10 MTB Knieschoner im Test: Wo gibt's den besten Schutz für eure Knie?

Knieschoner-Tests sind immer gut - Daumen hoch!

Da leider die besten Knieschoner auf dem Markt fehlen, seien sie hier noch erwähnt 🤭 : Rapha Trail Knee Pads

Kann man getrost 6 Tage am Stück im Alpen-Bikeurlaub anziehen, ohne das irgendwas rutscht oder reibt, auch nach 2 Jahren Nutzung nicht. Sicherlich die bequemsten Protektoren mit Level 2 / Typ B, die man finden kann. Generell sehen die Dinger nach 2 Jahren mit regelmäßiger Wäsche in der Waschmaschine extrem gut aus. Keine offenen Nähte, nix ist durchgescheuert und die rutschhemmenden Silikonstreifen sind auch noch vollständig da.
 

Anzeige

Re: 10 MTB Knieschoner im Test: Wo gibt's den besten Schutz für eure Knie?
Hilfreichster Beitrag geschrieben von GrazerTourer

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Habt ihr bewusst nur solche Strümpfe getestet? Das mit dem Ausziehen der Schuhe nervt mich einfach zu sehr, muss ich sagen (die Schützer immer an zu haben ist für mich ein Nogo. Zu heiß und zu stinkig, weil sie dauernd waschelnass sind - wodurch sie sich dann auch nicht mehr richtig gut tragen.)
 
Habt ihr bewusst nur solche Strümpfe getestet? Das mit dem Ausziehen der Schuhe nervt mich einfach zu sehr, muss ich sagen (die Schützer immer an zu haben ist für mich ein Nogo. Zu heiß und zu stinkig, weil sie dauernd waschelnass sind - wodurch sie sich dann auch nicht mehr richtig gut tragen.)

ich trag meine immer unten bei den waden und zieh sie für die abfahrt hoch. Schuhe aus ist mir zdeppat


Hatte die Leatt... da hats mir den Protektor schön der Naht entlang vom Strumpf gerissen, bei einem wirklich minimalen Kontakt mit einer Wurzel. Allerdings grundsätzlich schon sehr angenehm zu tragen, vor allem im Sommer.
 
Der TLD sieht mir Baugleich zum Fox Enduro D30 aus. Den Fox nutze ich primär für Daheim...
Super Bequem und unauffällig, trage ich teils mehrere Stunden am Stück. Hat auch bei leichten Stürzen stets solide geschützt. Sollte aber mit etwas bedacht ausgezogen werden, da er sonst schnell kaputt geht
 
Da leider die besten Knieschoner auf dem Markt fehlen, seien sie hier noch erwähnt 🤭 : Rapha Trail Knee Pads
Die habe ich gerade aussortiert. Am Anfang ok, aber nach einer Weile rutschten sie nur noch und ich musste staendig danach schauen. Hab dann spontan die Leatt 3DF 5.0 gekauft die sind perfekt. rustchen nicht und stoeren nicht beim pedalieren
 
Das komische an der ganzen Sache finde ich, warum die "alten" Schützer getestet wurden. Wieso ist nicht von Endura der neue D30 dabei :|
 
ich trag meine immer unten bei den waden und zieh sie für die abfahrt hoch. Schuhe aus ist mir zdeppat
Ja, so fahren viele Leute. Das pack ich aber net, wenn ich längere Zeit bergauf fahr. Kann ja auch einmal 2h lang bergauf gehen usw. Ich hab die Schützer immer am Oberrohr und bergab zieh ich sie an. Bei einem kurzen Gegenanstieg bleiben sie. Aber alles über ca 300hm bergauf kommen sie wieder weg.
 
Habe die Sam Hill 7idp bei mir im Einsatz. Von vielen, welche ich anprobiert habe definitiv die bequemsten. Bin mega zufrieden. Auch bei > 30 Grad noch erträglich, wobei es da bestimmt luftigere gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Park bin ich mit den ION K-Pact seit Jahren sehr zufrieden. Schade dass die K-lite so immens kurz sind. Fürs Pedalieren hab ich schon so viele getestet, die ohne Strap wurden nach einer gewissen Zeit immer irgendwann weiter und haben nicht mehr gehalten. Aktuell bin ich mit den FOX Enduros recht zufrieden, jedoch reagiert meine Haut seit einiger Zeit allergisch auf den Silikonabschluss.
Ich kurbel mit den Schonern aber auch 2h hoch, stört mich nicht.
 
Vielen Dank für diesen wunderbaren Artikel!
Gerade für den Vergleich zwischen den Seven IDP und den Pocs bin ich euch dankbar- denn niemand, nicht mal aus Fachkreisen konnte mir etwas zur Schutzwirkung/ Zertifizierung des Poc Schoners sagen.

