MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

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Eine neue Bekanntmachung des Bayrischen Umweltministeriums hat es in sich: Das Betretungsrecht wird eingeschränkt und es wird damit gedroht, dass Mountainbikes bei Verstößen entzogen werden können.

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MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich
 
Meine private naive Utopie:

Pedelecs dürfen eine max. Leistungsabgabe von 250W niemals überschreiten und müssen rechtlich mit Mofas gleichgestellt werden. Sie gehören nicht in den Wald und auf keinen Fall in die Berge, sondern in den Strassenverkehr. Eine Sonderlösung für die Nutzung von Radwegen in Städten würde ich cool finden.
MTBs ohne Motor werden mit Wanderern/Fußgängern, zumindest was die Nutzung von Wegen angeht, gleichgestellt und unterliegen den gleichen "Verhaltensregeln": Natur, Mensch und Tier respektieren und sein eigenes Interesse, das geliebte Hobby auszuüben, ggf. auch mal hinten anstellen. Der MTBler kann dann also jeden von Menschen angelegten Trail/Weg, auch im Gelände/Berge nutzen.
Der komplette Liftbetrieb wird im kompletten Jahr für alle eingestellt. Wer auf den Berg will, der kann halt hochlaufen oder mit dem MTB fahren. Was ich von Heli-Shuttel halte, muss ich nicht erwähnen.
Mir würde das bestimmt auch weh tun, ich nutze nämlich gerne die Lifte...
So ein Mist.
Wenn ich mi
 
Meine private naive Utopie:

Pedelecs dürfen eine max. Leistungsabgabe von 250W niemals überschreiten und müssen rechtlich mit Mofas gleichgestellt werden. Sie gehören nicht in den Wald und auf keinen Fall in die Berge, sondern in den Strassenverkehr. Eine Sonderlösung für die Nutzung von Radwegen in Städten würde ich cool finden.
MTBs ohne Motor werden mit Wanderern/Fußgängern, zumindest was die Nutzung von Wegen angeht, gleichgestellt und unterliegen den gleichen "Verhaltensregeln": Natur, Mensch und Tier respektieren und sein eigenes Interesse, das geliebte Hobby auszuüben, ggf. auch mal hinten anstellen. Der MTBler kann dann also jeden von Menschen angelegten Trail/Weg, auch im Gelände/Berge nutzen.
Der komplette Liftbetrieb wird im kompletten Jahr für alle eingestellt. Wer auf den Berg will, der kann halt hochlaufen oder mit dem MTB fahren. Was ich von Heli-Shuttel halte, muss ich nicht erwähnen.
Mir würde das bestimmt auch weh tun, ich nutze nämlich gerne die Lifte...
So ein Mist.
Wenn ich mir die Shops so ansehe ist der Bio Biker bald die Randgruppe. Es macht nur Sinn eine große MTB Lobby zu haben und dann unsere Interessen zu vertreten.
Dieses Bio gegen E ist doch Blödsinn und führt zu nix
 
Viele MTB sind doch nur neidisch, selber nur im Tal rumgurken, weil es kaum noch für 500hm reicht und dann zusehen müssen wie eMTB den Berg hinauf düsen. Einfach mal der Realität ins Auge sehen, echte MTB die wenigstens auch leichte Tagestouren von 1500-2000hm (von mehr will ich nicht mal mehr sprechen) fahren können gibt es kaum noch, 500hm nach dem Parkplatz wird es einsam am Berg.
 
Beim TZ artikel muss ich halt gleich mal lachen wenn es wieder um ebikes in den Alpen geht und dann gleich mal ein Bild von der Münchener Isar als beispiel genommen wird.


@Sven21 Du merkst schon das du dir mit deinen eigenen Argument wiedersprichtst oder?

Also Probleme machen die ebiker - aber auch die Leute mit zu leichten bikes weil die schneller hoch kommen ? und mehr Federweg sind die Leute die zu schnell runter fahren - wobei die kommen ja gar nicht erst hoch weil Bike zu schwer. ?

Anfanfgs war ja einiges gutes bei deinen beiträgen dabei aber jetzt wirds lächerlich.
du bist jetzt bei es gehört alles verboten, nur ich mach alles richtig.

