Nach den vielen tollen Berichten will ich auch noch was schreiben. Leider habe ich keine Fotos, aber immerhin habe ich mich auf einem von EPs Bildern in der Startaufstellung gefunden
. Nachdem am Freitag Schnegge, die beiden Brüder S. und ich die erste Abfahrt ab ewiger Wand erkundet hatten, machte sich langsam so etwas wie Vorfeude auf das Rennen und auch ein wenig Unsicherheit in mir breit. So einen langen Marathon war ich noch nie vorher gefahren. Trotzdem habe ich mich entschieden, erst mal zu sehen was am ersten Berg geht und den Rest dann noch irgendwie wegzureißen. Gleich neben mir in der Startaufstellung hatte plötzlich jemand einen Platten, das sollte sich später noch als böses Omen herausstellen. Vorne wurde erst mal Schnegge in den Elitestartblock gebeten, dann ging es auch schon los. Gleich am Anfang merkte ich, dass es heute laufen wird. Der erste Berg ging problemlos zu bewältigen, kurz vor dem Gipfel hatte ich Schnegge eingeholt und auch die junge Dame, die mich bei der Mad East auf dem Weg zum Schwartenberg noch überholt hatte, konnte diesmal mein Tempo nicht gehen. Danach ging es in die erste Abfahrt und nach kurzer Zeit hörte ich es vom Hinterreifen zischen. Irgendetwas scharfkantiges hatte mir die Flanke des extra angeschafften Race King Protection zerschnitten SCH&$§&! Tja, dann habe ich erst mal gebastelt, Schnegge kam vorbeigeschwebt, fragte ob ich alles habe und war auf mein ja auch gleich wieder verschwunden. Also Schlauch rein und weiter. Am nächsten Servicepunkt habe ich mir erst mal einen neuen Schlauch geben lassen, Luft nachgepumpt und habe mich daran gemacht, wieder einige Plätze gutzumachen. Das Hauptziel hieß meinen Kumpel wieder einzuholen, ein klein wenig habe ich auch darauf spekuliert, vielleicht wieder zu Schnegge aufschließen zu können. In der Abfahrt danach habe ich eine ganze Menge Leute überholt, das Flachstück lief auch gut, leider bin ich dort genau zwischen zwei Gruppen gefahren und konnte nicht im Windschatten lutschen. Auf den nächsten Anstieg war ich schon sehr gespannt. Letztes Jahr musste ich ja vorher aufhören, auch die Erzählungen aus dem Festzelt vom Vorabend verhießen nichts Gutes. Ich wurde nicht enttäuscht. Am Ende des steilen Anstieges, ab der Schlammpassage mit der Stoffbahn habe ich wie die meisten geschoben. hier wurde ich dann vom zweiten auf der 210km-Runde überholt, der natürlich hochkurbelte. Der Anstieg zur Rossalm hoch lief dann gut und ich konnte noch einige Plätze gutmachen. Hier traf ich dann auf eine Norwegerin, es war sicher dieselbe, die EP erwähnt hat. Vorher bin ich den Anstieg mit einem Christian aus Österreich hochgefahren, er hat sich dann verabschiedet um die Norwegerin zu umgarnen. ich hörte noch Wortfetzen wie "You look really nice on your Bike" -"Schnautze, muss crossen, Kleiner" <- letzteres ist frei erfunden, ersteres nicht
, dann habe ich mich nach vorn entfernt. Die Abfahrt lief auch prima, zuerst habe ich eine Menge Leute überholt und bin dann mit einem anderen Biker den Rest zusammen herunter gefahren. Der folgende letzte Anstieg lag mir auch gut, hier konnte man dann schon viele der 72km-Runde aufsammeln. Einige habe ich auch belehrt, dass man das MME-Trikot noch nicht anziehen darf
