MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

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Eine neue Bekanntmachung des Bayrischen Umweltministeriums hat es in sich: Das Betretungsrecht wird eingeschränkt und es wird damit gedroht, dass Mountainbikes bei Verstößen entzogen werden können.

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MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich
 
Das ist dein Irrtum zu denken, alle wäre so unterwegs.
Auf den Wegen, auf denen wir uns hauptsächlich aufhalten, sind keine Sprünge. Da geht es nicht um Schnelligkeit. Wir halten auch oft an, um die Umgebung zu genießen. Wir schieben dort viel eher als bei uns daheim im bekannten Terrain, weil es uns da nicht darauf ankommt, jede Schlüsselstelle meistern zu müssen. Wir sind teilweise sogar langsamer als Wanderer unterwegs. Ich kann die Erholungsphilosophie des Schreibers gut nachvollziehen, aber nicht die einseitige Sichtweise.
ich kann mich mit der erholungsphilosophie des autors auch nicht verbinden. ich suche mir zu fuß solche wege heraus, die unmöglich für mtb sind (für die allermeisten zumindest), d.h. ich erzeuge im prinzip denselben zustand der ständigen wachsamkeit, die man beim mtb-fahren braucht. ich bin da auch nicht allein, die ganzen klettersteige gehen in die richtung, oder das, was man so als kraxeltour bezeichnet.

aber was der autor beschreibt, trifft ganz gut für die nach wie vor boomende gruppe der weitwanderer zu, die einfache hüttentrekkings machen, gerne unter so überschriften wie achtsamkeitswandern. das ist keine alte klientel, aber trotzdem würde ich hier das meiste unverständnis für mtbler erwarten.
 
ich kann mich mit der erholungsphilosophie des autors auch nicht verbinden. ich suche mir zu fuß solche wege heraus, die unmöglich für mtb sind (für die allermeisten zumindest), d.h. ich erzeuge im prinzip denselben zustand der ständigen wachsamkeit, die man beim mtb-fahren braucht. ich bin da auch nicht allein, die ganzen klettersteige gehen in die richtung, oder das, was man so als kraxeltour bezeichnet.

aber was der autor beschreibt, trifft ganz gut für die nach wie vor boomende gruppe der weitwanderer zu, die einfache hüttentrekkings machen, gerne unter so überschriften wie achtsamkeitswandern. das ist keine alte klientel, aber trotzdem würde ich hier das meiste unverständnis für mtbler erwarten.

Deine Ansicht kann ich genauso nachvollziehen ;)
Es kommt ja sehr stark auf das jeweilige Gebiet, die Wege und auch dem persönlichen Können darauf an, wie man was empfindet und was man erwartet. Nicht nur bei uns, sondern auch bei den Wanderern. Ein 80-jähriger ist evtl. froh, wenn er die einfacheren Wege auf 2000m üNN gut durch bzw. abends im Tal wieder gesund ankommt. Ein junger hüpft von Stein zu Stein, ohne sich Gedanken machen zu müssen.
Und diese zig verschiedenen Ansichten, Ansprüche und Wahrnehmungen muss man eben irgendwie versuchen, richtig einzuordnen. Da leisten sämtliche Werbefirmen einen Bärendienst für alle Erholungssuchende, wenn ganz was anderes versprochen wird, als letztendlich geboten werden kann. Das ist meines Erachtens auch eine Aufgabe der Tourismusverbände klar und deutlich zu sagen, was einem wo erwartet. Hier wären wir auch wieder bei einer aussagekräftigen App, die dann auch eine freiwillige Lenkungsfunktion haben könnte :)

Letztendlich wird man es in Hotspots finanziell regeln (müssen), da keiner auf das Geld der Touristen verzichten will (kann). Aber für den Großteil Bayerns spielt das nicht so die Rolle und deshalb ist auch diese VwV ein Rückschritt.
 
