Bester Marathon Reifen

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Ich mag messbare Vergleiche ja auch, aber wenn die Messergebnisse innerhalb der Schwankungsbreite der Messgenauigkeit liegen, dann sagt das halt nix aus.
242s zu 245s
Das sind 1,2% mehr bezogen auf das Gesamtsystem. Ob das tatsächlich 3s Unterschied waren hängt schon vom GPS Empfang, vom Gerät und dessen Aktualisierungsrate ab.

Angenommen die Leistungswerte sind mit Powermeter gemessen und nicht von Strava errechnet: Messgenauigkeit eines guten Powermeters: +/- 1%
Die 400W können im einen Fall tatsächlich 396% sein, im anderen Fall 404%

Gewicht... Bergauf zählt Watt/kg
Wenn der Fahrer (angenommen) 80kg wiegt und 400W tritt, dann sind das 5W/kg
War der Fahrer jetzt vorher aufm Klo, hat weniger gegessen oder ist die Trinkflasche um 500ml weniger gut gefüllt, der Rucksack etwas leichter etc. und es fehlt nur 1kg, dann tritt er nach wie vor 5W/kg, braucht aber für die gleiche Zeit nur 395W.

Bodenbeschaffenheit... Einmal n Schlagloch blöd erwischt, zack, weg ist ne gute Sekunde

Linienwahl... Einmal die Kurve etwas weiter genommen, paar Meter und ne Sekunde weg obwohl das Segment das gleiche ist


Was ich sagen will: Aufgrund derart geringer Abweichungen eines relativ komplexen Gesamtsystems diese komplette Abweichung auf eine einzelne Komponente des Gesamtsystem zu schieben ist wissenschaftlich nicht fundiert.
Da ist mir jede Rollenmessung (die auch ihre Nachteile hat) zur Vergleichbarkeit nur des Reifens deutlich lieber, da weniger unbekannte Werte in die Messung einfließen
 

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Re: Bester Marathon Reifen
Ich mag messbare Vergleiche ja auch, aber wenn die Messergebnisse innerhalb der Schwankungsbreite der Messgenauigkeit liegen, dann sagt das halt nix aus.
242s zu 245s
Das sind 1,2% mehr bezogen auf das Gesamtsystem. Ob das tatsächlich 3s Unterschied waren hängt schon vom GPS Empfang, vom Gerät und dessen Aktualisierungsrate ab.

Angenommen die Leistungswerte sind mit Powermeter gemessen und nicht von Strava errechnet: Messgenauigkeit eines guten Powermeters: +/- 1%
Die 400W können im einen Fall tatsächlich 396% sein, im anderen Fall 404%

Gewicht... Bergauf zählt Watt/kg
Wenn der Fahrer (angenommen) 80kg wiegt und 400W tritt, dann sind das 5W/kg
War der Fahrer jetzt vorher aufm Klo, hat weniger gegessen oder ist die Trinkflasche um 500ml weniger gut gefüllt, der Rucksack etwas leichter etc. und es fehlt nur 1kg, dann tritt er nach wie vor 5W/kg, braucht aber für die gleiche Zeit nur 395W.

Bodenbeschaffenheit... Einmal n Schlagloch blöd erwischt, zack, weg ist ne gute Sekunde

Linienwahl... Einmal die Kurve etwas weiter genommen, paar Meter und ne Sekunde weg obwohl das Segment das gleiche ist


Was ich sagen will: Aufgrund derart geringer Abweichungen eines relativ komplexen Gesamtsystems diese komplette Abweichung auf eine einzelne Komponente des Gesamtsystem zu schieben ist wissenschaftlich nicht fundiert.
Da ist mir jede Rollenmessung (die auch ihre Nachteile hat) zur Vergleichbarkeit nur des Reifens deutlich lieber, da weniger unbekannte Werte in die Messung einfließen
du hast es besser formuliert, genau das wollte ich auch sagen. Wenn ich mein langes Testintervall (20min) fahre, habe ich immer das gleiche an, Flasche dabei usw. und trotzdem würde ich es nicht überverwissenschaftlichen.
Bei Enduroreifen fand ich das tatsächlich noch spannender, da mir ein Setup, das bergab gleich schnell ist, auf selbigem Intervall bei 300w +- 1:30 min gebracht hat. Im XC Bereich - so man keine wirklichen Schlechtroller wie IKON nimmt - ist das relativ nah beieinander zb RK, Speedking, THunderburt und evtl auch der hier erwähnte XR1
 
Jetzt würde mich nur noch mal interessieren, welche Zeit mit der Schwalbe-Kombi zustande kommt, wenn du mit 20 Watt mehr fährst.
Die bekommen jetzt erstmal eine Pause.
Der Anstieg ist immer am Ende meiner Tour, da geht dann leider manchmal nicht mehr.

