Remedy hineingehört (oder auch nicht). Ich habe jedenfalls einen Heidenspaß damit!
 
Die große Überraschung war für mich das Giant. Das hatte ich für mich persönlich noch nie auf dem Zettel, hat sich aber mit dem Test geändert
 
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Der Volksversender eliminiert den Fachhandel. ...
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Nach meinen Erfahrungen eliminiert sich der Fachhandel selbst oder auch nicht. In Freiburg gibt es Fachhändler, bei denen sich mir nicht erschliesst, wofür das "Fach" steht. Zudem sind sie sau unfreundlich, ggü. Frauen sexistisch und schlecht gelaunt. Und dann gibt es Fachhändler, bei denen der Name gerechtfertigt ist, zu denen mann und frau gern gehen, die wirklich beraten. Bei denen zahl ich dann auch gern 5€ mehr für den Reifen.
Das Gejammer, das der böse Versand den guten Fachhandel kaputt macht, halte ich für ne Ausrede mancher Fachhändler, um nicht über die eigenen Qualitäten nachdenken zu müssen.
 
Äh...nein. Da hast du was nicht verstanden.

Meiner Theorie nach müste das Megatower besser bergauf gehen als zB das 2013er SC Bronson.

Oder das Yeti SB159 besser als das SB66.

Oder das Giant Reign 29 besser als das Trance X1 26.

Und das ist definitiv der Fall.

Beim Trance X vs Reign: Niemals geht das Trance schlechter bergauf ;)
Der Maestro ist auf dem kleinen Kettenblatt dermaßen effizient im Antrieb, da kann ich mir nicht vorstellen, dass da ein Reign besser geht (mithalten bei gemütlicher Fahrt klar, aber besser?). Mal abgesehen vom Gewicht, das man noch mitschleift... Da braucht es schon gut anspruchsvolles Gelände, dass das Reign im Vorteil ist. Wo die meisten sowieso schieben...
 
Da sind Carbon-Laufräder drauf. Und der Rahmen ist nicht schwer.

Trotzdem auffällig im Vergleich zum Scott. Der Scott Rahmen ist sicher nicht viel schwerer, vielleicht sogar leichter. Die Anbauteile beim Scott sind auf jeden Fall leichter. Falls der Syncros LRS jetzt kein totaler Bleiklumpen ist kann ich mir die Differenz nicht erklären. Oder ist der Fox Nude Dämpfer 300g schwerer als ein RS Deluxe?
 
Doch. Wegen Geometrie.

Das 26er Trance war so kurz und hoch, da bist du dauernd mit dem VR abgehoben.

Das hat mit Hinterbaueffizienz erstmal garnix zu tun.
Und trotzdem waren die Bikes früher schneller, das liegt am Gewicht! Die heutigen 29 Zoll Trailbikes haben alle 2-3kg Übergewicht, soviel Geo kann man gar nicht ändern um das auszugleichen.
 
Komischerweise ist aber beim MTB gerade die Enduro Fraktion diejenige, die hauptsächlich im Park oder beim Shutteln/Liften zu finden ist. Also nix Ausdauer.
hier nehmen, oder?

Whoooat?

Ich mag ja generell keine Pauschalaussagen mit n=1 aber die hier ist tatsächlich sehr gewagt.

Nur weil ich keinen Downhiller mein eigen nenne und deshalb mit meinem Enduro Radl im Park fahre, würde ich in deine kurzerhand spezifizierte „Enduro Fraktion ohne Ausdauer“ fallen obwohl ich aktuell 95% trete und gerade einmal 5% meiner Gesamtradlzeit im Park bin.

By the way: Man merkt und liest wie viel
Mühe ihr euch gemacht habt! Großes Lob an MTB-NEWS!
Bei Weitem einer der umfangreichsten und nachvollziehbarsten Tests hier!
Danke!
 
Doch. Wegen Geometrie.

Das 26er Trance war so kurz und hoch, da bist du dauernd mit dem VR abgehoben.

Das hat mit Hinterbaueffizienz erstmal garnix zu tun.