Oder ma dreht es um und erlaubt nur noch endurobikes mit 3,5" 2kg reifen, ohne E und nur mit einer Felgenbremse hinten damit man bergab langsam fahren muss.
 
500hm nach dem Parkplatz wird es einsam am Berg.
Ist doch schön so ?! :ka:

soll doch jeder das machen was ihm Spaß bringt. Solange er andere damit nicht stört.
Das funktioniert halt nur wenn man versteht das es nur miteinander funktioniert und nicht gegen einander.


Ich habe seit 10 Jahren nichts mehr unter 150mm. und unter 14,5kg. Warum ? Weil bei 100kg alles andere dauernd kaputt ist. und ich lieber paar kg mehr den berg raufquäle und dafür keine Defekte habe. Und runter machts sowieso mehr spaß und bringt mehr Fahrsicherheit.
Und das hat mit e oder nicht e nix zu tun.
 
Das macht es nicht besser. Wenn ich "Runde Tische" im Zusammenhang mit "Lösung" lese, wird mir elend.
Wie schrieb es ein bekannter Forist sinngemäß und treffend?
"Runde Tische dienen dazu, den Radfahrern die ihre Rechte abzuschwatzen". Nicht vergessen sollte man auch, dass es niemanden gibt, der das Recht hätte "die Radfahrer" an einem solchen Treffen zu vertreten.
Andererseits ist doch die größte technische Unterstützung in den Alpen die Bergbahn, welche für den Hauptandrang in höheren Lagen führt.
Selbst in den sehr gut erschlossenen Ostalpen ist nur ein sehr kleiner Bruchteil der Berge mit einer Bergbahn zugänglich. Das ist ja das Problem am E-Bike: jetzt ist der Lift eingebaut.
Deswegen sollten wir uns langsam mal mit einem Lenkungskonzept anfreunden. Auf lokaler Ebene mit deutschlandweit geltenden Grundlagen/ Gesetz.
Ich werde mich nicht mit "Lenkungskonzepten" anfreunden, damit man an motorisiertem Freizeitverkehr im Wald festhalten kann.
Gut, kauf ich mir halt nen Downhiller und fahr mit der Bahn hoch...
Dort wo Du das tu kannst gibt's die entsprechende Infrastruktur. Also los.
Alternativ, gibt es PLaketten für die Lokals. Die dürfen da fahren
Paris_Tuileries_Garden_Facepalm_statue.jpg

Edit: e-enduro geht in eine ähnliche Richtung wie Trail-Bike mit moderner Geo
Nein. Der Unterschied ist der Motor!
und die problematischen E Sportler werden wieder auf dem heimischen Sofa ihre Freizeit verbringen
So.
 
Ist doch schön so ?! :ka:

soll doch jeder das machen was ihm Spaß bringt. Solange er andere damit nicht stört.
Das funktioniert halt nur wenn man versteht das es nur miteinander funktioniert und nicht gegen einander.


Ich habe seit 10 Jahren nichts mehr unter 150mm. und unter 14,5kg. Warum ? Weil bei 100kg alles andere dauernd kaputt ist. und ich lieber paar kg mehr den berg raufquäle und dafür keine Defekte habe. Und runter machts sowieso mehr spaß und bringt mehr Fahrsicherheit.
Und das hat mit e oder nicht e nix zu tun.

Spar dir die Mühe, ich hab es auch schon mehrmals probiert, zuletzt vor ein paar Tagen hier: https://www.mtb-news.de/forum/t/rechtslage-in-bayern.739850/page-32#post-17093203
Manche hier haben leider ein so dermaßen eingeschränktes Sichtfeld, da hilft wohl nur noch ignorieren :(
 

Weil ein eBike kein Mofa ist, weil es nicht selbstständig fahren kann.
Warum sollen diese dann von Forst- und Waldwegen ausgesperrt werden?
Nur weil sich ein paar Bio-Biker oder Wanderer daran stören?
Wer soll entscheiden, welche Gruppierung noch wo fahren darf oder soll?

