8 Enduro-Bikes im Vergleichstest: Welches Enduro ist die beste Wahl 2023?

Als Vergleichsrad hätte ich mit das Stumpjumper Evo im Enduro-Trimm von Charles Murray wie in der EWS eingesetzt gewünscht.
Aber ist natürlich vollkommener Quatsch, kann man so nicht kaufen und ist nur, weil ich selbst eins (nahe Serie) fahre. Aber hier dummes Zeug rein schreiben ist ja durchaus üblich :)
 
schöne Bilder, aber die Testmetrik ist für potentielle Käufer eher schwierig nachvollziehbar - da steht das Budget mehr oder weniger fest, und in dem Rahmen wird dann gesucht... oder man hat Sponsoren; dann steht das Material aber mehr oder weniger fest...
Wäre es evtl. ein Ansatz, aus Preis vs. Ausstattung und Gewicht vs. Preis und Steifigkeit Testmetriken zu erarbeiten, die es für unsereiner leichter machen, abzuschätzen, wo most "bang for the buck" zu holen ist? Und, ja, es wäre interessant, besser zu verstehen, warum das Cube so viel leichter ist als z.B. das Yeti - habt Ihr selbst gewogen, oder sind das die gerne geschönten Herstellerangaben (Rahmengröße XXXS, keine Pedale (das ist o.k.), kein Sattel, absurd leichte Mäntel, die keinen Tag im Gelände überleben, etc. p.p. ...
 
Als Vergleichsrad hätte ich mit das Stumpjumper Evo im Enduro-Trimm von Charles Murray wie in der EWS eingesetzt gewünscht.
Aber ist natürlich vollkommener Quatsch, kann man so nicht kaufen und ist nur, weil ich selbst eins (nahe Serie) fahre. Aber hier dummes Zeug rein schreiben ist ja durchaus üblich :)
Das wäre durchaus interessant. Wobei ich als stumpjumper Evo Fahrer nicht sehr überrascht war über das Ergebnis.. :)
 
Freue mich auf die Tests und den Vergleich, auch wenn mich persönlich quasi keines der Bikes aus den verschiedensten Gründen "anfasst".
Geht mir genauso und ich kann die Auswahl auch nachvollziehen. Die Massenräder sind alle solide, sicher, laufruhig. Dass das schon hoch und runter getestete Yeti den besten Hinterbau hat, weiss man auch, ansonsten dürfte es vornehmlich um den Vk/P-L gehen.
 
@Moritz Spannender Test. Bin gespannt auf die kommenden Artikel. Wir sind gerade an diesem Wochenden zurückgekommen von einer Woche Testen in Finale Ligure. Gibt einfach für mich nichts Besseres in Summe, was Trailvielfalt, Spaßfaktor und gutes Essen und Dolce Vita angeht
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Nicht immer ist alles so gelaufen, wie geplant, aber es war wie immer geil.

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Das Bein/Knie war kurzzeitig mal gefühlt doppelt so dick wie das andere und voll mit Wasser.

Bezüglich Zeitennahme kann ich nur sagen, dass ich mit oben zu sehendem 150/130mm Bike auf einer Referenzstrecke (laut meinen Strava Aufzeichnungen) auf eine +/- 12 Minuten Strecke ne halbe Minute schneller bin als mit einem echten Enduro mit 170/160mm, welches auch noch deutlich leichter war.

Zeitennahmen sind also immer schwierig auf andere zu übertragen, denn anderen liegt vielleicht das lange Enduro wieder besser. Bisher war ich jedenfalls mit keinem meiner "Enduros" auf meinen Lieblingsstrecken in Finale schneller als mit der 3 Jahre alten Schüssel da oben. Trotze intensiver Versuche. Mit nem Rech von 465mm am Druid und fast 66° Lenkwinkel dürfte ich da eigentlich gar nicht mehr konkurrenzfähig runterkommen. Taugt mir aber, und ich habe für mich festgestellt, dass weder Federweg noch Geometrie "Enduro" sein müssen, um aus Enduro-Strecken schneller zu sein.

