Bikebergsteigen, Bikepark, Trails, Jumplines. Alles mit einem Rad möglich?

Ebenso war die Überlegung, die Pike direkt durch eine Lyric zu tauschen, [...]
Wenn ich halt wüsste ob die Pike steif genug für mich ist,
Ja, sie wird steif genug sein. Wie schon geschrieben, die Pike war 2016 die Gabel für Enduro, auch bei den Profis, weil es damals noch keine Lyrik gegeben hat (Zeb ist ja noch neuer). Du wirst auch nicht so heftig unterwegs sein, und du bist leicht. Ein Bikekumpel hat die Pike im Tyee (160 mm Federweg), und der hat sich mit seinen 70 kg auch nie beschwert, dass die Pike zu weich wäre.
 
Es ist ja nicht so das man mit 1,80 ein bike mit 450 Reach nicht fahren kann. Ich glaube die meisten hier sind früher sogar kürzere bikes gefahren.
Du solltest aber das Oberrohr nicht vergessen.
Mein 160mm Bike aus 2014 in L hatte 432 Reach aber ein 598 Oberrohr, was durch den Auszug noch mehr geworden ist wegen flachem Sitzwinkel.
Schau mal heute hier ein L mit 470 Reach und 589 Oberrohr wie das bei 1,83m aussieht

https://www.mtb-news.de/forum/t/gro...ie-eff-oberrohr-vs-reach.963973/post-18277227
Wobei das beim Hugene in M mit 604/605mm nicht so extrem ausfällt. Das Dash ist da schon etwas extremer.
Das ist heute der bekannte Punkt bei modernen Geos, will ich kein extrem kurzes Oberrohr für mich, lande ich bei allen Bikes zwischen 1,25m und 1,30m Radstand je nach Bikegattung, was dann 490-515 Reach ist bei meinen 1,86m.

Der TE hat 614 mit 70mm Vorbau falls die Zahlen stimmen am Giant, wenn das taugt, dürften die 604mm mit einem 50mm Vorbau am Hugene wohl noch passen.
Wobei Lenkwinkel bereinigt dass trotzdem geschätzte 40-50mm weniger sein dürften, dafür höherer Stack. Den Sitzwinkel hab ich mal ausgeklammert, dürften aber vermutlich auf Sitzhöhe weitere 20-30mm weniger sein.
Aber man sitzt auch anders auf einem 140mm Bike als auf einem XC-HT, sollte man auch erwähnen.
 
Der TE hat 614 mit 70mm Vorbau falls die Zahlen stimmen am Giant, wenn das taugt, dürften die 604mm mit einem 50mm Vorbau am Hugene wohl noch passen.
Wobei Lenkwinkel bereinigt dass trotzdem geschätzte 40-50mm weniger sein dürften, dafür höherer Stack. Den Sitzwinkel hab ich mal ausgeklammert, dürften aber vermutlich auf Sitzhöhe weitere 20-30mm weniger sein.
Aber man sitzt auch anders auf einem 140mm Bike als auf einem XC-HT, sollte man auch erwähnen.

Bei meinem XC ist der Vorbau (noch) nicht geslammt, die Sitzposition ist also für ein XC noch relativ gemäßigt.
Wurde ja bisher eher als Allzweckgerät genutzt, außerdem besteht so keine Gefahr des Lenkereinschlags im Oberrohr, daher hab ichs erstmal in "Werkseinstellung" gelassen. Der Rahmen hat keine integrierte Begrenzung des Lenkeinschlags. Da muss ich nachträglich was einbauen.

Dennoch sollte das Hugene in M doch dann einer etwas aufrechteren Sitzposition eines Trailbikes entgegen kommen, oder? Bleibt also nur noch Geradeauslauf bzw. Laufruhe als Manko der kleineren Größe. Man wird sehen...
 
Wieso sollte man auf einem Trailbike aufrechter sitzen? Und wozu?

