Wheelie Frage zur dynamischen Bewegung

Der Gamechanger Tipp wurde ja hier schon genannt, auch welche Rolle dabei die Position auf dem Sattel spielt! Das ändert Vieles, hier in einem aktuelleren Video zeige ich das nochmal genauer (besser es auch visuell zu sehen und damit zu verstehen):


LG,
Marc
 
Kannst du mit der hohen Trittfrequenz auch längere Zeit Wheelies fahren? Ich fahre deutlich schwerere Übersetzungen und seit 40 Jahren mit gestreckten Armen, außer bei Kurven. Mit so einer hohen Trittfrequenz wie im Video lernt man sicher nicht, wie man lange Wheelies fährt.
Wenn man im Sweet Spot fahren kann, ist es immer möglich mit einer Hand zu fahren und es ist auch egal wie du die Arme hast. Die werden dann eh nicht mehr so viel belastet, es ist dann eher wie Einradfahren. Ich finde wenn die Arme angewinkelt sind, kann ich auch, ermüdet man schneller. Wenn ich Wheelie fahren lernen will, geht es doch darum dauerhaft Wheelie zu fahren und damit meine ich mehrere hundert Meter. Im Video sieht es oft so aus, das deine Geschwindigkeit zunimmt und du das Vorderrad dann absetzt, da du nicht mehr schneller Treten kannst bei der hohen Trittfrequenz.
Ich denke es gibt einfach viele Arten den Wheelie zu lernen. Ein Einrad Fahrer hat keine Arme zur Verfügung, aber dafür einen Sattel der es ihm ermöglicht mit dem Becken und dem Körper das Gleichgewicht zu halten. Das funktioniert beim MTB Sattel, je nach Form, nicht so gut, auch wenn man nach vorne rutscht. Den Sattel meines Bikes wähle ich danach aus ob ich damit lange Touren fahren kann und nicht ob er gut für Wheelies ist.
Der Wheelie ist eh ein Eisdielen Trick und für das Mountainbike eher unwichtig. Macht natürlich Spass wenn man ihn kann, aber fürs Mountainbiken ist der Manual viel wichtiger.
 
Kannst du mit der hohen Trittfrequenz auch längere Zeit Wheelies fahren? Ich fahre deutlich schwerere Übersetzungen und seit 40 Jahren mit gestreckten Armen, außer bei Kurven. Mit so einer hohen Trittfrequenz wie im Video lernt man sicher nicht, wie man lange Wheelies fährt.
Wenn man im Sweet Spot fahren kann, ist es immer möglich mit einer Hand zu fahren und es ist auch egal wie du die Arme hast. Die werden dann eh nicht mehr so viel belastet, es ist dann eher wie Einradfahren. Ich finde wenn die Arme angewinkelt sind, kann ich auch, ermüdet man schneller. Wenn ich Wheelie fahren lernen will, geht es doch darum dauerhaft Wheelie zu fahren und damit meine ich mehrere hundert Meter. Im Video sieht es oft so aus, das deine Geschwindigkeit zunimmt und du das Vorderrad dann absetzt, da du nicht mehr schneller Treten kannst bei der hohen Trittfrequenz.

Wenn Du bei gebeugten Armen eine Ermüdung spürst, hast Du noch Zug in den Armen und machst es nicht über den Sattel. Probier ruhig noch etwas damit rum! Trittfrequenz ist Geschmackssache.

Ein aktuelles Wheelie-Video von einem der Styler aus diesem Genre:

 
Wenn Du bei gebeugten Armen eine Ermüdung spürst, hast Du noch Zug in den Armen und machst es nicht über den Sattel. Probier ruhig noch etwas damit rum! Trittfrequenz ist Geschmackssache.

