Tagesthemen-Bericht – Mountainbiken im Pfälzer Wald: Es gibt immer zwei Seiten

Tagesthemen-Bericht – Mountainbiken im Pfälzer Wald: Es gibt immer zwei Seiten

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Ein Tag mit den Wanderern, eine Tour mit den Mountainbikern – Peter Sonnenberg vom SWR hat für den Tagesschau-Beitrag „Streit um den Wald“ im Pfälzer Wald beide Seiten kennengelernt und diese in einem ausgewogenen Video-Bericht beleuchtet.

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Tagesthemen-Bericht – Mountainbiken im Pfälzer Wald: Es gibt immer zwei Seiten
 
Shared-Trails die einzige brauchbare Lösung
in der Pfalz verhält es sich entspannter, weil nicht alle auf der 2m Regel rumhacken und Recht haben wollen
Tatsächlich konnte man hier die letzten Monate den Zusammenhang exakt beobachten... je mehr Artikel in der Rheinhetz erschienen sind, umso mehr solcher Begegnungen hatte man...
Sind aber bezeichnenderweise meistens Auswärtige... de Pälza is im Schnitt entsponnt wie eh un je.. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Reicht der Forst bei der zuständigen Naturschutzbehörde ein Naturschutzgutachten ein, wenn er eine Rückegasse mit dem Harvester quer durch den Wald pflügt?

Typisches Beispiel von „Whataboutism“.

Tatsächlich ist es so, dass auch zwischen der Forstwirtschaft und dem Naturschutz ein Spannungsfeld besteht. Es gibt mittlerweile div. Urteile (europäische, nationale) die auch den Forstbetrieben „Grenzen aufzeigen“ und z. B. Gutachten vorschreiben.

Und selbst wenn dem nicht so wäre, ist es kein Argument für planlos angelegte Wegenetze in der Natur. Ein Naturschutzgutachten gehört hier einfach zu einer professionellen und nachhaltigen Planung dazu. Das sollten wir inzwischen gelernt haben.
 
Der Begriff Wald Nazi ,ist ja sowas von drüber ,und gehört Definitiv nicht in ein MTB--Forum.Es muss wohl so sein in Deutschland das jeder sofort alles mit der Nazi Zeit vergleicht.Junge schalte Mal Dein Gehirn ein,und Poste nicht so einen Müll und bleib beim Thema.
Kann man differenziert sehen...
Ich mag die erwähnten Gruppen nicht! Auch wen es provokativ formuliert ist, finde ich dass etwas Gelassenheit wie es andere hier bewiesen haben sinnvoll.
:)
 
Das kann ich auch nachvollziehen. Wir lassen das aber aktuell einfach mal laufen

Hinweis: persönliche Angriffe oder Schnellschuss-Postings sollten hier weg bleiben.

Ist nicht gechilled, wird dem Thema nicht gerecht und passt auch nicht zum lockeren "Passt scho".

:)
ich werde mich bessern und meine politischen Ansichten zukünftig hier raushalten!
 
Bin auch schon seit geraumer Zeit im Pfälzerwald unterwegs, 20+ Jahre werdens schon sein.
Seit nun mehr 3 Jahren auch wieder verstärkt auf dem MTB.
Es ist in der Tat mehr los im Wald, gerade was die Stoßzeiten angeht. Ich bin oft schon früh unterwegs gerade wenn es ausgedehnte Touren sind, sobald aber die 11 oder 12 Uhr Marke überschritten ist meide ich auch die mir bekannten hot spots. Diese sind schlichtweg an die Bequemlichkeit der Leute gebunden.
Alles wo der Stadtpanzer in Wurf nähe geparkt werden kann ist bei schönen Wetter gerade am Samstag oder Sonntag einfach für mich kein Thema mehr. Kalmit ist das perfekte Beispiel.

Ein ganz anderes Bild zeichnet sich aber wenn ich einfach wild in den Wäldern um Kaiserslautern herumballere. Im 50km Radius um mein Dorf ist da sobald es tiefer in den Wald echt keine Sau unterwegs.
Alles was nirgends ausgeschrieben ist oder auf den einschlägigen Portalen/Socialmedia etc. beworben wird ist teilweise am zuwachsen.