Das sagst du jetzt?! Und ich bin jahrelang damit jeden Berg hochgekommen, ohne Wheelie und sogar mit der unfahrbaren 3x9 bei 22-34, wo die anderen alle gern mal schieben :D

EDIT: Das Trance hatte damals einen irre leichten Alurahmen... Hält bestimmt nicht so viel aus wie das heutige, aber leicht bleibt er :D
 
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Wäre es möglich ein Dauertest mit den gleichen Bike durchzuführen? Verschleiß vom Lager und Rahmen Stabilität wäre sehr interessant.

So eine Art von der Nachhaltigkeit.

Das ist zeitlich und personell leider nicht zu realisieren – auch wenn ich es cool fände. Dafür muss man einfach viel fahren, das dauert super lange und in der Zeit kann man ja auch nichts anderes machen. Wir versuchen das immer wieder mit ausgewählten Bikes zu machen, aber ein Gruppentest ist schon sehr hart. Allerdings ging unser Enduro-Vergleichstest aus dem letzten Winter in diese Richtung:
https://www.mtb-news.de/news/vergleich-test-29er-enduro-unter-3000-euro/
Da haben wir uns den kompletten Winter zeitgenommen und sind mit richtig vielen Testern in oft miserablem Wetter auf unseren Hometrails gefahren.
Wir fahren auch recht regelmäßig harte Mehrtages-Rennen wie die Trans Madeira oder Trans Provence und nehmen dann so viel Test-Teile wie möglich mit. Von mir wird noch ziemlich viel von der diesjährigen Trans Provence kommen … das war in Sachen Verschleiß richtig krass, sowas hab ich noch nie erlebt.
 
Die AM-Kategorie ist auch nicht mehr wirklich notwendig:

Moderne Enduros klettern genau so gut oder besser wie die AMs früher. Besser runter können sie eh.

Und moderne Trailbike sind bergab oft spaßiger als die braven AMs seinerzeit. Besser klettern können sie sowieso.

Da ist einfach kein Platz mehr für das klassische AM, von der Stolperbiken-Nische mal abgesehen.
Das moderne Enduros zumindest genauso gut wie alte Allmountain-Bikes klettern und moderne Trailbikes das alle besser können halte ich für leicht übertrieben.

Das Scott Genius, das Radon Slide sowie das Canyon Spectral als bekannte Allmountainvertreter aus dem Jahre des Herrn 2015 können bekanntermassen ziemlich gut klettern.
 
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Trotzdem auffällig im Vergleich zum Scott. Der Scott Rahmen ist sicher nicht viel schwerer, vielleicht sogar leichter. Die Anbauteile beim Scott sind auf jeden Fall leichter. Falls der Syncros LRS jetzt kein totaler Bleiklumpen ist kann ich mir die Differenz nicht erklären. Oder ist der Fox Nude Dämpfer 300g schwerer als ein RS Deluxe?
Scott hat ja auch 2 Carbonqualitäten am Start und nur bei der leichteren (im Tuned zb) ist in M das Gewicht mit Dämpfer mit 2.350gr angegeben.
Der Carbon LRS von Syncros wiegt mittlerweile auch 1.850gr sodass ich den Revelstoke 2.0 bestimmt bei 2.000+gr einschätze.
Ich hab ein Scott Spark mit 10.7 kg (mit Minions) und Radon Slide carbon 160 10.0 mit 11.7 kg und kann bei der Gewichtsinflation auch nur den Kopf schütteln.
 
Der Volksversender eliminiert den Fachhandel. ...
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Nach meinen Erfahrungen eliminiert sich der Fachhandel selbst oder auch nicht. In Freiburg gibt es Fachhändler, bei denen sich mir nicht erschliesst, wofür das "Fach" steht. Zudem sind sie sau unfreundlich, ggü. Frauen sexistisch und schlecht gelaunt. Und dann gibt es Fachhändler, bei denen der Name gerechtfertigt ist, zu denen mann und frau gern gehen, die wirklich beraten. Bei denen zahl ich dann auch gern 5€ mehr für den Reifen.
Das Gejammer, das der böse Versand den guten Fachhandel kaputt macht, halte ich für ne Ausrede mancher Fachhändler, um nicht über die eigenen Qualitäten nachdenken zu müssen.
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Gebe Dir Recht, dass sich einige selber eliminieren. Bin oft bei verschiedenen Händlern. Die sind Top-Ausgebildet und kennen jeden Schrauben-Durchmesser. Das nützt aber nichts, wenn man eben "schlechte Laune" hat oder "Besserwisser ist".
Die Händler müssten wie in anderen Branchen eben auch eine Weiterbildung in "Umgang mit Kunden" machen. Gilt allgem. für diese Branche. in einem Bike-Magazin (Schweiz) wurde eine Umfrage gemacht, woran sich die Bike-Händler gegenüber Kunden aufregen bzw. Lustig machen.....ja es war der fehlende Ventildeckel. 80% der 08/15-Fahrradfahrer denken evtl. im Ernst, dass der wichtig ist. Das tolle Magazin hätte evtl. lieber mal Kunden gefragt, woran sie sich bei Händlern stören... Onlinehandel ist unaufhaltsam. Trotzdem will ich kein 5K Bike in einem Karton erhalten und hoffen, dass es gut fährt...
 
