Leider nein, wenn nicht Wälder mal eben vergrößert werden, wird bei Mehrangebot eben die bestehende Nutzfläche verdichtet bzw. intensiver genutzt. Da Wälder aber nicht nur für unsere Freizeitaktivitäten da sind, sondern z.B auch Lebensräume sind, ist die Lösung nicht einfach.
Danke erst mal für deinen sachlichen Beitrag! Natürlich kann man die Wälder nicht vergrößern. Allerdings sind pauschale Lösungen hier einfach auch nicht gefragt, weil es sie nicht gibt - und wenn jetzt ein Ort oder eine Region wirklich objektiv so dermaßen überlaufen ist, dass es zum Problem wird, dann müssen Steuerungsmaßnahmen her - aber eben nicht ein pauschales deutschlandweites E-Bike-Verbot im Wald, und das fordern hier so dermaßen viele, dass es weh tut.
Ich selbst kenne solche Regionen ehrlicherweise auch nicht. Die Gebiete in denen ich fahre sind nicht überlaufen, und ich habe noch nie eine Situation erlebt, wie sie hier von einigen geschildert wird. Allerdings bin ich halt in Norddeutschland und nicht im Alpenvorland, das macht sicher einen Unterschied. Und Regionen wie Finale, Reschen usw. sind halt Bike-Destinationen, da wird sich wohl niemand darüber beschweren dass da Bikes sind (außer halt die, die sich beschweren dass es früher weniger waren, und die wird man auch in 100 Jahren noch haben).
Das Problem ist, das Hass und Kritik etwas völlig unterschiedliches ist. Ich wurde mir wirklich wünschen, das Kritik nicht als Hass ausgelegt wird.
Wenn man sie so formuliert wie du, passiert das ja auch nicht.

Der Ton macht halt die Musik. Ich mache mir jetzt nicht die Mühe mal alle polemischen hasserfüllten Zitate zusammenzuklicken die hier ein generelles E-Bike-Verbot im Wald fordern und anderen ihren Sport, ihre Fitness und ihre Gleichheit absprechen. Ebenso muss man auch sagen dass die "Gegenseite" sich auf den letzten zwei Seiten auch nicht mit Ruhm bekleckert hat, persönlich werden ist einfach unnötig.
Genau diese Perspektive haben viele Kritiker hier. Es ist also nicht haltlos. Da ist es ignorant und kindisch, jetzt nicht auf dich bezogen, daraus einen Grabenkampf der Gattungen zu machen.
Genau der wird aber daraus gemacht, und wenn ich hier nochmal querlese sehe ich den Ausgangspunkt für diesen Grabenkampf schon sehr deutlich bei der "nur ohne E ist Sport"-Fraktion, und der Ton dieser Äußerungen ist sehr rau. Mit Sicherheit wäre es drüben bei EMTB-News.de genau umgekehrt, so funktionieren Filterblasen halt. Wobei ich noch nie diesen Level von Hass in die andere Richtung erlebt habe. Ja, E-Biker machen manchmal Witzchen, dass es mit Batterie viel schneller geht mit dem Uphill. Aber sonst?
Natürlich gibts überall Deppen, wie oben einer schrieb, aber bei aller berechtigter Kritik an einem lokal eventuell vorhandenen Massenaufkommen an E-Bikes, das ist keine Basis für einen Diskurs und schon gar nicht für einen Konsens. Da muss sich keiner wundern dass die, denen hier das Recht auf Erholung im Wald aufgrund ihres Gefährtes aberkannt werden soll, sich dagegen wehren... vor allem, wenn sie sich beiden "Seiten" zugehörig fühlen.
Und so wird sich halt nichts ändern. Das meinte ich vor einigen Seiten... die E-Bikes sind da, sie gehen nicht weg, es sind weitaus mehr "mit E" als "ohne E" und vom Stänkern dagegen werden es auch nicht weniger, sondern die Fronten verhärten sich halt. Das ist halt jetzt Realität und damit muss man arbeiten... oder es lassen, aber dadurch wird es
garantiert nicht besser, denn MTB hat sowieso keine Lobby, und wenn man die "mit E" jetzt ausbootet wird die ganz sicher nicht größer.