Lyrik Ultimate MY20 Setup & Problem-Sammlung

Danke dir fürs anhören.
Der Ton verändert sich auch, wenn ich den Rebound verstelle.
Dann bin ich erst einmal beruhigt.
 
Ich hatte sie zu M-Suspensiontech gesendet. Von der Performance her super. ich habe die mit 2.1er Charger, sollte meines Erachtens trotzdem ähnliches Tuning gewesen sein: Link
Alles klar, die passen die komplette Kartusche an.

"Durch den neuen Kolben der Zugstufe, mit seinen in der Größe optimierten Ports und abgestimmten Shimstack, gewinnt diese während der Fahrt effektiver den Federweg zurück und stellt ihn für folgende Schläge wieder zur Verfügung "

Denke durch die anderen Ports und den Shimstack klingt deine Gabel so ;-)
 
Du sagtest, dass die Gabel beim Tuner war?
Haben die die Rebound-Parts getauscht? Anderen Shimstack oder sonst was in der Gabel?
Gute Frage. Ich habe sie zu MST geschickt.
Alles klar, die passen die komplette Kartusche an.

"Durch den neuen Kolben der Zugstufe, mit seinen in der Größe optimierten Ports und abgestimmten Shimstack, gewinnt diese während der Fahrt effektiver den Federweg zurück und stellt ihn für folgende Schläge wieder zur Verfügung "

Denke durch die anderen Ports und den Shimstack klingt deine Gabel so ;-)
Dann ist es ok ;)
Bin beruhigt, dachte erst, dass sie jetzt erneut eingesendet werden müsste
 
Hallo,
meine Lyrik Ultimate ,170 hat jetzt ca. 180km runter und läuft mittlerweile nicht mehr so "smooth" wie am Anfang. Wenn man sich aufs Bike mit Schwerpunkt Sattel oder leicht hinter den Sattel setzt spürt man deutlich wie die Gabel "klemmt". Nur wenn die Gabel genau zu den Standrohren belastet wird, läuft sie noch weich. D.h. der Stick-Slip Effekt der ganz am Anfang gar nicht spürbar war tritt jetzt merklich auf. Auch die Dämpferkartusche macht mittlerweile leichte Geräusche beim schnellen Einfedern.

Ich habe heute mal einen kleinen Gabelservice durchgeführt um nachzusehen ob sich was sichtbar verändert hat. Dabei ist mir optisch nichts aufgefallen. Beim Bewegen der Teile kam mir die Bewegung der Kolbenstange in der Debonair Einheit etwas hackelig vor. Die Kolbenstange ist optisch top, allerdings gleitet sie in der Buchse im unteren (roten) Verschlusskolben bereits bei leichtester Verkantung nicht mehr weich rein.
Eine Gesamtverbesserung der Gabelperformance ist nach dem kleinen Gabelservice auch trotz gründlicher Reinigung und fleißigem nachschmieren nicht fühlbar.

Leider habe ich bisher null Praxiserfahrung was normal ist und wie sich die Gleiteigenschaften bei Neuteilen anfühlen sollen. (Hatte die neue Gabel damals leider nicht zerlegt, sonst hätte ich jetzt einen Vergleichsmaßstab)
Im Vergleich zu den ersten Ausfahrten hat sich das Ansprechverhalten der gesamten Gabel jedoch merklich verschlechtert.

Die 180km waren bei überwiegend trockenem Wetter ohne viel Staub oder Matsch auf der Gabel. Die Tauchrohre sehen ebenfalls top aus und verzogen ist auch nichts.


Nach viel Einstiegsgeschreibsel jetzt meine Fragen:
1. Ist es möglich, dass eine Gabel durch ein bischen rumspringen im Wald nach so kurzer Zeit verschleißt?
2. Darf die Kolbenstange im Debonair bei leicher Querlast(leichter schräg Druck beim Einschieben) bereits anfangen zu hackeln oder sollte diese dabei immer noch sanft laufen?
3. Ist es wahrscheinlich, dass ich ich die Debonair Einheit wechseln muss und was ist der neue Innendurchmesser der Buchse?

Sorry für den vielen Text, als Anfänger hat man leider immer viele Fragen und noch zu wenig Antworten....
 
Das richtige Fett, Fett-Öl-Gemisch und Schmieröl an den richtigen Stellen : dann darf nichts ruckeln.
Hab ich vorhin erst gemacht, alles flutscht.

Irgendwelches Verkanten reproduzierbar zu bewerten halte ich für Unsinn.
Wenn, dann hätte es von Anfang geklemmt (Buchsen zu eng).