Ich habe für mich festgestellt, daß es EINE Position gibt, bei der ich mich in Bezug auf Sitzwinkel bzw. Tretlager wohl fühle, egal ob es flach ist oder bergauf. Bergab sitze ich ja idR nicht.
Von der Sitzposition dann ausgehend brauche ich X Oberrohrlänge + Vorbau, und da zu einem Lenkwinkel von 65 -63grad nur ein Vorbau 45-35mm passt (grad mit 44mm Offset Gabel), muss ich dann mit einer leicht krampfigen Position klarkommen, wenn die Hände nicht dort sind, wo sie ideal wären.
Also fahre ich in der Ebene mit den Handballen auf den Griffen, und bergauf sitze ich auf der Sattelspitze.

Der Reach ist bergab im Stehen von Belang, aber da lässt es sich in gewissem Rahmen - je flacher der Lenwinkel, desto besser, finde ich - ausgleichen.
 
Bleibt also nur noch Geradeauslauf bzw. Laufruhe als Manko der kleineren Größe. Man wird sehen...
Das Manko ist ehr dass das Rad empfindlich auf Gewichtsverlagerung reagieren wird.

Du solltest aber das Oberrohr nicht vergessen.
Du kennst meine Meinung dazu.
Man kann kein kurzes Bike, langes oberrohr und steilen Sitzwinkel gleichzeitig haben.
Der TE muss dann halt schauen wie es für ihn im sitzen hinhaut.
Wenn er den Kurzen Reach haben will muss er sich mit dem kurzen Oberrohr arrangieren oder den steilen Sitzwinkel opfern indem er den sattel nach hinten nimmt

Edit: längerer vorbau geht natürlich auch aber wer fährt heute denn noch gerne mit dem lenkverhalten von langen vorbauten umher.
ausserdem würde ein langer vorfbau ja auch wieder die position im stehen verlängern. da hätte man dann auch gleich L kaufen können.

Wieso sollte man auf einem Trailbike aufrechter sitzen? Und wozu?
Eine sporlichere Sitzposition kann animieren sportlicher in die Pedale zu treten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dennoch sollte das Hugene in M doch dann einer etwas aufrechteren Sitzposition eines Trailbikes entgegen kommen, oder? Bleibt also nur noch Geradeauslauf bzw. Laufruhe als Manko der kleineren Größe. Man wird sehen...
Hab es mal eingehämmert, ohne den realen Sitzwinkel am Giant ist der Unterschied 35mm Sattel zu Lenker. Dürfte geschätzte 50-55mm mit Sitzwinkel ausmachen was am Giant gestreckter sitzt. Vorbau ist in der Rechnung positiv gedreht. Gleichzeitig hast ca 25mm höhere Front am Hugene.

Beim L mit 40mm Vorbau wäre der Abstand nur -15mm, was real vermutlich 30-35mm weniger wären. Hier wäre die Front um 30mm höher als beim Giant.

Ausgangspunkt ist ein Flatbar beim Giant, ein 25 Riser an beiden Hugenes.

Bin noch immer für L 🙂

Man kann kein kurzes Bike, langes oberrohr und steilen Sitzwinkel gleichzeitig haben.
Der TE muss dann halt schauen wie es für ihn im sitzen hinhaut.
Wenn er den Kurzen Reach haben will muss er sich mit dem kurzen Oberrohr arrangieren oder den steilen Sitzwinkel opfern indem er den sattel nach hinten nimmt
Das ist korrekt. Beides geht schwer.

Wieso sollte man auf einem Trailbike aufrechter sitzen? Und wozu?

Ich habe für mich festgestellt, daß es EINE Position gibt, bei der ich mich in Bezug auf Sitzwinkel bzw. Tretlager wohl fühle, egal ob es flach ist oder bergauf. Bergab sitze ich ja idR nicht.
Von der Sitzposition dann ausgehend brauche ich X Oberrohrlänge + Vorbau, und da zu einem Lenkwinkel von 65 -63grad nur ein Vorbau 45-35mm passt (grad mit 44mm Offset Gabel), muss ich dann mit einer leicht krampfigen Position klarkommen, wenn die Hände nicht dort sind, wo sie ideal wären.
Also fahre ich in der Ebene mit den Handballen auf den Griffen, und bergauf sitze ich auf der Sattelspitze.

