Die Zukunft des bikens im Pfälzer Wald

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Re: Die Zukunft des bikens im Pfälzer Wald
kann ja sein, oder auch nicht!
Mir is des e latte, uns lächeln die Wanderer
immer an, weil wir superfreundlich zu ihnen sind und Rücksicht auf sie nehmen :daumen:

Sowas gibt es in der Pfalz gar nicht. Habe ich im Fernsehen gesehen. Da werden Wanderer grundsätzlich den Abhang runter gestoßen. Aus dem Norden kenne ich so was nur vom schlafende Kühe Umschupsen :D
 
ich schmeiß mal hier noch ne kleine Info in die Runde...
Zur Zeit werben die Verbandsbürgermeister von Pirmasens-Land bzw. Dahner Felsenland (also tiefste Randzone) für die Erweiterung des MTB-Park-Pfälzerwald. Einige Gemeinderäte haben schon dafür gestimmt, gerade im Dahner und Hauensteinerland haben viele erkannt, dass es wichtig ist "junge Touristen" in die Gegend zu holen, da diese die Zukunft des Tourismus sind und mehr Geld da lassen als so ein popeliger Wanderer (zumal hier, anders als an der Haardt, die meisten Wanderer eh Einheimische oder knickrige Saarländer sind...).
Nicht schön finde ich, das oft von Kanalisierung gesprochen wird, wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass Gemeinden für die MTB-Tourismus stehen und dann im Anschluss diejenigen wieder verscheuchen, die sich abseits der markierten MTB-Wege "verfahren" haben.

Ich finds nur schade (bzw. ist das m.M. nach der Knackpunkt), dass wieder verschiedene Gruppierungen in Konkurrenz treten werden, anstatt gemeinsam (z.B. PWV mit MTB-Park-Orga) an einem Strang zuziehen, z.B. bei dem Thema Hüttenbewirtschaftung oder Weg-/Markierungspflege.
 
Nach einigen Jahren der Nutzung hat sich im täglichen Leben der MTB-Park-Pfälzerwald aus meiner Sicht bewährt. Er kanalisiert eine bestimmte Klientel von Bikern auf Routen, die diese "einfach so" abfahren können. Die Locals fahren weiter in ihrem Revier und wenn man sich an ein paar Spielregeln hält, funktioniert auch das. Mich hat noch keiner versucht zu "kanalisieren" (wäre mal ein netter Versuch :D). Wenn dieser entspannte Umgang sich auf eine Erweiterng des Parks übertragen lässt: Warum nicht?
Jetzt noch ein vernünftiges FR-Angebot (kann das überhaupt vernünftig sein? :D) und und ggfs. eine Ausweitung nach Osten und wir wären weiter.
Konkurrenz unter den beteiligten Gruppen macht nur langsam.

Lokales Handeln: Man muss die lokale Gruppe/den Menschen vor Ort erreichen und ansprechen. Direkt in seiner Hütte und es dann auf den Punkt bringen. Wir haben da zwei konkrete Wegepflegeprojekte im Blick und eines ist mit dem PWV schon soweit vorbesprochen, dass nur noch der Termin im Wald mit den Bauausführenden fehlt. Mit dem Menschen bin ich aber auch einen halben Tag lang in seinem Auto durch den Wald gefahren.
 
Komm gerade von einer kleinen Runde Zurück, unter anderem war ich auch auf dem Weinbiet und so wie es da ausschaut auch auf Strecken des MTB-Marathon!
Bisher hatte ich Biker doch als umweltbewußter war genommen, doch was ich dort gesehen habe, hat meinen guten Glauben doch ins wanken gebracht!
So viel Müll von Powergels, Riegel.....habe ich noch nie auf einem Haufen gesehen (nein es war nicht in einer Mülltonne ;)), ich fand das richtig erschreckend und es wirft sicherlich kein gutes Licht auf Biker!
Ok, es war ein Rennen, aber kann man dann nicht trotzdem seinen Müll wieder mitnehmen :ka: oder die Organisatoren säubern die Strecke im Anschluß :ka:

Falls es nicht vom MArathon war, dann fände ich das sogar noch schlimmer, denn auch keine 200m von der Hütte entfernt lag alles mit Power-Krams rum!

Ich bin auf jeden Fall der Meinubg, das was man mit in den Wald schleppt, kann man auch wieder mit nach Hause nehmen (wenn es nicht vorher gegessen wurde :D)
 
Warum ist das so ein großer Unterschied zu der Freizeitveranstaltung in Lambrecht? Es gelingt uns nach dem Marathon kaum mehr als drei oder vier Gel- oder Riegelverpackungen zu finden plus ein paar verlorene Trinkflaschen auf der Kaisergartenabfahrt oder am Wolkenbruchweg. Das war's dann aber auch. Wenn die Sauerei im Wald der Preis für ein echtes "Rennen" ist, verzichte ich gerne und werde den letzten Anstrich von "Messen und Vergleichen" auch noch streichen.