Ist aber auch bekannt das der RK mehr Grip hat als der XR1
Schwierig. Im Trockenen eher kaum Unterschiede, bei nassen Bedingungen haben die Bontrager in der Tat keine so gute Gummimischung.
Mir gefällt beim beim XR1 das + an Volumen und den damit verbundenen in meinen Augen besseren Komfort. Den kann ich bisher nur fühlen und nicht messen. Fahre alle Reifen hinten mit 2,05-2,10 bar und vorne so um die 1,90 bar bei 112kg Duschgewicht.

Die Frage wäre, ob die Leistungswerte tatsächlich gemessen sind oder nur von Strava errechnet?
Mit Favero uno gemessen

Vergleiche oft Strava mit Garminwerten:
Lese die Werte vom Favero lediglich in Strava aus
Was ich sagen will: Aufgrund derart geringer Abweichungen eines relativ komplexen Gesamtsystems diese komplette Abweichung auf eine einzelne Komponente des Gesamtsystem zu schieben ist wissenschaftlich nicht fundiert.
Stimmt. Trotzdem sind die Werte nicht ganz soweit voneinander entfernt.

XC Bereich - so man keine wirklichen Schlechtroller wie IKON nimmt - ist das relativ nah beieinander zb RK, Speedking, THunderburt und evtl auch der hier erwähnte XR1
👍
Darum ging es mir auch, das zu zeigen und nicht unbedingt mich darauf festzulegen, dass der XR1 besser als der RK ist.

Aber endlich mal wieder ein wenig Diskussion.
Werde gleich noch weitere Daten liefern. Vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen, der Rest darf es dann einfach ignorieren
 
Die mit Wattzahlen unterlegten Zeiten (wohlgemerkt auf Asphalt) geben das aber im konkreten Fall so nicht wieder.

Mir ist egal, welcher Hersteller hier die Nase vorne hat, ich bekomme nur zunehmend den Eindruck, dass das hier alles sehr subjektiv und "gefühlsmäßig" abläuft.
Im übrigen war das kein Aufschrei, sondern lediglich eine Feststellung. Ich habe vielmehr den Eindruck, dass es dir persönlich sehr wichtig ist, dass die Conti hier als die besten Reifen dastehen.
Das tun die Conti für mich auch in Summe aller Eigenschaften. Aber bestimmt nicht in allen Eigenschaften die besten. Hab ich aber auch gesagt.
 
Ein etwas längerer Anstieg, der so gut wie gar nicht vom Wind beeinflusst wird. Würde ich mir dort nämlich zur Erfrischung manchmal wünschen.
20210624_104514.jpg

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Wieder gleiches Bike und gleicher LRS. Die Forststraße war jedesmal trocken.
Am 14. mit ray/Ralph 2,25
Am 8. Mit rk/ck
Am 20. Mit Mezcal/Mezcal 2,35
Finde schon, das der Favero relativ zuverlässig und gleichmäßig misst.

Da könnte ich es mal wie enjoyyourbike machen, und an einem Tag mit meinen 4 XC Kombis rausfahren und nach jeder Runde durchwechseln.

@Geplagter
Am Wochenende fahre ich wahrscheinlich bei mir wieder auf die Kuhalm(12,7km/945hm). Bin da vor 2 Wochen mit ray/Ralph hoch und werde das diesmal mit xr1/Booster fahren. Bin mal gespannt. Auf solchen längeren Anstiegen sollten dann auch kurze Leistungsspitzen keine so große Rolle spielen, oder sehe ich das verkehrt?

Allen viel Spaß beim trainieren und evtl beim Testen des besten Marathon Reifen.
 
@dino113
Danke für die Werte! Aber das ist genau das, was ich ausdrücken wollte.
20. Juni mit gleichen Reifen, die beiden obersten Werte:
263W - 32:52
261W - 32:43

Du trittst im Durchschnitt 2W mehr, die Zeit ist allerdings 9 Sekunden langsamer.

Da sind also andere Einflussfaktoren da, welche solche Abweichungen erzeugen. Aber Rückschlüsse auf den Reifen kann man so leider nicht ziehen.
 
@dino113
Danke für die Werte! Aber das ist genau das, was ich ausdrücken wollte.
20. Juni mit gleichen Reifen, die beiden obersten Werte:
263W - 32:52
261W - 32:43

Du trittst im Durchschnitt 2W mehr, die Zeit ist allerdings 9 Sekunden langsamer.

Da sind also andere Einflussfaktoren da, welche solche Abweichungen erzeugen. Aber Rückschlüsse auf den Reifen kann man so leider nicht ziehen.
Nach dem 3. LAUF GAB ES Kaffee und Kuchen😁 und beide Trinkflaschen wurden wieder gefüllt.
 
