3W-Luxeon-Strahler bei Conrad - taugt der was?

beckk schrieb:
geht mir ähnlich,
weiters kommt noch die Stromversorgung hinzu,
da hier 11-13 Volt gebraucht werden dh
die 7,2V Akkus kann man eher auch vergessen :(.
Bezüglich Ausleuchtung hört sich zumindest der Winkel von 40 Grad nicht schlecht an. Somit fehlen nur mehr Tester bzw. Bastler.

lg
klaus
(auf der Suche nach dem Optimum :heul: )

Hmm, so dramatisch wäre das alles nicht. Ich finde, die 10° hören sich gut an, Stromregler gibt's im Zweifelsfall auch fertig und Akkus in dem Spannungsbereich haben viele für Halogen eh schon. Eigentlich fehlt nur ein Gehäuse.

Aber, wie gesagt: Eigentlich das alles zu teuer, um nachher festzustellen, dass es sich doch nicht lohnt...

Grüße,
Joey
 
nikolauzi schrieb:
Du betreibst die Luxeon ohne Widerstand? Dann wunder Dich nicht, wenn die bald den Geist aufgibt... Man sollte den Strom auf die höchste Spannung auslegen, d.h. 4.2V. Je nach Zellentyp (Innenwiderstand) und LED Flußspannung braucht's dazu 0.3 bis 0.8Ohm. So hast Du bei 4.2V max. 1A, bei geringerer Spannung weniger...

Der Nikolauzi

Wenn die Luxeon dadurch ein paar hundert Stunden weniger lang hält, so stört mich das nicht sehr. Oder wird die Lebensdauer dramatisch reduziert, wenn ich ohne Widerstand anschließe?
Habe übrigens gemessen, dass bei meinem Nokia Akku sofort nach dem Einschalten der Leuchte die Spannung auf unter 4 Volt fällt, und es fließen auch nicht mehr als 700mAh...
 
Anscheinend hast Du einen schlechten Akku und eine schlechte Verkabelung...
Bei korrektem Material und Verarbeitung verkürzt sich die Lebensdauer einer LED ohne Vorwiderstand auf irgendwas zwischen 1µs und 1ms, d.h. die blitzt ganz kurz auf, wenn man ganz genau hinschaut...
LEDs sind keine Glühlampen, LEDs haben eine nichtlineare Kennlinie! Deshalb soll man die nie ohne Vorwiderstand oder ähnl. Strombegrenzung betreiben!

Die Flußspannung einer LED hängt zudem auch stark von der Temperatur ab...

Der Nikolauzi
 
Bei 10Cent LED ist es evtl. egal ob die mal kurz aufblitzt :)

Aber gerade bei einer so teuren Geschichte würde ich wie Nikolauzi schreibt auf keinen Fall solche Experimente machen...
 
Ihr habt sicher recht. Aber das ist halt der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Da mein Strahler bis jetzt noch nicht verglüht ist, habe ich eigentlich auch nicht vor, noch einen Widerstand einzubauen.
 
@Joey.deRosa

naja, prinzipiell ist es mir egal, wofür das Gehäuse ist. Ich bin halt auf der Suche nach einer guten Beleuchtung und da ist mir der Conrad Spot aufgefallen. Zum einen ist er preislich ok und zum anderen dachte ich es ist recht einfach zwei dieser Teile in ein Gehäuse zu integrieren, da ja die Kühlung durch das Conrad Gehäuse auch schon erledigt ist.
Aber ich kann auch versuchen, ein Gehäuse zu machen, in dem man mehrere LED mit Optik, Konstantstrommodul, Schalter und Anschlußstecker für den Akku unterbringen kann. Die Gehäuse könnte man aus ALU machen und damit das Problem der Kühlung in den Griff bekommen. Ich muß aber dazu sagen, das ich bisher noch keine der LED's bzw. der Optiken original gesehen habe (immer nur im Katalog). Als Ausrichtung sollte man sich vielleicht an die von Raymund halten (6° zueinander). Ich denke das konstruieren des Gehäuses ist kein Thema und bei der Fertigung kommt es natürlich auf die Stückzahl an. Ich kann ja mal ein grobes Layout machen und über unseren Einkauf in der Firma den Preis anfragen lassen.
Hat vielleicht jemand im Forum defekte LED's und Optiken bei sich liegen, anhand derer man die notwendigen Maße abnehmen kann?