Wirklich angelegte Trails gibt es im Umkreis eigentlich keine, jedenfalls keine welche mit voller Intention, Genehmigung und Derlei für Abfahrten angelegt wurden. Man belehre mich hier eines Besseren sollte ich Irr gehen.

Was das Verhältnis Wanderer zu Biker angeht. Ich bin äußert freundlich, fahre nicht absurd schnell in uneinsehbare Passagen, grüße, steige ab und Schiebe. Viel netter und umgänglicher kann man sich kaum verhalten. Aber auch mir wird Zeitweise äußerst rabiat begegnet.

Zum Thema E-Bikes, da bin ich ehrlich, es ist mir teilweise ein Dorn im Auge. Wenn man mit 35 die 250hm von Kaiserslautern Mitte auf den Humbergturm nicht mit dem Fahrrad schafft dann läuft man es gefälligst oder bleibt mit dem Arsch zu Hause. Und nur weil mich die 85Nm und 250Watt Boschpower mit 55 Jahren und 25kg Übergewicht ganz einfach jeden Anstieg bewältigen lassen stellen sie mir keinen Persilschein aus mal wieder mitten auf dem Trail bergab zu parken weil mir nach 750 Metern vom dauerbremsen die Arme pumpen.

Ich will den Mofas wirklich die Daseinsberechtigung nicht absprechen. Es gibt mit Sicherheit genug Anwendungsbeispiele bei denen die Dinger Sinn machen. Leider gibt es meiner Meinung aber viel mehr Beispiele beinen es schlichtweg um Faulheit geht und nicht mehr gewürdigt wird, dass man sich auch mal was (aus eigener Kraft) verdienen muss.

Manches Offtopic und auch vielleicht kontrovers man nehme es wie man wolle.
 
Liegt es an mir, oder warum hab ich den Eindruck, daß eine Klingel hier ganz oft negativ besetzt ist? Die ist doch nicht dafür gedacht, mit Nachdruck und möglichst laut und aggressiv zu schreien 'weg da, hier komm ich:mad:', sondern soll, moderat und aus reichlich Entfernung angeschlagen, andere darauf hinweisen 'da kommt was'.

Wenn Fußgänger oder auch Hundehalter oder langsamere Biker ausreichend Zeit haben um sich zu orientieren, was da und aus welcher Richtung kommt, in Ruhe ggf. einen Schritt zur Seite machen können bzw. ihren Hund zu sich holen können, hab ich bisher noch nicht gehabt, daß sich einer wegen der Nutzung der Klingel aufregt.

Das Schönste war vor ein paar Wochen eine Frau mit Hund: Ich im vorbeifahren 'danke schön' und sie 'danke fürs Klingeln, find ich toll'.

Klar gibt es hin und wieder auch die, häufig ältere Männer, die allein unterwegs sind, die gar nicht reagieren, kein Zucken, nix, bei denen ich mir dann auch denke 'wenigstens ein Zucken mit dem Kopf in meine Richtung, dann wüßte ich ja schon, daß Du mich wahrgenommen hast'.... Die sind aber wirklich extrem selten, glücklicherweise.

Bei uns in NRW gibt es aber die 2-Meter-Regel auch nicht, das mag mit dazu beitragen, daß manche Diskussionen bei uns nicht aufkommen.

Ansonsten: Ich halt mich zu den Stoßzeiten einfach von den völlig überlaufenen Bereichen fern und fahr dann lieber zu anderen Zeiten bzw. auf anderen Strecken.
 
Bin auch schon seit geraumer Zeit im Pfälzerwald unterwegs, 20+ Jahre werdens schon sein.
Seit nun mehr 3 Jahren auch wieder verstärkt auf dem MTB.
Es ist in der Tat mehr los im Wald, gerade was die Stoßzeiten angeht. Ich bin oft schon früh unterwegs gerade wenn es ausgedehnte Touren sind, sobald aber die 11 oder 12 Uhr Marke überschritten ist meide ich auch die mir bekannten hot spots. Diese sind schlichtweg an die Bequemlichkeit der Leute gebunden.
Alles wo der Stadtpanzer in Wurf nähe geparkt werden kann ist bei schönen Wetter gerade am Samstag oder Sonntag einfach für mich kein Thema mehr. Kalmit ist das perfekte Beispiel.

