Actofive präsentiert das I-Train 32: Erstes 32″ Trailbike mit CNC-Rahmen

Ich finde es interessant, dass bisher eher kleinere Schmieden(wie auch Stoll, Asunahme BMC) erste 32“ Prototypen präsentieren.

Hätte das eher von Specialized, Trek, Cannondale,… erwartet, da die ja auch hauptsächlich im XC WC vertreten sind.

Bin gespannt, ob 32“ sich durchsetzen wird oder ob das aktuell nur einzelne Versuche sind, 32“ zu etablieren
Ist halt für Actofive deutlich einfach sowas aus dem vollen zu fräsen.
Zumal das ja ein Teileträger für DT Swiss sein soll. ergo sind nicht einmal die Felgen soweit Serienreife zu haben.
 
Ist das mit dem negativen Stack-Vorbau so extrem notwendig. Das soll doch kein DC sein, oder?
Bei der kleinen Rahmenhöhe, die man auf den Bildern sieht, vielleicht schon. Ansonsten wäre der Lenker ja gut 5 cm (vom Foto geschätzt) höher. Ein Flatbar scheint ja schon montiert zu sein.
Bei der größeren Rahmengröße und größeren Fahrern kann man bestimmt einen "normaleren" Vorbau nehmen.
 
DH wird dann wohl auch so, falls erlaubt, das je nach Strecke eben 29" oder 32" gefahren werden wenn es denn einen Vorteil bietet.
Das vorderer Rahmendreieck finde ich bei dem aber auch echt übel. Auf der gleichen Rahmenlänge mehr Platz für das Vorderrad zu schaffen sorgt eben zwangsweise für so grässliche Formen. Bleibt bloß die Frage ab wann dann das Oberrohr so massiv ausgelegt wird das man auf das Unterrohr verzichten kann oder wie früher wo es quasi kein separates Ober- und Unterrohr gab.
Wobei ich mir natürlich die Frage stelle ob das nicht so beschissen aussehen würde wenn man das Sattelrohr einfach ein bisschen länger macht und damit dann auch das Oberrohr nach oben zieht damit das ganze nicht so gequetscht aussieht. Kurzes Sattelrohr in Kombination mit einer so weit ausgezogenen Sattelstütze werde ich nie verstehen.
 
Ich sehe es irgendwie nicht:
Das ist DC => XC und hat wenig mit Trail zu tun:
1765369804400.png
 
Vorne 32 und hinten 29 könnte ich mir schon interessant vorstellen. Würde ich definitiv ausprobieren.

Ich befürchte nur dass für mich mit 1,96m noch nix dabei ist von der Rahmengröße her. Würde ich anhand der Geodaten zumindest vermuten.
Du hast recht, für uns scheint noch nichts dabei zu sein: https://geometrics.mtb-news.de/bike/compare/11816_6066@11816
Mein Konto freut es. Oder ich bewerbe mich als Testfahrer^^

Ich hätte es noch ganz hilfreich gefunden, Größenempfehlungen direkt mitzugeben. Und (auch wenn es in Anbetracht der 29er Option sicherlich Boost sein dürfte) den Einbaustandard der hinteren Nabe sollte man auch noch mit angeben.

Sorge, dass man nicht genug Platz für Verstellweg der Dropperstütze hat, hätte ich Anbetracht des kurzen Sitzrohrs und des großen bzw. ganz großen Hinterrades nicht. Laut Specsheet ist im S3 Rahmen Platz für 300mm Insert, da wäre bei ner oneUp V3 230mm Verstellweg machbar.
 
2014 hat angerufen und möchte seine 29er Diskussion zurück! 🙈

Ich würde es fahren (nicht kaufen), wenn es dann irgendwann mal Rahmen mit >520 Reach gibt. Dann brauchts auch keinen negativ Vorbau mehr.

Für so eine kleine Serie ist der Preis auch völlig gerechtfertigt. Entwickelt und hergestellt in Deutschland mit Stundensätzen von >150€.

Ne. Bin kein Zahnarzt.
 
2014 hat angerufen und möchte seine 29er Diskussion zurück! 🙈
Eher 2009, aber du hast recht:
Innovationen schön und gut aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass man durch das hohe Level von allen sonstigen Bereichen der Fahrradindustrie, plötzlich händeringend versucht Neues zu bringen.

Mir wären da Kardanantrieb oder wartungsfreie Federelement lieber. Oh moment... Damit würde man sich ja selbst das Wasser abgraben ;).

29" ist meiner Meinung nach auch nur ein verzweifelter Weg aus der "Finanzkrise".