Ist das eine gute Wahl für eine Leuchte:

2x LUXEON LED Star LXHL-LW3C, 3 Watt + Optik für LUXEON-LEDs 15°
1x Stromversorgung für 3W/5W-LUXEON-LEDs 700mA konstant
 
@ wgsan

Du meinst damit die Optiken mit 2 cm Durchmesser wie hier, oder? Das wäre sicher eine ganz gute Wahl, v.a. weil es verschiedene Winkel zur Auswahl gibt. Ist damit besser individuell anpassbar. Allerdings habe ich die Teile noch nicht ausprobiert. Wenn sie gegenüber den größeren Mobdar-Linsen viel verschenken, lohnt sich die ganze Sache auch wieder nicht.

Meine ganz persönliche Vorliebe würde etwa so aussehen:
3x3W; nicht horizontal nebeneinander, sondern platzsparend im Dreieck wie in obigem Fertigmodul; nicht parallel, sondern moderat in zwei Dimensionen gegeneinander geneigt, so dass die einzelnen Kegel leicht auseinander laufen; 6° sind wohl die richtige Größenordnung

Insgesamt wäre so ein Projekt schon mit einem gewissen Aufwand verbunden. Ich schätze, raymund kann ein Lied davon singen. Es wäre sicher ratsam, zunächst mal abzuklären, inwieweit hier überhaupt Interesse an so einem Gehäuse besteht, welche Stückzahl es werden könnte. Vielleicht stellt sich ja jeder was anderes vor? Und die eine oder andere Expertenmeinung, was die Lichtausbeute angeht, wäre auch noch wichtig. Wenn so ein Ding wie eben beschrieben nicht eindeutig mehr Licht macht als 10 W Halogen, bringt's ja auch nichts.
-> eigener Thread?

Ist cool, dass Du interessiert bist!

Meine ursprünglicher Kommentar war v.a. so zu verstehen, dass ein Gehäuse für zwei Conrad-Spots imho nicht viel bringt. Die haben bereits sehr gute Gehäuse, so dass man, wenn man schon was konstruiert, gleich in eine neue Richtung denken könnte...eine Forums-Wilma (wäre auch ein passender thread-Titel: Selbstbau-Wilma - wer will ma?).

Grüße,
Joey
 
Hab mal ein wenig im CAD gespielt. Ist halt noch ein Gehäuse für 2 Conrad Spot's. Werd mich in den nächsten Tagen mal an deinen Vorschlag mit den 3 LED in kreisförmiger Anordnung machen.
Vielleicht gibt es ja noch mehr Meinungen dazu. Also wie gesagt, ich kann jederzeit im CAD eure Vorschläge umsetzen, so daß man auch mal eine Vorstellung bekommt.
Aber zunächst mal die ersten Entwürfe. Die Leuchte ist ohne die Schalter ca. 84mm (breit) x 65mm (tief) x 60mm (hoch). Es ist aber noch keine Befestigung für den Lenker dargestellt.
Also mal her mit euren Vorschlägen. Gibt es auch Mitglieder, die das Teil herstellen können?
 

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Wgsan, hast Du Dir eigentlich das Conrad-Gehäuse mal angeschaut? Ist Dir da was aufgefallen?
Richtig, bei Conrad sind sie zu blöd, ein schön rundes Gehäuse zu basteln, hat so komische Längsrippen.
Sowas gehört echt in eine schöne flache Dose verpackt... :lol:

ciao Christian
 
Naja, das mit dem Gehäuse für die Conrad Spot's war ja auch der erste Gedanke. Also Asche auf mein Haupt. Ich habe mal den Gedanken mit den 3 LED in einem Gehäuse versucht weiterzuspinnen. Was haltet ihr davon?
Gehäuse 2teilig aus ALU gefräst (wegen der Kühlung). Die beiden Gehäusehälften werden miteinander verschraubt und durch geeignete Gestaltung soll die LED und die Linse verklemmt werden. Weiß aber nicht, ob das dann mit der Kühlung ausreicht. bzw. kann man ja auch die LED in einer Gehäsehälft fixieren.
Hab mal 2 Bilder aus dem CAD gemacht. Es ist gedacht mit einer Optik, die 20mm Durchmesser hat. Hab auch mal einen Lenker angedeutet, damit ihr die Größenverhältnisse besser erkennt. Lenkerdurchmesser 26mm / Leuchtenabmessungen: 80mm breit / 50mm hoch und ca. 55mm tief.
Aber ich gebe zu bedenken, das dies nur ein erster Vorschlag ist, ohne die verwendeten Teile richtig vermessen zu können.
Ich denke aber das für diese Lösung schon allein die LED's + Optik + Kostanstrommodul zu teuer werden, dazu würde noch das Gehäuse kommen, da ist mal sehr schnell über 100 EUR!!! Ist das dann noch die Mühe wert?
 