Ich wollte eigentlich eher darauf hinaus, dass die Conti hier immer als die Rollwunder abgefeiert werden und am Ende sind die hier so gar nicht beliebten Schwalben evtl. sogar noch besser und selbst die Kombination Booster/XR1 ist da auf gleicher Höhe.
Aus einem 1 km langen Strava-Segment, das mit knapp 400 Watt gefahren wurde, also weit über dem was man im Durchschnitt so fährt, würde ich da jetzt nicht so viel rausinterpretieren.

Und das nächste Problem haben wir schon hier:
Mit Favero uno gemessen
Ja, die messen sicher genau, auf 2%, nur auf dem linken Bein. Da es hier nur um ein paar Sekunden / Watt Differenz geht, brauchen wir eigentlich nicht weiter zu diskuieren.
 
Gibt es eine Liste vom Rollwiderstand der verschiedenen Reifen?
Mich würde hier gerade der Unterschied zwischen Rocket Ron, Racing Ralph/Ray, Specialized Fast Trak Control, Cross King Black Chilli und Kenda Booster interessieren.
 
Gibt es eine Liste vom Rollwiderstand der verschiedenen Reifen?
Mich würde hier gerade der Unterschied zwischen Rocket Ron, Racing Ralph/Ray, Specialized Fast Trak Control, Cross King Black Chilli und Kenda Booster interessieren.
Die Bike hat cc Reifen in der Ausgabe 08/19 das letzte Mal getestet. Laut deren Test liegen deine genannten Reifen alle so zwischen 20,5 und 21,5 Watt.
 
Die Bike hat cc Reifen in der Ausgabe 08/19 das letzte Mal getestet. Laut deren Test liegen deine genannten Reifen alle so zwischen 20,5 und 21,5 Watt.
Okay das würde es definitiv erklären. Ich habe die Tage die Möglichkeit gehabt die Reifen teilweise und ähnlichen Bedingungen zu fahren. Nur der Kenda hat gefehlt. Und um ehrlich zu sein, konisch auf Schotter(Forststraßen) keinen gefühlten Unterschied ausmachen. Deswegen meine Frage.
 
Wie seht Ihr den Kenda Saber 2,4 im Vergleich zum WP Speed 2,4 bezogen auf nur auf denGrip am Hinterrad?
Speziell eher auf feuchtem, felsig wurzeligem XC Terrain.
Welcher hat da in Euren Augen die Nase vorne?
 
+1
Der 2.4er Speed gript schon sehr gut für sein flaches Profil, sofern die Böden nicht zu tief werden oder man es mit der Schräglage in Kurven übertreibt.
 
Wie seht Ihr den Kenda Saber 2,4 im Vergleich zum WP Speed 2,4 bezogen auf nur auf denGrip am Hinterrad?
Speziell eher auf feuchtem, felsig wurzeligem XC Terrain.
Welcher hat da in Euren Augen die Nase vorne?
bin nur den alten (großen) Saber gefahren, der Speed hat deutlich mehr Grip. Ich fahre viel im Wiegetritt, da wo Saber und auch der Raceking rutschen, funzt der WP Speed 2,4 noch unauffällig
 
ohne den Speed gefahren zu haben würde ich klar auf den Saber setzen :D :D :D
immer die Fanboys :bier:
glaube Raceking 2,2 / Speed 2,4 und Saber 2,4 ist alles "vom feinsten". Und ansonsten wie Hefezopf mit Leberwurst. Manche finden das überragend, manche eher seltsam
von den drei Reifen würde ich den Saber nicht vorne fahren, RK und Speed schon. Aber das liegt ja eher an der Vollhobbylusche drauf (ich).
 
ohne den Speed gefahren zu haben würde ich klar auf den Saber setzen :D :D :D

Gut, dass ich beide schon am Hinterrad hatte.
Mein Gefühl ist auch, dass der Speed im technischen Gelände vor allem bei leichter Feuchtigkeit dem Saber überlegen ist. Manchmal schiebt man aber auch gerne die eigene Unfähigkeit auf den Reifen, deswegen wollte ich hier nach den allgemeinen Erfahrungen fragen. Die Mehrheit bestätigt aber auch meinen Eindruck.

Den Saber 2,4 vorne bin ich in Kombi mit Saber 2,2 hinten auch gefahren. Für reine Marathons ohne technische Schwierigkeiten im Trockenen auch gut fahrbar. Nachdem es mir beim 2,2er die Seitenwange aufgeschlitzt habe, baute ich den 2,4 nach hinten und einen parat liegenden Booster 2,4 vorne drauf.

Ursprünglich hatte ich die Kombi Speed 2,4 hinten und Booster 2,4 vorne. Das ist für mich die ideale Allround Variante für DC, XC und auch Marathons auf meinem OIZ
 
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