Ich würde parallel dann halt noch viel im Gym bzw. funktionelle Zirkel Zuhause trainieren, wenn ich Rennen fahren würde. Das mache ich so ja auch schon.
So kann man sich die Fitness/Kraft gut durch den Winter verbessern, und hat trotzdem viel Zeit begab.
Macht eigtl. auch jeder so der Rennen fährt. Nur Fahrrad fahren ist zu wenig! Ist zu einseitig.
Definitiv gehört dies dazu.
Man braucht den Ausgleich, eine gute Rumpfmuskulatur die für bergab wichtig ist, bekommst nicht auf den Bike. Wenn die vorhanden ist, kannst aber ermüdungsfreier bergab kacheln.
Hab mir mal vor Jahren angeschaut was Nino Schurter so trainiert im Gym. Ist spannend und hat mir geholfen. Gerade für meinen Rücken als Ausgleich.
Man nehme mal an, dass die Bio Laps im Winter trotzdem gemacht werden. Wie würde das dann im Sommer mit der Fitness ausschauen? Ich musste in einigen Rennen letztes Jahr auch den Berg hoch pedalieren und auch in den Stages gab es häufiger Gegenansstiege, in denen man mit hervorragender Fitness noch viele Sekunden hätte gut machen können.
Das sind aber genau die Punkte die nicht gleich trainieren kannst.
Stundenlang bergauf ist Grundlage und was anderes als wenn im Renntempo einen Gegenanstieg hast. Ohne die Grundlage geht es nicht, aber diese Gegenanstiege sind ja meinst anaerober Bereich, also das Gegenteil vom langen bergauf Fahren.
Zumindest bei mir, ich kann ich nicht voll über die Laktatschwelle gehen bergauf um dann bergab fit zu sein auf Dauer als Hobbybiker.
Das
Orbea Wild H30 ist doch, mal abgesehen vom Rahmen, totaler Schrott. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ich mit den dort verbauten Teilen in irgendeiner Art und Weise schneller den Berg runter komme. Ausprobieren würde ich es gern einmal aber für diesen Versuch ist es mir dann doch zu teuer. Wenn ich es auf meine Präferenzen (die auch emotional sind) ausbauen möchte, leg ich locker noch mal 4000,- drauf oder baue die Teile vom Spire dran.
Ich optimiere ja auch gerne, deutlich weniger aber als du. Meine schnellsten Segmentzeiten hatte ich aber 2020 oder 2021 wo die Fitness deutlich besser war.
Heute ist mein Dämpfer getuned, andere Wippe, grippiger VR, giftige "Race"
Bremsbeläge, Fahrwerk deutlich besser abgestimmt etc. Trotzdem komme ich an die Zeiten nicht mehr ran obwohl das Bike besser funktioniert als damals.
Ich bin auch Verfechter des GA1 Trainings. Aber das ist nur für Menschen sinnvoll, die viel viel Zeit haben und auch einen Nutzen aus dem verbesserten Fettstoffwechsel ziehen können. Das sind nicht viele. Abgesehen davon killt dir bei Enduro so oder so die Abfahrt das GA1 Training.
GA I ist die Grundlage für alles, darauf baut der Rest auf. Ohne diese Basis musst nicht weiterarbeiten.
Leider ist GA I mega langweilig. Da darf ich theoretisch keine Steigung fahren mit einem Bike sondern nur in der Ebene rollen.
Mehr fahren ist bei mir = besser. Sicherlich könnte man da viel mit gescheiter Trainingslehre rausholen aber darauf habe ich nun auch keinen Bock!
