18. Wasgau-Mtb-Marathon 14.-15.Oktober 2011

Capitol of Randzone? :-) Ich hatte die 653.

Erwischt! :daumen:

@Trail-Bremse: hmmm... ich glaube, ich könnte mich evtl. sogar erinnern...! ;) Auf jeden Fall Danke für die nette Begrüßung und bis zum nächsten Mal!
 

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Gibts auch was von der 647? War kurz vor der Trail-Bremse.

War ne sehr schöne, lange und gut verpflegte Strecke. Dank der Trail-Bremse hatte ich im letzten Viertel auch nen unverfänglichen Grund für zusätzliche Verschnaufpausen. ;)
 
Reicht P-Town etwa nicht als Angabe?! The Capital of the Randzone? ;)

Startnummer? Dann müsste ich dich ja auch erwischt haben. Für den ersten Einsatz dieser Art von Sportfotografie sind mir sogar ziemlich viele Aufnahmen gelungen.

Die-Treppen-Gefahren-Quote war glaub ich so 25%. ;) Die meisten haben sich über den wackligen Stein außen beschwert. Ich hab ihn aber immer wieder einigermaßen fixiert.


Ich bin das Treppchen gefahren und hatte die Startnummer 131. Solltest Du ein Bild haben, wäre es nett wenn Du es mir zukommen lässt ;)

Grüße
ANBOJA
 
@Anboja: 131 hätte ich auch was, allerdings bist du da nur kaum zu erkennender, verdeckter Statist an dritter Stelle. Du hattest das Pech, dass die Bayern-Girls :love: direkt nach dir kamen! ;)
 
Zwei Mann - ein Gang. Ein wenig Irrsinn.

Gestern, so kurz vor der Zieleinfahrt wollte es auf einmal keiner gewesen sein. Weder PantherKuh noch ich konnten uns erinnern, wer die bekloppte Idee ins Rennen gebracht hat, die große Runde beim 18. Wasgau-MTB-Marathon mit den Singlespeedern zu fahren. Es war wahrscheinlich die Blutarmut im Hirn und zumindest bei mir der vorherrschende Gedanke, dass die Schmerzen jetzt gleich vorbei sind.

Angefangen hat das alles sehr entspannt und locker. Früh in Lemberg in der Halle gewesen ein gemütliches Tässchen Kaffee. Die Helfer bei der Startnummernausgabe - Achtung: Modewort! - noch tiefenentspannt und raus wollte ich auch noch nicht, weil es schlichtweg sackkalt war. Bei der Anfahrt zeigte das Thermometer lockere -1°C an. Brrrrr.

Als kleinen Psychotrick wieder Start am Ende des zweiten Blocks, der auf die Langstrecke ging. Das Morgengebet: "Herr, gib' und einen Buckel, sont fall' ich erfroren vom Rad." Buckel kam, aber der wurde ehr "hochgestanden" als gefahren. Staueffekt halt. Wenn so ein Tross mal am Rennen ist, hält den nix mehr. Selbst wenn es an sich links bergab in einen kleinen Trail geht, wird der Horde auf dem Hauptweg hinterher gebrezelt und schon hatte ich auf einmal niemanden mehr vor mir. Altes Pfälzer Hilfswort: "Uffbasse!". Nach dem Startdurcheinander hatten Pantherkuh und ich uns dann gefunden und ab dann ging es im Parallelflug und-leiden über den Parcour. Die neue Streckenführung fand ich dabei klasse. Wir fanden uns auf einmal irgendwo auf den Höhen bei Trulben (?) wieder und das war schon eindrucksvoll den freien Blick über die Landschaft zu genießen. Die Traildichte war meiner Meinung nach so im Umfeld von Lemberg am höchsten. Man muss aber auf 105 Kilometern auch irgendwann mal "Strecke machen" und von daher war's echt ok.

Der grobe Plan war von VP zu VP so ca. 2 Stunden zu brauchen. Hat ganz gut geklappt, nur auf der ersten Etappe machte uns der Mega-Stau einen Strich durch die Rechnung. Der Witz: Wir mogeln uns im Gänsemarsch an der dicken Wurzel vorbei (da gab es wohl einen Helfereinsatz mit Verletztenbergung) und auf einmal fehlt mein Hintermann aus dem Saarland. Ich hab' den echt nicht geschubst und PantherKuh kann es auch nicht gewesen sein, denn der war drei vier Leute dahinter. An den ersten beiden VPs konnten wir noch zu Lance ausschließen, aber danach hatte der 29-er Pilot einfach ein anderes Tempo drauf. Respekt :daumen:.

