MTB-Kaufberatungsthread für Einsteiger , Empfehlungen + Tipps zum Bikekauf (siehe SEITE 1)

Das Sitzrohr ist bei aktuellen Rahmen nicht als Indikator brauchbar, weil das bei eigentlich allen ca 3cm kürzer ist. Um den Eninbau einer Dropper zu ermöglichen.

In dem Fall dürfte ohne Dropper die Sattelstütze am Limit sein. Mindesteinstecktiefe vs Sattelrohrbruch.

Ist die Sattelstütze bei beiden korrekt eingestellt?
 

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Re: MTB-Kaufberatungsthread für Einsteiger , Empfehlungen + Tipps zum Bikekauf (siehe SEITE 1)
Das Sitzrohr ist bei aktuellen Rahmen nicht als Indikator brauchbar, weil das bei eigentlich allen ca 3cm kürzer ist. Um den Eninbau einer Dropper zu ermöglichen.

In dem Fall dürfte ohne Dropper die Sattelstütze am Limit sein. Mindesteinstecktiefe vs Sattelrohrbruch.

Ist die Sattelstütze bei beiden korrekt eingestellt?
Die Sache ist ja aber genau, dass das Scott Scale eben von 2017 und damit kein aktuelles Hardtail mit weniger Sitzrohr ist.
Scott Scale: L 48 cm, XL 53 cm

Aktuelle Bikes:
BMC TwoStroke: L und XL 43(!) cm
Specialized Epic HT: L 47cm, XL 52cm
Trek Procaliber & Mondraker Podium: L 47, XL 51 cm

Sattel ist bei beiden soweit korrekt mittels der Ferse auf Pedal eingestellt.
 
Die Sache ist ja aber genau, dass das Scott Scale eben von 2017 und damit kein aktuelles Hardtail mit weniger Sitzrohr ist.
Scott Scale: L 48 cm, XL 53 cm

Aktuelle Bikes:
BMC TwoStroke: L und XL 43(!) cm
Specialized Epic HT: L 47cm, XL 52cm
Trek Procaliber & Mondraker Podium: L 47, XL 51 cm

Sattel ist bei beiden soweit korrekt mittels der Ferse auf Pedal eingestellt.
Die Frage ist doch: Willst Du die Option auf den Einbau einer Variostütze haben? Dann würde ich an Deiner Stelle ein anderes Rad kaufen. Falls nicht - XL
 
Aber langsam denke ich, dass ich als Anfänger das Fahrgefühl nicht richtig einschätzen kann und vielleicht doch alles normal ist beim L, speziell wenn man sich die beiden angefügten Bilder anschaut.
Instinkt hilft auch ohne Erfahrung. Behaupte ich jetzt einfach mal so.
In jedem Falle liegst Du zwischen den Größen und könntest beides fahren. Ergo fehlt nur noch das Zünglein an der Waage, das die Entscheidung fix macht. Wenn hier das allererste Bauchgefühl, ganz ohne Hirn, Nachdenken und komisches Zeug von komischen Leuten in komischen Internetforen, zu einer Variante tendiert, dann nutze das! Wenn Dir das nicht lang, wirft eine Münze. Zur Not öfter.
nur etwa 19,5 cm Sattelauszug bei einem 53 cm Sitzrohr aufweist
Im Schnitt muss man 3 cm abziehen für den nicht versenkbaren Part einer Variostütze. Bleiben noch 16,5 cm. Das ist ausreichend für eine 150er Variostütze und das ist doch schon mal nicht schlecht, erst recht in einer XC-Anwendung, wo gerne auch nur 80er oder 100er verwendet werden.
 
So Leute,
ich (Körpergröße 184,5 cm mit SL 89 cm) konnte letzte Woche das Scott Scale 930 in L und XL vergleichen, musste aber alleine hingehen.
Das L ist ein wenig flinker, das XL dafür etwas laufruhiger und vertrauenserweckender durch mehr Reach, 10 mm längeren Vorbau und weniger Überhöhung. Einen schlechteren Antritt durch die gemäßigtere Sitzposition oder sehr gestreckt zu sitzen beim XL (da ginge ja zur Not auch ein 60 mm statt 90 mm Vorbau) habe ich jetzt nicht wahrgenommen. Also insgesamt empfand ich die Unterschiede beim Probefahren jetzt nicht als sehr stark merkbar, um eine klare Tendenz zu L oder XL zu gewinnen.
Der Verkäufer hätte sogar eher XL genommen, weil beim L schon "viel Last auf dem Vorderrad" sei, also denke ich mal, er meinte es sei recht kurz mit gleichzeitig viel Überhöhung. Vom Gefühl her stimmte ich erstmal zu, denn mein Anlass war ja auch mal XL zu probieren, weil ich mich auf dem L eher "auf dem Rad" statt sicher "im Rad" fühlte. Tendenz war daher zunächst zu XL.