Jede Gabel flext und im Flex klemmt sie mehr oder weniger.
 
Ich schließe mich cxfahrer an, das Korrekte Fett udn Öl an den richtigen Stellen.
Was hast Du verwendet?
Ne Gabel packt normal ne ganze Saison und darf nicht wirklichi haken.
Je nach Gabelmodell hat man mal mehr mal weniger ein Losbrechmoment aber Haken darf da nix.

Frage1: Nein wenn die Gabel keinen Defekt hat ist so schnell nix durch
Frage2: Hast Du das korrekte Fett in der angegebenen menge verwendet? Schau mal bei Sram Youttube. Da gibts n Pike Service, der ist wie bei der Lyrik für die Luftkammer als Video. Sehr hilfreich.
Frage3: Nach 180Km ist da nix verschlissen. Wechseln musst Du wenn eh nur Gummis und nach 180km sind die nicht platt.

Liebe Grüße

Flo
 
Nach dem was man hier liest tippe ich auf kalibrieren der Buchsen.
Möglich, aber das hätte sich schon nach den ersten 20km gezeigt, und nicht nach 180km. Im Übrigen ist die Gabel ja noch gar nicht eingefahren.
Meine hat jetzt ca 3000km runter, und ich kann immer noch ein Verkanten provozieren. Meine Mattoc oder gar Durolux hatten das damals nicht, die waren von Anfang an dafür klapprig.
 
Möglich, aber das hätte sich schon nach den ersten 20km gezeigt, und nicht nach 180km. Im Übrigen ist die Gabel ja noch gar nicht eingefahren.
Meine hat jetzt ca 3000km runter, und ich kann immer noch ein Verkanten provozieren. Meine Mattoc oder gar Durolux hatten das damals nicht, die waren von Anfang an dafür klapprig.
Ich denke einfach, dass nach den 180km das Schmieröl nicht so üppig ist und enge Buchsen mehr zum tragen kommen.
 
Vielen Dank für die vielen kompetenten Antworten auf meinen ersten Post hier im Forum.

Irgendwelches Verkanten reproduzierbar zu bewerten halte ich für Unsinn.
Wenn, dann hätte es von Anfang geklemmt (Buchsen zu eng).

Der Hinweis hier keiner unsinnigen Idee weiter nachzugehen erachte ich als sehr hilfreich für mich. Danke.

Ich schließe mich cxfahrer an, das Korrekte Fett udn Öl an den richtigen Stellen.
Was hast Du verwendet?
Ne Gabel packt normal ne ganze Saison und darf nicht wirklichi haken.
Je nach Gabelmodell hat man mal mehr mal weniger ein Losbrechmoment aber Haken darf da nix.

Frage1: Nein wenn die Gabel keinen Defekt hat ist so schnell nix durch
Frage2: Hast Du das korrekte Fett in der angegebenen menge verwendet? Schau mal bei Sram Youttube. Da gibts n Pike Service, der ist wie bei der Lyrik für die Luftkammer als Video. Sehr hilfreich.
Frage3: Nach 180Km ist da nix verschlissen. Wechseln musst Du wenn eh nur Gummis und nach 180km sind die nicht platt.

Liebe Grüße

Flo
Hallo Flo,

nachdem ich mich auch hierzu ein wenig erkundigt hab bin ich von der Herstellerempfehlung abgewichen und habe genommen was ich zuhause hatte. Nämlich SRAM Butter und Damp Champ WT15. Für die unteren Luftkammern sollte das genügen.. Wo es doch im wesentlichen auf die Schmierung ankommt. Ob jetzt das neue "Super Grease" und RS 0W30 war mir die extra Anschaffung nicht wert. Andererseits weiß ich natürlich nicht wirklich was ich damit angerichtet habe. Habe halt nach bestem Wissen und Gewissen für mich so entschieden.
Danke auch für die explizite Antwort zu den Fragen. .Macht mir Mut ;-) Das Video von RS war mein Anhalt (neben der Wartungsanleitung) für den Service. Mengen und Vorgehen strikt nach Wartungsvorgabe weil ich mir nicht durch Selbstverschulden die eigentlich nagelneue Gabel verhunzsen wollte.

Meine hat jetzt ca 3000km runter, und ich kann immer noch ein Verkanten provozieren.
Das macht mir insofern Mut, dass ich lieber fahren gehe anstatt zu viel ins Gebälk zu hören. Mir ging nur letztens beim Draufsetzen der Wow-Effekt der ersten Tage mit der Gabel ab, wo du bereits beim Draufsetzen aufs Fahrrad gemerkt hat wie die Gabel einfach nur ohne Rastmoment eintaucht. Den hat die Gabel jetzt halt nicht mehr. Beim Fahren ist mir das auch nicht negativ aufgefallen.