Die Lifte zu schließen ist Utopie oder meint hier Jemand ernsthaft,
dass man bereit ist hier wirtschaftlich defizitär zu handeln
oder dass die Lifte abgebaut werden?

Das sind doch realitätsferne Spinnereien von Schulkindern,
die gerade Ferien und Zeit haben, hier solchen Bullshit
zu verbreiten.
 
Weil ein eBike kein Mofa ist, weil es nicht selbstständig fahren kann.
Ja, man muss halt nur schlaff und kraftlos ein wenig in die Pedale treten, dann gehts ab.
Letzte Woche auf einem Orbea Wild FS "erfahren" dürfen.
Maximale uphill performance mit extrem wenig körperlichem Einsatz. Da schwitzt man dann wenigstens nicht so doll und anstrengend war es ja auch nicht wirklich.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist doch schön so ?! :ka:

soll doch jeder das machen was ihm Spaß bringt. Solange er andere damit nicht stört.
Das funktioniert halt nur wenn man versteht das es nur miteinander funktioniert und nicht gegen einander.
Ich wollte nur mal die Realität wieder in den Vordergrund schieben.
 
Beim TZ artikel muss ich halt gleich mal lachen wenn es wieder um ebikes in den Alpen geht und dann gleich mal ein Bild von der Münchener Isar als beispiel genommen wird.


@Sven21 Du merkst schon das du dir mit deinen eigenen Argument wiedersprichtst oder?

Also Probleme machen die ebiker - aber auch die Leute mit zu leichten bikes weil die schneller hoch kommen ? und mehr Federweg sind die Leute die zu schnell runter fahren - wobei die kommen ja gar nicht erst hoch weil Bike zu schwer. ?

Anfanfgs war ja einiges gutes bei deinen beiträgen dabei aber jetzt wirds lächerlich.
du bist jetzt bei es gehört alles verboten, nur ich mach alles richtig.

Oder ma dreht es um und erlaubt nur noch endurobikes mit 3,5" 2kg reifen, ohne E und nur mit einer Felgenbremse hinten damit man bergab langsam fahren muss.
Klar man kann es auch absichtlich falsch lesen. Ich habe nicht ein einziges Mal gesagt, dass zu leichte Bikes ein Problem sind. Der Vorschlag größere Federwege auch zu verbieten kam nicht von mir. Ohne Akku regelt sich das komplett von alleine. Hat bisher auch gut geklappt.

Der Taz-Artikel hat einfach bei vielem Recht auch wenn das die E-Biker natürlich nicht sehen wollen.
 
Ja, man muss halt nur schlaff und kraftlos ein wenig in die Pedale treten, dann gehts ab.
Letzte Woche auf einem Orbea Wild FS "erfahren" dürfen.
Maximale uphill performance mit extrem wenig körperlichem Einsatz. Da schwitzt man dannn wenigstens nicht so doll und anstrengend war es ja auch nicht wirklich.....

Dann fahre mal ein Bike mit Fazua-Motor oder ein Orbea Rise
oder ein Specialized Levo Turbo SL, dann kannst Du Dich ja nochmal dazu melden.

So könnte die eBike-Zukunft aussehen.
Nur eine Unterstützung um die Belastungsspitzen herauszunehmen
und nicht mit Turbo-Unterstützung die Berge hochzuknallen.

Aber eBikes komplett auszusperren wird man nicht machen (bringen Geld), sondern nur gewisse Wege und Trails für ALLE MTB sperren.

Es kann nur ein Miteinander von Bikern und Fußgängern geben,
da ist es egal ob Bio oder nicht.

https://fazua.com/de/https://www.orbea.com/de-de/ebikes/mtb-fun/risehttps://www.specialized.com/de/de/turbo-levo-sl
 
Ich kann die Sichtweise, die hier herrscht zu einem gewissen Teil ja verstehen. Früher war man der King, oder man konnte sich zumindest so fühlen, wenn man nen Berg mit dem Bike bezwungen hat. Heute kommt so ein Wampenklops wie ich mit seinem E-Bike angehaspelt und ist nicht nur schneller oben, sondern auch noch mit Motor.
Nein, du verstehst leider gar nichts. Du denkst, es ginge darum, alleinig "der King" zu sein, dabei ist das total am Thema vorbei. Es geht darum, dass ganz normale Radfahrer u.a. aufgrund der Ebike-Schwemme in vielen Gegenden nicht mehr legal wie gewohnt durch den Wald fahren dürfen. Oder anders ausgedrückt: deine neue Freiheit beraubt uns unserer gewohnten Rechte.

