Nun, dann mal technisch konkret:
- Diese Klemmstelle (Schlitz/Doppelschraube) liegt im Kraftfluss. Die Trennebene liegt darüber hinaus auf einem Hotspot (dem 3. Quadranten).
- Die "beschränkt beweglich" aufgehängten Schrauben übertragen - zusätzlich zur permanenten Vorspannung - stochastische Betriebslasten in mindestens drei relevanten Biege- und Torsionsrichtungen.
- Die sich gegenüberliegenden schraubentragenden Materialauskragungen tragen auf der Schraubenkopfseite keine "Zugstreben" oder Materialanhäufungen um ein Abklappen des auskragenden Schenkels zu verhindern (ähnl. z.B. einer Regalkonsole). In der so provozierten Kerbe entstehen überhöhte Zugspannungen. Ãberhöht im Vergleich zu den umliegenden und gegenüberliegenden Gebieten der Klemmvorrichtung.
- Die Vorspannkräfte und Betriebslasten wirken zu keinem Zeitpunkt gleichmässig auf beide Schrauben, eine Schraube lebt also immer "im Windschatten" der bedauernswerten Zweiten (überdefiniert).
- Magnesium ist unter Umwelteinflüssen im Aussenbereich generell korrosionsanfällig, legierungsabhängig (wie z.B. den verbreitetesten Mg-Legierungen AZ91/AZ91B) ausserdem schon bei Dauerspannungen knapp unterhalb der Dehngrenze spannungsrisskorrosionsgefährdet (SCC).
Um den SCC-Versagensmechanismus besser zu verstehen sollte man wissen, dass ein SCC-entwickelndes Bauteil deutlich schneller bricht wenn Du es ungestört im Keller überwinterst, anstatt es alle zwei Tage über grobe Trails zu jagen.
Wenn dieses Teil neben der Heizung steht gehtâs noch schneller.
Nicht vergessen, im Bauteil muss eine permanente Zugspannung/Dehnung anliegen, also hier im Beispiel deine Spannschrauben angezogen sein.
- Eine Unterlegscheibe in den Klemmschlitz einzulegen ist im Ãberlastungsfall relativ nutzlos (ist dann quasi über-überdefiniert):
Entweder die Klemmung ist unzureichend, weil zu früh gestoppt. Oder eine der schraubentragenden Auskragungen wird, ähnlich wie ohne die Unterlegscheibe, örtlich über die Dehngrenze und damit plastisch verformt also geschädigt. Es ist dann nur eine Frage der Zeit bis es wieder "Peng" macht, typischerweise beim einsetzen der ersten grösseren Betriebslast. Die Verbesserung ist also nur kurzzeitiger und eher optischer Natur.
Der an sich sichere "auf-Block-ziehen-und-gut" Gedanke funktioniert nur pässlich wenn der Zusammenbau in der Genauigkeit einer Ãbergangspassung gefertigt werden kann, ...und nur wenig unterschiedliche elastische Verformungen auftreten. Also an auf Steifigkeit gebauten, ortsfesten Maschinen, da ist dann das damit einhergehende Extragewicht oft Wurst.
L. Helmchen:
Oje, dieses angespannte Geschreibe auf allen möglichen Ebenen ist dein "Spass"? Na, entweder Du schwindelst hier aus durchaus verständlichen Gründen etwas, oder Du hast einen recht niedrigen Anspruch.
Ich denke: Du weisst sehr wohl, Spass kann viel mehr Spass machen ...und ist wesentlich weniger anstrengend und angestrengt als das was Du Dir hier manches Mal vom Leibe schreibst. Richtig?
Lass die Luft aus den Backen, wir treffen uns sowieso alle einmal.
Fiveelements:
Wenn hier einer Teile fürs Liteville baut, ganz egal ob für sich alleine, in seiner Garage für (alle) seine Spezeln, oder in (s)einer Firma als Haupterwerb, dann ist er für Michi und mich kein "Herstellerparasit" (Zitat).
Er ist uns vielmehr herzlich willkommen und wird von uns ohne Ansehen von Alter, Geschlecht und Nation so gut wir können unterstützt. Probierâs aus: 08634 66666.
Merk Dir: Wir kommen selber "aus der Garage". Und das vergessen wir nicht.
Eine Nation voller Bastler mit unerschütterlichem Hang zur Selbstverantwortung und einem klaren Ja zum "Recht auf den eigenen Tod" ist mir dreimal lieber als eine Nation von z.B. Rechtsanwälten, notorisch schwadronierenden Angsthasen und bitteren alten Männern.