Ein ganz anderes Bild zeichnet sich aber wenn ich einfach wild in den Wäldern um Kaiserslautern herumballere. Im 50km Radius um mein Dorf ist da sobald es tiefer in den Wald echt keine Sau unterwegs.
Alles was nirgends ausgeschrieben ist oder auf den einschlägigen Portalen/Socialmedia etc. beworben wird ist teilweise am zuwachsen.

Wirklich angelegte Trails gibt es im Umkreis eigentlich keine, jedenfalls keine welche mit voller Intention, Genehmigung und Derlei für Abfahrten angelegt wurden. Man belehre mich hier eines Besseren sollte ich Irr gehen.

Was das Verhältnis Wanderer zu Biker angeht. Ich bin äußert freundlich, fahre nicht absurd schnell in uneinsehbare Passagen, grüße, steige ab und Schiebe. Viel netter und umgänglicher kann man sich kaum verhalten. Aber auch mir wird Zeitweise äußerst rabiat begegnet.

Zum Thema E-Bikes, da bin ich ehrlich, es ist mir teilweise ein Dorn im Auge. Wenn man mit 35 die 250hm von Kaiserslautern Mitte auf den Humbergturm nicht mit dem Fahrrad schafft dann läuft man es gefälligst oder bleibt mit dem Arsch zu Hause. Und nur weil mich die 85Nm und 250Watt Boschpower mit 55 Jahren und 25kg Übergewicht ganz einfach jeden Anstieg bewältigen lassen stellen sie mir keinen Persilschein aus mal wieder mitten auf dem Trail bergab zu parken weil mir nach 750 Metern vom dauerbremsen die Arme pumpen.

Ich will den Mofas wirklich die Daseinsberechtigung nicht absprechen. Es gibt mit Sicherheit genug Anwendungsbeispiele bei denen die Dinger Sinn machen. Leider gibt es meiner Meinung aber viel mehr Beispiele beinen es schlichtweg um Faulheit geht und nicht mehr gewürdigt wird, dass man sich auch mal was (aus eigener Kraft) verdienen muss.

Manches Offtopic und auch vielleicht kontrovers man nehme es wie man wolle.

Wenn man es objektiv betrachtest, ist das eine ähnliche Sichtweise/Argumentation wie Sie von anderen Nutzergrupen auch gebraucht wird.
Provokativ könnte man es auch wie folgt formulieren :
"Wir waren zuerst da und wollen euch hier nicht haben..."
Meist werden dann noch Umweltschutz- oder Sicherheitaspekte als Argument zur Bekräftigung des eigenen Standpunkts vorgeschoben.

Mich stört die Vielzahl an E-Bikern auch, aber wer bin ich es Ihnen madig machen zu wollen.

Gruß xyzHero
 
Und das bayrische Königshaus stammt aus der Rheinpfalz, so schließt sich der Kreis 🍷🥂
Ja, aber das heißt nach ein paar Generationen nicht mehr viel, siehe u.a. die Habsburger die eigentlich Schweizer aus dem Aargau sind, die Windsors, die eigentlich Sachsen-Coburg-Saalfelder sind, die Hohenzollern die Schwaben sind, ...
 
Typisches Beispiel von „Whataboutism“.

Tatsächlich ist es so, dass auch zwischen der Forstwirtschaft und dem Naturschutz ein Spannungsfeld besteht. Es gibt mittlerweile div. Urteile (europäische, nationale) die auch den Forstbetrieben „Grenzen aufzeigen“ und z. B. Gutachten vorschreiben.

Und selbst wenn dem nicht so wäre, ist es kein Argument für planlos angelegte Wegenetze in der Natur. Ein Naturschutzgutachten gehört hier einfach zu einer professionellen und nachhaltigen Planung dazu. Das sollten wir inzwischen gelernt haben.

Die Forderung nach einem Naturschutzgutachten ist m.M. nach völlig überzogen. Wir sprechen hier nicht von einem Hambacher Forst, wo etliche Bäume platt gemacht werden oder dem Bau einer Autobahn quer durch den Wald, sondern von MTB Strecken, wo per se schon in den Genehmigungsverfahren kaum Erdbewegungen erlaubt sind, nur örtlicher Boden verwendet werden darf, keine Baumaschinen zum Einsatz kommen dürfen usw. - und das für einen Trail, der oftmals nicht breiter als ein üblicher Wanderweg ist. Mag ja sein, dass bei einer Streckenführung durch ein Naturschutzgebiet hier Naturschutzgutachten notwendig werden. Wenn aber solches nicht betroffen ist - so what?

