Doping-Fall: Roel Paulissen positiv auf Clomiphen getestet

Der belgische Marathon- und XC-Profi aus dem Team Cannondale Factory Racing gab nach der positiven Doping-Probe im Juni sein Karriereende bekannt und leugnet eine bewusste Einnahme des selten verwendeten Wirkstoffes Clomiphen. Das im Body-Building b


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und was bitte ist sauberer Sport?
Wenn ich die ganze Saison hart trainiere, wenig sauf und auf meine Ernährung achte und dann evtl. ein paar Wochenenden was Kiffe oder Pillen einschmeiß. Bin ich dann ein unsauberer Sportler?

ich sag immer nur Phelps, 10 mal Gold bei Olympia und dann hängt er an der Bong und irgendwelche Idioten die nichtmal 100m Schwimmen können behaupten er ist ein unsauberer Sportler und Doper...hehe

Im Dummschwätzen bist du große Klasse, da scheint es auch leistungssteigernde Mittel zu geben.

Mindestens gut 25% der IXS Cup Teilnehmer im vorderen Bereich sind hier Mitglied, und die werden sicher nicht von CC Fahrern bergab überholt.
Da gäb es höchstens eine handvoll CC Fahrer die das schaffen, wenn überhaupt.
Aber das ist defintiv nicht das Thema.
Und wer kifft oder noch schlimmer Pillen einwirft ist ganz klar ein unsauberer Sportler. Schon allein weil Sportler ab dem Moment indem sie in der Öffentlichkeit stehen eine Vorbildfunktion inne haben.
 
jetzt drehst du aber die argumentation komplett um.

natürlich ist ein tour-sieger talentiert.
aber wer behauptet, dass jedes talent die tour gewinnt? die meisten talente haben nicht mal ne chance da mitzufahren.

Fakt ist, und das wollte ich damit sagen, Doping hat nix mit Talent zu tun. hat man am Team Telekom doch gesehen, da habe auch weniger talentierte Fahrer (gegenüber Ulle) wie Bölts, Aldag, zu Hilfsmittelchen gegriffen haben, aber auch die Jahrhundertalente wie Ulle.
das gleiche Bild im Hobbybereich, da wird unabhängig vom Talent gedopt...
 
...ganz wichtig ist anscheinend auch der Realitätsverlust. Immer sagen:"Ich verstehe das nicht, habe nix genommen....macht ruhig die B-Probe auf...oh...auch positiv...nein, also ich bin immer sauber...!"

Die Nebenwirkungen scheinen ja schon immer heftig genug zu sein, ob es das wert ist? Mir tun beim Doping immer die Sportler leid, die sauber sind und wegen einem Betrüger Platz 3 verpassen. Beispiel Olympiade. Da träumt man ewig vom Treppchen, man selber hat Platz 4. Und nach der Olympiade heißt es: "Hier, Platz 3 war gedopt, Ihre Bronzemedaille!" Auf die war der Sportler aber gar nicht scharf, sondern wollte einmal als einer der 3 Sieger auf dem Treppchen stehen und gefeiert werden. Solche Momente nehmen die Doper diesen Sportlern weg.

Das ärgert mich immer am meisten.
 
was auch immer geil ist, dass ihr die Leistungen derer bewundert die ihr dann später niedermachen wollt. Solange die Weste sauber ist, ist es der Gute und sobald er was macht was der allgemeinen Moralvorstellung nicht passt ist er der Böse!

ziemlich einseitige geistige Einstellung

Äh, worauf willst Du als Alternative hinaus? Daß man per se allen Sportlern von vorneherein ihre Leistungen aberkennen soll, weil sie ja sowieso gedopt sind oder daß man Ihnen nach einer postiven A- und B-Probe, mit denen sie dann eine jahrelang erfolgreiche Karriere (hoffentlich) beenden, zu der erfolgreichen Zusammenstellung ihres Medikamenten-Cocktails beglückwünschen soll?

Ehrlich gesagt schreibst Du ziemlichen Schwachsinn. Geh lieber weiter feiern.
 
Ich finde dass eh immer krass dass sich Sportler als Versuchskaninchen für immer neue Mittelchen zur Verfügung stellen.
Nach dem Eiweis-Shake beginnt für mich das Doping und da bleiben nicht mehr viele Sportler sauber.
Aber sollen Sie mal machen. Bei den einen schrumpfen die Eier beim anderen explodieren Sie.
Sicherlich beides nicht angenehm.
Und ich finde diese Debatte hierüber echt überflüssig.
Überall wo es was zu holen gibt wird doch auf die ein oder andere Weise beschissen.
Und solange nicht alle Biker mit dem selben Rad unterwegs sind ist doch der direkte Vergleich eh fürn Arsch. Also warum aufregen.
Ich versteh das nicht das hier um dieses Doping-Zeugs immer so ein Hype gemacht wird.
Die kaufen Ihre Zahnpasta doch alle im selben Shop
 
sehe ich nicht so. Nenn mir mal einen Tour de France Sieger in den letzten Jahren (15 jahren) gegen den es keine Dopingvorwürfe gibt. Und die sind sicherlich alle genügend talentiert, mit oder ohne Doping...


