Über das Stürzen beim Mountainbiken: Hinfallen ist ein Arschloch

Über das Stürzen beim Mountainbiken: Hinfallen ist ein Arschloch

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Entschuldigt die etwas drastische Überschrift, aber genau so ist es doch. Wenn es einen Spielverderber bei unserem Lieblingssport gibt, ist es die satte Bodenprobe, im schlechtesten Fall mit fieser Verletzungsfolge. Jeder kennt die Highsider, Saltos und Schlüsselbeinklatscher. Warum ist das eigentlich so? Wie lang braucht man wieder, um fit zu werden? Und warum gelingt es mal besser, mal schlecht?

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Über das Stürzen beim Mountainbiken: Hinfallen ist ein Arschloch

Wie lang braucht ihr, um nach harten Stürzen wieder auf das Bike zu kommen?
 
Das wichtigste zu dem Thema ist, die Sturzwahrscheinlichkeit ist dann am höchsten, wenn man zu langsam ist. Weil, Grundregel „Geschwindigkeit bringt Sicherheit“ :D

Die logische Erklärung dafür ist auch ganz einfach. Ist man schneller, dann hält man sich kürzer in der möglichen Gefahrenzone auf 🤓

G.:)
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von LB Jörg

Hilfreich
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Das wichtigste zu dem Thema ist, die Sturzwahrscheinlichkeit ist dann am höchsten, wenn man zu langsam ist. Weil, Grundregel „Geschwindigkeit bringt Sicherheit“ :D

Die logische Erklärung dafür ist auch ganz einfach. Ist man schneller, dann hält man sich kürzer in der möglichen Gefahrenzone auf 🤓

G.:)
Das trifft aber nicht zu wenn man zu schnell ist.
 
Das mit dem älter werden kann ich nicht bestätigen. 6 Wochen reichen auch jetzt noch.

Es ist eher, dass man das hilflose Rumliegen im Krankenhaus mit gottähnlichen Pfleger*innen nicht mehr so leicht erträgt.
Daher versuche ich die klassischen Situationen zu vermeiden, wie zB Müdigkeit, Angebertum usw. . Ist schwierig.
 
Mein letzter stürz war auf Asphalt. Dies passiert mir eher selten, aber ich muss sagen…..ich habe dabei mehr haut verloren als so manche Stürze im Gelände. Weil ich in Krankenhaus arbeite, kann ich mich Selber versorgen. 2 Tagen später saß ich wieder am Rad. Letztens hätte ich noch eine gebrochene Rippe, der erst nach 3 Wochen weh getan hat. Trotzdem kann man damit biken gehen.
Nach über 30 Jahren Mountainbiken habe ich viele Narben am Körper, welche alle eine eigene Geschichte erzählen könnten.
Am meisten freue ich mich wieder auf die Stürze im Winter im Schnee. Die sind eine Ware Offenbarung…..Jedes mal fühlt es sich wieder herrlich an im Schnee zu stürzen und keine große Gegenstände zu erwischen aber wie in einem Traum davon zu rutschen.
Aus meiner Sicht sind Stürze mit den Rennrad deswegen schlimmer wie mit Bike im Gelände.
 
Ich bin dafür die Lohnfortzahlung bei solchen Risikosportarten zu streichen! Wer das Riskiko eingehen möchte und sich dann verletzt, dann bitte auf eigene Rechnung!

Dann bin ich dafür Menschen in verschiedene Qualitätssklassen für die Lohnfortzahlung einzuteilen. Höherwertig begabtes Menschenmaterial darf mehr und das Minderwertigere weniger.

Außerdem finde ich, das wer im Haushalt was macht, sowieso von der Lohnfortzahlung ausgeschlossen wird. Da sollen ja die meisten Unfälle passieren.

G.:)
 
Jap richtig, umgkeiches gilt für Strassenverkehr, wer freiwillig das Risiko eingeht einen Unfall zu haben, dann bitte auch auf eigene Rechnung!

Richtig.
Und prinzipiell müßten dann aber die leichtesten Bikeparktrails als Ausschlußkriterium herhalten, weil da passiert ja am meisten.

G.:)
 