Der Reach ist bergab im Stehen von Belang, aber da lässt es sich in gewissem Rahmen - je flacher der Lenwinkel, desto besser, finde ich - ausgleichen.
Hab tatsächlich Abweichungen zwischen allen Bikes.
Jeweils Sattelmitte zu Lenkermitte
Enduro 680mm (würde aber heute das 25mm längere kaufen und einen 40mm Vorbau montieren statt 50mm).
Trail-HT 700mm, hat eine extrem hohe Front, was aber im Gelände mit dem Trail-HT sehr positiv ist.
DC Bike 710mm, größte Sattelüberhöhung. Damit macht es aber Spaß Gas zu geben und nicht wie ein Schrankwand im Wind zu sitzen.

Das HT und das große Fully, haben aber 76° auf tatsächlicher Sitzhöhe, das DC nur 76° eff also auf Stack.

50mm bei 65 Lenkwinkel finde ich für den Zweck zu lang. Aber ist ja schnell getauscht.
Glaube kürzer wäre wenig sinnvoll bei der Größe.
Hab auch 50 bei 64°. Mit 40mm habe ich keine Druck aufs VR bekommen mit eher kurzen Kettenstreben.

20220910_123153.jpg

Ich stecke mal zusammen.

Zum Glück holt morgen mein Kumpel seinen Umbau ab, in der anderen Ecke stehen noch zwei Bikes. Wieder langsam eng.
 
Hab es mal eingehämmert, ohne den realen Sitzwinkel am Giant ist der Unterschied 35mm Sattel zu Lenker. Dürfte geschätzte 50-55mm mit Sitzwinkel ausmachen was am Giant gestreckter sitzt. Vorbau ist in der Rechnung positiv gedreht. Gleichzeitig hast ca 25mm höhere Front am Hugene.

Beim L mit 40mm Vorbau wäre der Abstand nur -15mm, was real vermutlich 30-35mm weniger wären. Hier wäre die Front um 30mm höher als beim Giant.

Ausgangspunkt ist ein Flatbar beim Giant, ein 25 Riser an beiden Hugenes.

Bin noch immer für L 🙂
Korrekt, Flatbar am XC, 20mm Rise am Huge.

Ich bin immer noch bei 70:30 (60:40?) für M. Hat du grundsätzlich eine Vorliebe, zur größeren Rahmengröße zu tendieren? Ich tendiere nämlich grundsätzlich zur kleineren. Evtl spielt sowas ja auch mit rein.

Danke dir für deine Mühen, hab meine Meinung zu dir geändert ;)
 
Wieso sollte man auf einem Trailbike aufrechter sitzen? Und wozu?

Ich habe für mich festgestellt, daß es EINE Position gibt, bei der ich mich in Bezug auf Sitzwinkel bzw. Tretlager wohl fühle, egal ob es flach ist oder bergauf. Bergab sitze ich ja idR nicht.
Von der Sitzposition dann ausgehend brauche ich X Oberrohrlänge + Vorbau, und da zu einem Lenkwinkel von 65 -63grad nur ein Vorbau 45-35mm passt (grad mit 44mm Offset Gabel), muss ich dann mit einer leicht krampfigen Position klarkommen, wenn die Hände nicht dort sind, wo sie ideal wären.
Also fahre ich in der Ebene mit den Handballen auf den Griffen, und bergauf sitze ich auf der Sattelspitze.