Ducato statt Sprinter macht's jetzt aber auch nicht besser.
Mittlerweile fahr ich einen jumper.
Aber was genau wirfst du mir vor, ich würd mich gern erklären. Meinst du das 3 jahre alte video das wir für ghost gemacht haben?

Weils grad so schön passt, der ducato14 im video hatte 86ps und 153nm drehmoment. Damit konnte ich fast eine tonne zuladen.
Es ist geradezu aberwitzig das man bei pedelecs wie dem hibike flyon das 120nm abgibt auf 25kg von "tretunterstützung" spricht und diese technologie mit einer federgabel gleichsetzt 😂
 
Zuletzt bearbeitet:
ja. boomen tut klettersteig-gehen, (hallen-)klettern und klassisches weitwandern. die ganzen urlauber, die in den bergen für einen tag ein e-mtb mieten für einen radlausflug, zähle ich nicht zu mtblern.

gäbe es denn ohne diese relativ neuen illegalen trails ältere wege, die man als artgerecht für mtbs bezeichnen kann? in den wäldern um meine stadt gäbe es ohne die illegalen wege: zero. insofern befremdet mich das nicht, sondern ich nutze die (sinnhaftig angelegten) illegalen abfahrten, so wie 90% der lokalen mtb-fahrer.
natürlich mögen das die eigentümer (nur z.t. wir) nicht. aber die krassen waldschäden entstehen durch die massenhaft sprießenden forstautobahnen, nicht durch paar schmale lines am hang.

"Natürlich mögen das die Eigentümer nicht" ... "Krasse Waldschäden entstehen durch die massenahft sprießenden Forstautobahnen ..." Glaubst Du ernsthaft, dass wir mit dieser Einstellung eine Daseinsberechtigung im Wald behalten? Hauptsache ich hab meinen Spass oder?
 
"Natürlich mögen das die Eigentümer nicht" ... "Krasse Waldschäden entstehen durch die massenahft sprießenden Forstautobahnen ..." Glaubst Du ernsthaft, dass wir mit dieser Einstellung eine Daseinsberechtigung im Wald behalten? Hauptsache ich hab meinen Spass oder?
Naja, was soll ich jetzt dazu sagen? Klar kann ich in Zukunft auf den Forst Auto Bahn en graveln, damit die Eigentümer ruhiger schlafen, Aber diese Option wird immer offen stehen. Und ja , letztlich ist mir da das Hemd näher als die Hose.
 
Harvester hin oder her, berechtigt oder nicht.
Was da abgeht kotzt mich einfach nur an.
Nicht der Harvester an sich, jedoch daß sehr vieles ohne Konsequenzen bleibt.

Ist es nicht so, daß sie vom Forst vorgeschrieben bekommen, wo genau sie fahren müssen?

Bei mir ist schon wieder ein Trail-Teilstück komplett zerstört worden.
Vor Jahren eine kurze aber feine Abfahrt.
Beide male genau auf dem offiziellen Wanderweg.
Letzterer wurde so dermaßen zerstört, daß er nicht mehr reparabel ist.
Auch liegt alles voll unverwertbarer Äste, so daß 10 Leute eine Woche beschäftigt wären.
Sind nur ca. 50-80 hm.
Aber jetzt muß man dort 1km auf Schotter die Sauerei umfahren.

Erst dachte ich noch, daß die Fahrer einfach eine an der Klatsche haben.

Ich unterstelle jetzt einfach mal, daß das gewollt ist.
Entweder vom (frustrierten, hasserfüllten Fahrer, der gegen alle Freizeit-Aktivitäten im Wald ist), oder von oben herab so angewiesen wurde.

Wie kommt man sonst auf die Idee, die Rückegasse genau auf den Wanderweg zu legen, und die Sauerei in größtmöglichem Ausmaß genau da liegen zu lassen?

In diesem Bezug dann gegen Mountainbiker bashen. Ganz großes Kino.