Ich halte Pedelecs für sinnvoll, wenn sie helfen, Autofahrten zu vermeiden. Ansonsten erschließt sich mir der vorgeschobene Grund der Klimaschutzargumentation rein gar nicht, warum es vorteilhaft sein soll, eine bislang emissionsfreie rein muskelkraftbetriebene Fortbewegung zu elektrifizieren. Ich streite nicht ab, dass es Spaß macht. Aber trotzdem bin ich da doch konservativ und sage, dass Motoren nicht zu Freizeitzwecken in den Wald gehören. Die gesetzliche Gleichstellung war ein Fehler.
 
Jetzt will ich doch auch mal meinen Senf dazugeben. Ich wohne im bayrischen Voralpenraum, und da ist es bisher so, daß man e Biker auf meinen bevorzugten Up und Downhills gar nicht trifft. E Bikes treffe ich hauptsächlich auf den Forstautobahnen zu den bekannten Berghütten. Und meiner Meinung, sind das nicht die Wege die evtl. von Bikern nicht mehr benutzt werden sollen. Ich befürchte das die technisch anspruchsvollen Downhills da eher das Problem sind. Und wenn man wirklich etwas bei den Gesetzgebern erreichen will, funktioniert das nur wenn alle Biker an einem Strang ziehen, e Biker natürlich eingeschlossen. Die einzigen die an der bisherigen Situation etwas ändern wollen, sind diejenigen die am Berg ihr Geld verdienen, und den Wald und die Alpen nicht als großen Erholungspark sehen. Die Naturschützer sind derweil nicht das Problem, die wollen in Zukunft größere Teile der Alpen vor Eingriffen des Menschen schützen, und dazu gehört natürlich auch die Holzwirtschaft die meiner Meinung die massiven Eingriffe in die Natur zu verantworten hat, ausser natürlich die Wintersportindustrie.
 
Nein, du verstehst leider gar nichts. Du denkst, es ginge darum, alleinig "der King" zu sein, dabei ist das total am Thema vorbei. Es geht darum, dass ganz normale Radfahrer u.a. aufgrund der Ebike-Schwemme in vielen Gegenden nicht mehr legal wie gewohnt durch den Wald fahren dürfen. Oder anders ausgedrückt: deine neue Freiheit beraubt uns unserer gewohnten Rechte.

Ich halte Pedelecs für sinnvoll, wenn sie helfen, Autofahrten zu vermeiden. Ansonsten erschließt sich mir der vorgeschobene Grund der Klimaschutzargumentation rein gar nicht, warum es vorteilhaft sein soll, eine bislang emissionsfreie rein muskelkraftbetriebene Fortbewegung zu elektrifizieren. Ich streite nicht ab, dass es Spaß macht. Aber trotzdem bin ich da doch konservativ und sage, dass Motoren nicht zu Freizeitzwecken in den Wald gehören. Die gesetzliche Gleichstellung war ein Fehler.

Hm, ich dachte immer, dass es eine erwiesene Sache ist (ganz besonders hier im Forum), dass 99,9 Prozent der E-MTBler gar nicht richtig biken können und nur auf Waldautobahnen unterwegs sind, also auf unseren geliebten und anspruchsvollen Trails gar nicht zu finden sind. Wozu dann diese Abneigung gegen diese E-MTBler und das E-MTB an sich? Die stören doch dann niemanden. Und ergo müsste es doch dann so sein, dass es eigentlich die Bio-Biker sind, die das Problem auf den schmalen Trails verursachen, denn - ich wiederhole mich - die E-MTBler fahren diese Trails ja nicht. Irgendwie ein Widerspruch in sich...
 
und da ist es bisher so, daß man e Biker auf meinen bevorzugten Up und Downhills gar nicht trifft. E Bikes treffe ich hauptsächlich auf den Forstautobahnen zu den bekannten Berghütten. Und meiner Meinung, sind das nicht die Wege die evtl. von Bikern nicht mehr benutzt werden sollen. Ich befürchte das die technisch anspruchsvollen Downhills da eher das Problem sind.