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wgsan schrieb:
Naja, das mit dem Gehäuse für die Conrad Spot's war ja auch der erste Gedanke. Also Asche auf mein Haupt. Ich habe mal den Gedanken mit den 3 LED in einem Gehäuse versucht weiterzuspinnen. Was haltet ihr davon?
Gehäuse 2teilig aus ALU gefräst (wegen der Kühlung). Die beiden Gehäusehälften werden miteinander verschraubt und durch geeignete Gestaltung soll die LED und die Linse verklemmt werden. Weiß aber nicht, ob das dann mit der Kühlung ausreicht. bzw. kann man ja auch die LED in einer Gehäsehälft fixieren.
Hab mal 2 Bilder aus dem CAD gemacht. Es ist gedacht mit einer Optik, die 20mm Durchmesser hat. Hab auch mal einen Lenker angedeutet, damit ihr die Größenverhältnisse besser erkennt. Lenkerdurchmesser 26mm / Leuchtenabmessungen: 80mm breit / 50mm hoch und ca. 55mm tief.
Aber ich gebe zu bedenken, das dies nur ein erster Vorschlag ist, ohne die verwendeten Teile richtig vermessen zu können.
Ich denke aber das für diese Lösung schon allein die LED's + Optik + Kostanstrommodul zu teuer werden, dazu würde noch das Gehäuse kommen, da ist mal sehr schnell über 100 EUR!!! Ist das dann noch die Mühe wert?

Hast Du eine CNC-Fräse zur freien Verfügung?
Wenn nein, kannst Du Dir das ganz schnell abschminken, eine Bearbeitung eus dem Vollen (Rohmaterial kostet ca. 20,- €) dauert ohne Programmierung und Maschinenbestückung mehrere Stunden.
Stundensatz sind ca. 120,- € , die LEDs, Elektronik etc. sind dagegen nur Peanuts.
Warum glaubst Du verwenden professionelle Anbieter Alu-Strangprofile, oder Drehteile und die Dinger kosten immer noch 500,- Euro?

Die Kunst des Konstruierens besteht auch darin, eine bezahlbare Fertigung zu berücksichtigen.

Gruß
Raymund
 
Rein optisch gefällt mir das Gehäuse sehr gut.

Das Problem ist aber wirklich, dass die zu erwartenden Vorteile gegenüber Halogen (mehr Licht pro Leistung, also längere Laufzeit bzw. kleinerer Akku) bzw. HID (robuster; kompakter, da ohne Ballast; kein Hochspannungsgedöhns) wohl nicht annähernd den Preis rechtfertigen werden...

Doch keine Selbstbau-Wilma?

Grüße,
Joey
 
Enrgy schrieb:
Mal ne "dumme" Frage: werden die 3W LEDs denn sooo heiß, daß man ein Kühlgehäuse benötigt?
Ja. Rechne mit einem Wärmewiderstand von rund 10°C/W, den die 3W LED zum Überleben braucht. Jetzt schau mal in den Elektronik-Katalog deines bevorzugten Elektronik-Dealers, und schau dir mal Kühlkörper mit 10°C/W an. Dann weißt du, was du so brauchst.

Gruß

Jürgen
 
Moin Moin

Das Datenblatt zu dem Step-Down Switching Regulators habe ich mit der Weile gefunden:

Link zum Datenblatt von www.Linear.com

Kann mich mal jemand aufklären wie die Strombegrenzung mit dem OP funktionirt? Meine Ausbildung stammt noch aus der Transistozeit ich komme da irgentwie nicht so richtig dahinter.

Die anderen Optimirungsmasnahmen habe ich schon durch, also Gleichrichter raus und höerwertige Spule. Aber die Sache mit dem OP soll ja noch mal richtig was bringen leider habe ich da keine Ahnung von.


mfg

Olek
 
olek0815 schrieb:
Moin Moin

Das Datenblatt zu dem Step-Down Switching Regulators habe ich mit der Weile gefunden:

Link zum Datenblatt von www.Linear.com

Kann mich mal jemand aufklären wie die Strombegrenzung mit dem OP funktionirt?
Was für einen OP meinst du?? Der OP im IC selber (also der mit dem 0,01 Ohm-Widerstand) dient ausschließlich der Strombegrenzung im Eingangskreis. Damit wird also der Strom durch die Spule während der Ladephase begrenzt. Das hat nichts mit einer Strombegrenzung des Ausgangsstroms zu tun.