Nun ja, bei der Tour de France war mir schon vor den Dopingfällen klar das die da Dopen wie die Verrückten. Ich kann mir nichteinmal wirklich vorstellen das es sonderlich viele gibt die da NICHT dopen. Die Dauerbelastung bei so nem Event ist einfach zu groß als das man so nen Sieg ohne doping schafft.

Aber trotzdem, vielleicht isses ja blauäugig und naiv, aber ich hoffe und denke auch das im MTB Sport "noch" die Mehrheit ungedopt fährt.
Weil bei genauerer Betrachtungsweise empfinde ich die Leistung unserer Pros zwar als aufs äußerste Beeindruckend, aber nicht als "übermenschlich".
 
Das Schlimme am Doping sind diese ewigen Lügen!
Im Spitzensport respektive Weltklassesport ist Doping nicht wegzudenken. Egal in welcher Sportart...
Beim Curling sinds die Betablocker, beim Radsport dann eben Epo und Co.

Manche machens, manche vielleicht nicht. Manche mehr, manche weniger.

Und? Sollen sie doch! Sollen sie doch Ihre Gesundheit aufs Spiel setzen um irgendwann wie der Pantani einfach um zu kippen.
Ändern tut da keiner was. Man konnte es noch nie verhindern und wird es auch nie können.
Schon zu Zeiten in den 30er Jahren gab es Amphetamindoping. Und es steigert sich zusehends. Die Doper sind den Kontrolleuren eh immer einen Schritt voraus. Sprich es wird immer unentdeckte "Sünder" geben.

Was das Ganze nur so schrecklich nervig macht, sind diese ständigen Lügen. Sie lügen sich selber und ihre Fans an.
Das ist doch das wirklich Schlimme! Ich lass mich nicht gerne anlügen.
Also glaub ich einfach keinem Weltklassesportler mehr, was bleibt einem auch anderes übrig??

Ich schau mir auch die Tour an und muss immer wieder denken, was für arme Schweine diese Jungs doch sind. Wer hier mitfahren will, der muss dopen.

Aber nun gut, ich brauch mich, Gott sei Dank, nicht dopen. Fahre bei den Marathons gerne im hinteren Drittel, wenn nicht mehr drin ist.
Das Wichtigste: Ich hab Spaß!:daumen:
 
Nun ja, bei der Tour de France war mir schon vor den Dopingfällen klar das die da Dopen wie die Verrückten. Ich kann mir nichteinmal wirklich vorstellen das es sonderlich viele gibt die da NICHT dopen. Die Dauerbelastung bei so nem Event ist einfach zu groß als das man so nen Sieg ohne doping schafft.

Aber trotzdem, vielleicht isses ja blauäugig und naiv, aber ich hoffe und denke auch das im MTB Sport "noch" die Mehrheit ungedopt fährt.
Weil bei genauerer Betrachtungsweise empfinde ich die Leistung unserer Pros zwar als aufs äußerste Beeindruckend, aber nicht als "übermenschlich".


du darfst nicht vergessen, was ich einige Beiträge vorher aufgeführt habe. Gerade im Hobbybereich gedopt wird, weil keine Kontrollen.
da geht es nicht ums Geld, sondern um Ruhm, der beste der Alterklasse zu sein, besser als der Trainingspartner usw.
in Italien, habe leider den Link nicht mehr, haben sie bei einem Amateurrennen Dopingkontrollen durchgeführt, es waren mehr als 30 % der Teilnehmer gedopt......
 
Die Dauerbelastung bei so nem Event ist einfach zu groß als das man so nen Sieg ohne doping schafft.

das argument hört man immer wieder. macht es aber nicht richtiger. denn natürlich schafft man auch die tdf oder vergleichbares ohne doping – vielleicht ein wenig langsamer, weil man mehr erholungsphasen braucht aber allzugroße probleme sollte selbst ein guter amateurfahrer nicht haben, die drei wochen durchzuhalten.

wer da mitfahren will, muss also nicht zwangsläufig dopen. wer aber unter lauten gedopten vorne mitfahren will braucht entweder ein übermenschliches talent, besseres training oder material ...
...oder dopt halt ebenfalls.


auch müßig ist die diskussion, wo doping überhaupt beginnt. sie beginnt da, wo es um mittel geht, die im wada-code stehen. punkt.
 