Der Reach ist bergab im Stehen von Belang, aber da lässt es sich in gewissem Rahmen - je flacher der Lenwinkel, desto besser, finde ich - ausgleichen.
Ich will dir ja dein Gefühl nicht absprechen, Tatsache ist aber, dass man je nach Steigung anders auf einem Rad sitzt. Das kommt daher, dass man seinen Oberkörper gegen die Gewichtskraft ausbalancieren muss (außer man stützt den zu 100% auf dem Lenker ab, was man aber wohl kaum will). Die Gewichtskraft wirkt aber in der Ebene und in der Steigung in die gleiche Richtung (bzw. in unterschiedlichem Winkel zum Untergrund, wenn man es lieber im Bezugssystem des Rads betrachtet), während sich die Anordnung der Punkte Sattel und Pedale in Bezug zur Vertikalen (Gewichtskraft) je nach Steigung verändert. Bei kleinen Steigungen spielt das kaum eine Rolle, wenn es aber steil wird und man noch dazu diese Gradienten lange fährt, ist das ein nicht zu verachtender Unterschied. Ich denke also schon, dass es für die Einstellung der Sitzposition einen Unterschied macht, ob man mit einem Rad Cross Country fährt, also immer wieder verschiedene Steigungen im Sitzen, oder bei einem klassischen Alpen-Tourenrad vor allem lange und eher steil bergauf.
 
Du wirst überrascht sein wie ruhig das Hugene läuft, verglichen zu deinem XC.
Laufruhe bzw. Geradeauslauf wird durch zwei Faktoren bestimmt: Radstand und Nachlauf (Trail). Ersteres ist eine Frage des Trägheitsmoments des Bikes samt Fahrer insgesamt beim Kurvenfahren, Zweiteres bestimmt den Selbststeuer-Effekt, den es beim Radfahren gibt (umso mehr, je höher die Geschwindigkeit).

Der Nachlauf wird übrigens bestimmt durch den Offset der Gabel und durch den Lenkwinkel (bei gleicher Laufradgröße, sonst spielt die natürlich auch noch eine Rolle). Je kleiner der Offset und je flacher der Lenkwinkel, umso größer ist der Nachlauf.

Das Hugene wird also aus verschiedenen Gründen laufruhiger sein als das XC Bike.

Der Radstand hat dazu noch einen anderen Effekt, der mit der Laufruhe nicht direkt etwas zu tun hat, was aber fürs Fahren eine ähnliche Rolle spielt. Wenn der Radstand länger ist, dann bewirkt die gleiche Bewegung des Fahrers auf dem Fahrrad (insbesondere natürlich Vor-Zurück-Bewegungen, gilt im geringeren Maße aber auch für Bewegungen zum Kurvenfahren etc.) eine geringere Verschiebung der Lastverteilung zwischen Vorderrad und Hinterrad und hat damit einen geringeren Einfluss auf den aktuellen Fahrzustand des Rades. Das kann positiv sein, weil sich dann ungewollte oder auch unpräzise Bewegungen nicht so stark auswirken. Es kann aber auch negativ sein, weil man dann eben auch mehr Aufwand auf dem Rad betreiben muss, um eine gewünschte Reaktion hervorzurufen.

Je besser die Fahrtechnik und je besser die Körperspannung auf dem Rad ist, umso kürzer kann das Rad also sein. Genauso steigen mit der gefahrenen Geschwindigkeit bei unebenem Untergrund die Einflüsse von außen, welche ein kontrolliertes Bewegen auf dem Rad erschweren, weshalb man Räder für höhere Geschwindigkeiten eher länger wählt (dass man bei hohem Tempo mehr Geradeauslauf will, kommt dann noch oben drauf).

Beim TE sehe ich vielleicht noch nicht die beste Fahrtechnik, aber sicherlich aufgrund seiner Radhistorie eine ganz gute Körperspannung auf dem Rad, zudem ist sein Ziel nicht unbedingt extrem schnell zu fahren. Deshalb denke ich schon auch, dass die Größe M, so sie denn aus anderen ergonomischen Erwägungen heraus passt, eine gute Wahl ist.

Leider ist bei integrierten Steuersätzen die Auswahl an Winkelsteuersätzen sehr beschränkt (gibt was von 9point8, soweit ich das in Erinnerung habe, aber keine Ahnung, wie gut das funktioniert). Sonst wäre das eine einfache Möglichkeit, sollte sich das Rad wirklich als zu wenig laufruhig bei bestimmten Anwendungen herausstellen, für alles andere aber sonst in Größe M passen. Aber ob dem so ist, muss sich eh erst mal zeigen.