Gruß

Jürgen
 
Enrgy schrieb:
Mal ne "dumme" Frage: werden die 3W LEDs denn sooo heiß, daß man ein Kühlgehäuse benötigt? Andere fahren 20W Halos in der Plaste-Gardena spazieren und da schmilzt auch nix.

-- Möge das Licht mit euch sein -- :cool:

Hallo
Deine Frage ist wohl untergegangen... :D
Die Glühlampe ist so konstruiert, dass sie gühend heiss werden darf.
In der LED-Lampe werkelt ein Halbleiterchip der vielleicht mal 150° am Chip werden darf. Und bevor der so viel Wärme an die Gardena dass diese schmilzt oder wenigstens recht warm wird brennt er durch.
Der Prozessor in Deinem Computer wird ohne dass DU von aussen viel merkst auch durchbrennen wenn kein Kühlkörper dran ist über den die Wärme nach aussen geführt wird .

Gruß Armin
 
"Daß sie heiß werden darf", die Glühbirne, ist gut. :D
Wenn die nicht heiß wär, tät man nix sehen... :lol:

Kann man natürlich mit einem totalen Hitzestau auch killen, aber naja.

Die LED altert bis stirbt aber nicht nur rasend schnell, wenn sie arg heiß wird, die Lichtausbeute geht auch massiv runter. Gegen maximale Temperatur auf 2/3 (weiß), 1/3 (rot) oder gar 1/5 (gelb)!

ciao Christian
 
Hallo Leute,

ich wollte mal etwas anregen, vielleicht interessiert es den einen oder anderen: In einem ähnlichen Step-Down-Regler für eine LED habe ich die übliche Feedback-Spannung von ca. 1.2V mit einem "Current Sense Amplifier" aufbereitet. Das IC verstärkt prinzipiell eine Shunt-Spannung mit einem fest eingestellten Faktor.

Mag einer sagen, dass kann man auch mit einem einfachen OP hinbekommen (ist ja auch schon gemacht worden) allerdings sind Drift und Offset des OPs in dieser Applikation schwierig zu beherrschen. Insbesondere dann, wenn man im Sinne niedriger Verluste hoch verstärken möchte. Alles das kann ein IC wie der MAX4080 von Maxim gut beherrschen. Es gibt ihn mit fest eingestellten Verstärkungen von 5,20 und 60. Eigenstromaufnahme ist typ. 75 Microampere, also kaum der Rede wert. Man könnte also den Shunt bei einer Verstärkung von 60 auf beispielsweise 22 Milliohm verringern.
Rechnung: 0,91 A * 0,022 mO = 20mV * 60 = 1,2V

Die Verluste ohne Eigenstromaufnahme am Shunt beliefen sich somit auf kleiner 20 Milliwatt.

In der Applikation, die ich mitentwickelt habe, ist die Version mit 20-facher Verstärkung eingesetzt worden. Es kam auch nicht so stark auf extrem niedrige Verluste an. Allerdings bin ich zuversichtlich, die Sache auch mit 60x zu realisieren. Falls die 60x Variante angesichts der extrem niedrigen Shuntspannung zu instabil wird, könnte man auch die 20x Version einsetzen, das funktioniert auf jeden Fall (da wären wir immer noch unter 100mW Verlust am Shunt)

Um die LEDs zu schützen habe ich bei der Entwicklung immer mit einigen in Reihe geschalteten 1N4007 anstelle der LED gearbeitet. Die haben dann zumindest annähernd das gleiche Verhalten wie die LUXEON. Wenn man einigermaßen sicher ist, "schaltet" man auf die LED um.

So wie ich die Platine sehe, müßte noch gerade genügend Platz sein, um die Platine bestehend aus MAX4080 und 0,022Ohm Widerstand auf der Originalplatine nachzurüsten.

Link Datenblatt MAX4080 : http://www.maxim-ic.com/quick_view2.cfm/qv_pk/3597
Die haben auch einen kostenlosen Musterversand ;)

Wenn schon jemand die Orignal-Schaltung abgezeichnet hat, könnte ich die notwendigen Veränderungen einzeichnen. Ich kann das auch an der Applikationsschaltung aus dem Datenblatt verdeutlichen, falls die Anschaltung noch unklar ist.