Das Geld für die Werkzeuge hätten sie mal in die Entwicklung neuer Prototypen, Rahmenformen, Materialien oder Federungskonzepte stecken sollen - natürlich 26" :D
Bei großen Kurvengeschwindigkeiten im Dh/ Fr/ 4x bringen solch große Reifen nur Nachteile mit sich. Dann doch lieber den "Trend" 24".

Bei Xc ist es sicherlich witzig, weil man dem RR näher kommt und der Schwerpunkt nicht ganz sooo wichtig ist.

Aber frei dem Motto "carbon statt kondition" fahr ich lieber mein 27kg Schweizer Armeerad beim Training, um es den Profis beim Rennen mal richtig zu zeigen!

ride on (weiterhin mit 26")

Bevor ich jetzt alle vorherigen Beiträge einzeln zitiere, hier nochmal ganz allgemein etwas zum Thema 29":

Fakt ist, dass die 29er durch den grüßeren Durchmesser besser rollen. Und dass im Gegenzug durch den größeren Durchmesser einige Nachteile gegenüber 26" entstehen.

Wenn also das Abrollverhalten im Vordergrund steht, kann ein 29er von mir aus eine Alternative sein. Vielleicht ist das ja auch der Grund warum die Dinger in Amerika der letzte Schrei sind. Nachdem die Trails in Amerika etwas verallgemeinert deutlich "flowiger" sind, kann hier ein 29er seine Vorteile ausspielen ohne mit den Nachteilen wie z.B. geringere Wendigkeit kämpfen zu müssen. Und dass es in Amerika andere Trails gibt, ist nicht nur meine Meinung. Kann man auch in vielen Magazinen und Interviews mit Profibikern lesen bzw. aus den einschlägigen Film- und Fotoquellen entnehmen.

Ändert nichts daran dass ich mich sehr darüber freuen würde, wenn einer der Fahrer bzw. Medienvertreter, die 29er jetzt über den grünen Klee loben, mal mit mir einen Vergleichstest auf meinem Lieblingstrail in den Alpen fahren würde, bei dem mir dank unzähliger Spitzkehren, Steilstufen und Schrägabfahrten manchmal schon mein 26" bike in Rahmengröße M zu unhandlich ist.


Das ist alles aber unabhängig davon, dass man aufhören sollte eigene Vermutungen bzw. falsch verstandene Zusammenhänge als Tatsachen darzustellen und auf andere Bereiche des bikens zu übertragen.
Daher: ein 29er rollt zwar besser, hat aber KEINE bessere Traktion als ein bike mit 26 Zoll. Schon alleine wegen des höheren Gewichts der Laufräder, wie ja auch schon richtig geschrieben und anhand des imposanten Reifengewichts zu sehen, denn: Schwerere Laufräder sind gleichbedeutend mit höheren ungefederten Massen, was sich nachteilig auf die Traktion auswirkt.
Wer das Problem der ungefederten Masse im Fahrwerksbereich erklärt benötigt, dem empfehle ich die Lektüre eines guten Buches zu Fahrwerken und der zugrundeliegenden Physik, ansonsten wird der Post ein bißchen lang. Alternativ kann man auch mal ein Formel1- oder Rally-Team fragen, warum die Millionenbeträge in die Entwicklung von Alufelgen und Carbonbremsscheiben pumpen - alles nur, um das letzte überflüssige Gramm ungefederte Masse los zu werden.

Aber klar, ich baue mir Reifen mit einem Gewicht von 1,5 kg an mein Downhiller ... und da ich beim bike leider im Gegensatz zur Formel1 oder einem Rallyauto auch noch selber treten muss, habe ich nicht nur schlechtere Traktion sondern auch noch mehr Gewicht, das ich immer und immer wieder beschleunigen muss und sich daher an den Reifen besonders negativ auswirkt...

Und auch das Märchen mit dem tieferen Schwerpunkt ist schlichtweg falsch. Wie auch schon richtig geschrieben, kann höchstens das Gefühl entstehen, etwas mehr "im" bike zu sitzen. Dabei sollte man dann aber beachten auf welche Weise die anderen wichtigen Abmessungen wie z.B. Radstand, Kettenstrebenlänge, Oberrohrlänge verändert werden. Wenn ich für die großen Jungs ein bike mit 22 Zoll Rahmengröße und "passenden" 29er Laufrädern baue sieht das vielleicht stimmiger aus als ein bike mit 26 Zoll, wird aber zwangsläufig durch die größeren Abmessungen auch unhandlicher.

Wer also ein bike möchte das gut rollt und "effizient" bewegt werden kann soll von mir aus 29er in Erwägung ziehen. Aber doch nicht für ein Downhillbike bzw. ein bike das für fahrtechnisch anspruchsvolle Situationen gedacht ist...