Bez. ebike: Es ist einfach so, daß wir Mountainbiker bei Wanderer ohne Motor ganz anders akzeptiert werden. Wurde schon oft genug geschrieben, ist auch so.
Leider nehmen die ebikes so dermaßen überhand, daß ich kaum noch einen 'normalen' Biker bei mir sehe.
Selbst junge Leute <18.
Fahrtechnik ist quasi kaum vorhanden. So sehen auch die Trails aus.
Nur fahren die jetzt einen Trail nicht ein- oder höchstens zwei mal, sondern 5 - 6 mal.

Daß die Wanderer und vor allem die Mitglieder vom Albverein etc. jetzt rebellieren, ist doch klar.

Sehen die ebiker, die ich hier wirklich nett angesprochen habe, leider nicht ein.
Jetzt sollen auch hier Strecken legalisiert werden (schätzungsweise S1).
Andere gesperrt (die lohnenswerten).
Hier kennt jeder jeden, früher oder später wird die erste Anzeige bei den Freundlichen landen.

Alles schon 1000x durchgekaut, ich weiß.

An dem sind wir selber schuld.

Warum die Harvester die offiziellen Wege einfach so zerstören dürfen (müssen / sollen?), würde mich echt interessieren.

Aktuell ist es so, das der deutschen verarbeitenden Holzindustrie das Holz entzogen wird. Bitt mal
beim Hpe Verband schauen. Das ganze geschlagene Holz geht in die Usa. Das weil Kanada nicht
mehr liefern will. Warum wohl. Der Holzpreis ist bei einigen Holzarten von 120 Eur pro cbm auf
250 Eur cbm gestiegen. Also wir geholzt was geht und mit allen Maschinen die da sind. Und das
wird leider noch einige Zeit so weiter laufen. Wir Mtb ler sind da nur kleine Lichter und die E Fraktion
ist an dieser Situation nicht schuld. Es ist daher im Nutzwald mit weiteren Zerstörungen von Trails zu
rechnen. In Naturschutzgebieten läuft eine andere Nummer. Die Hütten in Bayern können ja jetzt Ihre
Stromsäulen abbauen, kommt ja bald eh keiner mehr. 😎
 
Meine private naive Utopie:

Pedelecs dürfen eine max. Leistungsabgabe von 250W niemals überschreiten und müssen rechtlich mit Mofas gleichgestellt werden. Sie gehören nicht in den Wald und auf keinen Fall in die Berge, sondern in den Strassenverkehr. Eine Sonderlösung für die Nutzung von Radwegen in Städten würde ich cool finden.
MTBs ohne Motor werden mit Wanderern/Fußgängern, zumindest was die Nutzung von Wegen angeht, gleichgestellt und unterliegen den gleichen "Verhaltensregeln": Natur, Mensch und Tier respektieren und sein eigenes Interesse, das geliebte Hobby auszuüben, ggf. auch mal hinten anstellen. Der MTBler kann dann also jeden von Menschen angelegten Trail/Weg, auch im Gelände/Berge nutzen.
Der komplette Liftbetrieb wird im kompletten Jahr für alle eingestellt. Wer auf den Berg will, der kann halt hochlaufen oder mit dem MTB fahren. Was ich von Heli-Shuttel halte, muss ich nicht erwähnen.
Mir würde das bestimmt auch weh tun, ich nutze nämlich gerne die Lifte...
 
Wenn die max Leistungsabgabe tatsächlich auf 250 W festgenagelt wäre dann würde schlagartig mind 80% der Mofafahrer die Lust an ihrem Gefährt genommen werden.
Die derzeitige Rechtslage macht es leider möglich, dass die Motoren laut Herstellerangaben eine vorgegebene max Nenndauerleistung von 250 W aufweisen sollen, in der Realität aber mehr als das dreifache der maximalen Leistung entwickeln. Ein mit 250 W deklarierter Motor kann im Fahrbetrieb auf eine maximale Spitzenleistung von 900 W kommen.
Der TQ HPR Motor liefert zb bis zu 120 Nm Drehmoment ab.