Ein aktuelles Wheelie-Video von einem der Styler aus diesem Genre:

Ich will es ja mit Absicht nicht über den Sattel machen, das geht mir zu sehr auf die Weichteile.
Die Biker, wie Jake100, die den ganzen Tag Wheelie fahren haben die Sattelneigung so eingestellt, dass der Sattel beim Wheelie annähernd waagrecht ist. So haben sie auch besser die Möglichkeit, wie beim Einradfahren, über den Sattel zu steuern. Die benutzen spezielle Räder, die sich von einem Mountainbike Fully im Fahrverhalten stark unterscheiden. Deshalb ist die Technik für mich nicht interessant. Ich schau mir lieber an wie Downhiller wie Wyn Masters oder Bernard Kerr auf ihren Fullies Wheelies, Manuals und Lanuals fahren. Die fahren so wie ich es mir vorstelle. Vielleicht ist das veraltet, aber es funktioniert sehr gut mit einem Fully. Und vielleicht bringt es auch mehr um später den Manual zu lernen. Da fährt man auch mit gestreckten Amen und muss mit Gewichtsverlagerung arbeiten. Fürs Mountainbike ist für mich der Wheelie nur die Vorstufe zum Manual.
 
https://www.redbull.com/ch-de/bike-weehlie-lernen-profi-tipps
Hier wird der Wheelie super erkärt. Da werden die wichtigen Dinge kurz erklärt um ihn zu lernen. Sattel runter, Übersetzung im Mittefeld, Bergauf üben, das Hochziehen vom Vorderrad und die Ausgleichsbewegungen die man machen kann. Mehr Erkärung braucht es erstmal nicht für einen Anfänger.
Das mit Sattel runter finde ich sehr wichtig, da dann der Schwerpunkt runter kommt und das Bike samt Fahrer nicht so kippelig ist.
 
Tiefer Schwerpunkt macht eher kippeliger. Der Dreh ist es, dass der Schwerpunk jetzt etwas weiter nach hinten rutschen kann. Deswegen kann man auch die Arme anwinkeln.
Widerspricht meiner Praxiserfahrung, und wohl auch die Anderer die Wheelie fahren können. Probiere es einfach mal aus. Einmal mit komplett ausgefahrener Sattelstütze und einmal ca. 4-5 cm tiefer. Du wirst den Unterschied merken. Und ich die denke auch die Physik bestätigt meine These.
 
Probiere es einfach mal aus.
Da in fast jedem Lehrvideo zum Wheelie empfohlen wird, den Sattel runterzustellen hatte ich das auch öfter ausprobiert. Bin aber nie dahintergekommen, was der Vorteil sein soll. Von Nachteil ist hingegen, dass man, tiefergelegt, sich schwerer tut, den nötigen Druck auf die Pedale zu bekommen. Dieser ist jedoch wichtig, um anfangs hochzukommen, und danach, wenn das Vorderrad droht wieder abzusinken, um schnell genug wieder näher in den Sweet Spot-Bereich zu kommen - man also nicht übermäßig stark beschleunigen muss. Gerade für einen Anfänger ist ja das Spiel zwischen Bremsen und Beschleunigen sehr anstrengend.
 
Widerspricht meiner Praxiserfahrung, und wohl auch die Anderer die Wheelie fahren können. Probiere es einfach mal aus. Einmal mit komplett ausgefahrener Sattelstütze und einmal ca. 4-5 cm tiefer. Du wirst den Unterschied merken. Und ich die denke auch die Physik bestätigt meine These.
Welcher meiner beiden aussagen widersprichst du?
Das mit der tiefern sattelstütze habe ich schon ausprobiert. Es hilft, auch wenn der wheelie noch nicht mein freund ist. Ob jetzt der schwerpunkt etwas nach hinten wandert, ist nicht einfach zu erklären. Ich habe jedenfalls noch keim überzeugendes bild dafür gefunden. Allgemein balancieren sich höher liegende schwerpunkte leichter als tiefer liegende. Das kann man gut mit verschieden langen besenstielen ausprobieren. Auch ein sehr hohes einrad (zirkus, festumzüge) lässt sich gut balancieren, wenn man einmal oben ist.
Seit ich den sattel etwas tiefer stelle, komme ich gelegentlich ganz leicht in des softpoint und erschrecke dann jedesmal, sodass ich stoppe. Aber das wird.

Der Gamechanger Tipp wurde ja hier schon genannt, auch welche Rolle dabei die Position auf dem Sattel spielt! Das ändert Vieles, hier in einem aktuelleren Video zeige ich das nochmal genauer (besser es auch visuell zu sehen und damit zu verstehen):


LG,
Marc
Danke für das video.