Unabhängig von allen obigen Überlegungen denke ich aber, dass die Ergonomie das wichtigste Kriterium bei der Auswahl der Größe ist. Wenn man zwei Rahmengrößen hat, auf denen man sich in etwa gleich wohl fühlt, kann man die Auswahl aufgrund der obigen Überlegungen machen. Ansonsten ist erst mal wichtig, dass es passt und man sich auf dem Rad wohl fühlt. Alles andere kommt danach.
 
Halte ich auch für die richtige Entscheidung. Hier im Forum ist einer, der sich mit 1,83 m für ein Tyee in M entschieden hat, weil er praktisch nur BBS-mäßig unterwegs ist. Du bist also nicht alleine ;)
Der sitzt da sicher drauf wie der Affe am Schleifstein.😂
Mein Sohn (1,80) hat das Tyee in L. Das hab ich (1,72) schon probiert. Das wuerde mir passen, obwohl ich sonst M fahre (seit Jahren M bei LV und Raaw). Ein Tyee in M wäre mir definitiv zu klein.
Fürs geschilderte "Klettern" wuerde mir das Tyee auch keine Freude machen (Gewicht). Das ist mehr was für Talwaertsroller.
Bin sonst kein Gewichtsfetischist, es muss aber schon unter 15 kg bleiben wenns öfter mal bluthydraulisch ueber 2000 hm geht.

Alles andere hier Durchdeklinierte waere mir egal. Das deshalb weils auch nachträglich rel. leicht änderbar wäre (zB Vorbaulaenge)
 
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Schöner Bikeparkplatz und geile gabel decals an dem Banshee 👍
Danke. Optisch ist halt immer so eine Spielerei, hatte mal andere Decals dran. Jetzt ist das Oberteil von den alten und das untere Teil neu. Hier die alten Gabeldecals
https://fotos.mtb-news.de/p/2613375?in=set
Hier mal eine Spinnerei von mir weil meinem BikeBuddy und auch mir schwarz zu langweilig ist. Ist auch an den Sitz- und Kettenstreben sowie am Sitzrohr hinten.
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So Aufbau und grobes Setup fertig.

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Mein Nachbar ist 1,75m und SL 86cm, auf dem Bild also Sitzhöhe 76cm.
Ist ein 50mm Vorbau, 18mm Spacer und der 35 Riser. Wegen den langen Beinen war das mein Tipp.
Griffe sind ca 20mm höher als Sattel.

Gewicht mit Schläuchen ohne Pedale 13,9kg. Ist bereits die 23 Pike verbaut. Die Vormontage war tadellos. Hab alles gecheckt, hat aber alles gepasst.

Morgen mache ich eine Proberunde vor der Haustüre. Während mein Nachbar bei 36° am Strand liegt, schüttet es hier aus Eimern.

Ich bin immer noch bei 70:30 (60:40?) für M. Hat du grundsätzlich eine Vorliebe, zur größeren Rahmengröße zu tendieren? Ich tendiere nämlich grundsätzlich zur kleineren. Evtl spielt sowas ja auch mit rein.
Hat sich über die Jahre entwickelt.
Im Grund bin ich ein Schisserfahrer, Hirn aus und Laufen lassen kann ich nicht. Also gibt mir ein laufstabiles Bike mehr Vertrauen. Hab aber selbst mit meinem Enduro Monate gebraucht um den richtigen Fahrstil zu lernen. Damals kaum um die Ecke gebracht, heute ist es tatsächlich verspielt für mich. Letztens meinte ein sehr netter und lieber Bikekumpel der selbst ein Nerd und ehemaliger BBS ist, ich würde es gut laufen lassen wenn es ruppig und technisch wird. Ist einfach das Vertrauen da ins Bike, wobei man natürlich passend dazu stehen sollte und wissen was man macht.
In dem Thread von meinem Bike haben mir damals 2/3 zum XL geraten, ich hab L genommen. Heute würde ich das XL nehmen.