Es braucht im Wald überhaupt keine Mülleimer. Man kann locker alle Verpackungen wiede mit zurück nehmen. Auch wenn's schwer fällt. Die 4 Gramm dürften auch dem Racer nicht schwer fallen.
 
Warum ist das so ein großer Unterschied zu der Freizeitveranstaltung in Lambrecht? Es gelingt uns nach dem Marathon kaum mehr als drei oder vier Gel- oder Riegelverpackungen zu finden plus ein paar verlorene Trinkflaschen auf der Kaisergartenabfahrt oder am Wolkenbruchweg. ...

Schade eigentlich dass es so ist. Anscheinend müßte heute recht viel mit Pfandabgabe belegt werden, damit die Umwelt ein Stückchen sauberer bleibt:rolleyes:. Seit dem Dosenpfand, scheint die Umwelt bei uns, zumindest subjektiv, auch etwas sauberer geworden zu sein.
 
Aber da steht doch dann eindeutig auch der Veranstalter in der Pflicht:ka: , mit solchem Fehlverhalten muss er doch rechnen. Heftig!

Was anderes. Gibt es eigentlich irgendwelche Zahlen zu den Besuchern des PWs, d.h. wieviele Wanderer, Radler, Tagesbesucher, Wochenendbesucher usw. ? Hat der MTB-Park wirklich zu einem (wesentlichen) Anstieg der Übernachtungszahlen geführt? Gibts da irgendwelche Infos?

Und wem gehört eigentlich die Haardt. Hauptsächlich Staat bzw. Kommunen? Frag mich das schon lange. Odinstal ist ja privat, das weiß ich.
 
Aber da steht doch dann eindeutig auch der Veranstalter in der Pflicht:ka: , mit solchem Fehlverhalten muss er doch rechnen. Heftig!...
Am Ende natürlich der Veranstalter, aber wenn da die Teilnehmer mit der Einstellung unterwegs sind "Was soll's, da wird schon einer meinen Müll aufräumen." ist das Mist. Soll mir keiner erzählen, dass der Abfall "aus Versehen" in die Pampa fliegt. Das geht auch anders.

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Was anderes. Gibt es eigentlich irgendwelche Zahlen zu den Besuchern des PWs, d.h. wieviele Wanderer, Radler, Tagesbesucher, Wochenendbesucher usw. ? Hat der MTB-Park wirklich zu einem (wesentlichen) Anstieg der Übernachtungszahlen geführt? Gibts da irgendwelche Infos?
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Das Zahlenwerk müsste an sich ein Teilergebnis des Nutzungskonzeptes für den Pfälzerwald resp. der Vorarbeiten dazu sein. Durch die große Zergliederung der touristischen Interessenträger - Ausnahme vielleicht das Zentrum Pfälzerwald - wird die Erfassung eines konsolidierten Zahlenmaterials eher schwierig. Könnte bitte jemand eine Diplomarbeit schreiben?.
Auf lokaler Ebene kann ich das Thema gestiegene Übernachtungszahlen bestätigen. Da sind einfach mehr Leute da, was lokale Vermieter auch bestätigen. Es kommen ja sogar Sportgruppen aus dem Saarland zum Trainieren hier her und mieten sich w/ der schönen Singletrails ein (das hören andere Saarländer jetzt gar nicht gerne).

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Und wem gehört eigentlich die Haardt. Hauptsächlich Staat bzw. Kommunen? Frag mich das schon lange. Odinstal ist ja privat, das weiß ich.
In der großen Masse Staatsforst oder kommunaler Waldbesitz. Es gibt einen Kartenserver - Naturschutz-Rheinland-Pfalz googeln - da erkennt man das.
 
zurück zum Müll im Wald, ich habe den Eindruck, dass sich einige super
professionell und schnell vorkommen wenn sie ganz hektisch ihre Powergel Packung weg werfen :lol:

Mich würde es mal interessieren, was es uns Steuerzahler jedes Jahr kostet
den Müll an den Autobahnauffahrten weg zu räumen. Die Leute müsste man
eigentlich in die Luft sprengen wenn da nicht dann die große Belastung
wegen dem vielen Schwarzpulver wäre...

ciao
scotty
 
Klar sehe die Autobahnauffahrten mistig aus, aber vom Zeigen auf andere kommt keine einzige Gel-Verpackung aus dem Wald. Vielleicht kapiert ein Biker, der den Wald sauber hält aber auch, dass es recht beschränkt ist, den McD-Müll zunächst in sich rein zu stopfen und dann die Verpackung in die Landschaft zu kippen.
 