Und an alle die jetzt meinen, wir müssten bewährte und stetig verbesserte 26-Zoll bikes aufgeben, nur damit wir was neues ausprobieren weil wir es ja sonst nicht besser wissen: viel Spaß!
 
Ich hoffe, dass die Hersteller bei den 32" Bikes bedenken, dass bei den wohl hier erforderlichen extrem negativen Vorbauten, die den hohen Stack kompensieren solle, auch ein entsprechender Lenkanschlagsbegrenzer eingeplant wird. Ansonsten knallt beim umfallen/Sturz der Lenker ungebremst gegen das Oberrohr.
 
Sorge, dass man nicht genug Platz für Verstellweg der Dropperstütze hat, hätte ich Anbetracht des kurzen Sitzrohrs und des großen bzw. ganz großen Hinterrades nicht. Laut Specsheet ist im S3 Rahmen Platz für 300mm Insert, da wäre bei ner oneUp V3 230mm Verstellweg machbar.
Das wäre ja dann ganz brauchbar. :)
Ich fürchte nur, die Angaben auf dem Spec Sheet beziehen sich auf die 29"-Variante mit geradem Sitzrohr, während das der 32"-Variante geknickt ist.
Bei S2 müssten es ja nach dem Spec Sheet 27cm sein, auf den Bildern hier sieht es aber aus, als sei kurz nach dem unteren Drehpunkt vom Hinterbau-Umlenkhebel Schluss. Die technische Zeichnung auf der Homepage legt denselben Schluss nahe.
Und das sind mE deutlich weniger als 27 cm, wenn das ganze Sitzrohr 42cm hat.

Nun ja, man wird sehen. Kann's mir eh nicht leisten und würde ohnehin abwarten. :)
 
Als ich 2005 ein 29-Zoll-Trailbike besaß, musste ich mir die gleichen negativen Kommentare anhören, die ihr hier jetzt ablasst.

Heute sehe ich fast nur noch 29-Zoll-Bikes und kann mir schon vorstellen, wie ihr in ein paar Jahren hier im Forum schwärmen werdet: „32 Zoll ist das einzig Wahre!“.

Es ist schön zu sehen, wie sich das Mountainbiken weiterentwickelt und wie Unternehmen Innovation zeigen. Sonst würdet ihr immer noch ohne Federung auf euren 26-Zoll-Bikes herumfahren.
 
Da haste mich erwischt :D

Das was ich da geschrieben habe ist aber absolut zutreffend. Es ist total krass wie das aussieht wenn so eine "Maschine" an einem vorbei fliegt.

Ich durfte das Bike auch mal kurz durch die Lynchschlucht (wer sich auskennt weiß bescheid) pilotieren. Der Sattel war aber zu weit oben und ich war mit Flats auf den Klick Pedals. Das Bike war gut abgestimmt weshalb ich keine Probleme hatte die Füße auf den Pedalen zu lassen.

Was mir dabei zu aller erst aufgefallen ist, ist die Art wie die Reifen über Wurzeln und Kanten drüber rollen. Da fühlt sich das 29er weniger souverän an. Einen Aha Moment hatte ich bei den kurzen steilen Anstiegen auf dem Weg. Das ging total zackig, könnte aber durchaus auch an den "Gravel"- reifen liegen. Da würde mich eine Fahrt mit nem aggressiver profilierten 32er Reifen interessieren um den Vergleich zu haben.

Mit einem weiter versenkten Sattel und zu den Pedalen passenden Schuhen würde ich das Bike gerne mal auf eine Enduro Tour nehmen. Die Wagenräder machen Lust auf mehr.
 
Also mir gefällt die Front.
Ich war schon immer der Meinung, wer tiefer möchte, sollte ins negativ gehen.
Wer normal fahren möchte, fährt ohne Spacer und wer postiv fahren möchte, fährt mit Spacer.
Warum gibts sowas nicht im RR Sport?
 
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Das wäre ja dann ganz brauchbar. :)
Ich fürchte nur, die Angaben auf dem Spec Sheet beziehen sich auf die 29"-Variante mit geradem Sitzrohr, während das der 32"-Variante geknickt ist.
Bei S2 müssten es ja nach dem Spec Sheet 27cm sein, auf den Bildern hier sieht es aber aus, als sei kurz nach dem unteren Drehpunkt vom Hinterbau-Umlenkhebel Schluss. Die technische Zeichnung auf der Homepage legt denselben Schluss nahe.
Und das sind mE deutlich weniger als 27 cm, wenn das ganze Sitzrohr 42cm hat.

Nun ja, man wird sehen. Kann's mir eh nicht leisten und würde ohnehin abwarten. :)
Ich werde Simon die tage mal ne Mail schicken (wegen Probefahrt) und dabei auch um Klarstellung hier bitten.
 
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