Das ist eine implizierte Logik, der man nicht folgen muss. Hab ich als/am Rad im Prinzip so, bin aber trotzdem hauptsächlich als Selbsttreter unterwegs. Okay, liegt auch ein wenig an den Optionen hier, aber auch im angesprochenen Wallis war das immer ein Mix aus Bahn/Bus und Treten. Mit vielleicht 2000 Hm B/B, 1000 Hm Treten und 3000 Hm Abfahrt am Tag, für mich ein sehr guter Mix. Müsste man sich auf Dauer aber auch leisten können…
Außerdem schrieb ich in meinem ersten Beitrag hier in diesem Faden explizit, dass mMn
@Bergziegel_MTB sich vielleicht doch noch ein wenig Gedanken machen sollte, was er eigentlich und hauptsächlich mit dem Bike machen will. Die Eingangsfrage war aber doch nach der eierlegenden Wollmilchsau und wenn man das ernst nimmt, dann würde ich halt schon eher eine Vierkolbenbremse und einen Dämpfer mit Piggyback (bei langen Abfahrten im Falle wahrscheinlich sogar wertvoller als die dickere Bremse) empfehlen. Wenn es jetzt vor allem in Richtung möglichst viel Hömmes bergauf und das zum erheblichen Teil mit Tragen, dafür ausschließlich stolpernd bergab, geht, dann würd ich auch 2 Kolben empfehlen und wahrscheinlich gar keinen Dämpfer…
Übrigens ist Lyrik vs
Pike mittlerweile vor allem eine Frage des FW und wenn hier ein Tyee mit 160 mm hinten als optimaler Allrounder empfohlen wird, was mMn übrigens durchaus gerechtfertigt ist, dann ist vorne eine aktuelle
Pike ja eher weniger eine Option.
Und
Reifen ist dann nochmals ein ganz anderes Thema. SG von
Schwalbe ist vielleicht ein wenig over the top, aber einen gut dämpfenden
Reifen würde ich mir immer überlegen.
Reifen sind im Hinblick auf Federung/Dämpfung mMn gerne unterschätzt und mit einem gut dämpfenden
Reifen mit relativ wenig Druck ist die Fahrwerkseinstellung deutlich einfacher. Dass der
Reifen dann etwas schwerer ist, bleibt nicht aus, und das lässt sich auch für leichtere Piloten nicht ganz einfach umgehen. (Umso leichter die Karkasse, umso weniger Dämpfung und umso mehr ist der
Reifen dann Feder.)
Damit kann man arbeiten.
Liteville hab ich nicht mehr so verfolgt, war aber zumindest zwischendurch ein wenig hinterher, was die Entwicklung zu modernen Allrounder-Bergab-Geometrien betrifft. Das 301 war und ist bei BBS zwar immer sehr beliebt, allerdings haben da viele wohl auch einen Angle Set gefahren. Aber ja, etwas kompakter ist speziell beim BBS gut, aber der zwischenzeitliche Trend zu extrem lang und flach (vor allem lang!) war durchaus übertrieben und ist ja zum Glück auch wieder abgeebbt ( dass es davor idR zu kurz war, steht außer Frage).
Muss man nicht.
+1 Hugene
Bliebe noch die Frage nach Rahmen und selbst aufbauen vs Komplettrad (geht ja bei Propain beides). Komplettrad spart halt Geld, dafür ist man aktuell glaub auf
SRAM bezüglich Antrieb festgelegt. Da fand ich bei Eagle den Sprung am Ende der Kassette von 42 auf 50 schon grenzwertig, 42 auf 52 wie aktuell wäre mir aber zu viel. Da bin ich mit
Shimano gerade viel glücklicher. Ließe sich aber bei Komplettrad ggf mit einer anderen Kassette beheben (e13 Helix vielleicht) und das wäre insgesamt bestimmt immer noch viel günstiger.
Ansonsten finde ich die Carbonda Optionen durchaus sehr interessant, hatte ich so gar nicht auf dem Schirm. Muss man halt wissen, ob man das will, aber das spart halt gleich mal tausend Euronen.
@Bergziegel_MTB ich denke, ich spreche für alle hier: Ich hoffe, du kannst aus der Diskussionen einiges mitnehmen und die richtigen Schlüsse ziehen, aber wir würden uns auch freuen immer wieder zu erfahren, wie es vorwärts geht, was es schließlich wird und wie glücklich du mit den ganzen Ratschlägen und dem Endergebnis bist.