Dem kann ich mich nur anschliessen und das sehen sicher auch die Waldbesitzer so. Denn wo stehen Verbotsschider? Nicht etwa an Forstwegen oder althergebrachten Singletrails, sondern dort wo es schreddernd den Berg runter geht.
Seht es einfach ein. Nicht der alternde oder kraftlose eBiker mit drang zum Bier an der Berghütte ist das Problem, sondern der potente Downhiller und das egal auf welchen Antrieb er setzt.
Einfach mal Stosszeiten meiden, schonende Fahrweise an den Tag legen und dort bleiben wo ein Weg auch halbwegs ein Weg ist und schon glätten sich die Wogen wieder ganz schnell.
 
Jetzt will ich doch auch mal meinen Senf dazugeben. Ich wohne im bayrischen Voralpenraum, und da ist es bisher so, daß man e Biker auf meinen bevorzugten Up und Downhills gar nicht trifft. E Bikes treffe ich hauptsächlich auf den Forstautobahnen zu den bekannten Berghütten. Und meiner Meinung, sind das nicht die Wege die evtl. von Bikern nicht mehr benutzt werden sollen. Ich befürchte das die technisch anspruchsvollen Downhills da eher das Problem sind. Und wenn man wirklich etwas bei den Gesetzgebern erreichen will, funktioniert das nur wenn alle Biker an einem Strang ziehen, e Biker natürlich eingeschlossen. Die einzigen die an der bisherigen Situation etwas ändern wollen, sind diejenigen die am Berg ihr Geld verdienen, und den Wald und die Alpen nicht als großen Erholungspark sehen. Die Naturschützer sind derweil nicht das Problem, die wollen in Zukunft größere Teile der Alpen vor Eingriffen des Menschen schützen, und dazu gehört natürlich auch die Holzwirtschaft die meiner Meinung die massiven Eingriffe in die Natur zu verantworten hat, ausser natürlich die Wintersportindustrie.

Das sieht im Chiemgau ähnlich aus, zumindest ist das meine Beobachtung.
Fahrrad mit Hilfsmotor sieht man zu Hauf nur auf den Forststraßen und auf der Alm. Habe noch nie jemanden mit so einer Fuhre auf dem Trail gesehen.
Ich verstehe die Diskussion nicht, vielleicht fahre ich auch nur zu Zeiten und in Gegenden, die weniger kritisch sind.
Probleme mit Wanderern hab ich auch noch nie gehabt, vermutlich bin ich zu nett und bestehe nicht andauernd auf mein Recht.
Und Bio Bike ist der dämlichste Begriff überhaupt, muss schwierig sein sich gescheit zu artikulieren, sofern man ohne Hilfsmotor unterwegs ist ;)
 
Dann fahre mal ein Bike mit Fazua-Motor oder ein Orbea Rise
oder ein Specialized Levo Turbo SL, dann kannst Du Dich ja nochmal dazu melden.

So könnte die eBike-Zukunft aussehen.
Nur eine Unterstützung um die Belastungsspitzen herauszunehmen
und nicht mit Turbo-Unterstützung die Berge hochzuknallen.
Interessant ist die Beobachtung, dass wohl immer mehr "Elektrik Befürworter" sich die relative Mühelosigkeit des Fahrens mit den Boliden eingestehen und fast schon entschuldigend die Light Ebikes wie Orbea Rise und Specialized Levo Turbo SL, mit um die 35Nm Drehmoment, ins Spiel bzw. Diskussion bringen. ;)
 
Irgendwie ein Widerspruch in sich...

