- Registriert
- 14. Juni 2004
- Reaktionspunkte
- 412
Hallo ihr alle,
Nachdem ich hier schon ewig mitlese und mich immer über die schönen Räder hier freue, will ich heute auch endlich mal ein paar Bilder zeigen.
Mich interessiert die Zeit zwischen 1990 und 1994 besonders, da es die absolute Hochzeit vieler Marken war und mein persönlicher Einstieg in dieses "Mountainbike-Ding". Spannend fand ich immer wie viel sich gerade in diesen 4 Jahren verändert hat. Die ganz großen Revolutionen haben da natürlich nicht mehr (oder noch nicht) stattgefunden, aber zwischen 89 und 91 haben viele Marken Modelle rausgebracht mit denen sie identifiziert werden, kleine Mountainbike Ikonen. Danach war es eher eine Evolution und Verfeinerung die 93/94 für viele ihren Höhepunkt erreichte, bevor es mit den Firmen bergab ging und endgültig die großen Player übernommen haben.
Beginnen möchte ich mit zwei Fat Chance – einem Yo Eddy und einem Titanium. Das Yo Eddy ist schon so etwas wie eine Ikone. Es gibt viel seltenere Räder aber für sehr viele, wie auch für mich, war es das Traumrad und für Chris Chance sicher das Rad mit dem er am stärksten identifiziert wird. Ich stelle mir die Situationen nach der Einführung des Yo Eddy gar nicht so einfach vor. Man hatte diesen riesigen Erfolg und wie macht man jetzt weiter??? Man verfeinert ihn mit Titan. Das Titanium Fat Chance war für mich das letzte richtige Fat Chance und sicher das aufwendigste und ambitionierteste Projekt von Fat City. Ja, stimmt, die Schweißnähte sind krude, aber hey, gibt es etwas langweiligeres als Perfektion?


Erstmal ein Dank an Holzwurm und Rasaldul bei denen ich die beiden Rahmen vor Ewigkeiten (das Yo Eddy habe ich jetzt schon 10 Jahre) gekauft habe ... Ich freue mich immernoch – über beide.
Ausgestattet sind sie halbwegs zeitgemäß. Ich habe mir da einen kleinen Spielraum gelassen.



Mein persönliches Highlight ist der Interloc-Vorbau. Nach scheinbar endloser Suche habe ich einen gefunden, der aber leider schief zusammengeschweißt war. Der Rahmenbauer Kai Bendixen konnte das aber wieder begradigen. Ansonsten ist es mit Suntour XC Pro und einem Superb Pro Schaltwerk ausgestattet. American Classic Naben, Stütze und Schnellspanner, CQP Kurbel und fette Ritchey Z-Max. Ground Control Extreme in 2,5" sind ja leider entweder nicht zu finden oder unbezahlbar, dafür sind die Ritcheys leichter ... ist ja auch ein Trost. Das einzige, was mich wirklich nervt, weil ich sie zu jung finde, sind die Crank-O-Matic Schrauben, die unlösbar an den Kurbeln festgegammelt sind. Gewicht: 10,8 kg (mit Pedalen)

Das Titanium Fat Chance hat ganz in der Nähe noch einen Bruder. KOEs Ti Fat und meins liegen nur drei Seriennummern auseinander. Ausgestattet ist es mit XTR, White Industries Naben und Kurblen, Critical Cantis (von der Funktion bin ich total begeistert) und (Juhu!!) einer Syncros Titan Stütze. Die Kurbelfrage hat mich schwer beschäftigt. Syncros ist zu teuer und irgendwie gefällt sie mir auch nie so richtig gut an diesem Rahmen. Die meisten anderen Kurbeln sind zwar leicht aber auch ziemlich weich. Das passte mir auch nicht so richtig, schließlich hat sich Fat City so viel Arbeit gemacht den Rahmen steif zu kriegen, das kann man ja nicht mit einer weichen Kurbel boykottieren. Die White Industries Kurbeln fand ich da eine ganz gute Lösung und sie ist in der originalen Variante auch echt ziemlich schön. Leider ist sie, glaube ich, etwas zu jung. Gewicht: 9,1 kg (mit Specialized Direct Drive Titan Pedalen)