Sweet point ich komme!

(Habe ich extra so für den bumsierungsfaden des KTWR formuliert, damit die mal wieder etwas zum zitieren haben.)
 
Ich will es ja mit Absicht nicht über den Sattel machen, das geht mir zu sehr auf die Weichteile.
Die Biker, wie Jake100, die den ganzen Tag Wheelie fahren haben die Sattelneigung so eingestellt, dass der Sattel beim Wheelie annähernd waagrecht ist. So haben sie auch besser die Möglichkeit, wie beim Einradfahren, über den Sattel zu steuern. Die benutzen spezielle Räder, die sich von einem Mountainbike Fully im Fahrverhalten stark unterscheiden. Deshalb ist die Technik für mich nicht interessant. Ich schau mir lieber an wie Downhiller wie Wyn Masters oder Bernard Kerr auf ihren Fullies Wheelies, Manuals und Lanuals fahren. Die fahren so wie ich es mir vorstelle. Vielleicht ist das veraltet, aber es funktioniert sehr gut mit einem Fully. Und vielleicht bringt es auch mehr um später den Manual zu lernen. Da fährt man auch mit gestreckten Amen und muss mit Gewichtsverlagerung arbeiten. Fürs Mountainbike ist für mich der Wheelie nur die Vorstufe zum Manual.


Wyn Masters fährt Wheelies häufig mit dem Geheimtipp ;) Also gebeugte Arme, Aufrechter Oberkörper und das VR wird über den Sattel oben gehalten. Puh, also man drückt ja nirgends mit den Weichteilen auf den Sattel, sondern man rutscht etwas nach vorne auf dem Sattel und kann dann mit dem Po gegen die Flanken des Sattels drücken, dort wo er breiter wird. Wyn:

https://www.instagram.com/reel/CT3PYJKFAGw/
https://www.instagram.com/reel/CWZCcMTlF2A/
LG,
Marc
 
Zuletzt bearbeitet:
@der Trixxer Ich finde Jake100 hat seinen Sattel noch recht normal eingestellt, er fährt ein simples MTB Hardtail übrigens. Für einen Wheelie Rekordversuch hat sich Manu Scheidegger den Sattel krass eingestellt, hier der Vergleich:

rt-26_large.jpg


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@der Trixxer Ich finde Jake100 hat seinen Sattel noch recht normal eingestellt, er fährt ein simples MTB Hardtail übrigens. Für einen Wheelie Rekordversuch hat sich Manu Scheidegger den Sattel krass eingestellt, hier der Vergleich:

rt-26_large.jpg


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Screenshot aus dem verlinkten Video von Jak
@der Trixxer Ich finde Jake100 hat seinen Sattel noch recht normal eingestellt, er fährt ein simples MTB Hardtail übrigens. Für einen Wheelie Rekordversuch hat sich Manu Scheidegger den Sattel krass eingestellt, hier der Vergleich:

rt-26_large.jpg


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Ein Screenshot von dem von dir verlinkten Video zeigt das Jake100 seinen Sattel schon stark nach vorne gekippt hat. Kann ja jeder so machen wie es ihm passt. Ich persönlich fahre nur selten Wheelie mit meinem MTB und baue es dafür nicht extra um.
C470CDA8-4F43-4080-AD50-7CB404ADF3AA.jpeg

Das Rad das er fährt ist ein Collective C100 und das ist extra für das Wheelie fahren gebaut. Hier zum Nachlesen:
https://www.collectivebikes.com/collections/c100/products/collective-c100-mtb-v2-concrete-grey

Nicht falsch verstehen ich finde das Video super geil, aber das hilft nicht bei der Frage wie man den Wheelie lernen kann. Und wie man auch sehen kann, er fährt auch den Sattel so tief wie möglich.
 
@der Trixxer Hatte nur jakes altes Rad gesehen, aber klar passt er es an. Wyn jedoch nicht, er macht das ja mit dem Fully :) Hier geht es ja nicht um richtig oder falsch, aber die Variante mit gebeugten Armen und aufrechteren Oberkörper macht nur Sinn in Kombination mit dem "das VR über den Sattel oben halten" und den damit verbundenen Effekt, dass die Arme easy und relaxed sind ohne viel Zugkräfte.
 