Aber langsam denke ich, dass ich als Anfänger das Fahrgefühl nicht richtig einschätzen kann und vielleicht doch alles normal ist beim L, speziell wenn man sich die beiden angefügten Bilder anschaut. Beide Räder sind ungefähr (bis auf vielleicht ~1cm) auf meine Sitzhöhe mittels Fersenmethode eingestellt. Das L hat für mich einen normalen Sattelauszug von ~24,5 cm bei 48 cm Sattelrohr, wohingegen das XL, wie @Orby bereits erklärte, nur etwa 19,5 cm Sattelauszug bei einem 53 cm Sitzrohr aufweist.
Erst jetzt wurde mir klar, dass das beim XL doch recht wenig ist, oder? Bei der Sattelstütze sieht man ja hinten immer Markierungen, damit man sich die Höhe merken kann. Beim XL erreiche ich da gerade so das obere Ende der Skala, also etwa 2 cm der Skala sichtbar. Bei L ist ein bisschen mehr als die Hälfte der Skala sichtbar. Wenn ich mir dann hier im Forum noch die Threads für Bilder von XC-Bikes anschaue und meine Fotos damit vergleiche, sehe ich mich viel eher beim L.
Ich geh mal noch etwas ins Detail.

Ganz grob ist der Unterschied zwischen L und XL wie folgt
  • Reach beim XL meist 10-25mm mehr
  • Stack höher
  • Vorbau 10-20mm länger
  • Sitzrohr länger

Ich persönliche bevorzuge lieber XL, man sitzt eher im Bike als auf dem Bike. Es vermittelt mir mehr Sicherheit im Bike, statt auf dem Bike. Würde es jedoch anpassen.
10-20mm kürzeren Vorbau, gleichzeitig die 10-15mm Spacer über den Vorbau was die Front absenkt. Somit ist auch die Sattelüberhöhung wieder mehr vorhanden, vermutlich was du meinst wenn Bilder anschaust, Sattel ist höher. Bei den Bilder von dir sind überall alle Spacer unter dem Vorbau.

Nachteil beim XL ist das lange Sitzrohr was die Auswahl einer Dropper einschränkt. Günstige Dropper gibt es für 130€ ohne Hebel, die Oneup baut extrem niedrig liebt aber bei 199€ zzgl. Hebel der bei 50-60€ liegt. Da sollte dann sogar bei einem 530mm Sitzrohr eine 150mm Dropper gehen.

Das XL Bikes ist laufstabiler, vermittelt mehr Sicherheit. Will dafür mehr Input beim Kurvenfahren. Da ist das L etwas wendiger leichter vom Handling.
Nachteile beim L in meinen Augen, den Vorbau würde ich dort nicht verlängern wollen, 10mm ja OK, müsste ich aber nicht haben. Mehr Höhe am Cockpit ist über einen Lenker mit mehr Rise möglich.
Ich verkürze lieber ein XL wie oben erwähnt, als ein L zu verlängern.
Grundsätzlich muss es dir aber taugen. Was passt für dich vom Feeling.

BMC hat am Twostroke eine komische Vorbau Kombination, da musst mal schauen was da passt, oder anderen Vorbau inklu. Spacern.
Das BMC war mir in L etwas zu kompakt, die Carbonversion extrem straff. Optisch ein sehr gelungenes Bike und sehr modern.
 
Guten Abend,

vielleicht komme ich ja hier bei euch weiter.

Größe, Gewicht , Schrittlänge ?
- 151cm / 52kg / 68cm

Evtl Wohnort ?
- 31224 Peine

Budget ?
- ähm ja.... mich hat es beim Stöbern ziemlich aus den Socken gehauen. Maximal 450,- 😲

Welche Anforderung stellst du an dein MTB , wo möchtest du fahren ?
- hauptsächlich Feld- Schotter- Waldwege

Welche Bikes bist du bereits Probe gefahren ?
- keins. Kleine Räder meist nicht vor Ort. Beratungen umständlich nur mit Termin was ewig dauert .

Hast du bereits Erfahrung mit MTBs ?
- nein, mein 24er Discounter und damals noch gebraucht gekauftes MTB zähle ich nicht als Erfahrung

Ja.... also so 2 Stunden fahren sollte schon möglich sein. Habt ihr eine Idee?

