nerviges Knacken

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Hallo zusammen,

ich habe mit der SuFu leider auf die schnelle nichts zu meinem Problem gefunden, falls es doch etwas dazu gibt, wäre ich dankbar für den Link.
Nach einigen Irrwegen über Stumpjumper und Remedy bin ich nun seit einigen Wochen stolzer Besitzer eines 301 und möchte es nicht mehr hergeben.
Jetzt ärgert mich seit den letzten paar Ausritten ein fieses Knacken. Es scheint vom Umlenkhebel zu kommen. Sattelstütze, Kurbel, Ritzelpaket und Gabel kann ich wohl schon ausschließen. Sattelstütze, Sattel und Schnellspanner wurde schon gereinigt und neu gefettet, Kurbel und Ritzelpaket auch. Von der Gabel kommt es nach meinem Hinhören sicher nicht. Ich wollte jetzt mal die Hebel runterbauen und mal richtig sauber machen. Da bin ich aber nicht sehr weit gekommen, ich habe den linken Hebel runterbekommen, aber als ich mit dem rechten weiter machen wollte, haben sich die Muttern durchgedreht. Nachdem ich den linken Hebel wieder montiert habe, hatte der Dämpfer ein wenig Spiel, nicht seitlich, aber er läßt sich in sich um ein paar Grad verdrehen und ich bin mir nicht ganz sicher, ober das vorher nicht auch schon gemacht hat. Auf jede Fall war das Knacken immer noch da.
Also hier meine Frage, wie bekomme ich die Hebel richtig runter? Oder woher könnte das Knacken noch kommen? Ach ja, das Knacken tritt auch dann auf, wenn ich beide Füße von den Pedalen nehme und auch im Wiegetritt.
Ich hoffe, daß ihr mir helfen könnt, denn das Knacken ist echt nervig.

Gruß,
ak1402
 
HI,

wenn Du den DT Dämpfer hast, ist das leichte verdrehen völlig normal. Keine Sorge.
Wenn Du die eine Seite schon runter hattest, zieh sie wieder fest und mach Dich an die andere.
Hast Du die SChrauben mit Heißluftfön oder Lötkolben heiß gemacht?
Dort sitzt Schraubensicherung drin und die ist Bombenfest. Gut warm machen und dann mit plötzlichem ruck arbeiten. Am besten mit originalem Syntace Imbus, der hält wenigstens.

Fette auch die Dämpferschrauben. Vorne und hinten.

Viel Glück
Kippi
 
HI,

wenn Du den DT Dämpfer hast, ist das leichte verdrehen völlig normal. Keine Sorge.
Wenn Du die eine Seite schon runter hattest, zieh sie wieder fest und mach Dich an die andere.
Hast Du die SChrauben mit Heißluftfön oder Lötkolben heiß gemacht?
Dort sitzt Schraubensicherung drin und die ist Bombenfest. Gut warm machen und dann mit plötzlichem ruck arbeiten. Am besten mit originalem Syntace Imbus, der hält wenigstens.

Fette auch die Dämpferschrauben. Vorne und hinten.

Viel Glück
Kippi

Hallo,

mach bloß den Unsinn nicht mit dem Warmmachen:confused:
Es ist ganz einfach.
Eine Seite los schrauben und die Schwinge nach oben ziehen (Achtung auch ein wenig von Rahmen weg ziehen, sonst gibt es Kratzer im Rahmen). Dann einen 6er (oder5er, weiß nicht mehr) Sechskantschlüssel in die Achse der Lagerung stecken und die andere Schraube der Schwinge lösen.
Du kannst auch in den Lagerbolzen rein schauen, da ist ein Sechskant mittig, dann siehst du was du machen musst.
Anschrauben natürlich andersherum und mit Loctide "mittel"

Leo:daumen:
 
Moin,

denke auch an die X12 Achse. Nicht all zu viel fetten und mit richtigen Drehmoment anziehen.
Bei meinen 101er stehen da 10 - 20 Nm.
Knarzfrei ist mein Hobel erst ab 18 Nm.

Gruss
wr400
 
... der Dämpfer [hat] ein wenig Spiel, nicht seitlich, aber er läßt sich in sich um ein paar Grad verdrehen ...

ist genau richtig so

Denn in den Dämpferaugen sitzen keine DU-Bushs wie bei Fox u Co. sondern Kugelköpfe.

wegen knacken
wirklich SÄMTLICHE Sitze/Kontaktflächen fetten (ich nehm für diese VA/Alu/Titan Übergänge immer ein Fett mit Molybdänanteil - keine Ahnung obs wirklich wichtig ist)

und wenn Du im Bereich des Umlenkhebels erfolglos bleiben solltest
--> Steuersatz

Die Lokalisierung der Urasche mittels "hinhören" ist i.d.R. nicht möglich!
 