Der Vorteil ist, dass man nicht so leicht zur Seite kippt.
Ja, das ist die Lehrmeinung. Stimmt deswegen vermutlich auch. Man kann halt so die Knie weiter nach außen bringen um wieder in´s Gleichgewicht zu kommen. Ich habe mir vermutlich von Anfang an angewöhnt weniger mit den Knien zu arbeiten und stattdessen das Fahrrad unter mir nach links oder rechts zu neigen. Vielleicht bilde ich mir das aber nur ein😉
 
eigentlich wollte ich es nicht schreiben, aber da jetzt das Eis gebrochen ist :)

Ich hatte glücklicherweise bisher noch nie Probleme mit dem Rücken gehabt, auch nicht bei den intensiven Wheelie- Trainings mit einer Ausnahme:
als Ich die Bewegung nur noch aus dem Rücken gemacht habe, ging es mir genau so.
Bei einer Trainingszeit von 1 ½ Stunden dürften es gute 100 Versuche pro Tag gewesen sein das Vorderrad anzuheben, jedoch am dritten Tag musste ich vor lauter Rückenscherzen für ein paar Tage das Training unterbrechen.
Das seitliche Kippen wurde durch die reine Rückenbewegung auch nicht besser.

Nachdem sich vor gut zwei Wochen mein Rücken wieder erholt hat und ich wieder mehr die Arme für die Bewegung nach hinten einsetze, ist das Rücken- Problem nicht mehr aufgetreten.

Wie macht ihr anderen die Bewegung, mehr aus dem Rücken oder Armen bzw. in Kombination?

wobei ich zugeben muss, das ich das mit dem Üben etwas übertrieben habe(150 mal das Vorderrad ohne Pause anheben usw. :)
zudem wurden die Bewegungen mit maximaler Kraft und ruckartig durchgeführt um das Vorderrad anzuheben, was natürlich auf die Dauer für den Rücken nicht gut ist.

Mittlerweile mache ich die Bewegung zum Teil auch über den Rücken wieder, allerdings nur ganz locker.
Ich denke spätestens wenn man sich im Wheelie befindet und den Rücken gerade hält, kommen die Rückenmuskeln eh zum Einsatz
 
wobei ich zugeben muss, das ich das mit dem Üben etwas übertrieben habe(150 mal das Vorderrad ohne Pause anheben usw. :)
zudem wurden die Bewegungen mit maximaler Kraft und ruckartig durchgeführt um das Vorderrad anzuheben, was natürlich auf die Dauer für den Rücken nicht gut ist.

Mittlerweile mache ich die Bewegung zum Teil auch über den Rücken wieder, allerdings nur ganz locker.
Ich denke spätestens wenn man sich im Wheelie befindet und den Rücken gerade hält, kommen die Rückenmuskeln eh zum Einsatz
wobei ich zugeben muss, das ich das mit dem Üben etwas übertrieben habe(150 mal das Vorderrad ohne Pause anheben usw. :)
zudem wurden die Bewegungen mit maximaler Kraft und ruckartig durchgeführt um das Vorderrad anzuheben, was natürlich auf die Dauer für den Rücken nicht gut ist.

Mittlerweile mache ich die Bewegung zum Teil auch über den Rücken wieder, allerdings nur ganz locker.
Ich denke spätestens wenn man sich im Wheelie befindet und den Rücken gerade hält, kommen die Rückenmuskeln eh zum Einsatz

Um nochmals auf meine Frage und eure Kommentare zurückzukommen,
nach meinen bescheidenen Erfahrungen, bringen gewaltsame und explosionsartige Bewegungen nur Unruhe in den Wheelie. Dessen war ich mir anfangs gar nicht so bewusst und hatte versucht, das fehlende Geschick und die mangelnde Erfahrung mit viel Kraft ausgleichen .

Mir persönlich hat das folgende Video sehr weitergeholfen
Es wird zusätzlich auch auf die Ursachen der üblichen Probleme eingegangen und gezeigt wie man sie vermeiden kann.