Danke dir für deine Mühen, hab meine Meinung zu dir geändert ;)
Kein Thema, ich trete manchmal schon sehr großkotzig auf. Will aber auch mal die Leute aufwecken zu überlegen was sie machen.
Wenn dir nachher M taugt, hast alles richtig gemacht.

@ExcelBiker hattest recht, der Sitzwinkel ist wirklich gut.
 
LV muss man wollen und mögen. Ich wohne im LV Land, 12km weg und ich kann mich nicht dafür erwärmen. Ein Bekannter kauft jedes Jahr das neuste, er mag es halt.
Waren mal wirklich sehr innovativ unterwegs, aber langsam kehrt sogar die alte Kundschaft sich ab. Gewicht ist bei weitem nicht mehr so berauschend wie es mal war, der Hinterbau will sehr viel Hingabe, mir persönlich ist es einfach zu konservativ.
A) jedes Jahr das Neueste. Wie denn bitte? Da ist ja nix Neues.

B) Konservativ. Ja, hab ich auch geglaubt. Das was dann neu kam, war zwar neu aber nicht wirklich besser.

Akt. fehlen mir persönlich die Alternativen. Was kommt nach LV601/LV301/LV H3 wenn man selbst hochtritt und technische Sachen fährt?
 
A) jedes Jahr das Neueste. Wie denn bitte? Da ist ja nix Neues.
Sobald das neue MK da war, das war ja gefühlt im Jahrestakt. Können aber auch 1,5 -2 Jahre gewesen sein.
Hat oft eins von dem Mitarbeitern von LV genommen. Zwischenzeitlich halt das eBike.

B) Konservativ. Ja, hab ich auch geglaubt. Das was dann neu kam, war zwar neu aber nicht wirklich besser.
Waren halt früher immens leicht und auch stabil. Aber irgendwann kamen halt die moderneren Geos und da ist LV sehr lange sich treu geblieben. Eher kurz mit hohem Tretlager was die BBS Fraktion ja immer mochte.

Hier fahren viele alte LVs rum, die erkennst von weitem, der Fahrer sitzt subjektiv über der HR Achse und der Hinterbau bewegt sich auf und ab.

Akt. fehlen mir persönlich die Alternativen. Was kommt nach LV601/LV301/LV H3 wenn man selbst hochtritt und technische Sachen fährt?
Ich würde mir Last anschauen. Gibt aber viele Alternativen.

Ich trete mein 15kg Bike auch überall hoch, es tritt sich besser als mein 13 und 13,9kg Bike.
 
Ich hab einen 50mm Vorbau gewählt. Länger will ich an dem Rad nicht haben. Wenn das nötig sein sollte, wars die falsche Größe ;)
Vorbau allein ist bei der Betrachtung nicht genug. Es kommt auch darauf an, welchen Lenker du fährst und wie der montiert ist. Je breiter der Lenker ist, umso größer ist einerseits der Einfluss seiner Geometrie, umso größer ist auf der anderen Seite aber auch der Hebel deiner Arme.

Was die Lenkerbreite angeht, ist das vor allem eine Frage der Ergonomie. Da der Luftwiderstand hier nicht so eine Rolle spielt, sollte der Lenker so breit sein, dass man sich im Falle ideal auf dem Lenker abstützen kann, was ja beim technisch anspruchsvollen Mountainbiken schon mal notwendig ist.

Wichtig ist dann noch der Sweep. Im Prinzip vor allem der Backsweep, da man aber einen Lenker auch so montieren kann, dass der Backsweep und Upsweep nicht genau so ist, wie vom Hersteller angegeben, sage ich mal allgemein Sweep.