Hi Ihr,
ich hatte schon mal eine Lagerschraube, die sich leicht gelockert hatte und bei jeder Bewegung knackte.

Und ganz besonders zu beachten, die Dichtringe im Oberrohr an der Achse. Wenn die nicht minimal gefettet sind, machen die die merkwürdigsten Geräusche, darunter auch echt lästiges geknacke.

Lg
Oliver:)
 
Hi Ihr,
ich hatte schon mal eine Lagerschraube, die sich leicht gelockert hatte und bei jeder Bewegung knackte.

Und ganz besonders zu beachten, die Dichtringe im Oberrohr an der Achse. Wenn die nicht minimal gefettet sind, machen die die merkwürdigsten Geräusche, darunter auch echt lästiges geknacke.

Lg
Oliver:)


Hallo Qia,

sieh doch bitte wegen deinen lästigen Geräuschen mal nach, ob die Dichtringe seitlich über das Oberrohr stehen. Wenn ja, kommen die Geräusche von der Schinge, welche am Dichtring schleift (hört sich an wie ein leichtes Quietschen bzw. wie ein noch nicht eingefahrener/eingeschliffener Dämpfer.
wenn die Dichtung über steht, nimmst du eine große Nuss (nicht die zum Essen) und schlägst sie vorsichtig hinter das Niveau der Alufläche des Oberrohrs. Dann brauchst du kein Fett/Öl und die Wippe geht sensiebler, weil sie nicht eingespannt ist.


Gruß

Leo
 
Hallo,

danke erstmal für die schnellen Tips.
Ich hab jetzt mal die Hebel runtergebaut und ordentlich sauber gemacht. Sahen echt schon ziemlich verschlonzt aus. Auf der Proberunde vorm Haus hat es sich auch ganz gut angefühlt. Die Steckachse hinten hab ich auch mal etwas stärker fest gezogen (waren ca. 15Nm, jetzt 19Nm).
Nur den Dämpfer hab ich nicht ganz raus bekommen. Die Schraube hinten zum Sattelrohr hin wollte nicht so ganz wie ich wollte.

Gruß,
ak1402
 
wo wir schon mal bei knacken sind...

ich fahr mit meinem mk6 jetzt schon knappe 13000 km durch die walachei und in letzter zeit knackt es ziemlich heftig wenn ich druck auf die kette gebe, ebenso wenn ich die hinterradbremse ziehe und am hinterrad drehe und wenn ich einfach nur viel druck auf sitzstreben gebe, quasi da direkt draufdrücke... das hinterrad is es nicht und das tretlager hat nich viel mit dem hinterrad zu tun, langsam verzweifel ich...

meine frage, sind die lager vom rahmen breit, is nen rahmenriss wahrscheinlicher oder sollte ich das ganze einfach mal sprengen, einfetten und wieder zusammenbasteln?
 
@Zoda
hast du X-12?
Wenn ja, kontrollier auch mal das Gewinde-Insert und die Achse selbst.

Knacken kann leider sehr viele Ursachen haben... und bei einem Rahmen, der Geräusche so wunderbar verstärkt wie ein Liteville, muss es noch nicht mal aus der Gegend kommen, die man vermutet :(
Alles auseinandernehmen, saubermachen, und gut gefettet mit richtigem Drehmoment wieder zusammensetzen ist daher imho ein guter Ansatz.
 
Oder dran gewöhnen, ich weiss immer noch nicht, was bei mir knarzt, seid es aufgetreten ist, hab ich Vorbau, Kurbel, Bremse, Kette, SCS, Ritzelpaket und jetzt sogar die Umlenkhebel getauscht, bzw. sauber gemacht neu montiert, RESULTAT: Es knarzt mal mehr, mal weniger, mal gar net.
 
Bei mir war das vom rechten Lager der Kettenstreben zum Hauprahmen hin. Einfach mal die Schraube raus und schauen ob das Lager rauh läuft. Abhilfe schafft dann das ganze 2-3x mit WD40 einzusprühen. Evtl. kam das Knacken auch von der Schraube die in einer eloxierten Büchse oder sowas (ist schon a Zeitl her) läuft. So oder so, danach war Ruhe.
 
...hatte an meinem gebrauchten MK 2 ein etwas lockeres großes Kettenblatt, das hat auch ordentlich geknackt.

Nachdem wir am letzten Mittwoch in Wehlen den Steinrücken heruntergefahren sind (= artgerechte Haltung ;) ), knarzte es wieder. Habe gestern die die Dämpfer"sitze" leicht mit Super-Aldi-Spezial-Sprüh-Kriech-Öl (Silisol Gelb) eingesprüht und heute war Ruhe.

Kann man das so machen oder ist Demontage und "richtiges" Schmieren besser?

Danke.
 
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