Harald
 
JuergenH schrieb:
Was für einen OP meinst du?? Der OP im IC selber (also der mit dem 0,01 Ohm-Widerstand) dient ausschließlich der Strombegrenzung im Eingangskreis. Damit wird also der Strom durch die Spule während der Ladephase begrenzt. Das hat nichts mit einer Strombegrenzung des Ausgangsstroms zu tun.

Gruß

Jürgen

Es geht um die Tuningmasname die Nikolauzi hier forschlägt


Nikolauzi schrieb:
Darüberhinaus habe ich den Schaltregler getunt:
Der Strommeßwiderstand beträgt 4*0.4Ohm=1.6Ohm (die 4 großen Widerstände auf der Platine), bei 0.7A LED Strom macht das 1.6Ohm*0.7A²=ca. 0.8W!
3 davon habe ich rausgeschmissen und über den einen einen OP (2904) mit V=3.5 gemacht, damit habe ich 0.8A = 2.9Watt

Konte die Existenz von einer Strommessung noch nicht nachvolzihen da ich die Lampe täglich brauche und die weiteren Tuningmaßnamen erst angehe wenn ich einen zweite habe. :confused:

Auf den Datenblatt konnte ich keine Strommessung finden. Beim groben überfligen der Schaltung hatte ich die für einfache vorwiderstände gehalten. Macht zwar auch kein Sinn, da die ja nur die Schaltflanke beugen würden und auch nicht mer bringen wie ein Elko im Ausgang. Zumindest aus der sicht der LED.


mfg

Olek
 
olek0815 schrieb:
Auf den Datenblatt konnte ich keine Strommessung finden. Beim groben überfligen der Schaltung hatte ich die für einfache vorwiderstände gehalten. Macht zwar auch kein Sinn, da die ja nur die Schaltflanke beugen würden und auch nicht mer bringen wie ein Elko im Ausgang. Zumindest aus der sicht der LED.

Die meisten Schaltregler (wie auch der LT1767) sind ausgelegt auf Spannungsstabilisierung, nicht auf Stromstabilisierung. Daher gibt es intern eine feste Referenz (meist um die 1,2V), die mit der externen zu erzeugenden Spannnug verglichen wird. Möchte ich z.B. 5V stabilisieren, muss man über einen Spannungsteiler so teilen, dass der Regler am Feedback Eingang bei der gewünschten Spannung 1,2V "sieht".

Möchte man wie im Falle einer LED notwendig auf konstanten Strom regeln, mißt man die Spannung über einen in Reihe geschalteten Shunt. An diesem fallen dann beim gewünschten Strom 1,2V für den Feedback-Eingang ab. Das ist im Falle knapper Energieresourcen natürlich etwas verschwenderisch, für die meisten anderen Anwendungen jedoch durchaus tragbar.

Der Shunt ersetzt also den Spannungsteiler im Feedback-Kreis. Siehe dazu auch Figure 2 auf Seite 7 des obigen Datenblatt-Links. Im Spot wird sozusagen R1 gegen die LED getauscht und R2 ist der Stromshunt (1,6Ohm). Im Betrieb erhöht der Schaltregler prinzipiell solange die Ausgangsspannung, bis sich am Shunt (R2) 1,2V einstellen. Geht sie leicht über 1,2V vermindert der Regler die Ausgangsspannung wieder etwas. (vereinfacht bildlich gesprochen)
 
Ach ja, noch etwas zum Thema Effizienz des Schaltreglers. (Evtl. ist es in diesem langen Thread schon irgendwo erwähnt worden, habe es aber nicht gefunden)

Neben Gleichrichter und Shunt gibt es noch eine weitere Quelle für Effizienzsteigerung. Der Schaltregler arbeitet mit einer normalen Schottky-Diode als Catch-Diode im Ausgangskreis. Hier fällt auch ein nicht zu vernachlässigender Teil Leistung ab. Leider läßt sich das im bestehenden Design nicht ändern, es gäbe aber genügend andere Schaltregler (z.B. auch von Linear (LTC1879)), die die Catch-Diode durch einen internen MOSFET ersetzen (Stichwort "synchronous rectifier"). In diesem Fall müßte man also die ganze Platine neu entwickeln. In Zusammenhang mit einem Current Sense Amplifier ergäbe sich ein traumhafter Wirkungsgrad.
 
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