Aus geometrischer bzw. mechanischer Sicht ist wichtig, wo die Lenkerachse im Bezug zur Achse der Gabel (Lenkachse) liegt. Die Achse des Lenkers ist aber einfach nur die Verbindungslinie zwischen den Griffen. Je nach Länge des Vorbaus, des Sweep des Lenkers und der Lenkerbreite liegen die Griffe an anderer Stelle (wenn der Sweep null ist, dann ist auch die Breite des Lenkers unerheblich und es spielt nur der Vorbau eine Rolle).

Schneidet sich nun die Verbindungslinie der Griffe (Lenkerachse) genau mit der Achse der Gabel (Lenkachse), dann ist das Lenkverhalten am direktesten. Geht diese Verbindungslinie der Griffe vor der Lenkachse vorbei ( vor im Sinne von vorne; kann im Extremfall oder beim Hollandrad auch dahinter sein, also zwischen Lenkachse und Fahrer), dann steuert man das Rad nicht im Sinne eines Lenkrads, sondern man schwenkt den Lenker quasi um die Achse der Gabel herum und das Lenkverhalten wird entsprechend weniger direkt.

Einschränkend muss man jedoch erwähnen, dass obige Überlegung nicht einbezieht, dass die Lenkachse beim Fahrrad nicht durch den Aufstanspunkt des Rades geht, es also den Effekt des Nachlaufs gibt. Dadurch gibt es beim Lenken Hebeleffekte, die schwierig exakt zu fassen sind und die zB je nach Lenkwinkel auch wieder unterschiedlich sind (Lenkwinkel hat ja Einfluss auf den Trail). Deshalb mag es in der Realität sein, dass sich eine Position des Lenkers, bei der die Verbindungslinie der Griffe nicht genau die Lenkachse schneidet, direkter anfühlt. Ebenso kann es sein, dass sich bei unterschiedlichen Rädern mit wahrscheinlich unterschiedlichen Lenkwinkeln ein und dieselbe Kombination von Lenker und Vorbau mit dann ja identischer Position der Griffe das Lenkverhalten unterschiedlich anfühlt.

Wie direkt man ein Lenkverhalten haben will, was ja dann auch noch von der Lenkerbreite abhängig ist, dürfte nochmal auf einem anderen Blatt stehen. Dazu gibt es auch jede Menge Diskussionen und Theorien, deren Fass ich auch gar nicht aufmachen will. Was ich jedoch anregen möchte: Neben der rein ergonomischen Anpassung von Lenker und Vorbau im Hinblick auf Reach und Abstand Sattel-Griffe gerne mal im Rahmen des ergonomisch Sinnvollen mit verschiedenen Positionen der Griffe im Bezug auf die Lenkachse experimentieren. Beim Reach kommt dann ja auch noch die Belastung des Vorderrades durch aktives Belasten des Lenkers hinzu. Da gibt es insgesamt teils größere Unterschiede, als man denkt, und da muss jeder für sich persönlich das Optimum durch Ausprobieren herausfinden.

Und noch was:
Es gibt passend und gewohnt. Wenn man also was ausprobiert, muss man dem Versuch auch etwas Zeit geben, um wirklich herausfinden zu können, ob etwas besser ist oder nicht.
 
Danke. Optisch ist halt immer so eine Spielerei, hatte mal andere Decals dran. Jetzt ist das Oberteil von den alten und das untere Teil neu. Hier die alten Gabeldecals
https://fotos.mtb-news.de/p/2613375?in=set
Very nice! 😍

Hier mal eine Spinnerei von mir weil meinem BikeBuddy und auch mir schwarz zu langweilig ist. Ist auch an den Sitz- und Kettenstreben sowie am Sitzrohr hinten.
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So Aufbau und grobes Setup fertig.

Anhang anzeigen 1548458

Mein Nachbar ist 1,75m und SL 86cm, auf dem Bild also Sitzhöhe 76cm.
Ist ein 50mm Vorbau, 18mm Spacer und der 35 Riser. Wegen den langen Beinen war das mein Tipp.
Griffe sind ca 20mm höher als Sattel.
Also entweder ich schau schief, deine Kamera schaut schief oder du hast dich geirrt. Sollte es nicht heißen Sattel höher als Griffe?
 