. Tja, und plötzlich sah ich einige Kehren über mir ein vertrautes rotes Trikot ohne Ärmel. Hä? Wenn dort schon Schnegge ist, wo ist dann Marko? ->Hinter mir, wie sich im Ziel herausstellen sollte. Ich habe dann noch etwas mehr Tempo gemacht, kam näher heran, war fast dran... und dann ging mir der Berg aus. Als ich die Bergkuppe erreichte war von Schnegge natürlich nichts mehr zu sehen. Jeder der schon mal mir ihr eine Abfahrt heruntergefaren ist weiß wovon ich rede. Ich habe in der Abfahrt wieder einige Fahrer überholt, Schnegge blieb verschwunden. dann kam ein Holzstapel, eine Abzweigung nach Links, eine Wiese, eine großes Metalltor, Metalltor? Mist verfahren. Zum Glück waren es nur einige hundert Meter die ich zurückmusste, dann war ich wieder auf der richtigen Strecke. Unten auf der Asphaltpassage habe ich Schnegge dann eingeholt. Sie ermunterte mich, noch einmal alles zu geben, also bin ich weitergefahren. Im nächsten leichten Anstieg kämpfte sich plötzlich ein grünes Trikot an mir vorbei. Er beschwerte sich bei mir, weil ich wohl nicht schnell genug Platz für seinen Kumpel im Partnerlook gemacht hätte der hinter ihm fuhr. Zur Überholmanöver des zweiten an mir kam es nicht mehr, weil der Anstieg in eine Abfahrt überging. Der Herr in Grün konnte sich offensichtlich mit der Forstwegabfahrt nicht anfreunden und entschied sich für einen Sturz - direkt vor mir. Ich musste mich auch fallen lassen, sonst hätte ich ihn überfahren. Loch in der Hose, Loch im Trikot, Kartuschenpumpe verloren, einige leichte Blessuren, sonst alles ok. Den Grünen lies ich in der Obhut seines Wegbegleiters zurück. Der Rest bis ins Ziel ging dann auch noch prima zu fahren. Als Fazit kann ich sagen, es war einer der tollsten, wenn nicht überhaupt der beste Marathon den ich je gefahren bin. Ich freue mich jetzt schon wieder aufs nächste Jahr.
. Nachdem am Freitag Schnegge, die beiden Brüder S. und ich die erste Abfahrt ab ewiger Wand erkundet hatten, machte sich langsam so etwas wie Vorfeude auf das Rennen und auch ein wenig Unsicherheit in mir breit. So einen langen Marathon war ich noch nie vorher gefahren. Trotzdem habe ich mich entschieden, erst mal zu sehen was am ersten Berg geht und den Rest dann noch irgendwie wegzureißen. Gleich neben mir in der Startaufstellung hatte plötzlich jemand einen Platten, das sollte sich später noch als böses Omen herausstellen. Vorne wurde erst mal Schnegge in den Elitestartblock gebeten, dann ging es auch schon los. Gleich am Anfang merkte ich, dass es heute laufen wird. Der erste Berg ging problemlos zu bewältigen, kurz vor dem Gipfel hatte ich Schnegge eingeholt und auch die junge Dame, die mich bei der Mad East auf dem Weg zum Schwartenberg noch überholt hatte, konnte diesmal mein Tempo nicht gehen. Danach ging es in die erste Abfahrt und nach kurzer Zeit hörte ich es vom Hinterreifen zischen. Irgendetwas scharfkantiges hatte mir die Flanke des extra angeschafften Race King Protection zerschnitten SCH&$§&! Tja, dann habe ich erst mal gebastelt, Schnegge kam vorbeigeschwebt, fragte ob ich alles habe und war auf mein ja auch gleich wieder verschwunden. Also Schlauch rein und weiter. Am nächsten Servicepunkt habe ich mir erst mal einen neuen Schlauch geben lassen, Luft nachgepumpt und habe mich daran gemacht, wieder einige Plätze gutzumachen. Das Hauptziel hieß meinen Kumpel wieder einzuholen, ein klein wenig habe ich auch darauf spekuliert, vielleicht wieder zu Schnegge aufschließen zu können. In der Abfahrt danach habe ich eine