Tut mir leid, wenn ich dich ggfls. damit kränke - aber dein Festhalten an überzogenen, bürokratischen Prozessen führt leider dazu, dass dieser Konflikt weiter anhält anstatt sich zu entzerren.
 
Ähm, die Wittelsbacher waren zwar oft und lange die Herrscher in der Pfalz, stammen aber aus dem sog. Wittelsbacher Land rund um Aichach, genauer von der Burg Scheyern, auch Altbayern genannt.
 
Ähm, die Wittelsbacher waren zwar oft und lange die Herrscher in der Pfalz, stammen aber aus dem sog. Wittelsbacher Land rund um Aichach, genauer von der Burg Scheyern, auch Altbayern genannt.
... als überzeugter moselanischer Demokrat sage ich dazu: alles Adelsgesocks...
auch wenn manche nicht so verkehrt waren...
 
Die Forderung nach einem Naturschutzgutachten ist m.M. nach völlig überzogen.

Welche fachliche Kompetenz qualifiziert dich zu dieser Aussage?

Wir sprechen hier nicht von einem Hambacher Forst, wo etliche Bäume platt gemacht werden oder dem Bau einer Autobahn quer durch den Wald, sondern von MTB Strecken, wo per se schon in den Genehmigungsverfahren kaum Erdbewegungen erlaubt sind, nur örtlicher Boden verwendet werden darf, keine Baumaschinen zum Einsatz kommen dürfen usw. - und das für einen Trail, der oftmals nicht breiter als ein üblicher Wanderweg ist. Mag ja sein, dass bei einer Streckenführung durch ein Naturschutzgebiet hier Naturschutzgutachten notwendig werden. Wenn aber solches nicht betroffen ist - so what?

In dem Bericht geht es um den Pfälzerwald, ein durch die UNESCO anerkanntes Biosphärenreservat. Der Schwarzwald enthält ebenfalls eine Vielzahl unterschiedlicher Schutzgebiete.

Es geht halt nicht nur um den Zeitraum für das Anlegen, sondern auch um den Einfluss der Nutzung danach.

Tut mir leid, wenn ich dich ggfls. damit kränke - aber dein Festhalten an überzogenen, bürokratischen Prozessen führt leider dazu, dass dieser Konflikt weiter anhält anstatt sich zu entzerren.

Keine Sorge, unter Pseudonymen agierende mir unbekannte Personen in einem Internetforum können mich nicht kränken.

Ich halte an nichts fest, sondern versuche nur die Perspektive der beteiligten Diskussionspartner zu erweitern. Als jemand der in etwa gleich viel Zeit in den Wander- und Laufschuhen wie auf dem MTB verbringt, muss ich leider feststellen, dass dies eines der wesentlichen Probleme ist.

Personen die nicht bereit sind mal über ihren Tellerrand zu schauen, gibt es halt nicht nur bei den Wanderern.
 
Es geht halt nicht nur um den Zeitraum für das Anlegen, sondern auch um den Einfluss der Nutzung danach.

Wirtschaftlichen Interessen werden in diesem Land so viele geschützte Flächen jedes Jahr geopfert, da machen übers Land verteilt ein paar Trails das Kraut nun wirklich nicht fett.
Solang keine Strasse oder Lift auf den Berg führen, dürfte sich auch während der Nutzung der Andrang stark in Grenzen halten. In dem Sinne, als Ausgleich für paar schöne Trails einfach asphaltierte Zufahrtsstrassen renaturieren und gut.
 
Mich stört die Vielzahl an E-Bikern auch, aber wer bin ich es Ihnen madig machen zu wollen.
Ob ich es ihnen mit meiner Ansicht madig mache keine Ahnung. Mir ist auch egal wer angeblich zu erst da war. Für mich ist das letztendlich ne Grundsatzdiskussion. Geht er in den Bereich dessen, immer alles nutzen zu müssen was die feine neue Technikwelt bietet. Naturschutz kann gerne bei der Diskussion komplett aussen vor bleiben.

Das "work smarter, not harder" Mantra ist unterschwellig in der Gesellschaft dazu mutiert, dass sich harte Arbeit nicht mehr lohnt.
Warum sollte man 1000hm selbst treten wenns auch mit Strom geht.