Mittlerweile klappt der Wheelie am Besten wenn ich die Bewegung (speziell das nach hinten lehnen des Oberkörpers) so locker wie möglich mache.

Durch viel ausprobieren und analysieren habe ich herausgefunden, wie sich das Vorderrad nochmals leichter anheben lässt:
Während man sich vorbeugt, den Hintern ein wenig über den Sattel anheben (quasi etwas über dem Sattel schweben) und erst mit der Bewegung nach hinten den Sattel belasten.
Klingt wie ein Geheimtipp aber probiert es einfach mal aus.

Wenn das Timing und die Bewegung stimmt, lässt sich das Vorderrad tatsächlich mit relativ wenig Kraftaufwand anheben.

Sattelhöhe:
hier im Video ist schön zu sehen wie sich die Sattelhöhe auf den Sweet-Spot (Balancepoint) auswirkt.Je niedriger der Sattel um so steiler ist der Winkel des Bikes im Sweet-Spot, siehe Zeitindex 5:12

ebenso spiet dabei die Streckung der Arme eine Rolle - 6:08
 
Ich übe ja schon länger ab und an den Wheelie, seit es nicht mehr so oft auf die DH-Strecke geht. Die Entwicklung ist leider recht langsam. Hat vermutlich auch mit meinem grundsätzlich sehr mäßigen Talent fürs Balancieren etc. zu tun.

Anyway. Was mir aktuell einen kleinen Schub gegeben hat, ist eine Variante, die ich die Tage zufällig bei Sam Pilgrim gesehen habe.
Und zwar hebt er das Vorderrad im Stehen an und setzt sich erst während des Anhebens hin. Habe gerade gesehen, dass Wyn Masters das genauso macht.

Hört sich erst mal kompliziert zwengs Timing an, hat bei mir aber sehr schnell ganz gut funktioniert. Großer Vorteil für mich beim Üben: Das Rad wird gerader angehoben und ich kipp viel seltener sofort zur Seite weg.
Außerdem entlastet diese Bewegung deutlich die Arme und Schultern, ist irgendwie automatisch flüssiger und sanfter als das ruckartige Anreißen über den Oberkörper/Arme (zu dem man sich im Sitzen gerne verleiten lässt).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich übe ja schon länger ab und an den Wheelie, seit es nicht mehr so oft auf die DH-Strecke geht. Die Entwicklung ist leider recht langsam. Hat vermutlich auch mit meinem grundsätzlich sehr mäßigen Talent fürs Balancieren etc. zu tun.

Anyway. Was mir aktuell einen kleinen Schub gegeben hat, ist eine Variante, die ich die Tage zufällig bei Sam Pilgrim gesehen habe.
Und zwar hebt er das Vorderrad im Stehen an und setzt sich erst während des Anhebens hin. Habe gerade gesehen, dass Wyn Masters das genauso macht.

Hört sich erst mal kompliziert zwengs Timing an, hat bei mir aber sehr schnell ganz gut funktioniert. Großer Vorteil für mich beim Üben: Das Rad wird gerader angehoben und ich kipp viel seltener sofort zur Seite weg.
Außerdem entlastet diese Bewegung deutlich die Arme und Schultern, ist irgendwie automatisch flüssiger und sanfter als das Anreißen über den Oberkörper/Arme (zu dem man sich im Sitzen gerne verleiten lässt).
Da kommst du erst jetzt damit an, wo ich schon seit 10 jahren übe!
Aus dem stehen das vorderrad hochziehen hatte ich schon am anfang immer an minidrops an bushaltestellen gemacht. Kein problem. Jetzt muss ich mich danach nur noch erschöpft in den sattel fallen lassen und weiter treten - richtig?
 
Da kommst du erst jetzt damit an, wo ich schon seit 10 jahren übe!
Aus dem stehen das vorderrad hochziehen hatte ich schon am anfang immer an minidrops an bushaltestellen gemacht. Kein problem. Jetzt muss ich mich danach nur noch erschöpft in den sattel fallen lassen und weiter treten - richtig?
Die Technik für alte Männer, genau!