Nicht ganz, denn es ist durchaus zu beobachten, dass auch Downhiller vermehrt zum eBike greifen und dazu kommen natürlich Künstler auf zwei Rädern, welche mit ihren lauten, stinkenden 2-Taktern schon länger auf der Fahndungsliste der Waldbauern stehen und jetzt im E auch eine Alternative erkennen um ihr Hobby auszuleben.
 
Vor gut 20 Jahren hatte ich mit meinem Hardtail mit Felgenbremsen und 80 mm Federweg ( gefühlt ) mehr Probleme und Akzeptanzschwierigkeitem mit anderen Naturnutzern, als heute mit meinem E-Bike in den bayerischen Alpen. Der Biker war damals noch neu und ein Störenfried.
In den italienischen Alpen hatte ich dagegen in all den Jahren fast noch nie Probleme ( mit den Italienern nie, mit deutschen Urlaubsgästen schon )
Auf den Isartrails bei München sieht das ganze leider anders aus. Vor gut 20 Jahren fast keinerlei Probleme. Mittlerweile sehr stark zugenommen. Und das liegt meiner Meinung auch nicht an E ( bin dort auch meistens mit normalem Bike ) unterwegs, sondern an der Masse der Biker und Fußgänger. Zusätzlich sind in den letzten 20 Jahren geschätzt 50% neue Trails an der Isar oder am Hang entstanden. Die wurden dann teilweise noch mit SMS Chat damals verteilt, um sie anständig einfahren zu können. Das bringt natürlich auch andere Naturnutzer auf die Palme, wenn dir plötzlich ein Biker vom Trail auf den Forstweg springt.

Natürlich gibt es überlaufene Hotspots in den bayerischen Alpen. Der Zuwachs der Münchner Bevölkerung um 300.000 in den letzten 10 Jahren, von vorwiegend jungen Leuten, ist da sicherlich auch ein großer Faktor.
Wenn ein Zuwanderer jetzt schon da arbeitet, wo andere Urlaub machen, möchte er selbst natürlich auch was von dem Kuchen Berge/Natur haben. Egal ob auf MTB oder zu Fuß. Und diese zusätzlichen Menschen sind das Problem. Und die Zuwanderungsquote für München die nächsten 15 Jahre sieht identisch aus.

Die Hotspots in den bayerischen Alpen hat man meistens an den ersten Bergen der Alpen ( da schnell erreichbar ) oder da, wo Seilbahnen nach oben gehen.
Auch sonntags kann ich abseits dieser Hotspots problemlos Trails fahren. Die Masse der MTB macht das ja sowieso nicht. Die trifft man noch auf der Forststraße und später auf dem Trail dann nicht mehr.
Und das die wenigsten bereit sind mehr als 1000 hm selbst zu treten, ist sicherlich richtig. Nur wenige Biker sind bereit sich zu quälen und mehr zu fahren. Ein Blick auf sämtliche Seilbahn und Shuttlespots ( Vinschgau, Nauders, Sölden usw. ) bestätigt dies auch. 5 Kilometer abseits dieser Spots ist man wieder alleine unterwegs auf dem Trail.

Die MTB Reiseveranstalter folgen diesem Trend ja auch zur Genüge. Früher gab es faktisch keine Touren mit Seilbahn oder Shuttle. Mittlerweile sehr viele reine Seilbahntouren und auch viele normale Touren wo an einzelnen Tage mal eine Aufstiegshilfe eingebaut ist.
Das ganze ist auch nicht verwerflich. Aber der Trend der ganzen letzten Jahre in der Bikeindustrie mit Scheibenbremsen, mehr Federweg, Variosattelstütze, breite Reifen usw. geht doch ganz klar in die Richtung: Abfahrtsorientiert Spaß haben.
Es muß sich halt auch mal jeder bewußt machen, das jeder Biker der mit viel Federweg unterwegs ist, beigetragen hat, das Probleme entstanden sind und weiter entstehen werden.