Und an RockyRider66
Ich denke einfach, dass nach den 180km das Schmieröl nicht so üppig ist und enge Buchsen mehr zum tragen kommen.
Du lieferst die Antwort mit der ich mich sehr anfreunden kann. Scheint mir pausibel den "Verfall" zu beschreiben.

Ich nehm es hin wie es ist und fahre lieber.
Ich für mich finde es immer nur schwierig, nur mit einem Beispielfall ohne Vorerfahrung und somit ohne statistischer Absicherung festzustellen, ob das "normal" ist oder ob man es schon mit einem "Schaden" zu tun hat.
Mit den Antworten bin ich erst mal wieder eingenordet. Merci.
 
Mal eine andere Frage, habe heute meine Charger Kartusche rc2 verbaut und wusste nicht der O-Ring der mit dabei war genau hinkommt. Könnte ihr bei euch nachsehen ob unter dem Lowspeed-Druckstufenring noch ein O-Ring verbaut ist? Danke vielmals
 
Hallo Leute,

Leider habe ich auch schon wieder ein Problem mit meiner Lyrik. Beim Einstellen der Zugstufe ist mir aufgefallen, dass der Drehknopf in Richtung Schildkröte (also mehr Zugstufe) keinen Endanschlag mehr hat. Man kann einfach weiter drehen und es klickt auch. In die andere Richtung gibt es irgendwann einen deutlichen Anschlag. Ich habe den Adjuster abgenommen und mit einem Inbus die Zugstufe verstellt. Dabei spüre ich in beide Richtungen einen deutlichen Anschlag. Auch scheint die Zugstufe noch zu funktionieren. Hat jemand eine Idee wie und warum der Adjuster durchdreht und wie man das ganze fixen kann? Nach dem wieder aufschrauben war alles wie davor. Vielen Dank euch
 
Hallo zusammen
Ich fahre eine Lyrik Ultimate, 29/51mm Jahrgang 2021, also die ganz neue mit HSC/LSC
Die Gabel hat vom ersten Meter an, bei schneller Schlagfolge, aber auch bei einzelner Bordsteinkannt ein klappern.
Sämtliche Einstellung, egal ob Druck, Rebond LSC/HSC bewirken bewirken bezüglich klappern nichts.
Ist dies irgenwie bekannt?
Ich gehe davon aus das es ein Garantiefall ist, da ich im Netz nichts ähnliches finden kann.
Merci
Gruss Thomas
 
Hallo zusammen,
ich bin seit kurzem stolzer Besitzer einer roten Lyrik mit 170mm in einem Megatower, der Händler sagte mir es wäre bereits ein 21er Modell.
Bin jetzt ca. 200 km damit gefahren, dabei war auch mal die Borderline in Freiburg und der Bikepark in Lac Blanc dabei.
Ich wiege Fahrfertig ca. 80 kg (kleiner Protektoren Rucksack included).
Nun meine Fragen dazu:
1. Wie erkenn ich ob es ein Modell aus 2021 ist (Foto mit ID angehängt)
2. wie lange „muss“ mann eine Gabel einfahren ? Finde sie nach wie vor bei schnellen Schlägen (z.B. Geröllfelder) zu anstrengend. Als Lenker fahre ich einen Newmen Carbon in 760mm neuster Generation.
Folgende Einstellungen habe ich:
Sag an der Gabel und Dämpfer ca. 30%, Rebound +12, HSC ganz offen, LSC mittlere Position, Druck in der Gabel 65psi.
Ich bedanke mich schon jetzt für eure Hilfe.
 

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Hall zusammen, ich bin seit kurzem stolzer Besitzer einer roten Lyrik mit 170mm in einem Megatower, der Händler sagte mir es wäre bereits ein 21er Modell.
Bin jetzt ca. 200 km damit gefahren, dabei war auch mal die Borderline in Freiburg und der Bikepark in Lac Blanc dabei.
Ich wiege Fahrfertig ca. 80 kg (kleiner Protektoren Rucksack included).
Nun meine Fragen dazu:
1. Wie erkenn ich ob es ein Modell aus 2021 ist (Foto mit ID angehängt)
2. wie lange „muss“ mann eine Gabel einfahren ? Finde sie nach wie vor bei schnellen Schlägen (z.B. Geröllfelder) zu anstrengend. Als Lenker fahre ich einen Newmen Carbon in 760mm neuster Generation.
Folgende Einstellungen habe ich:
Sag an der Gabel und Dämpfer ca. 30%, Rebound +12, HSC ganz offen, LSC mittlere Position, Druck in der Gabel 65psi.
Ich bedanke mich schon jetzt für eure Hilfe.
Zu viel SAG. Geh mal auf ~ 15 %. Die Zugstufe sollte nicht zu langsam sein. Deine Gabel wird anstrengend sein, da der SAG zu viel ist. Eine Gabel muss gar nicht eingefahren werden. Das ist eine Forenlegende.
 