Ist doch klar, das der Adipöse E-Held darauf nicht verzichten mag.
Wenn die E-Bikes in Zukunft ernsthaft auf 250 Watt Spitzenleistung eingebremst würden, dann wäre der Spuk schnell vorbei und die E Sportler werden wieder auf dem heimischen Sofa ihre Freizeit verbringen.
 
Der TQ HPR Motor liefert zb bis zu 120 Nm Drehmoment ab.

Ist doch klar, das der Adipöse E-Held darauf nicht verzichten mag.
Wenn die E-Bikes in Zukunft ernsthaft auf 250 Watt Spitzenleistung eingebremst würden, dann wäre der Spuk schnell vorbei und die E Sportler werden wieder auf dem heimischen Sofa ihre Freizeit verbringen.
Du weißt aber schon, das Drehmoment (also für dich Nm) nichts mit der Motorleistung zu tun haben? Rein technisch ist es möglich, aus einem 1W-Motor 1kNm Drehmoment und mehr zu erzeugen....

Und zum Hinweis auf den Adipösen Sofasportler...

Ich finds ja nett, dass du alle Dicken aufs Sofa verbannen möchtest. Bei mir wars zwar eher der Rechner, vor dem ich den ganzen tag gehangen habe, aber ich hab durchs E-Bike inzwischen rund 11,5kg abgenommen. Und ja, ohne E-Bike wär ich niemals auf den Gedanken gekommen, mich hier in meiner durchaus bergigen Gegend aufs Rad zu schwingen.

Und bevor jetzt das Argument kommt, dass ich ja auch Bio fahren könnte... Da hat mir mein Arzt (selbst begeisterter MTBler) von abgeraten. Nach nem Belastungs-EKG meinte er nur, ich hätte wahrscheinlich am ersten Berg nen Herzinfarkt. So konnte ich meinen Körper wieder an Sport und Belastung gewöhnen und hab mittlerweile das erste Bio-Bike im Zulauf. Soll im Februar dann kommen.

Sonst noch dumme Vorurteile?
 
Hab den ( guten ) TAZ Artikel mal auf e-mtb verlinkt, da gehört er ja auch hin
Nochmal kurz zurück zu diesen taz-Artikeln:
Gut beschrieben finde ich ja da, wie Otto-Normalwanderer durch MTB-Begegnungen in seiner kontemplativen Fortbewegung unterbrochen wird. Und da ist es wurscht, ob mit oder ohne E, die Anzahl der Begegnungen macht den Störfaktor aus.

Und da beim Lesen dieses Threads der Eindruck entstehen könnte, dass die Wanderer die ursächlichen Treiber für diese VwV sind: Es waren doch die Almbauern, die Angst vor Wegeunfällen und dem damit einhergehenden Stress wegen Haftungsfragen haben ?!
 
Nochmal kurz zurück zu diesen taz-Artikeln:
Gut beschrieben finde ich ja da, wie Otto-Normalwanderer durch MTB-Begegnungen in seiner kontemplativen Fortbewegung unterbrochen wird. Und da ist es wurscht, ob mit oder ohne E, die Anzahl der Begegnungen macht den Störfaktor aus.

Und da beim Lesen dieses Threads der Eindruck entstehen könnte, dass die Wanderer die ursächlichen Treiber für diese VwV sind: Es waren doch die Almbauern, die Angst vor Wegeunfällen und dem damit einhergehenden Stress wegen Haftungsfragen haben ?!
Im Prinzip sind doch alle Schuld...

  • Die Wanderer, weil die es wagen, den Elite-Mountainbikern im Weg zu stehen.
  • Die E-Mountainbiker, weil die ja irgendwie immer Schuld sind.
  • Die Harvesterfahrer, weil dich machen ja alles kaputt
  • Die Almbauern, weil die die Berge nicht teilen wollen
  • Die Jäger und Förster, weil die den Wald für sich wollen
  • Die Politiker, weil die geschmiert wurden
  • Die Verbände, weil die nix machen
  • Die anderen Verbände, weil die was machen
  • Die E-Mountainbikefahrer, weil sie Atmen
  • Die Touristen, weil was wollen die da

Nicht Schuld sind:
- Die Elite-Mountainbiker, weil die sind über jeden Zweifel erhaben!