Ich habe mir das Schlüsselbein 9 Wochen nach der OP erneut gebrochen. Die Platte war verbogen. Ich war extrem frustriert, aber auch da war ich nach kurzer Zeit wieder auf dem Bock. Die Unfälle waren ätzend, aber haben mich nie davon abgehalten wieder aufzusatteln. Viel schlimmer sind die Bandscheibenvorfälle an der Hals- und Lendenwirbelsäule. Die haben mich extrem ausgebremst und sind eine bleibende Schwachstelle. Dieser natürliche Verschleiß wird oft gänzlich ausgeblendet bis plötzlich nichts mehr geht. Das ist dann richtig mies. Je nach Beruf trifft es den einen früher den anderen später. Ich beneide Leute die 10 Jahre älter als ich sind und diesbezüglich noch nie Probleme hatten. Dann fühlt man sich als ob einen der eigene Körper im Stich lässt. Desto mehr man dann wieder will desto länger dauert es. Manchmal hilft nur loslassen und hoffen das die Zeit alles reguliert und man wieder dem geliebten Hobby nachgehen kann. Dann sind natürlich erstmal die Skills weg und man fängt wieder von vorne an. Das fällt auch schwer wenn man dem Buddy nicht mehr hinterher kommt. Der Ehrgeiz nimmt langfristig jedenfalls ab. Man gibt sich einfach mit weniger zufrieden und Mutproben werden weniger bzw. Sachen die man bereits locker gefahren ist sind dann wieder die Mutproben. Mein Fazit: Man sollte nichts erzwingen und sollte den Zustand akzeptieren wie er ist! Dagegen ankämpfen sollte man mit gesundem Maß und Verstand, z.B. durch eine gute Physio, Kraft- und Ausdauertraining, etc. .... gut vorbereitet fällt der Wiedereinstieg gefühlt leichter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Artikel finde ich kaum lesbar,. Es werden einfach viel zu wenige der im MTB unbedingt notwendigen Anglizismen verwendet.
[Ironie OFF]

Scherz beiseite, Beitrag ist wirklich mal angenehm zu lesen.

Wie lang braucht ihr, um nach harten Stürzen wieder auf das Bike zu kommen?
Hatte zum Glück noch nie einen harten Sturz mit dem Rad (in 32 Jahren).
Allerdings fällt mir inzwischen deutlich auf, dass in meinem Alter auch kleine Verletzungen, wie etwa Schürfwunden, deutlich länger brauchen bis sie wieder komplett verheilt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stürze nicht. Punkt.
Diese Regel habe ich für mich aufgestellt und es funktioniert.
Kleinigkeiten sind freilich nicht auszuschließen und da ist es wie @LB Jörg schreibt - low speed kann immer mal was passieren. Kleinigkeiten eben.
Liegt auch am Bike. Überschläge sind ausgeschlossen. Highsider gibt's vermutlich nur in der Fantasie des Autors.
 
Manch einer sollte auch merken wo seine eigenen Grenzen liegen, wer diese überschreitet verletzt sich eben öfter.
Wer nicht stützt, fährt nicht am Limit...so heisst es. Also einfach nicht das Limit ausreizen.
Natürlich besteht immer eine Gefahr, völlig normal, gehört auch dazu. Aber Selbstüberschätzung ist sicher nicht der kleinste Faktor bei Stürzen
 
Ich bin dafür die Lohnfortzahlung bei solchen Risikosportarten zu streichen! Wer das Riskiko eingehen möchte und sich dann verletzt, dann bitte auf eigene Rechnung!

Dann bitte auch übergewichtige Menschen (setze ein was immer gewünscht ist) für ihre Konsequenzen herhalten lassen - komisch dass da kein Hahn nach kräht!
 
Wie schon erwähnt, rauchen, saufen...kostet die Allgemeinheit Milliarden jedes Jahr

Ja ist Tatsache.
Mich ärgern solche dämlichen Aussagen sehr, da es so viele Menschen gibt, die die Verantwortung für bspw. Ihre Gesundheit einfach an den Weißkittel abgeben. Da werden lieber reihenweise Tabletten und Pillen eingeschmießen, anstatt z.B. 3x30min Bewegung die Woche in den Lebensstil zu integrieren.

Und wenn ich von einem Kinderarzt höre, dass ein 8 Jahre alter Junge 85kg wiegt und das keine Seltenheit mehr ist - dann gehören die Eltern zudem in den Knast.

Ich pflege einen sehr gesundheitsbewussten Lebensstil, ernähre mich gesund, trinke überwiegend Wasser, mache regelmäßig Sport, habe keinen Fernseher und liebe es in der Natur zu sein- ebenso wie ich es liebe, MTB zu fahren und zwar sicher, ehrlich mir selbst gegenüber und ohne Druck! Das hat mich im Gegensatz zu sehr vielen Freunden und Bekannten vor schlimmen Verletzungen bewahrt.
Trotzdem kann auch mir jederzeit bei dieser Sportart etwas passieren und da ich mich genau so für andere einsetze gehe ich davon aus, dass auch ich dann von der Gesellschaft und einem sozialen Miteinander unterstützt werde. Dazu zahle ich genau wie so viele andere auch meine Beiträge etc.

Aber das wird oft topic und weiß jeder.

Was ich gerne noch anmerken wollte zum Artikelfazit:
Zu lange nicht mehr aufs Rad ist genau so schlecht wie zu früh.
Ein Freund ist sehr stark gestürzt: Helm gebrochen, leichte Gehirnerschütterung, Hüfte geprellt.
War eine 40cm Stufe- also eigentlich nix wildes und auch kaum leichtsinnig angegangen. But shit happens!