Aber wieso ich? :) Manche Profis machen das ja offenbar (heimlich) schon immer so.

Ich fand es nur erwähnenswert, weil ich es zum Üben sehr angenehm finde und kaum was zu dieser Technik gelesen habe. (oder bewusst verdrängt weil ich es für schwierig hielt?)
Wechsele jetzt gerne alle paar Versuche die "dynamische Bewegung" ab und gestern ist mir mein bester Wheelie ever gelungen. Könnten schon 20 m gewesen sein - ja, ich hab kein Talent... :(
 
Ich übe ja schon länger ab und an den Wheelie, seit es nicht mehr so oft auf die DH-Strecke geht. Die Entwicklung ist leider recht langsam. Hat vermutlich auch mit meinem grundsätzlich sehr mäßigen Talent fürs Balancieren etc. zu tun.

Anyway. Was mir aktuell einen kleinen Schub gegeben hat, ist eine Variante, die ich die Tage zufällig bei Sam Pilgrim gesehen habe.
Und zwar hebt er das Vorderrad im Stehen an und setzt sich erst während des Anhebens hin. Habe gerade gesehen, dass Wyn Masters das genauso macht.

Hört sich erst mal kompliziert zwengs Timing an, hat bei mir aber sehr schnell ganz gut funktioniert. Großer Vorteil für mich beim Üben: Das Rad wird gerader angehoben und ich kipp viel seltener sofort zur Seite weg.
Außerdem entlastet diese Bewegung deutlich die Arme und Schultern, ist irgendwie automatisch flüssiger und sanfter als das ruckartige Anreißen über den Oberkörper/Arme (zu dem man sich im Sitzen gerne verleiten lässt).
Wenn du ruckartig Anreisen tust, dann wird es eher schwierig mit dem Wheelie. Der Wheelie geht am besten mit einer sauberen flüssigen Bewegung und Unruhe wie beim Anreisen oder plötzliche Bewegungen sind möglichst zu vermeiden. Der wirkliche Hauptfaktor ist, dass es insgesamt einen sauberen aufeinander abgestimmten Bewegungsablauf sein muss - das bedeutet, dass du nicht zu stark antreten, nicht zu stark am Lenker ziehen, nicht zu stark dich nach hinten lehnen darfst. Es muss alles passen, desto einfacher ist es das Vorderrad anzuheben und desto einfacher ist es den Wheelie anschließend zu halten.
Vorderrad im Stehen anheben und dann hinsetzen erschwert das Unternehmen Wheelie in aller Regel - deutliche Änderung des Schwerpunkts und Anpassung an die Veränderte Positionierung auf dem Rad. Pilgrim und Masters machen das nicht weil sie den Wheelie noch lernen wollen, sondern gerade deshalb weil sie den Wheelie perfekt beherrschen.
 
Ich übe ja schon länger ab und an den Wheelie, seit es nicht mehr so oft auf die DH-Strecke geht. Die Entwicklung ist leider recht langsam. Hat vermutlich auch mit meinem grundsätzlich sehr mäßigen Talent fürs Balancieren etc. zu tun.

Anyway. Was mir aktuell einen kleinen Schub gegeben hat, ist eine Variante, die ich die Tage zufällig bei Sam Pilgrim gesehen habe.
Und zwar hebt er das Vorderrad im Stehen an und setzt sich erst während des Anhebens hin. Habe gerade gesehen, dass Wyn Masters das genauso macht.

Hört sich erst mal kompliziert zwengs Timing an, hat bei mir aber sehr schnell ganz gut funktioniert. Großer Vorteil für mich beim Üben: Das Rad wird gerader angehoben und ich kipp viel seltener sofort zur Seite weg.
Außerdem entlastet diese Bewegung deutlich die Arme und Schultern, ist irgendwie automatisch flüssiger und sanfter als das ruckartige Anreißen über den Oberkörper/Arme (zu dem man sich im Sitzen gerne verleiten lässt).

Hast du zufällig ein Video parat, wo es so vor geführt wird? Würde mich auch interessieren, vielleicht mache ich dann auch endlich etwas Fortschritte :D
 
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