Zu viel SAG. Geh mal auf ~ 15 %. Die Zugstufe sollte nicht zu langsam sein. Deine Gabel wird anstrengend sein, da der SAG zu viel ist. Eine Gabel muss gar nicht eingefahren werden. Das ist eine Forenlegende.

15 % Sag würde ich auf keinen Fall machen. Gerade in Geröllfeldern nicht. Geh mal so auf 20-25 % und kontrollier deinen Rebound. Rebound nicht zu langsam stimmt, zu schnell ist aber auch nachteilig. Die meisten fahren ihn zu schnell. Wenn die Gabel zu schnell ist wird es schnell holperig und anstrengend. Dreh mal mehr Zugstufe rein (Schildkröte) und nimm dann so viel raus bis es dir nicht zu holprig/stelzig wird. Außerdem ruhig auch mal HSC +1 oder 2 und LSC im ersten drittel.
 
15 % Sag würde ich auf keinen Fall machen. Gerade in Geröllfeldern nicht. Geh mal so auf 20-25 % und kontrollier deinen Rebound. Rebound nicht zu langsam stimmt, zu schnell ist aber auch nachteilig. Die meisten fahren ihn zu schnell. Wenn die Gabel zu schnell ist wird es schnell holperig und anstrengend. Dreh mal mehr Zugstufe rein (Schildkröte) und nimm dann so viel raus bis es dir nicht zu holprig/stelzig wird. Außerdem ruhig auch mal HSC +1 oder 2 und LSC im ersten drittel.
Ok,
Zuerst einmal vielen vielen Dank für eure schnellen Antworten zur Fahrwerkseinstellung.
Zu meiner anderen Frage noch ob das tatsächlich ein 21er Modell ist könnt ihr mir noch nicht sagen oder?
Was ich gerade noch gesehen habe es ist seelenmäßig ein Volumen Spacer verbaut, soll ich den mal zum Testen heraus machen?
Müsste doch die Progression und zum Teil auch die Kennlinie flacher gestalten oder oder…?
 
Kurzes Feedback zu meiner Lyrik Ultimate 2021 - 150mm Federweg
78 PSI bei 66Kg / 72 Kg mit Ausrüstung - 20% SAG
6 LSC
1 HSC
8 R
1 Token
*immer von komplett offen
Federweg komplett ausgenutzt.
Erster Eindruck im Vergleich zur Fox 36 - straff!

Alpiner Test steht aber noch aus.
 
Habe an meiner 180 Lyrik Ultimate auch seit kurzer Zeit ein abnormalen Stick-Slip-Effekt, auch nach frischem Service (Lower Legs und Luftkammer). Um den SAG herum ist alles prima, federt man aber auf knapp 50% des Federwegs ein, ruckelt es, als sei die Gabel furztrocken, so dass ich auch schon die Buchsen im Verdacht habe/hatte. Was mich mich mit dieser These noch hadern lässt: Die Gabel müsste sich ja mehr verbiegen, je weniger sie in den Federweg eintaucht, der Stick-Slip-Effekt nimmt aber mit zunehmendem Federwegverbrauch zu. Meine 150er Pike läuft dagegen über den gesamten Federwegbereich smooth und ohne zu ruckeln, ist aber die weichere Gabel und an einem Bike mit sogar ca. 1° flacherem Lenkwinkel.
Könnte es sein dass die erhöhte Reibung durch die steife Bodenkappe entsteht? Bei ca. 50% Federwegverbrauch kann sich der Airshaft am einfachsten und stärksten verbiegen, so dass entsprechend Reibung resultieren könnte. Gleiches gilt natürlich auch für den Schaft der Dämpfungskartusche.

Hat jemand dieses Ruckeln schon beseitigen können? Wie wurde das gemacht? Buchsen kalibriert? Gewährleistungsabwicklung? Andere Schmierstoffe (nutze ordentlich SRAM Butter und Motoröl, wie seit Jahren schon an allen Gabeln)?
 
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