So, das war es jetzt aber. Hoffentlich nicht zu lang. Ich werde in Zukunft noch zwei andere Paare zeigen, wenn ihr Lust darauf habt.
Ich hoffe, ich habe nichts verbockt mit meinem ersten Post, wenn doch, sagt es mir bitte. Natürlich auch wenn ich ihn irgendwo anders hin verschieben muss.
Viele Grüße
Nachdem ich hier schon ewig mitlese und mich immer über die schönen Räder hier freue, will ich heute auch endlich mal ein paar Bilder zeigen.
Mich interessiert die Zeit zwischen 1990 und 1994 besonders, da es die absolute Hochzeit vieler Marken war und mein persönlicher Einstieg in dieses "Mountainbike-Ding". Spannend fand ich immer wie viel sich gerade in diesen 4 Jahren verändert hat. Die ganz großen Revolutionen haben da natürlich nicht mehr (oder noch nicht) stattgefunden, aber zwischen 89 und 91 haben viele Marken Modelle rausgebracht mit denen sie identifiziert werden, kleine Mountainbike Ikonen. Danach war es eher eine Evolution und Verfeinerung die 93/94 für viele ihren Höhepunkt erreichte, bevor es mit den Firmen bergab ging und endgültig die großen Player übernommen haben.
Beginnen möchte ich mit zwei Fat Chance – einem Yo Eddy und einem Titanium. Das Yo Eddy ist schon so etwas wie eine Ikone. Es gibt viel seltenere Räder aber für sehr viele, wie auch für mich, war es das Traumrad und für Chris Chance sicher das Rad mit dem er am stärksten identifiziert wird. Ich stelle mir die Situationen nach der Einführung des Yo Eddy gar nicht so einfach vor. Man hatte diesen riesigen Erfolg und wie macht man jetzt weiter??? Man verfeinert ihn mit Titan. Das Titanium Fat Chance war für mich das letzte richtige Fat Chance und sicher das aufwendigste und ambitionierteste Projekt von Fat City. Ja, stimmt, die Schweißnähte sind krude, aber hey, gibt es etwas langweiligeres als Perfektion?


Erstmal ein Dank an Holzwurm und Rasaldul bei denen ich die beiden Rahmen vor Ewigkeiten (das Yo Eddy habe ich jetzt schon 10 Jahre) gekauft habe ... Ich freue mich immernoch – über beide.
Ausgestattet sind sie halbwegs zeitgemäß. Ich habe mir da einen kleinen Spielraum gelassen.



Mein persönliches Highlight ist der Interloc-Vorbau. Nach scheinbar endloser Suche habe ich einen gefunden, der aber leider schief zusammengeschweißt war. Der Rahmenbauer Kai Bendixen konnte das aber wieder begradigen. Ansonsten ist es mit Suntour XC Pro und einem Superb Pro Schaltwerk ausgestattet. American Classic Naben, Stütze und Schnellspanner, CQP Kurbel und fette Ritchey Z-Max. Ground Control Extreme in 2,5" sind ja leider entweder nicht zu finden oder unbezahlbar, dafür sind die Ritcheys leichter ... ist ja auch ein Trost. Das einzige, was mich wirklich nervt, weil ich sie zu jung finde, sind die Crank-O-Matic Schrauben, die unlösbar an den Kurbeln festgegammelt sind. Gewicht: 10,8 kg (mit Pedalen)

Das Titanium Fat Chance hat ganz in der Nähe noch einen Bruder. KOEs Ti Fat und meins liegen nur drei Seriennummern auseinander. Ausgestattet ist es mit XTR, White Industries Naben und Kurblen, Critical Cantis (von der Funktion bin ich total begeistert) und (Juhu!!) einer Syncros Titan Stütze. Die Kurbelfrage hat mich schwer beschäftigt. Syncros ist zu teuer und irgendwie gefällt sie mir auch nie so richtig gut an diesem Rahmen. Die meisten anderen Kurbeln sind zwar leicht aber auch ziemlich weich. Das passte mir auch nicht so richtig, schließlich hat sich Fat City so viel Arbeit gemacht den Rahmen steif zu kriegen, das kann man ja nicht mit einer weichen Kurbel boykottieren. Die White Industries Kurbeln fand ich da eine ganz gute Lösung und sie ist in der originalen Variante auch echt ziemlich schön. Leider ist sie, glaube ich, etwas zu jung. Gewicht: 9,1 kg (mit Specialized Direct Drive Titan Pedalen)





So, das war es jetzt aber. Hoffentlich nicht zu lang. Ich werde in Zukunft noch zwei andere Paare zeigen, wenn ihr Lust darauf habt.
Ich hoffe, ich habe nichts verbockt mit meinem ersten Post, wenn doch, sagt es mir bitte. Natürlich auch wenn ich ihn irgendwo anders hin verschieben muss.
Viele Grüße