2-Fach Kurbelsatz 27-42: 646g

ja mei, dann baut halt fsa auf wunsch ein 42er dran. trotzdem, das problem mit dem lochkreis bleibt.
Genau!

@Treti: Irre ich mich oder hast du mal gesagt 42 sei was für Luschen und würde dir nie und nimmer langen? Ich hab noch sowas im Hinterkopf...

Wie dem auch sei - wär schön wenn die Kurbel mit gängigen Massen kompatibel wäre. Schön ist sie nicht, leicht ist sie nicht, die FSA-Lager sind nicht die besten und mit grösster Wahrscheinlichkeit eben nicht kompatibel mit anderen Kettenblatt-Fabrikaten...
 
Genau - die hatte ich ja in meinem ersten Posting auch erwähnt.

Im mtbr-Forum hat sich einer die Rotor-Kurbel zugelegt:
175mm, 40/27 : 649g OHNE Innenlager
Innenlager: 105g
Total: 754g - Autsch!

Die Kettenblätter haben zudem 110/74BCD 5-arm Lochkreis
Preis in D: 527 Euro

Nun hab ich aber alle Vorteile der Rotor ebenfalls erreicht aber 100g weniger Gewicht (!!) und mehr Freiheit bei der Wahl der Kettenblätter und vor allem das ganze zum Schnäppchenpreis. Darum hab ich mein Projekt ja hier vorgestellt. Sooo uninteressant ist das nämlich nicht. Ich denke jeder kann sich aus "alten" Kurbeln sowas zusammenbauen.

Ich rechne mal übersschlagsmässig meine Auslagen soweit ich mich noch erinnern mag. Das Meiste hab ich ja schon seit etlichen Jahren:
Kurbelarme gebraucht ca. 90 Euro
Kettenblätter: 27t (30 Euro) 42t (ca. 20 Euro Ebay)
Kettenblattschrauben Alu: ca. 10 Euro
KCNC Innenlager: ca. 50 Euro
Total: ca. 200 Euro
 

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Zum Verständnis: ist der Widerstand beim Treten nur von der Gesamt-Zahn-Zahl abhängig, oder auch von der Verteilung Cassette-KBs?

Oder anders: hätte ich den gleichen Kraftaufwand bei 27(HR)/22(VR) und 32(HR)/27(VR)? Wären ja jeweils 5 Zähne Unterschied...will mich zwischen 12-27 und 3fach oder 11-32 und 2fach entscheiden. Was hätten beide Varianten denn für Vor/Nachteile?
In der Tour (RR Magazin für Touris aus dem dk-Verlag) wurden ein Paar Watt Ersparnis bei größeren Umschlingungswinkeln an Kettenblatt und Ritzel genannt. Also fährt es sich ein wenig schneller auf dem Blatt als auf nem mini 27 oder 29er.

Abgesehen davon ist die Kettenbelastung auf kleineren Kettenblättern höher (Hebelarm, weniger Zähne). Ich spreche da nicht von Verschleiß, sondern von Defekt. Püscholgisch machte mir das Kurbeln auf dem Granny immer Angst.

4 Zähne Untersetzung sollten für Renner reichen. Das Ganze mit 44/30 und 10fach und 11-34 von Shimano oder SRAM wäre mein Himmelreich. Da kann man schön lange auf dem Blatt fahren. 50 Gramm hin oder her sind (mir) schnurz, solange es hält und ich wenig vorne im Getriebe rühren muss.
 
In der Tour (RR Magazin für Touris aus dem dk-Verlag) wurden ein Paar Watt Ersparnis bei größeren Umschlingungswinkeln an Kettenblatt und Ritzel genannt. Also fährt es sich ein wenig schneller auf dem Blatt als auf nem mini 27 oder 29er.

Abgesehen davon ist die Kettenbelastung auf kleineren Kettenblättern höher (Hebelarm, weniger Zähne). Ich spreche da nicht von Verschleiß, sondern von Defekt. Püscholgisch machte mir das Kurbeln auf dem Granny immer Angst.

4 Zähne Untersetzung sollten für Renner reichen. Das Ganze mit 44/30 und 10fach und 11-34 von Shimano oder SRAM wäre mein Himmelreich. Da kann man schön lange auf dem Blatt fahren. 50 Gramm hin oder her sind (mir) schnurz, solange es hält und ich wenig vorne im Getriebe rühren muss.
Der angesprochene Test in der Tour hat gezeigt dass zwischen 52/21 und 52/11 der Wirkungsgrad der Kette von 98,6 auf 95,8% sinkt. Das kleine Ritzel schluckt also in der Tat ein paar Watt (wohlgemerkt bei gerade laufender Kette, also ohne jeglichen Schräglauf!). Nun sprechen wir hier aber nicht vom 11er hinten sondern von den grossen Kettenblättern.