Es ist halt immer leicht mit Fingern auf die anderen zu zeigen, als sich selbst mal an die Nase zu packen und zu fragen was man selbst dazu beigetragen hat.
In dem Sinne: Leben und leben lassen:)
 
Nicht ganz, denn es ist durchaus zu beobachten, dass auch Downhiller vermehrt zum eBike greifen und dazu kommen natürlich Künstler auf zwei Rädern, welche mit ihren lauten, stinkenden 2-Taktern schon länger auf der Fahndungsliste der Waldbauern stehen und jetzt im E auch eine Alternative erkennen um ihr Hobby auszuleben.
Ich sehe die Problematik kicht mit Pedelec ist das doch legal.
 
Nein, du verstehst leider gar nichts.
Öhm, ich glaube schon...

Du denkst, es ginge darum, alleinig "der King" zu sein, dabei ist das total am Thema vorbei.
Habe ich so auch nicht geschrieben. Ich denke, es geht um den Spaß am Radfahren, in unserem Fall speziell am MTB-Fahren.

Es geht darum, dass ganz normale Radfahrer u.a. aufgrund der Ebike-Schwemme in vielen Gegenden nicht mehr legal wie gewohnt durch den Wald fahren dürfen. Oder anders ausgedrückt: deine neue Freiheit beraubt uns unserer gewohnten Rechte.

Das erinnert mich jetzt an nen Ex-Chef von mir. Das haben wir schon immer so gemacht. Nun, ich hab mir nen neuen Chef gesucht und die Firma ist pleite...

Ich halte Pedelecs für sinnvoll, wenn sie helfen, Autofahrten zu vermeiden.
Hier bin ich bei dir. Ich fahr mit meinem E-MTB auch zur Arbeit. Und das quer durch den Wald, wenns hell ist. Die Anzahl meiner Autofahrten hat sich seit dem Kauf meines E-MTB um ca. 90% reduziert.

Ansonsten erschließt sich mir der vorgeschobene Grund der Klimaschutzargumentation rein gar nicht, warum es vorteilhaft sein soll, eine bislang emissionsfreie rein muskelkraftbetriebene Fortbewegung zu elektrifizieren.
Das Argument hat bisher auch niemand gebracht, glaube ich.
Ich streite nicht ab, dass es Spaß macht. Aber trotzdem bin ich da doch konservativ und sage, dass Motoren nicht zu Freizeitzwecken in den Wald gehören. Die gesetzliche Gleichstellung war ein Fehler.
Das ist deine Meinung. Sei dir gegönnt.

Meine ist halt, dass wir schön Mit- oder Nebeneinander Existieren können und dabei beide unseren Spaß haben. Wenn ich dir durch meine bloße Anwesenheit den Spaß verderbe, muss ich sagen, das ist dann irgendwie... Dein Problem.
 
Oder anders ausgedrückt: deine neue Freiheit beraubt uns unserer gewohnten Rechte.
Und genau diese Aussage, ist ein Kern des Problems.
"Unsere gewohnten Rechte" - hier proklamieren die/einige Mountainbiker für sich Ansprüche, die weder irgendwo exklusiv für diese "Teilgruppe der Gesellschaft" festgeschrieben, noch gesetzlich begründbar, noch rational erklärbar sind.
Ob es einem gefällt oder nicht (ich fahre auch ein Bike ohne Motor), die E-Bikes sind nun eben Teil der Freizeitgesellschaft geworden, sie werden nicht mehr verschwinden und über kurz oder lang werden sie eher die Regel, als die Ausnahme im Vergleich zum motorlosen Rad sein (muss einem nicht gefallen, ist aber wohl so).
Und wie bei jedem Wandel müssen die, die schon vorher da waren, entweder sich mit verändern, oder werden den kürzeren ziehen. Daher wird dieses Pochen auf Rechte, die gar nicht bestehen, zu nichts führen, außer im schlimmsten Fall zum Gegenteil des erhofften. Statt Trails frei von E-Bikes zu bekommen, werden sie frei von allen Bikes sein.
Wesentlich zielführender und zukunftsfähiger ist es daher, mit den E-Bikern an einem Strang zu ziehen (größere Gruppe, bessere Lobbyarbeit, größere Chance auch durch Industrie/Tourismus unterstützt zu werden) und gemeinsam für neue Konzepte zur verträglichen/einvernehmlichen Nutzung der Natur durch alle Nutzergruppen zu kämpfen.
 
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