Den angesprochenen Marathon um's Weinbiet bin ich auch (ganz entspannt mit dem Singlespeeder) mitgefahren und, ja es war so, nach jeder Verpflegungsstation hat es ausgesehen "wie S@u"! Die angebotenen Trinkflaschenwurden nach kurzem nuckeln weggeworfen, ebenso war der Weg nach jeder Verpflegungsstation mit den Geltüten/Riegeltüten regelrecht gepflastert. Ein Mitfahrer, wahrscheinlich ein "Racer" blieb mir besonders im Gedächtnis haften, da dieser an der letzten Verpflegungsstation, an der ich genüsslich ein Stück Kuchen verdrückte, lautstark nach Trinkbarem rief um gleich wieder durchzustarten um ja keine Sekunde zu verlieren. Dabei waren die Ersten schon eine Stunde im Ziel ... War aber bezeichnend für die ganze Veranstaltung. Jedenfalls hinterlässt diese Art von "Marathon" keinen guten Eindruck bei Aussenstehenden und somit ist es auch nicht verwunderlich, dass die MTBler alle über einen Kamm geschert in's schlechte Licht gerückt werden.
 
Vorschlag für die nächste Veranstaltung: Einen Geltüten/Riegeltüten-Pranger einrichten. Jede(r) Fahrer(in) hat doch eine Startnr. die aufgeführt werden kann. Den Hautaugenmerk kann man ja meist auf die vorderen Starter legen, da diese sich eh schnell absetzen wollen. Dort wir ja auch um jedes Mikrogramm Gewicht gefeilscht.;):D
 
Den angesprochenen Marathon um's Weinbiet bin ich auch (ganz entspannt mit dem Singlespeeder) mitgefahren und, ja es war so, nach jeder Verpflegungsstation hat es ausgesehen "wie S@u"! Die angebotenen Trinkflaschenwurden nach kurzem nuckeln weggeworfen, ebenso war der Weg nach jeder Verpflegungsstation mit den Geltüten/Riegeltüten regelrecht gepflastert. Ein Mitfahrer, wahrscheinlich ein "Racer" blieb mir besonders im Gedächtnis haften, da dieser an der letzten Verpflegungsstation, an der ich genüsslich ein Stück Kuchen verdrückte, lautstark nach Trinkbarem rief um gleich wieder durchzustarten um ja keine Sekunde zu verlieren. Dabei waren die Ersten schon eine Stunde im Ziel ... War aber bezeichnend für die ganze Veranstaltung. Jedenfalls hinterlässt diese Art von "Marathon" keinen guten Eindruck bei Aussenstehenden und somit ist es auch nicht verwunderlich, dass die MTBler alle über einen Kamm geschert in's schlechte Licht gerückt werden.


also so ein gewisser sportlicher Charakter macht doch gerade den Reiz von MTB Marathons aus, ist doch keine RTF. Wenn Dein Racer halt gerade beim Erreichen seines persönlichen Ziels war, ist doch seine Sache und doch ziemlich egal, wie weit hinter der Spitze. Einfach Durchfahren oder auf Zeit fahren sind doch beides legitime MTB Marathon Strategien.

Und das (mit Verstand) Wegwerfen von Zeugs bei bzw. kurz nach Verpflegungsstationen ist doch in Ordnung, steht doch auch meist in den Ausschreibungen so drin, dass man das darf. Für das Wegräumen steht dann der Veranstalter in der Pflicht. Ist natürlich aber dann auch klar, dass man das Zeugs nicht mitten in die Vegetation versenkt.
 
Und das (mit Verstand) Wegwerfen von Zeugs bei bzw. kurz nach Verpflegungsstationen ist doch in Ordnung, steht doch auch meist in den Ausschreibungen so drin, dass man das darf. Für das Wegräumen steht dann der Veranstalter in der Pflicht. Ist natürlich aber dann auch klar, dass man das Zeugs nicht mitten in die Vegetation versenkt.

Keine Ahnung ob das so i.d. Ausschreibung geschrieben ist, aber wie du schreibst ist dann der Veranstalter i.d. Pflicht.
 
Es stehen beide in der Pflicht, der Fahrer, der die Flasche nicht volle Kanne möglichst tief in den Dschungel schmeißen soll und der Veranstalter, der an den Verpflegungsstationen dann für Ordnung sorgt. Bei vielen Veranstaltungen sind Beginn und Ende der Station auch mit Schildern gekennzeichnet (z.B. Offenburg). Wie das nun in NW war, kann ich nicht sagen, bin da nicht gefahren
 
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Und das (mit Verstand) Wegwerfen von Zeugs bei bzw. kurz nach Verpflegungsstationen ist doch in Ordnung, steht doch auch meist in den Ausschreibungen so drin, dass man das darf.
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Ja leck mich am Ärmel ... "Mit Verstand wegwerfen".
Das heisst eher "Verstand wegwerfen"!
Der Müll hat im Wald nix verloren! Also rein in die Trikottasche und die ******** mit zurücknehmen.

Edit meint: Boah, hier hat die Zensur zugeschlagen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja leck mich am Ärmel ... "Mit Verstand wegwerfen".
Du heisst eher "Verstand wegwerfen"!
Der Müll hat im Wald nix verloren! Also rein in die Trikottasche und die ******** mit zurücknehmen.

Edit meint: Boah, hier hat die Zensur zugeschlagen!

Er meinte damit, dass der Müll in den dafür ausgezeichneten Bereichen weggeworfen werden und dieser dann im Anschluss vom Veranstalter gesammelt und entsorgt wird ;):daumen:
 
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