Wichtig ist ebenfalls der Kettenschräglauf und da hat die Verwendung von 2 Kettenblättern Vorteile da die Kettenblätter mittiger positioniert sind als dies mit 3-fach der Fall ist (ausser dem mittleren KB bei 3-fach, logisch). Also theoretisch müsste man bei 3-fach jeweils nur immer die entsprechenden 3 Gänge hinten fahren um einen zu grossen Schräglauf zu verhindern...das macht kein Mensch!

2-fach hat halt den Vorteil Gewicht, weniger Schaltmanöver vorne , weniger Kettenschräglauf und ein enger gestuftes Getriebe am Berg ohne gleich aufs kleine Blatt runter zu müssen.
 
Der angesprochene Test in der Tour hat gezeigt dass zwischen 52/21 und 52/11 der Wirkungsgrad der Kette von 98,6 auf 95,8% sinkt. Das kleine Ritzel schluckt also in der Tat ein paar Watt (wohlgemerkt bei gerade laufender Kette, also ohne jeglichen Schräglauf!). Nun sprechen wir hier aber nicht vom 11er hinten sondern von den grossen Kettenblättern.

Wichtig ist ebenfalls der Kettenschräglauf und da hat die Verwendung von 2 Kettenblättern Vorteile da die Kettenblätter mittiger positioniert sind als dies mit 3-fach der Fall ist (ausser dem mittleren KB bei 3-fach, logisch). Also theoretisch müsste man bei 3-fach jeweils nur immer die entsprechenden 3 Gänge hinten fahren um einen zu grossen Schräglauf zu verhindern...das macht kein Mensch!

2-fach hat halt den Vorteil Gewicht, weniger Schaltmanöver vorne , weniger Kettenschräglauf und ein enger gestuftes Getriebe am Berg ohne gleich aufs kleine Blatt runter zu müssen.

Und wenn drei Gramm Dreck auf der Kette sind, diese um1% gelängt wird oder schlecht geschmiert ist, dann sinkt der Wirkungsgrad nochmal um 10%, darum fahren wir jetzt alle nur noch bei Sonnenschein auf der Straße und vor jeder Fahrt gibt es eine neue Kette...:D
 
Und wenn drei Gramm Dreck auf der Kette sind, diese um1% gelängt wird oder schlecht geschmiert ist, dann sinkt der Wirkungsgrad nochmal um 10%, darum fahren wir jetzt alle nur noch bei Sonnenschein auf der Straße und vor jeder Fahrt gibt es eine neue Kette...:D
hmm-spiel das Thema nicht so herunter!

Der Wirkungsgrad der Kette hat schon erheblichen Einfluss! Ebenso wie der Rollwiderstand von Reifen auch...Thema Gesamtwiderstand auf dem Bike. das war ja grad das Thema dieses angesprochenen Tour-Tests und da hats doch den einen oder anderen interesanten Apsekt dabei.
 
Naja, das Gefühl, dass es groß/groß besser läuft als klein/klein war ja schon immer da. Wenn allerdings 3% Differenz real sind, dann entspricht das bei 300W Durchschnittsleistung 9W. Für 9W muss ich entweder optimierte Reifen weiter optimieren und ab da nur noch durch die Kurven driften, knapp 2 Kilo abnehmen und im Winter und bei jedem anderen Pups krank werden oder 1-2 Monate noch härter trainieren, auf Kosten von Job+Familie.

Sich um 20 Gramm zu schlagen ist krank, für geschenkte 9W mehr Dauerleistung würd ich aber meine Oma verkaufen.
 
Naja, das Gefühl, dass es groß/groß besser läuft als klein/klein war ja schon immer da. Wenn allerdings 3% Differenz real sind, dann entspricht das bei 300W Durchschnittsleistung 9W. Für 9W muss ich entweder optimierte Reifen weiter optimieren und ab da nur noch durch die Kurven driften, knapp 2 Kilo abnehmen und im Winter und bei jedem anderen Pups krank werden oder 1-2 Monate noch härter trainieren, auf Kosten von Job+Familie.

Sich um 20 Gramm zu schlagen ist krank, für geschenkte 9W mehr Dauerleistung würd ich aber meine Oma verkaufen.