Also entweder ich schau schief, deine Kamera schaut schief oder du hast dich geirrt. Sollte es nicht heißen Sattel höher als Griffe?
Sind die Griffenden gemessen. Sind tatsächlich höher. Aktuell voll Up- und Backsweep ausgenutzt.

Werde heute oder morgen den Dämpfer, danach die Gabel abstimmen. Theorie passt bisher, aber will mal sehen wie sich das Fahrwerk und der Hinterbau verhält. Je nach Verhalten kann ich es anpassen, der Schwerpunkt wird bei ihm wohl eher zur Arbeit sein als Trail, fährt täglich zur Arbeit damit, sein eBike hat er auf 3 oder 4.000km nur 3-4 mal geladen. Will aber unbedingt mit mir Trails fahren und raus ins Gelände.
Denke werde es eher höher im SAG aber einen Tick langsamer abstimmen. Aktuell im Sitzen 20% Gabel und 27% Dämpfer.

Wenn er dann da ist, kann ich erst auf seine sitzende Position den Back- und Up-Sweep anpassen und passend dazu die Bremsgriffe und Schaltung positionieren.
Vermutlich dann eine Woche später das Fahrwerkssetup noch an seine Vorlieben passend fein tunen.

Da es gerade nicht regnet, rausche ich vielleicht die Treppe hier an der Schule runter, dann weiß ich wie sich das Fahrwerk verhält.
 
So Aufbau und grobes Setup fertig.

Anhang anzeigen 1548458

Mein Nachbar ist 1,75m und SL 86cm, auf dem Bild also Sitzhöhe 76cm.
Ist ein 50mm Vorbau, 18mm Spacer und der 35 Riser. Wegen den langen Beinen war das mein Tipp.
Griffe sind ca 20mm höher als Sattel.

Gewicht mit Schläuchen ohne Pedale 13,9kg. Ist bereits die 23 Pike verbaut. Die Vormontage war tadellos. Hab alles gecheckt, hat aber alles gepasst.

Morgen mache ich eine Proberunde vor der Haustüre. Während mein Nachbar bei 36° am Strand liegt, schüttet es hier aus Eimern.
Hab gerade im Thread gesucht, weil ich meine es schon gelesen zu haben, aber finde es nicht mehr. Das ist ein L, oder?
 
So kurze Regenpause und etwas trocken, gleich mal ausprobiert.

Bin angetan von vom Bike. Pedaliert sich sehr neutral ohne großes Wippen. War mal das Fahrwerk antesten. Natürlich hecklastig provoziert wie sich der Dämpfer verhält.

Screenshot_20220910-173100_Gallery.jpg

Screenshot_20220910-173126_Gallery.jpg

Also ohne Volumenspacer wäre das Fahrwerk nicht für Jumplines geeignet. Ist aber sowieso nicht mein Fall. Dämpfer und Gabel geben den Federweg doch gut frei wenn man es provoziert wie ich. Sind dafür sauber und fein ansprechend. Bin nun hinten bei ca. 25% SAG gelandet, vorne hat ja die 23 Pike keine Angaben mehr.

Fühlt sich im Sitzen nicht mal so immens klein an, aber auf dem zweiten Bild sieht man es doch, ist mir vom Reach zu kurz.
Zum Vergleich das Spiel hab ich noch hecklastiger mit meinem Bike ein paar Meter weiter probiert, das ist schon kompakt, aber halt doch 25mm mehr Reach.
https://fotos.mtb-news.de/p/2556973?in=set
PS: Bevor jemand fragt, ich bin zwischen den Stufen aufgekommen, also nicht alle übersprungen 🤪

Hab gerade im Thread gesucht, weil ich meine es schon gelesen zu haben, aber finde es nicht mehr. Das ist ein L, oder?
Ist ein M.

Mein Nachbar ist 1,75m und SL 86cm, auf dem Bild also Sitzhöhe 76cm.
 
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