Der nette Herr da rechts auf dem Bild hat vor gut 20 Jahren angefangen, das Mekka, das wir heute kennen und schätzen, mit aufzubauen und kennt alles, was es dort so gibt, besser als jeder andere Guide.
Ich hatte das Glück, ihn kennenzulenren, als er mich kontaktiert hatte, nachdem ihm seine Stütze im Rahmen festgegammelt war. Seither sind wir echt dicke miteinander!
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Rulezman in Weiß, dazu das komplett zu gepimpte Banschee :lol: :love:
Die Italiener haben Style. So ist es halt.

Kurz mein Senf: Gewicht gibt Sicherheit. Enduro keinesfalls zu leicht, maximal hinten noch ein leicht rollende Reifen mit vernünftiger Karkasse wer halt noch selbst tritt und von mir aus insert und fertig ist die perfekte Maschine.
 
Ich habe es diese Woche wieder am eigenen Leib gespürt und bin wirklich überrascht. Montag bin ich mein 25 kg E-Bike gefahren Mix Bereifung und am Dienstag mein sub 15 kg Trailbike. der unterschied bergab war enorm. Das schwere Elektro Fahrrad macht unglaublich viel Spaß und sobald es auch nur Minimalberg abgeht, ist das Ding komplett entfesselt und Wiesel flink mit der Mix Bereifung.
Unfassbier. Kein Placebo
 
Um hier auch mal was positives zu sagen: Ich finde eure Vergleichstests absolut spitze!

Eure allgemeine Herangehensweise im Hinblick auf Auswahl der Location, der Testbikes, etc. ist top, die genauere Testmethodik auch. Ich finde speziell den Ansatz, sich wirklich die Zeit für back-to-back laps zu nehmen, viel besser als bei anderen Magazinen, bei denen einfach jeder Tester einen Tag lang ein Rad fährt und am nächsten Tag dann ein anderes. So wie ihr das macht kommt mMn ein viel aussagekräftigeres Ergebnis zustande, weil man so als Tester natürlich eher die Chance hat, die Unterschiede in ihren Nuancen zu spüren.
Bei den Artikeln zu den Einzeltests findet ihr meiner Meinung nach genau die Richtige Balance aus Information und Unterhaltung - ich lese sie wirklich gerne und freu' mich schon.
 
Wie geht ihr bei der Auswahl der Bikes in Bezug auf die Rahmengröße vor?
Find ich eine super Frage, vor allem weil ja alle Tester deutlich in der Körpergröße voneinander abweichen, dh. gibt es die Räder in verschiedenen Größen oder fahren alle Tester die selbe Rahmengröße?
 
komplett entfesselt und Wiesel flink mit der Mix Bereifung.

Dazu muss ich, als notorischer Mullet-Skeptiker, sagen dass ich das neuerdings verstehe. Seitdem ich das neue Santa Cruz Nomad einen Tag lang im Bikepark dabei hatte, ergeben Mullets mit viel Federweg für mich einen Sinn. Dazu sollte ich aber sagen, dass ich auch davor schon andere Mullets gefahren bin und bisher alle immer nicht so toll fand - weil die Geometrie bei den meisten Modellen einfach nicht gut ausbalanciert ist.

Beim Nomad dagegen ist mMn. eigentlich alles perfekt. Man hat die die Stabilität eines langen Radstands mit angemessen langem Reach und Hinterbau. Und zusätzlich die Wendigkeit eines kleineren Hinterrades. Top Kombination.
 
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Dazu muss ich, als notorischer Mullet-Skeptiker, sagen dass ich das neuerdings verstehe. Seitdem ich das neue Santa Cruz Nomad einen Tag lang im Bikepark dabei hatte, ergeben Mullets mit viel Federweg für mich einen Sinn. Dazu sollte ich aber sagen, dass ich auch davor schon andere Mullets gefahren bin und alle immer ziemlich schlecht fand - weil die Geometrie bei den meisten Modellen einfach nicht gut ausbalanciert ist.