ganze Menge Leute überholt, das Flachstück lief auch gut, leider bin ich dort genau zwischen zwei Gruppen gefahren und konnte nicht im Windschatten lutschen. Auf den nächsten Anstieg war ich schon sehr gespannt. Letztes Jahr musste ich ja vorher aufhören, auch die Erzählungen aus dem Festzelt vom Vorabend verhießen nichts Gutes. Ich wurde nicht enttäuscht. Am Ende des steilen Anstieges, ab der Schlammpassage mit der Stoffbahn habe ich wie die meisten geschoben. hier wurde ich dann vom zweiten auf der 210km-Runde überholt, der natürlich hochkurbelte. Der Anstieg zur Rossalm hoch lief dann gut und ich konnte noch einige Plätze gutmachen. Hier traf ich dann auf eine Norwegerin, es war sicher dieselbe, die EP erwähnt hat. Vorher bin ich den Anstieg mit einem Christian aus Österreich hochgefahren, er hat sich dann verabschiedet um die Norwegerin zu umgarnen. ich hörte noch Wortfetzen wie "You look really nice on your Bike" -"Schnautze, muss crossen, Kleiner" <- letzteres ist frei erfunden, ersteres nicht
, dann habe ich mich nach vorn entfernt. Die Abfahrt lief auch prima, zuerst habe ich eine Menge Leute überholt und bin dann mit einem anderen Biker den Rest zusammen herunter gefahren. Der folgende letzte Anstieg lag mir auch gut, hier konnte man dann schon viele der 72km-Runde aufsammeln. Einige habe ich auch belehrt, dass man das MME-Trikot noch nicht anziehen darf
. Tja, und plötzlich sah ich einige Kehren über mir ein vertrautes rotes Trikot ohne Ärmel. Hä? Wenn dort schon Schnegge ist, wo ist dann Marko? ->Hinter mir, wie sich im Ziel herausstellen sollte. Ich habe dann noch etwas mehr Tempo gemacht, kam näher heran, war fast dran... und dann ging mir der Berg aus. Als ich die Bergkuppe erreichte war von Schnegge natürlich nichts mehr zu sehen. Jeder der schon mal mir ihr eine Abfahrt heruntergefaren ist weiß wovon ich rede. Ich habe in der Abfahrt wieder einige Fahrer überholt, Schnegge blieb verschwunden. dann kam ein Holzstapel, eine Abzweigung nach Links, eine Wiese, eine großes Metalltor, Metalltor? Mist verfahren. Zum Glück waren es nur einige hundert Meter die ich zurückmusste, dann war ich wieder auf der richtigen Strecke. Unten auf der Asphaltpassage habe ich Schnegge dann eingeholt. Sie ermunterte mich, noch einmal alles zu geben, also bin ich weitergefahren. Im nächsten leichten Anstieg kämpfte sich plötzlich ein grünes Trikot an mir vorbei. Er beschwerte sich bei mir, weil ich wohl nicht schnell genug Platz für seinen Kumpel im Partnerlook gemacht hätte der hinter ihm fuhr. Zur Überholmanöver des zweiten an mir kam es nicht mehr, weil der Anstieg in eine Abfahrt überging. Der Herr in Grün konnte sich offensichtlich mit der Forstwegabfahrt nicht anfreunden und entschied sich für einen Sturz - direkt vor mir. Ich musste mich auch fallen lassen, sonst hätte ich ihn überfahren. Loch in der Hose, Loch im Trikot, Kartuschenpumpe verloren, einige leichte Blessuren, sonst alles ok. Den Grünen lies ich in der Obhut seines Wegbegleiters zurück. Der Rest bis ins Ziel ging dann auch noch prima zu fahren. Als Fazit kann ich sagen, es war einer der tollsten, wenn nicht überhaupt der beste Marathon den ich je gefahren bin. Ich freue mich jetzt schon wieder aufs nächste Jahr.
Tüütee, wen frag ich denn da am besten? Oder bei cielab nachschauen?











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