Sagt dein Altersgenosse L&S
aus dem verschneiten Tacherting
- Diese Klemmstelle (Schlitz/Doppelschraube) liegt im Kraftfluss. Die Trennebene liegt darüber hinaus auf einem Hotspot (dem 3. Quadranten).
- Die "beschränkt beweglich" aufgehängten Schrauben übertragen - zusätzlich zur permanenten Vorspannung - stochastische Betriebslasten in mindestens drei relevanten Biege- und Torsionsrichtungen.
- Die sich gegenüberliegenden schraubentragenden Materialauskragungen tragen auf der Schraubenkopfseite keine "Zugstreben" oder Materialanhäufungen um ein Abklappen des auskragenden Schenkels zu verhindern (ähnl. z.B. einer Regalkonsole). In der so provozierten Kerbe entstehen überhöhte Zugspannungen. Ãberhöht im Vergleich zu den umliegenden und gegenüberliegenden Gebieten der Klemmvorrichtung.
- Die Vorspannkräfte und Betriebslasten wirken zu keinem Zeitpunkt gleichmässig auf beide Schrauben, eine Schraube lebt also immer "im Windschatten" der bedauernswerten Zweiten (überdefiniert).
- Magnesium ist unter Umwelteinflüssen im Aussenbereich generell korrosionsanfällig, legierungsabhängig (wie z.B. den verbreitetesten Mg-Legierungen AZ91/AZ91B) ausserdem schon bei Dauerspannungen knapp unterhalb der Dehngrenze spannungsrisskorrosionsgefährdet (SCC).
Um den SCC-Versagensmechanismus besser zu verstehen sollte man wissen, dass ein SCC-entwickelndes Bauteil deutlich schneller bricht wenn Du es ungestört im Keller überwinterst, anstatt es alle zwei Tage über grobe Trails zu jagen.
Wenn dieses Teil neben der Heizung steht gehtâs noch schneller.
Nicht vergessen, im Bauteil muss eine permanente Zugspannung/Dehnung anliegen, also hier im Beispiel deine Spannschrauben angezogen sein.
- Eine Unterlegscheibe in den Klemmschlitz einzulegen ist im Ãberlastungsfall relativ nutzlos (ist dann quasi über-überdefiniert):
Entweder die Klemmung ist unzureichend, weil zu früh gestoppt. Oder eine der schraubentragenden Auskragungen wird, ähnlich wie ohne die Unterlegscheibe, örtlich über die Dehngrenze und damit plastisch verformt also geschädigt. Es ist dann nur eine Frage der Zeit bis es wieder "Peng" macht, typischerweise beim einsetzen der ersten grösseren Betriebslast. Die Verbesserung ist also nur kurzzeitiger und eher optischer Natur.
Der an sich sichere "auf-Block-ziehen-und-gut" Gedanke funktioniert nur pässlich wenn der Zusammenbau in der Genauigkeit einer Ãbergangspassung gefertigt werden kann, ...und nur wenig unterschiedliche elastische Verformungen auftreten. Also an auf Steifigkeit gebauten, ortsfesten Maschinen, da ist dann das damit einhergehende Extragewicht oft Wurst.
L. Helmchen:
Oje, dieses angespannte Geschreibe auf allen möglichen Ebenen ist dein "Spass"? Na, entweder Du schwindelst hier aus durchaus verständlichen Gründen etwas, oder Du hast einen recht niedrigen Anspruch.
Ich denke: Du weisst sehr wohl, Spass kann viel mehr Spass machen ...und ist wesentlich weniger anstrengend und angestrengt als das was Du Dir hier manches Mal vom Leibe schreibst. Richtig?
Lass die Luft aus den Backen, wir treffen uns sowieso alle einmal.
Fiveelements:
Wenn hier einer Teile fürs Liteville baut, ganz egal ob für sich alleine, in seiner Garage für (alle) seine Spezeln, oder in (s)einer Firma als Haupterwerb, dann ist er für Michi und mich kein "Herstellerparasit" (Zitat).
Er ist uns vielmehr herzlich willkommen und wird von uns ohne Ansehen von Alter, Geschlecht und Nation so gut wir können unterstützt. Probierâs aus: 08634 66666.
Merk Dir: Wir kommen selber "aus der Garage". Und das vergessen wir nicht.
Eine Nation voller Bastler mit unerschütterlichem Hang zur Selbstverantwortung und einem klaren Ja zum "Recht auf den eigenen Tod" ist mir dreimal lieber als eine Nation von z.B. Rechtsanwälten, notorisch schwadronierenden Angsthasen und bitteren alten Männern.
Sagt dein Altersgenosse L&S
aus dem verschneiten Tacherting
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