Fahre seit viel Jahren den Seven IDP Transition Knee- günstig, höchste Schutzwirkung am Markt (für die Art Schoner) Schutzwirkung wie der Sam Hill aber etwas leichter und bisschen bessere Belüftung wegen dem fehlenden Umlauf. Dafür etwas weniger Schutz gegen Knie-an-Rahmen-Stößchen.
Bei einem Sturz im Rennen hab ich mir leider nach vielen vielen Jahren Nutzung den Schoner aufgerissen (seitlich am dünnen Strumpfmaterial: da kann der Schoner nix für)- hab's einfach wieder genäht aber es wird Zeit für neue.

Der Test kam also genau richtig!

Eine Frage noch an die Ingenieure: sind 2 kN Unterschied viel? Also kann mir das jemand in Relation setzen? Danke :)
 
@Arne

Auch wenn ich den Test auf dem Prüfstand begrüße, verstehe ich nicht so recht, warum ihr bei den Schonern anders als bei den Helmen vorgeht? Alle eure Argumente "gegen" Prüfstand für Helme kann man doch bei den Schonern 1:1 übertragen?

Gerne also ab sofort auch Helme so testen. Ich persönlich finde es sehr spannend, ob ein Helm "nur" die Norm erfüllt, oder massiv besser ist. :daumen:

Warum MTB-News Helme nicht auf dem Prüfstand testet​

Jeder Helm muss verschiedene Tests und Normen bestehen, bevor er auf dem europäischen Markt verkauft werden darf. Die Praxisrelevanz dieser Normen, bei denen die Helme nach einem standardisierten Verfahren auf einem Prüfstand getestet werden, wird teilweise kontrovers diskutiert. Um eine Verkaufserlaubnis für den europäischen Markt zu erhalten, müssen Fahrradhelme bestimmte Standards erfüllen.

Hierzulande besonders relevant ist die Prüfnorm DIN EN 1078. Bei dieser Norm fällt der Helm – inklusive Prüfkopf, dessen Masse zwischen 3,1 und 6,1 kg beträgt – zunächst aus einer Höhe von etwa 150 cm mit einer Aufprallgeschwindigkeit von 19,5 km/h auf eine Stahlplatte. Anschließend fällt der Helm aus einer Höhe von circa 110 cm auf ein dachförmiges Ziel. Die Aufprallgeschwindigkeit beträgt hier 16,5 km/h. Im Prüfkopf befindet sich ein Sensor, der die Beschleunigung misst. Liegt diese unter 250 g, gilt der Test als bestanden und die Norm ist erfüllt.

Die Hersteller der Helme kommunizieren nur, wenn der Helm den Test bestanden hat – nicht jedoch mit einem konkreten Prüfergebnis. Die schwedische Versicherung Folksam hat 2015 mit einem aufwendigen Versuchsaufbau mehrere Helme auf dem Prüfstand getestet und anschließend die Ergebnisse veröffentlicht. Studien aus dem American Football zeigen, dass Gehirnerschütterungen ab einer Einwirkung von 60 bis 100 g auftreten können. Bei einer Einwirkung von 250 g – also dem Höchstwert, den ein Helm bei der DIN EN 1078 aufweisen darf – liegt ein 40-prozentiges Risiko für eine Schädelfraktur vor.



Damit ein Helm ein der EU oder den USA eingesetzt werden kann, muss er Prüfstand-Tests bestehen
#2 Damit ein Helm ein der EU oder den USA eingesetzt werden kann, muss er Prüfstand-Tests bestehen – die Normen sind teilweise jedoch umstritten und sollten dringend erhöht werden.
Bei unseren Helmtests haben wir uns gegen einen Test auf dem Prüfstand entschieden. Dieses Thema haben wir vorab redaktionsintern diskutiert und uns dabei unter anderem folgende Fragen gestellt:

  • Simuliert man auf dem Prüfstand nur die beiden Situationen, die auch für die Erfüllung der DIN EN 1078-Norm relevant sind?
  • Wie relevant ist ein Aufprall aus einer Höhe von 150 cm mit einer Aufprallgeschwindigkeit von 19,5 km/h auf eine Stahlplatte für einen Trail- oder Enduro-Helm?
  • Und wie relevant ist ein Aufprall aus einer Höhe von 110 cm auf ein dachförmiges Ziel für einen Trail- oder Enduro-Helm?
  • Sollte man nicht auch die auf den Kopf einwirkenden Rotationskräfte messen?
  • Wie simuliert man im Labor einen bei einer Trailfahrt typischen Sturz?
  • Müsste man nicht mehrere Ausführungen ein und desselben Helmes auf dem Prüfstand testen, um eine Serienstreuung auszuschließen?
  • Wie, wo und wann testet man?
  • Wie viel Schutz bietet ein Helm, der im Labor hervorragend funktioniert, in der Praxis aber schlecht auf dem eigenen Schädel sitzt?
  • Wie viele Helme müsste uns eigentlich jeder Hersteller zuschicken, damit wir jedes der Modelle sinnvoll im Labor und auf dem Trail testen können?
Die Antwort auf die Frage, weshalb wir die Helme nicht im Labor auf dem Prüfstand getestet haben, ist also komplexer, als man zunächst annehmen würde. Unter idealen Bedingungen hätten wir natürlich gerne jeden Helm auch hinsichtlich seiner konkreten Schutzwirkung möglichst objektiv, reliabel und valide getestet. Generell begrüßen wir es, wenn die Hersteller der Helme den Fokus vor allem auf sicherheitsrelevante Aspekte legen und würden uns eine praxisrelevante Überarbeitung der aktuell für Trail- und Enduro-Helme notwendigen DIN EN 1078 wünschen.
 
Habt ihr bewusst nur solche Strümpfe getestet? Das mit dem Ausziehen der Schuhe nervt mich einfach zu sehr, muss ich sagen (die Schützer immer an zu haben ist für mich ein Nogo. Zu heiß und zu stinkig, weil sie dauernd waschelnass sind - wodurch sie sich dann auch nicht mehr richtig gut tragen.)
Kann mich nur anschließen.
Auf langen Touren kommen die Protektoren an den Lenker bis ich sie das erste mal auf der Tour brauche. Kann mir irgendwie nicht vorstellen mehrere Stunden bergauf zu fahren mit Protektoren an Knöchel, geschweige denn die Schuhe aus ziehen zu müssen.
 
Knieschoner-Tests sind immer gut - Daumen hoch!

Da leider die besten Knieschoner auf dem Markt fehlen, seien sie hier noch erwähnt 🤭 : Rapha Trail Knee Pads

Kann man getrost 6 Tage am Stück im Alpen-Bikeurlaub anziehen, ohne das irgendwas rutscht oder reibt, auch nach 2 Jahren Nutzung nicht. Sicherlich die bequemsten Protektoren mit Level 2 / Typ B, die man finden kann. Generell sehen die Dinger nach 2 Jahren mit regelmäßiger Wäsche in der Waschmaschine extrem gut aus. Keine offenen Nähte, nix ist durchgescheuert und die rutschhemmenden Silikonstreifen sind auch noch vollständig da.

Stimme grundsätzlich aus Erfahrung zu. Es gibt aber einen Knieschoner, der meiner Ansicht (auch aus Erfahrung) noch besser ist:

https://aktamtb.com/products/trail-knee-pad
 
Ich trage ja auch Knieschoner (meistens).
Aber ich bin in 30 Jahren noch nie aufs Knie gestürzt.:ka:
Ellbogen/Schulter finde ich 10 Mal wichtiger.
Wobei ich da nur den full Body Armor für habe und nur im Park anziehe.
Interessant, ich fahr auch im Park ohne Schulter und Ellenbogenschoner, ab und zu fall ich zwar drauf, mehr als leichte Prellungen oder Schürfwunden hatte ich zum Glück noch nie.

Dafür fall ich ständig aufs Knie :confused:
1694676826587.png

Spuren von Stürzen nach einem Jahr im Einsatz und das ist nicht das einzige Paar das ich regelmäßig benutze :D
 
Der TLD sieht mir Baugleich zum Fox Enduro D30 aus. Den Fox nutze ich primär für Daheim...
Habe/hatte beide. Den Fox und auch den tld. Der tld ist auf jeden Fall etwas robuster vom Stoff und der Ausführung und geht beim An/Ausziehen nicht direkt kaputt, wenn man irgendwo falsch hingreift. Den Fox bin ich super gern auf den Hometrails gefahren. Mittlerweile habe ich den 7idp Transition für die wilderen Sachen und fahre daheim oder wenns heiß ist den tld.
 
Ich kann die Punkte zu den 7iDP nur bestätigen. Zuletzt den ganzen Tag im Bikepark angehabt. Musste kein einziges mal den Sitz kontrollieren.
Nutz den auch auf Touren hier in den Alpen. Nachdem ich nach der Auffahrt gerne mal eine Pause mache, und dabei in der Regel eh die Schuhe öffne, macht es mir nix aus die dann noch kurz auszuziehen um die Protektoren drüberzuziehen. Mit Gewürge bringt man sie sogar über die Schuhe (meistens irgendwelche Shimano).
 
Zurück
Oben Unten