Viele Grüße
Simone
 
Also für 450 Euro neu kriegst du nichts wirkliches Vernünftiges. Vielleicht nen Cube Aim oder Ghost Kato für 500, alternativ im Budget Decathlon Rock rider. Für entspannte Waldwege reichen die natürlich schon.

Normalerweise und mit Glück und Geduld würde man das für das Geld ein anständiges gebrauchtes Bike kriegen, aber die Gebrauchtpreise sind aktuell pervers hoch.
 
Also für 450 Euro neu kriegst du nichts wirkliches Vernünftiges. Vielleicht nen Cube Aim oder Ghost Kato für 500, alternativ im Budget Decathlon Rock rider. Für entspannte Waldwege reichen die natürlich schon.

Normalerweise und mit Glück und Geduld würde man das für das Geld ein anständiges gebrauchtes Bike kriegen, aber die Gebrauchtpreise sind aktuell pervers hoch.
Ich hab gebraucht nicht die Auswahl wegen der Rahmenhöhe.... Rockrider soll wohl deutlich schlechter als das Cube oder Ghost sein?
 
@frasim
Ich setze voraus, Du willst Mountainbiken, also abseits befestigter Wege sportlich Radfahren.
1. Dafür solltest Du Dein Budget verdoppeln.
2. Im LO-Bereich des Forums gibt's einen Thread zur Kaufberatung für kleine Menschen. Da kommst Du vielleicht eher weiter?
 
@frasim
Ich setze voraus, Du willst Mountainbiken, also abseits befestigter Wege sportlich Radfahren.
1. Dafür solltest Du Dein Budget verdoppeln.
2. Im LO-Bereich des Forums gibt's einen Thread zur Kaufberatung für kleine Menschen. Da kommst Du vielleicht eher weiter?
Hi,

naja Waldwege und Schotter/Feldwege sind ja irgendwie noch was befestigt. Erstmal will ich grundsätzlich fahren ohne mich auf meiner kleinen Krücke tot zu strampeln. Treppen usw hab ich nicht vor.
 
Hi,

naja Waldwege und Schotter/Feldwege sind ja irgendwie noch was befestigt. Erstmal will ich grundsätzlich fahren ohne mich auf meiner kleinen Krücke tot zu strampeln. Treppen usw hab ich nicht vor.
Das kannst im Prinzip mit allem fahren, was nicht explizit ein Straßenrad ist...und sogar damit geht einiges. Jedenfalls braucht es dafür kein "richtiges Mountainbike" und auch kein Pseudo-MTB in Baumarktqualität.
 
naja Waldwege und Schotter/Feldwege sind ja irgendwie noch was befestigt.
Befestigter Waldweg:
csm_lwf_merkblatt_41_waldweg_319197fd80.jpeg

Waldweg:
P5180051_resize.JPG


Für erstere braucht es eigentlich kein Mountainbike.
 
Hallo zusammen :),

auch ich auf der Suche nach einem Hardtail Mountain Bike (Budget am liebsten neu unter 1000€ oder gebraucht.)

Ich möchte damit auf normalen Strassen, Waldwegen und Trampelpfaden fahren, aber nicht so krasses Downhill-Zeug oder Treppen oder sonst was. Es soll einfach geländetauglich und nicht allzu schwer sein. Vielleicht geht auch ein Trekkingrad?

Ich bin:
Größe: 1,60m
Schrittlänge 74cm
Gewicht: ca. 68kg
Erfahrung: Einsteiger. Bisher eher andere Sportarten ausgeübt.

Ich fühle mich überfordert und weiss gar nicht wie ich suchen soll :D. Gemäss Rechnern sollte ich einen 42cm Rahmen/16" benötigen.
Ich nehme an ich sollte ein MTB mit Radgrösse 27,5" nehmen. Wenn ich bei den Gebrauchten schaue finde ich eher 26" Räder.

Bei welchen Marken könnte ich am ehesten fündig werden?

Liebe Grüsse
Ewi
 
Hallo zusammen :),

auch ich auf der Suche nach einem Hardtail Mountain Bike (Budget am liebsten neu unter 1000€ oder gebraucht.)

Ich möchte damit auf normalen Strassen, Waldwegen und Trampelpfaden fahren, aber nicht so krasses Downhill-Zeug oder Treppen oder sonst was. Es soll einfach geländetauglich und nicht allzu schwer sein. Vielleicht geht auch ein Trekkingrad?