Die heutigen 29 Zoll Trailbikes haben alle 2-3kg Übergewicht, soviel Geo kann man gar nicht ändern um das auszugleichen.

Ich weiß ja nicht wie das bei dir so ist, aber wenn ich sehe was alles wie oft kaputt geht, dann Frage mich wo man 2/3 kg sparen will?
Also ohne alle paar Wochen ein anderes Teil auf Garantie einschicken zu müssen.

Ich meine, wenn ich mich so umschaue, dann hält praktisch kein Bike 2 Jahre durch, ohne das jedes zweite Teil wegen Defekt eingeschickt wurde.
 
Das Megatower wiegt fahrfertig 14kg das Bronsen 2013 12kg. Ein durchschnittliches Bike mit 150/160 in 29 Zoll wiegt Fahrfertig 14 bis 16kg. Da muss man schon ordentlich Frühstücken damit das gut den Berg hoch geht.
Das Bronson hat auch kleinere Laufräder, die Rahmen waren zu der Zeit kürzer, Sattelstützen hatten weniger Auszug und Reifen wurden dünner gewählt. Laufradgröße mag Geschmackssache sein, beim Rest sind die Vorteile doch eindeutig.

Das erkauft man sich also mit ~2 Kilo Mehrgewicht... also wenn ich aus meinem Rucksack ordentlich aussortiere und nur 2 statt 3 Liter Wasser in der Trinkblase mitnehme, habe ich das schon fast wieder raus... Alternativ könnte ich auch einfach 2 Kilo leichter werden.

Hochzus ist es nämlich völlig egal wo dieses Gewicht platziert ist und bei einem Gesamtgewicht von über 94 Kilo (78 kg Fahrer + 4 kg Ausrüstung + 12 kg Rad) machen 2 Kilo verdammt wenig aus.

Bei Abfahrten kann weniger Gewicht zu mehr Spielereien in der Luft führen, das könnte also noch als Argument zählen (auch wenn hier interessanterweise das recht schwere Transition das spaßigste der Modelle zu sein scheint, also machts da das Gewicht auch nicht alleine aus).

Hochzus kann ich das Gewichtsgejammer aber absolut nicht nachvollziehen... ich frage mich wie viele der Kritiker tatsächlich schonmal ein solches Rad objektiv bzw. überhaupt getestet haben.

Im direkten Vergleich am gleichen Tag und am gleichen Ort ist es wahrscheinlich spürbar. Deshalb schafft man aber nicht plötzlich 300 Höhenmeter weniger oder ist auffällig langsamer, daher bevorzuge ich den Spaß und die Pannensicherheit auf jeden Fall.
 
Das erkauft man sich also mit ~2 Kilo Mehrgewicht... also wenn ich aus meinem Rucksack ordentlich aussortiere und nur 2 statt 3 Liter Wasser in der Trinkblase mitnehme, habe ich das schon fast wieder raus... Alternativ könnte ich auch einfach 2 Kilo leichter werden.

Hochzus ist es nämlich völlig egal wo dieses Gewicht platziert ist und bei einem Gesamtgewicht von über 94 Kilo (78 kg Fahrer + 4 kg Ausrüstung + 12 kg Rad) machen 2 Kilo verdammt wenig aus.

Beim Rennradfahren mag das durchaus so sein. Aber beim Mountainbiken, wenn es abseits von Forststraßen, wie auch immer, bergauf geht, dann macht 1kg am Rad mehr aus, als 4kg am Rücken.

G.:)
 
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