Beim Nomad dagegen ist eigentlich alles perfekt. Man hat die die Stabilität eines langen Radstands mit angemessen langem Reach und Hinterbau. Und zusätzlich die Wendigkeit eines kleineren Hinterrades. Top Kombination.
Wäre ja auch mal ne Idee, einen Test mit reinen Mullet Enduros. Jetzt aber erstmal hier die reinen Raceboliden. Freue mich schon darauf 🤟😎
 
Mullet kann genau so race sein. Das kleine Hinterrad beschleunigt schneller im antritt und wenn die Strecken verwickelt sind oder sonst wie im Wald verlaufen, macht ebenfalls ein kleines Hinterrad sind. Am Ende ist es natürlich die Präferenz. Jedenfalls möchte ich damit sagen, dass nur die Industrie behauptet ein reines 29 wäre ein Rennmaschine, es kann genauso aus den oben genannten Gründen ein Renn Fahrrad sein.
 
Mullet kann genau so race sein. Das kleine Hinterrad beschleunigt schneller im antritt und wenn die Strecken verwickelt sind oder sonst wie im Wald verlaufen, macht ebenfalls ein kleines Hinterrad sind. Am Ende ist es natürlich die Präferenz. Jedenfalls möchte ich damit sagen, dass nur die Industrie behauptet ein reines 29 wäre ein Rennmaschine, es kann genauso aus den oben genannten Gründen ein Renn Fahrrad sein.
Natürlich ist alles subjektiv, fahre selbst auch ein Mullet Enduro, habe aber auch den Vergleich zu einem reinen 29er. Nach meinen Erfahrungen sind aber die Endurorennen, Overall betrachtet, dann schon eher so von den Stages, dass das 29er seine Vorteile. (Geschwindigkeit/ Laufruhe/Traktion) in Summe ausspielt. Das Mullet ist für mich als nicht mehr mit Startnummer fahrender WE Endurist das perfekte Bike, da driften (Scandiflicks/ Kurven etc. wie auch von Dir beschrieben, aber auch im steilen Gelände (Thema: weniger Überschlagsgefühl) seine Stärken ausspielt und im Vergleich zu den 29ern man weniger Kontakt mit dem Reifenprofil und dem Sitzrohr hat, ihr wisst was ich meine. 🤟😎
 
Rulezman in Weiß, dazu das komplett zu gepimpte Banschee :lol: :love:
Die Italiener haben Style. So ist es halt.

Kurz mein Senf: Gewicht gibt Sicherheit. Enduro keinesfalls zu leicht, maximal hinten noch ein leicht rollende Reifen mit vernünftiger Karkasse wer halt noch selbst tritt und von mir aus insert und fertig ist die perfekte Maschine.
Ob das jetzt so stylisch ist neongelbe handguards zu fahren ...ich weiß nicht.
Aber ich weiß das Rainer gern dabei gewesen wäre 😜
Das Claymore ist schon der geil, auch wenn's langsamer ist würde ich es wählen
 
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Das ganze ist doch schon entscheiden.
Rund +/- 480 Reach für ein L scheint sich durch zu setzten und werden die norm. Das hat das Canyon nunmal in M.
Es ist exakt so groß wie viele andere bikes in L. auch sitzwinkel oder oberrohr sind nicht kompakter.

klar, firmen wie Nicolai oder Pole machen das anders, aber das sind im vergleich zum Canyon Nischen Produkte.

Schau dir doch mal an was in den letzten 2 jahren so an neuen bikes raus kam. ich schätze 90% liegen in einem fenster von 480 +/- 10mm
Ich hab das Nucleon letztes WE in M gefahren, irgendwie 490mm Reach, da sitze ich mit 1,78 sehr kompakt, das wäre halt für jemanden über 1,80, der L Kandidat wäre, einfach auch zu klein. Gehört ja auch bisschen mehr als Reach dazu. Am Ende ist ja egal was drauf steht wenn's passt, aber bei vielen sind XL beides eben nicht wirklich groß.
 
Dann ist der test für dich vermutlich genau richtig.



Es gibt demnächst einen vergkeichstest der mountainbike mit zumindest zwei der räder aus dem test hier.
Der tester ist ews fahrer und hat strava mitlaufen lassen. Fand ich sehr interessant, hab ein wenig mit ihm über die erzielten zeiten und die verschiedenen bikes gequatscht. Weil ich momentan auch eins aus diesem test fahre. Bin gespannt was davon alles ins heft gelangt und zu welchem ergebnis mtb news im vergleich kommt.
Das propain war nicht das schnellste bike.
Julian war EWS Fahrer und ist immer noch unglaublich schnell.
 
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