das argument hört man immer wieder. macht es aber nicht richtiger. denn natürlich schafft man auch die tdf oder vergleichbares ohne doping – vielleicht ein wenig langsamer, weil man mehr erholungsphasen braucht aber allzugroße probleme sollte selbst ein guter amateurfahrer nicht haben, die drei wochen durchzuhalten.

wer da mitfahren will, muss also nicht zwangsläufig dopen. wer aber unter lauten gedopten vorne mitfahren will braucht entweder ein übermenschliches talent, besseres training oder material ...
...oder dopt halt ebenfalls.


auch müßig ist die diskussion, wo doping überhaupt beginnt. sie beginnt da, wo es um mittel geht, die im wada-code stehen. punkt.

lies nochmal ... ich hab ja geschrieben das man "so nen Sieg" nicht ohne Doping schafft ... gerade weil da so viele zum teil auch extensiv dopen.
 
Kann mir mal jemand erklären, warum es hier um die Tour de France geht, soweit ich weiß ich Paulissen da nie mitgefahren...

...oder ist das nur ein in gewissem Maße verständlicher Reflex vom eigenen Lieblingssport abzulenken?
 
wieso, zum wechsel in RR-lager hatte der doch beste Voraussetzungen.
Weltmeister Marathon und Grund/Fortgeschrittenen Kurse im Dopen wurden bereits absolviert:lol:
 
Kann mir mal jemand erklären, warum es hier um die Tour de France geht, soweit ich weiß ich Paulissen da nie mitgefahren...

...oder ist das nur ein in gewissem Maße verständlicher Reflex vom eigenen Lieblingssport abzulenken?

ist doch ganz einfach: für den normalen betrachter ist radsport = tdf. damit ist tdf = mtb-sport.

und ich ahne: die gleichung geht in jeder hinsicht auf. du verstehst?
 
Das habe ich in den Pressemitteilungen bisher noch nicht so wahrgenommen. Eher führt meiner Meinung nach die leidige Diskussion um gedopte RR bei ihrer Frankreichrundfahrt nur dazu zu "vergessen" vor der eigenen Türe zu kehren.

Aber bislang reichte es nur von beleidigten Kommentaren über im DDD ist alles sauber, ehrlich, besser und v.a. nicht rasiert bis zum üblichen Schwarzen Schaf - wer's glaubt.

Ich gebe zu auch bei mir selbst stelle ich diesen Reflex fest - aber besser ist es heute abend radfahren zu gehen, ohne vorher etwas einzuwerfen, und jede Leistung im Spitzensport mit angemessner Skepsis zu betrachen.

Ist wohl besser so - meine frühere Leib- und Magensportart, Leichtathletik, verfolge ich aus diesem Grund schon gleich gar nicht mehr, obwohl ich bis zum Juniorenbereich selbst gelaufen bin...

Wir Zuschauer haben weder die Möglichkeit objektiv beurteilen zu können, noch wirklich eine Chance das System zu beeinflussen - ausser durch (demonstrative) Abstinenz - aber erkläre das mal den 100.000en, die in vier Jahren wieder ihre Fähnchen hissen. Bei Fußball gilt wie beim DH, Doping bringt doch sowieso nichts.:heul:

Es gibt auch ein Leben ohne oder außerhalb des Leistungssports, ob mit oder ohne rasierte Beine...
 
Heute war ich mit meinem RR beim Arzt und als ich raus komme sagt gleich einer ich hätte doch das falsche Trikot an da müsste doch Team >Telekom Epo stehen, das es auch immer gleich so verdächtig aussieht wenn man im RR Dress (kein Telekom Trikot) aus ner Praxis kommt.:D
 
Heute war ich mit meinem RR beim Arzt und als ich raus komme sagt gleich einer ich hätte doch das falsche Trikot an da müsste doch Team >Telekom Epo stehen, das es auch immer gleich so verdächtig aussieht wenn man im RR Dress (kein Telekom Trikot) aus ner Praxis kommt.:D

Nimm das nächste Mal das hier:

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Zum Thema DDD und Doping: wer sich mal angeguckt hat, wie sehr es gerade im Downhill mittlerweile auf Fitness, Kondition und Kraft ankommt, kann durchaus mißtrauisch werden. Klar, andere Faktoren sind ebenso wichtig, aber nichtsdestotrotz bringt es einfach entscheidende Vorteile, wenn man auf Tretpassagen das Quentchen schneller ist. Dieser Verweis darauf, daß Doping aber angelich nichts brächte, weil man ja Technik und Übersicht so nicht stimulieren könne, wird im Fußball auch immer gern bemüht... Erinnert sich noch wer an die Aufnahmen aus der Umkleidekabine von, ich glaube, AC Milan? :rolleyes:
 
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