Hab ich jemanden vergessen?

/ironie
 
Meine private naive Utopie:

Pedelecs dürfen eine max. Leistungsabgabe von 250W niemals überschreiten und müssen rechtlich mit Mofas gleichgestellt werden. Sie gehören nicht in den Wald und auf keinen Fall in die Berge, sondern in den Strassenverkehr. Eine Sonderlösung für die Nutzung von Radwegen in Städten würde ich cool finden.
MTBs ohne Motor werden mit Wanderern/Fußgängern, zumindest was die Nutzung von Wegen angeht, gleichgestellt und unterliegen den gleichen "Verhaltensregeln": Natur, Mensch und Tier respektieren und sein eigenes Interesse, das geliebte Hobby auszuüben, ggf. auch mal hinten anstellen. Der MTBler kann dann also jeden von Menschen angelegten Trail/Weg, auch im Gelände/Berge nutzen.
Der komplette Liftbetrieb wird im kompletten Jahr für alle eingestellt. Wer auf den Berg will, der kann halt hochlaufen oder mit dem MTB fahren. Was ich von Heli-Shuttel halte, muss ich nicht erwähnen.
Mir würde das bestimmt auch weh tun, ich nutze nämlich gerne die Lifte...

Sorry, das ist doch Bullshit.
 
finde den TAZ Artikel im Großen und Ganzen auch gut geschrieben. Ich halte E-Bikes im Straßenverkehr für einen tollen Beitrag zur Verkehrswende, als Prothese für faule Leute beim MTB-Sport bin ich den Dingern gegenüber extrem negativ eingestellt. Ausnahme: Leute die gesundheitlich nicht anders Sport ausüben könnten.
Die Argumente in dem Artikel sind nicht von der Hand zu weisen.
Dementsprechend werde ich auch keinen Verein oder eine IG unterstützen die Bikes ohne Motor und mit Motor einen Topf werfen wollen.
 
Und bevor jetzt das Argument kommt, dass ich ja auch Bio fahren könnte... Da hat mir mein Arzt (selbst begeisterter MTBler) von abgeraten.
Abgeraten von was?
Nach nem Belastungs-EKG meinte er nur, ich hätte wahrscheinlich am ersten Berg nen Herzinfarkt. So konnte ich meinen Körper wieder an Sport und Belastung gewöhnen und hab mittlerweile das erste Bio-Bike im Zulauf. Soll im Februar dann kommen.

Sonst noch dumme Vorurteile?
Man könnte, zB mit langsamen gehen, dann steigern zu schnellem Gehen anfangen.
Steigerung über sehr schnelles gehen bis langsames Laufen.

Dasselbe mit dem Rad. Eine kurze Strecke langsam fahren. Das gesünderste was es gibt.
Danach kann man schon mal die ein oder andere Steigung (mit-)nehmen.
Und irgendwann geht es dann in's Gelände.

Stufen/Treppen steigen/nehmen statt Rolltreppe oder Aufzug wär auch noch eine Möglichkeit. in den öffentlichen Verkehrsmittel sich nicht hinsetzen, sondern stehen bleiben.

Man sollte halt klein anfangen um sich dann zu steigern.
 
Meine private naive Utopie:

Pedelecs dürfen eine max. Leistungsabgabe von 250W niemals überschreiten und müssen rechtlich mit Mofas gleichgestellt werden. Sie gehören nicht in den Wald und auf keinen Fall in die Berge, sondern in den Strassenverkehr.

Warum so radikal? Probleme entstehen ja da, wo Wege überfrequentiert werden. Warum sollte man mit dem Pedelec keine Waldwege nutzen können? Ich fände eine Begrenzung von Pedelecs auf Waldwege gut und zusätzliche Verbote in den Bergen, auf Wegen, wo jetzt schon zu viel Traffic ist.

Und zum Hinweis auf den Adipösen Sofasportler...