So bleibt meiner Meinung der Lerneffekt aus. Das Gefühl den Berg bezwungen zu haben, die Tour zuende gebracht zu haben. Auch wenn man am Schluss vielleicht den letzten Anstieg schieben muss.

Aber der Sinn und die Notwendigkeit des eigenen Tuns wird nur noch selten Hinterfragt. Wir machen es halt einfach weil es geht.

Aber Hauptsache es kommt ein schönes Selfie dabei rum.

Vorsicht offtopic und vielleicht auch zynisch.
 
Wirtschaftlichen Interessen werden in diesem Land so viele geschützte Flächen jedes Jahr geopfert, da machen übers Land verteilt ein paar Trails das Kraut nun wirklich nicht fett.

Das es anderen Vorkommnisse gibt, du zurecht kritisiert werden, ist kein Argument für die eigenen – nennen wir es – „Fehltritte“.

In dem Sinne, als Ausgleich für paar schöne Trails einfach asphaltierte Zufahrtsstrassen renaturieren und gut.

Renaturierungen ergeben sich oft aus einem Naturschutzgutachten. Ja, eine der Möglichkeiten.

Damit hier keine Missverständnisse aufkommen: Es geht mir nicht darum „Ob Trails angelegt werden dürfen?“, sondern um das „Wie?“.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht mir nicht darum „Ob Trails angelegt werden dürfen?“, sondern um das „Wie?“.

In der Realität wirds aber eher am "ob" scheitern, für das "wie" finden sich sicher immer Leute zusammen. Allerdings was dabei rauskommt, gefällt sicher auch nur einem sehr kleinen Teil der MTBler, denn ich bin mir sicher es würden dann nur Downhillpisten möglichst schnell zu Tal entstehen.
Ohne Wanderer und deren engagierte Vereine gibt es auch in Zukunft sicher keine/wenige vernünftige Naturtrails. Daher bleibt der Mehrheit einfach nur die gemeinsame Nutzung. Also warum nicht im ortsansässigen Verein Mitglied werden und dort die Interessen einbringen und mithelfen auch abgelegenere Wege instandzuhalten. Mit etwas Glück springt da auch der ein oder andere neue Weg mit heraus.
 
In der Realität wirds aber eher am "ob" scheitern, für das "wie" finden sich sicher immer Leute zusammen. Allerdings was dabei rauskommt, gefällt sicher auch nur einem sehr kleinen Teil der MTBler, denn ich bin mir sicher es würden dann nur Downhillpisten möglichst schnell zu Tal entstehen.

Z. B. der MTB Freiburg e. V. macht vor wie es geht: „Langsam“ aber stetig ist dort ein Netz entstanden, dass für quasi alle etwas bietet. Selbst in den technischen Downhills sind mehrere Linien mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden vorhanden.

Ohne Wanderer und deren engagierte Vereine gibt es auch in Zukunft sicher keine/wenige vernünftige Naturtrails. Daher bleibt der Mehrheit einfach nur die gemeinsame Nutzung. Also warum nicht im ortsansässigen Verein Mitglied werden und dort die Interessen einbringen und mithelfen auch abgelegenere Wege instandzuhalten. Mit etwas Glück springt da auch der ein oder andere neue Weg mit heraus.

Etwas in der Art ist quasi vor meiner Haustür passiert. Der lokale Radsport- und Schwarzwaldverein haben eine Zusammenarbeit organisiert.
 
Z. B. der MTB Freiburg e. V. macht vor wie es geht: „Langsam“ aber stetig ist dort ein Netz entstanden, dass für quasi alle etwas bietet. Selbst in den technischen Downhills sind mehrere Linien mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden vorhanden.



Etwas in der Art ist quasi vor meiner Haustür passiert. Der lokale Radsport- und Schwarzwaldverein haben eine Zusammenarbeit organisiert.
Z. B. der MTB Freiburg e. V. macht vor wie es geht: „Langsam“ aber stetig ist dort ein Netz entstanden, dass für quasi alle etwas bietet. Selbst in den technischen Downhills sind mehrere Linien mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden vorhanden.