Beim MTB hat man auch kleinere Kettenblätter, der Unterschied dürfte real kleiner sein, als bei einer 52er Walze vorn, außerdem gilt das maximal für einen neuen Antrieb, sobald der 500km alt ist, relativiert sich das sowieso, dann sind die mittleren Ritzel mehr verschlissen als das kleine etc....da lohnt es sich eher, nach jeder Ausfahrt seinen Antrieb zu pflegen, als groß/groß mit massig Schräglauf zu fahren.
 
oder man müsste eigentlich aufs kleinste blatt aber hat keins. wo liegt da der vorteil?

oder man müsste eigentlich aufs kleinste blatt aber hat keins. wo liegt da der vorteil?

Der Vorteil ist dass man nicht in Versuchung kommt auf dem kleinen den Berg hoch zu schleichen, sondern ordentlich mit Schmackes fahren muß.
Wer nicht stark genug ist fährt halt 3fach mit 32 oder 34.
Ich fahre 3fach mit 27er DuraAce. Da ich mich nicht gerne quäle würde ich am Berg auf dem32 Ritzel hinten rumlutschen. Und die geringen Sprünge der Gänge kommen meiner Fahrweise entgegen.
So jetzt habt Ihr mich neugierig gemacht wie sich eine 2-fach am MTB fährt.
Nur die Frage welche Kurbel ich umbaue XT, 06er XTR oder 10Jahre alte fünfarm XT für Vierkant, eine alte Sugino müßte auch noch irgendwo rumfliegen.
 
Der Vorteil ist dass man nicht in Versuchung kommt auf dem kleinen den Berg hoch zu schleichen, sondern ordentlich mit Schmackes fahren muß.
Wer nicht stark genug ist fährt halt 3fach mit 32 oder 34.
Ich fahre 3fach mit 27er DuraAce. Da ich mich nicht gerne quäle würde ich am Berg auf dem32 Ritzel hinten rumlutschen.

ordentlich mit schmackes? soll heißen, dass man mit 30U/min rauf schindet. sehr kraftsparende fahrweise!

schlussendlich gehts um den dampf in den beinen und man ist entweder schnell oder langsam :p der rest ist psychologischer krimskram.
 
....für geschenkte 9W mehr Dauerleistung würd ich aber meine Oma verkaufen.

Ich ja auch!

Darum Tubelesskit, schnelle Reifen,leichtes Bike....und jetzt eben diese Übersetzung.

Also wenn du mit deinem mittleren 32er hinten ebenfalls beim 32er angekommen bist und es trotzdem nicht langt...wo schaltest du dann hin? Na? Eben!

Das 22er vorne versenkt dir mehr Watt. Zudem hast du mehr Kettenschräglauf. Ich glaube also doch eher an einen Vorteil für 2-fach. Das haben an der diesjährigen Olympiade jedenfalls einige Medaillengewinner ebenfalls gedacht und die fahren nicht einfach per Zufall mit irgendeiner Abstufung:daumen:
 
Also wenn du mit deinem mittleren 32er hinten ebenfalls beim 32er angekommen bist und es trotzdem nicht langt...wo schaltest du dann hin? Na? Eben!

dann schalte ich aufs 22er und hinten 1-2 gänge zum nachkorrigieren.
und wo schaltest Du hin wenn es Dir mit 27-32 nicht langt? :p und sag jetzt nicht "das passiert nie".
sonst fang ich wieder an zu rechnen. :cool:

Das haben an der diesjährigen Olympiade jedenfalls einige Medaillengewinner ebenfalls gedacht und die fahren nicht einfach per Zufall mit irgendeiner Abstufung:daumen:

interessant zu sehen was die profis fahren, aber da wir auch nicht nur annähernd solche watt treten ist der vergleich relativ.
 
dann schalte ich aufs 22er und hinten 1-2 gänge zum nachkorrigieren.
und wo schaltest Du hin wenn es Dir mit 27-32 nicht langt? :p und sag jetzt nicht "das passiert nie".
sonst fang ich wieder an zu rechnen. :cool:



interessant zu sehen was die profis fahren, aber da wir auch nicht nur annähernd solche watt treten ist der vergleich relativ.
Bitte lies doch einfach mal was ich schon geschrieben habe. Wo ich fahre langt mir 27-32 eigentlich immer.

Es geht darum sich eine best-mögliche Abstufung für die eigenen Bedürfnisse zu schaffen. Klar dass das abhängt vom Gelände und von deinen Beinen. Die meisten haben aber kapiert worum es hier geht.
 
Bitte lies doch einfach mal was ich schon geschrieben habe. Wo ich fahre langt mir 27-32 eigentlich immer.

Es geht darum sich eine best-mögliche Abstufung für die eigenen Bedürfnisse zu schaffen. Klar dass das abhängt vom Gelände und von deinen Beinen. Die meisten haben aber kapiert worum es hier geht.

passt schon.
für rampen wo das vorderrad hochkommt würde mir 27-32 nicht reichen.
 
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