Ich finds ja nett, dass du alle Dicken aufs Sofa verbannen möchtest. Bei mir wars zwar eher der Rechner, vor dem ich den ganzen tag gehangen habe, aber ich hab durchs E-Bike inzwischen rund 11,5kg abgenommen. Und ja, ohne E-Bike wär ich niemals auf den Gedanken gekommen, mich hier in meiner durchaus bergigen Gegend aufs Rad zu schwingen.

Und bevor jetzt das Argument kommt, dass ich ja auch Bio fahren könnte... Da hat mir mein Arzt (selbst begeisterter MTBler) von abgeraten. Nach nem Belastungs-EKG meinte er nur, ich hätte wahrscheinlich am ersten Berg nen Herzinfarkt.

Das E-Bike ist eine super Möglichkeit für adipöse Menschen, einen einfachen Einstieg in regelmäßige Bewegung zu bekommen. Dein Arzt hat dir vermutlich aber nicht geraten ein Pedelec zu kaufen, sondern mäßig Kardiosport zu betreiben. Deine 11.5 kg hättest du auch im Schwimmbad, im Gym, mit Walkingschuhen und sogar mit dem Bio-Bike (mit dem muss man ja keine steilen Berge hoch fahren) verloren. Ich sitze auch den ganzen Tag am Schreibtisch und bin nicht adipös, weil ich mich mein Leben lang immer wenn Zeit ist bewege. Das ist aus meiner Sicht der Ursprung unseres aktuellen Problems, durch die Motorisierung der Mountainbikes frequentieren jetzt auch die Menschen die Trails, die eigentlich zu träge sind, Sport zu treiben. Man kauft sich für 5000 Euro eine maschinelle Motivationsspritze ein. Das ist auch ok so, wenns nützt. Muss ja nicht auf schmalen Trails sein.
 
Du weißt aber schon, das Drehmoment (also für dich Nm) nichts mit der Motorleistung zu tun haben? Rein technisch ist es möglich, aus einem 1W-Motor 1kNm Drehmoment und mehr zu erzeugen....

Und zum Hinweis auf den Adipösen Sofasportler...

Ich finds ja nett, dass du alle Dicken aufs Sofa verbannen möchtest. Bei mir wars zwar eher der Rechner, vor dem ich den ganzen tag gehangen habe, aber ich hab durchs E-Bike inzwischen rund 11,5kg abgenommen. Und ja, ohne E-Bike wär ich niemals auf den Gedanken gekommen, mich hier in meiner durchaus bergigen Gegend aufs Rad zu schwingen.

Und bevor jetzt das Argument kommt, dass ich ja auch Bio fahren könnte... Da hat mir mein Arzt (selbst begeisterter MTBler) von abgeraten. Nach nem Belastungs-EKG meinte er nur, ich hätte wahrscheinlich am ersten Berg nen Herzinfarkt. So konnte ich meinen Körper wieder an Sport und Belastung gewöhnen und hab mittlerweile das erste Bio-Bike im Zulauf. Soll im Februar dann kommen.

Sonst noch dumme Vorurteile?
Der Beitrag von @uphillslow ist beleidigend, keine Frage, das grundsätzliche Problem mit dem rechtlichen und politischen Umgang motorisierter MTBs besteht allerdings schon.
Eine gewisse Arroganz der Biobiker, zu denen ich auch zähle, ist auch das Ergebnis einer ergebnislosen Auseinandersetzung,und das nicht erst seit gestern und nicht erst seit Corona.
 
Warum so radikal? Probleme entstehen ja da, wo Wege überfrequentiert werden. Warum sollte man mit dem Pedelec keine Waldwege nutzen können? Ich fände eine Begrenzung von Pedelecs auf Waldwege gut und zusätzliche Verbote in den Bergen, auf Wegen, wo jetzt schon zu viel Traffic ist.


Was ja dann die Wald- und Wirtschaftswege sind...