Etwas in der Art ist quasi vor meiner Haustür passiert. Der lokale Radsport- und Schwarzwaldverein haben eine Zusammenarbeit organisiert.
langsam trifft es gut was Freiburg angeht, und ja das ist meckern auf hohem Niveau, aber abgesehen von den offiziellen Trails sieht es hier so aus:

"Die Stadt Freiburg hat bereits umfangreiche Angebote für den Mountainbikesport im Stadtwald realisiert. Das Angebot legaler Downhill-Strecken (in Trägerschaft des Mountainbikevereins) und das Netz ausgewiesener Mountainbike-Strecken, inklusive schmaler Singletrails, im Stadtwald ist groß. Selbst überregional sucht es seines Gleichen. Insgesamt gibt es im Stadtwald 192 Kilometer Wanderwege und 166 Kilometer Mountainbike-Strecken, von denen 25 Kilometer mit weniger als zwei Metern Breite legal befahrbar sind. Laut Landeswaldgesetz sind in Baden-Württemberg alle Wege unter zwei Metern Breite für Radfahrer tabu. Doch die untere Forstbehörde kann Ausnahmen machen und Wege legal ausweisen – eine Möglichkeit, die das städtische Forstamt in der Vergangenheit großzügig genutzt hat. "

Macht also 15 bzw. 13% "Singletrail" der Rest ist Forstweg
 
der Rest ist Forstweg
Wobei das ja trotz deren Breite nicht immer schlecht sein muss. Ich kenn da einige Forstwege die sogar richtig Spaß machen können und bergauf sogar knifflig ausfallen. Es muss halt nur der Forst Interesse
daran haben solch Wege nicht aufzugeben und nach dem Ackern eine rege Nutzung stattfinden, denn sonst sind sie schnell wieder zugewuchert.
Mal ein Beispiel wie sowas aussehen kann:

Ganz frisch geglättet und Bewuchs entfernt
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Nach ca. 2 Jahren
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seit mindestens 5 Jahren nicht mehr gepflegt ausser Holzbruch entfernt
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Ich finde in dem Zustand kann man sich dann auch 2-3m breite Wege gut gefallen lassen.
 
langsam trifft es gut was Freiburg angeht, und ja das ist meckern auf hohem Niveau, aber abgesehen von den offiziellen Trails sieht es hier so aus:

"Die Stadt Freiburg hat bereits umfangreiche Angebote für den Mountainbikesport im Stadtwald realisiert. Das Angebot legaler Downhill-Strecken (in Trägerschaft des Mountainbikevereins) und das Netz ausgewiesener Mountainbike-Strecken, inklusive schmaler Singletrails, im Stadtwald ist groß. Selbst überregional sucht es seines Gleichen. Insgesamt gibt es im Stadtwald 192 Kilometer Wanderwege und 166 Kilometer Mountainbike-Strecken, von denen 25 Kilometer mit weniger als zwei Metern Breite legal befahrbar sind. Laut Landeswaldgesetz sind in Baden-Württemberg alle Wege unter zwei Metern Breite für Radfahrer tabu. Doch die untere Forstbehörde kann Ausnahmen machen und Wege legal ausweisen – eine Möglichkeit, die das städtische Forstamt in der Vergangenheit großzügig genutzt hat. "

Macht also 15 bzw. 13% "Singletrail" der Rest ist Forstweg

Mal ganz konkret: Start in Freiburg, dann auf Forstwegen bis auf den Schauinsland (Berghoch ist das OK, oder?), dann über den „Badish Moon Rising“ und „Canadian“ zurück nach Freiburg ergibt, dass der „spassige“ Teil zu 100% auf Trails erfolgt. Diese bieten zudem noch einiges an Variationen.

Ein großer Teil der Biker ist nach dieser Runde bedient (happy) und schlürft beim BIOSK einen Cappuccino.

Fittere Leute können weiter auf den Roßkopf fahren und dort zwischen mehreren Trails wählen.

Die reine Betrachtung der Anteile (%) wird dem Angebot in Freiburg meiner Meinung nach nicht gerecht. Der Trailanteil wir nie mit den Forstwegen gleichziehen, das ist auch gar nicht nötig.

„Langsam“ habe ich in Anführungszeichen gesetzt, da es vor dem Hintergrund, dass alles ehrenamtlich erarbeitet wird, gar nicht so langsam ist. Ich habe einen riesigen Respekt vor dem was dort passiert.
 
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