Er fährt heute kein Fahrrad mehr- weil er sich eben nicht mehr zeitnah aufs Rad gesetzt hat.
 
Ich bin dafür die Lohnfortzahlung bei solchen Risikosportarten zu streichen! Wer das Riskiko eingehen möchte und sich dann verletzt, dann bitte auf eigene Rechnung!
wenn das ernst gemeint ist... puh, da ist hopfen und malz verloren, sorry. bringt auch nichts zu diskutieren. ich auch nicht das thema hier.

stürzen gehört für mich dazu, denn erst wenn ich mich ans limit herantaste, ist es für mich abfahrtorientiertes mtb und dort habe ich die besten erlebnisse. ich fahr auch gravel, es macht spaß auf seine weise, aber ist ist halt was anderes. natürlich habe ich für mich das risiko mit dem alter und erfahrung eingeschränkt, man muss nicht immer vollgas fahren, um spaß zu haben und man muss nicht immer jeden stunt mitnehmen. ich gehe bewusst mit dem risiko um. bin ich fit, fühle mich gut und ist am bike alles perfekt, geb ich mehr gas. stimmt etwas nicht, dann reduziere ich.

wichtiger tipp nach pause oder verletzung: langsam machen. im kopf ist man noch schnell, aber die koordination, kraft usw. haben über die pause nachgelassen, ohne, dass man das direkt am trail merkt. ich vermute, das ist die erklärung, warum nach einer verletzung weitere verletzung folgen. lasst euch zeit, das kommt wieder!
 
wenn das ernst gemeint ist... puh, da ist hopfen und malz verloren, sorry. bringt auch nichts zu diskutieren. ich auch nicht das thema hier.

stürzen gehört für mich dazu, denn erst wenn ich mich ans limit herantaste, ist es für mich abfahrtorientiertes mtb und dort habe ich die besten erlebnisse. ich fahr auch gravel, es macht spaß auf seine weise, aber ist ist halt was anderes. natürlich habe ich für mich das risiko mit dem alter und erfahrung eingeschränkt, man muss nicht immer vollgas fahren, um spaß zu haben und man muss nicht immer jeden stunt mitnehmen. ich gehe bewusst mit dem risiko um. bin ich fit, fühle mich gut und ist am bike alles perfekt, geb ich mehr gas. stimmt etwas nicht, dann reduziere ich.

wichtiger tipp nach pause oder verletzung: langsam machen. im kopf ist man noch schnell, aber die koordination, kraft usw. haben über die pause nachgelassen, ohne, dass man das direkt am trail merkt. ich vermute, das ist die erklärung, warum nach einer verletzung weitere verletzung folgen. lasst euch zeit, das kommt wieder!
Stimmt ja auch das man sich ansimit herantasten. Aber ist es nicht schlauer einmal mehr zu bremsen als 2 Monate nicht fahren zu können ? Vor allem so im Hobbybereich. Und am Ende will jeder gesund nach nem coolen biketag zu Hause ankommen. Vor allem wenn die Family noch wartet.
Man muss halt einfach realistisch einschätzen können was man selber kann.
 
Von allen Sportarten, die ich bisher betrieben habe, ist Mountainbiken jedenfalls die sicherste.
Das Verletzungsrisiko wird meines Erachtens deutlich überschätzt. Das sieht bei den Mofa-Fahrern schon anders aus, was aber nicht per so am Sport liegt, sondern am Sportler.
 
Stimmt ja auch das man sich ansimit herantasten. Aber ist es nicht schlauer einmal mehr zu bremsen als 2 Monate nicht fahren zu können ? Vor allem so im Hobbybereich. Und am Ende will jeder gesund nach nem coolen biketag zu Hause ankommen. Vor allem wenn die Family noch wartet.
Man muss halt einfach realistisch einschätzen können was man selber kann.
was schlau ist, soll jeder für sich entscheiden. einige leute sind generell der meinung, dass mtb dumm ist, weil man für den "kick" seine gesundheit riskiert. andere leute hingegen sind der meinung, dass es sich lohnt, im leben risiken einzugehen, um ein erfülltes leben zu führen und haben angst, ihre lebenszeit nicht voll auszukosten. aber das habe alleine ich zu entscheiden und ich gebe niemanden die autorität, zu sagen, was für mich besser ist.
 
Von allen Sportarten, die ich bisher betrieben habe, ist Mountainbiken jedenfalls die sicherste.
Das Verletzungsrisiko wird meines Erachtens deutlich überschätzt. Das sieht bei den Mofa-Fahrern schon anders aus, was aber nicht per so am Sport liegt, sondern am Sportler.
Wie kann das sein? Laut LB Jörg fällt man bei hoher Geschwindigkeit doch nicht
 
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