Die ersten "Ich Muskel habe keinen Bock mehr!"-Krämpfe kamen bei mir so ab der Hälfte. Sie kamen und sie gingen wieder. Manch einer sah mich mal neben dem Rad in der Hocke sitzen oder auch schiebend, aber irgendwie ging das Fahren dann doch weiter. Was übrigens in der Wirkung viel besser kam als das verabreichte Magnesium war das Bier an der Station kurz vor Schluß im Wald. Ab da waren alle Schmerzen (bis zur Zieldurchfahrt) wie weggeblasen.

Überraschenderweise kann ich heute ohne fremde Hilfe Treppensteigen. Selbst der Hundespaziergang über zwei Stunden war ein kommodes und schmerzfreies Auslaufen. Die rechte Wade fühlt sich aber dennoch ein wenig nach Beton an. Gelohnt hat sich Nummer auf jeden Fall. Das leichte Berganfahren zu Beginn, wo man glaubt die Leichtigkeit gepachtet zu haben und auch das schmerzhafte Drücken der an sich leichten Kuppe gegen Ende, wenn man durch die Tür ins Reich der Schmerzen eingetreten ist. Ein Reich, wo der Blick verwischt durch eine Mischung aus Blut, Schweiß und Tränen.
 
...
aber der neue hellblaue Singlespeeder von Herrn Kelme ist aber dann doch kürzer übersetzt, oder?
...
Ne, das wird auch 2:1. Man macht nicht alle Tage so einen Schwachsinn und für die normalen Touren passt 2:1 ganz hervorragend (mir zumindest).

Stoker: Wo war der eigentlich? Ich bin mir sicher, dass ich nur dich am Wegesrand stehen sah. Freiluftpinkeln am warmen Südhang?
 
Kelme, meinen allergrößten Respekt!
Ich hatte gestern einen rabenschwarzen Tag, der sich nach einer forcierten Begegnung mit einem Baum (10cm höher, und das Schlüsselbein wäre durch gewesen, so ist nur der Oberarm grün und blau) noch verschlechtert hatte. Ich war noch nie so platt wie gestern, obwohl wir "nur" knapp 90 km auf dem Tacho hatten.
Naja, ich werde auch nicht jünger! ;)
 
Vriese, das klingt nicht gut. Meine Bodenprobe in den Serpentinen (ich bin da nicht so begabt) ging glimpflich ab. Zunächst nach vorne über das Rad gelaufen und dann unten im Hang gebremst. Mit leichtem Klong von Helm an einem Ast. Ansonsten war's ok. Gegen Ende merkte ich brutal, wie die Körperspannung gerade in den Trailabfahrten nachgelassen hat. Da hilft nur "laufen lassen" bei einigermaßen Sicht, oder Speed raus. Um im allerletzten Trail noch eine Dreiergruppe "aufzuschnupfen" hat's aber gelangt :D.
 
Jo, gegen Ende lässt die Kraft, die Motivation und die Kondition nach. Das kann in den technisch teilweise anspruchsvollen Trails fatale Folgen haben.
Gab es gestern eigentlich nennenswerte Unfälle?
 
Jo, gegen Ende lässt die Kraft, die Motivation und die Kondition nach. Das kann in den technisch teilweise anspruchsvollen Trails fatale Folgen haben.
Gab es gestern eigentlich nennenswerte Unfälle?

Mindestens einen habe ich relativ kurz vorm Ziel gesehen, der eher unschön war. Die Hand des Verunfallten sah nicht so lecker aus, die Sanitäter waren aber schon vor Ort.

Ansonsten sind die "Unfaller", welche ich unterwegs gesehen habe, wohl alle mit wenig mehr als blauen Flecken davon gekommen.


ANBOJA
 
An der Treppe, an der ich fast 2 Stunden lang gestanden habe gab es keine Stürze im klassischen Sinn - vielleicht wollte sich keiner die Blöße mit nem Sturzfoto geben... ;)

Allerdings blieb mir echt kurz das Herz stehen, als einer beim Absteigen direkt vor der Treppe nach links ins Leere getreten ist und dann rückwärts samt Rad die knappen 2m runtergestürzt ist - er kam genau gradlinig mit dem Rücken unten auf und das Rad zum Glück neben ihm. Ich dachte schon, der hat sich bestimmt was gebrochen - aber er berappelte sich nach kurzer Zeit und konnte dann wenigstens erstmal weiterschieben. :eek:

Kurze Zeit später passierte es dann noch einmal, derjenige ging aber mit den Füßen vorab runter - und war nur sauer, weil ich kein Foto davon gemacht habe. Hab ihm angeboten, wir könnten die Szene ja nochmal "drehen". ;)
 
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