Ich bin:
Größe: 1,60m
Schrittlänge 74cm
Gewicht: ca. 68kg
Erfahrung: Einsteiger. Bisher eher andere Sportarten ausgeübt.

Ich fühle mich überfordert und weiss gar nicht wie ich suchen soll :D. Gemäss Rechnern sollte ich einen 42cm Rahmen/16" benötigen.
Ich nehme an ich sollte ein MTB mit Radgrösse 27,5" nehmen. Wenn ich bei den Gebrauchten schaue finde ich eher 26" Räder.

Bei welchen Marken könnte ich am ehesten fündig werden?

Liebe Grüsse
Ewi
Dazu gibt es reichlich Beiträge und auch Antworten und Vorschläge hier im Thread.
Hast Du Dir da schonmal was ausgeguckt, was Dir gefällt?

Mit einer Googlesuche findet man z.B. das:
https://www.mtb-news.de/news/bestes-mountainbike-2021-1000-euro/
Da die Größenempfehlung modellabhängig ist, wird die Größenempfehlung nicht allgemeingültig sein; Du landest bei S oder XS.
 
Ok danke für deine Antwort

Ok danke für deine Antwort. Blöd wenn ich auf den Geschmack komme und doch das zweite fahren will. Hier im Umkreis gibt es genug davon.

Du kannst zweiteres notfalls auch mit nem Trekking Bike fahren. Geht halt nur langsamer, mit weniger Komfort und das Ding verschleißt schneller. Mit anderen Worten: Auf Dauer macht es keinen Spaß aber für den allerersten Anfang tut es sicherlich auch ein billig MTB, wenn du nicht mehr Budget hast.
 
Guter Zustand ist immer fraglich. Die Reifen wurden offenbar gewechselt, also zumindest einer. Die Griffe sind unterschiedlich. Da wurde also auch mindestens einer gewechselt. Ein Aim Pro hat 549,- Euro UVP aktuell. Vielleicht wären 250,- Euro ok wenn sich das Ding gut anfühlt und mit VB ist das vermutlich der eigentliche Preis, rechne aber mit eventuellen Reparaturen z.B. an den Bremsen.
Probefahren und schauen, wie sich das anfühlt!
 
für den allerersten Anfang tut es sicherlich auch ein billig MTB
Ja, wenn man noch nicht weiß ob man am sportlichen Radfahren im Wald überhaupt Gefallen findet kann man erstmal irgendwas nehmen. Wenn man das "irgendwas" allerdings neu kaufen muss, ist man 500€ los und wünscht sich nach ein paar Monaten was Neues (für das dann 500€ fehlen).
Immerhin weiß man danach, das am Spruch "wer billig kauft, kauft zweimal" tatsächlich was dran ist.
 
WARNUNG

Mal an alle Kaufwilligen.......im Moment scheint das Verkaufen von Bikes lukrativ zu sein, wenn man denn welche hat.

Diese Not haben offenbar auch Betrüger erkannt.

Es scheinen innerhalb kürzester Zeit ständig neue fakeshops aus dem Boden zu sprießen, die das vermeintliche Schätzchen als lieferbar und auch auffällig günstiger anbieten.

Ich bin bei der Suche nach einem neuen Bike genau auf eine solche Auffälligkeit gestoßen und das gesunde Misstrauen und die Recherche hat den Verdacht tatsächlich bestätigt.

Also wenn ihr nicht bei den bekannten Onlineshops bestellt, checkt den Laden erst mal im Internet ab und schaut Euch die Seite genau an.

Oft verraten auch Infos über Eintragungen in Firmenauskunftsdateien oder Veröffentlichungen, dass es das Unternehmen gar nicht mehr gibt! Z.B:....abgemeldet am 17.02.2006 etc.

Der schnelle Wechsel der Fakeshops bedingt natürlich, dass die Fakeinfo erstmal im Netz zur Warnung
ankommen muss. Das Geschäftsmodell der "Ganoven" ist damit natürlich hinsichtlich dieses Ladens dann gestorben, weshalb sich aber auch der schnelle Wechsel erklärt.

Tip für Recherche neben google z.b hier: https://www.auktionshilfe.info/thread/24761-fakeshop-fahrrad-expert-de-böma-börngen-fahrradbau-gmbh-bunsenstr-28-34466-wolfh/

An diesem Fall auch schöne Tipps zum Verhalten bei einem "darauf-hereinfallen"! Insbesondere der Tipp mit einer "Zahlungsstornierung vor Wertstellung" kann noch die Rettung sein!

Ich zitiere mich selbst nochmal aus aktuellem Anlass!
 
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