Das E-Bike ist eine super Möglichkeit für adipöse Menschen, einen einfachen Einstieg in regelmäßige Bewegung zu bekommen. Dein Arzt hat dir vermutlich aber nicht geraten ein Pedelec zu kaufen, sondern mäßig Kardiosport zu betreiben.
Öhm, doch, hat er.

Deine 11.5 kg hättest du auch im Schwimmbad, im Gym, mit Walkingschuhen und sogar mit dem Bio-Bike (mit dem muss man ja keine steilen Berge hoch fahren)
Wenn man oben auf so nem Berg wohnt schon

Ich sitze auch den ganzen Tag am Schreibtisch und bin nicht adipös, weil ich mich mein Leben lang immer wenn Zeit ist bewege.
Das habe ich, zugegeben, nicht.

Das ist aus meiner Sicht der Ursprung unseres aktuellen Problems, durch die Motorisierung der Mountainbikes frequentieren jetzt auch die Menschen die Trails, die eigentlich zu träge sind, Sport zu treiben. Man kauft sich für 5000 Euro eine maschinelle Motivationsspritze ein. Das ist auch ok so, wenns nützt. Muss ja nicht auf schmalen Trails sein.
Also den Teil, der wirklich Spaß macht weglassen. Die Trails sind doch gerade die Motivation.

Ich kann die Sichtweise, die hier herrscht zu einem gewissen Teil ja verstehen. Früher war man der King, oder man konnte sich zumindest so fühlen, wenn man nen Berg mit dem Bike bezwungen hat. Heute kommt so ein Wampenklops wie ich mit seinem E-Bike angehaspelt und ist nicht nur schneller oben, sondern auch noch mit Motor.

Klar, das mag aus Sicht derer, die nur auf Berge fahren um sich oben wie der King zu fühlen doof sein. Denen, die einfach nur Spaß an der Sache haben dürfte das hingegen ziemlich egal sein. Ich freu mich ja auch wie ein Schneekönig, wenn ich irgendwo oben ankomme (übrigens, im Turbo schaffen die meisten Bikes bei schwerer Beladung keine 500hm), ich freu mich aber auch für jeden, der das ohne nach oben geschafft hat. Hab ich tiefsten Respekt vor. Also freut euch doch auch für die Jungs, die es mit dem E-Bike hoch geschafft haben, vielleicht habt ihr grad gesehen, wie Sie die größte sportliche Leistung Ihres bisherigen Lebens vollbracht haben...

Beim Runter-Fahren ist der Motor dann aber egal, da kommts auf Fahrtechnik und Selbstbeherrschung an. Und vor allem auf das Wissen, wann man sich sein Bike besser unter den Arm klemmt und mal 5 Meter läuft.

Und zum "Du hättest ja diesen oder jenen Sport machen können... Stimmt. Hätte ich. Aber zum Dranbleiben (und nur so nimmt man ab, dauerhaft dranbleiben) braucht es einen Sport, der einem Spaß macht. Ist in meinem Fall das Radfahren, da hatte ich schon immer unglaublich viel Freude dran. Gehen, Laufen... Joa, existiert zur Fortbewegung, aber jetzt gezielt irgendwo im Wald rumtapern hab ich absolut keinen Spaß dran und somit mangelt es da dann auch an Motivation....
 
die E-Biker wurden halt leider als neue attraktive Zielgruppe entdeckt, würde auf den Berggasthöfen und Almen keine Ladestationen stehen wäre das Problem auch geringer.
Ja - aber Ladestationen als das Problem ?
ich schaff mit meinem ebike mit einer Ladung 3500hm... da brauch ich unterwegs keine Tankstelle. naja und auch keine Hütte...
 
Ich freu mich ja auch wie ein Schneekönig, wenn ich irgendwo oben ankomme (übrigens, im Turbo schaffen die meisten Bikes bei schwerer Beladung keine 500hm), ich freu mich aber auch für jeden, der das ohne nach oben geschafft hat.

ja muss echt ein erhabenes Gefühl sein, mit Motorkraft einen Berg zu bezwingen :D
 
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