AC Gelenksprengung Tossy 3

schmerzfrei nach 2 tagen, da kannst du wirklich froh sein! hatte am 3.2.19 nach sturz tossy 3 rechts mit allen bändern ab. 4 tage später op und es wurde eine hackenplatte eingesetzt. ich hatte 4-5 wochen schon recht starke schmerzen in der schulter. allerdings hatte ich auch 3 rippen durch, der hals schmerzte eine ganze zeit lang und der linke arm war anfangs auch nur unter schmerzen zu bewegen. in meinem fall wurde mir geraten den gilchrist nach 3 tagen abzulegen und den arm möglichst viel zu bewegen. (das soll aber nicht heissen, dass das auch in deinem fall gut ist) aber anfangs war da nicht viel mit bewegen... nach 2 wochen wurde es etwas besser und anfangs bekam ich den arm im ellebogen auch nur schlecht gerade. habe dann mehrmals täglich 100x gebeugt und dann ging es nach 3 tagen. da die platte bei mir etwas eingeklemmt hat und ich den arm gar nicht nach vorn bewegen konnte kam sie nach 7 wochen wieder raus. (vorteil hier, es bleibt nix zurück, war nach ambulanter op 2 stunden später wieder zuhause) 4tage später erster versuch auf dem fahrrad, nach 100m metern abgebrochen, zuviel spannung auf dem arm. eine woche später schon 10min gefahren, noch ne woche später das erste mal ne gute stunde. also wenn dir auch im moment alles hart vorkommen mag... geduld haben! das wird schon wieder, bin anfangs auch verzweifelt. man hat plötzlich zeit, muss/kann nicht arbeiten und kann nix machen!
vor einem erneuten reissen der bänder habe ich natürlich auch angst, aber meine pysioterapeutin meinte das sie normalerweise nur reissen wenn das gelenk "mehr als vorgesehen" bewegt wird. da die bänder durch das nähen aber etwas kürzer sind muss man sich das volle bewegunsspektrum erst wieder langsam erarbeiten, das gilt auch für die muskeln. kann mittlerweile ausser ganz über kopf schon wieder alles machen, schone aber trotzdem noch sehr zumindest was schweres gewichte angeht. lange zeit hatte ich wirklich angst ob das je wieder alles möglich sein wird...
 

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Re: AC Gelenksprengung Tossy 3
schmerzfrei nach 2 tagen, da kannst du wirklich froh sein! hatte am 3.2.19 nach sturz tossy 3 rechts mit allen bändern ab. 4 tage später op und es wurde eine hackenplatte eingesetzt. ich hatte 4-5 wochen schon recht starke schmerzen in der schulter. allerdings hatte ich auch 3 rippen durch, der hals schmerzte eine ganze zeit lang und der linke arm war anfangs auch nur unter schmerzen zu bewegen. in meinem fall wurde mir geraten den gilchrist nach 3 tagen abzulegen und den arm möglichst viel zu bewegen. (das soll aber nicht heissen, dass das auch in deinem fall gut ist) aber anfangs war da nicht viel mit bewegen... nach 2 wochen wurde es etwas besser und anfangs bekam ich den arm im ellebogen auch nur schlecht gerade. (...)

danke für die antwort.
ich habe schon festgestellt, dass man die schulter bei einer op mit hakenplatte (aufgrund der stabilität) anscheinend schon sehr viel früher belasten kann. ich denke die schmerzen sind demnach auch etwas intensiver.
das problem den arm (ohne hilfe) gerade zu bekommen, habe ich z.zt auch noch. aber gut, die op ist heute exakt zwei wochen her und ich hatte eigtl erst zweimal physio.
ab und an habe ich ein "zwicken" oder das gefühl als wenn sich etwas bewegt. aber ich vermute das ist einfach das ungewohnte neue zeug in der schulter und das generelle gefühl/die sensibilität an der stelle. bei mir steht in der anweisung explizit "sechs wochen gilchrist" und dann eben die langsam aufbauenden übungen/abduktionen.
 
in meinen entlassungspapieren stand auch, dass ich 6 wochen gilchrist tragen soll und jede belastung vermieden werden soll. die waren aber ohnehin nicht sehr eindeutig verfasst. ich hatte donnerstags meine op und samstags sagte der arzt mir ich solle den gilchrist komplett weglassen und montags haben die mich das erste mal auf einen schultersuhl gesetzt um den arm passiv zu bewegen. ich habe ca. 2 wochen den arm angewinkelt vor dem bauch getragen (fühlte sich so am erträglichsten an) und wäre mit einem gesunden arm wahrscheinlich keine 2 stunden möglich. ich glaube die probleme im ellebogen kamen dann von dieser haltung, bzw dem nicht bewegen.
ich habe die ersten sieben wochen den arm auch nicht belastet, max 2kg. konnte auch kein auto fahren, da ich nur wenige mm nach vorn bewegen konnte.
 
Nun hab ich lange genug mitgelesen und sehr viel über Tossy gelernt, und darüber, dass jeder Sturz, jede Verletzung im Detail, jede Therapie und vor allem jeder Heilungsverlauf unterschiedlich sind.

Meine Geschichte ist etwas anders als die der meisten hier, habe ich doch bei meinem Sturz einen extrem guten Wirkungsgrad gehabt, sprich: ich habe mit dem geringstmöglichen Aufwand den höchstmöglichen Schaden angerichtet.

So, Spannungsbogen aufgebaut, jetzt geht´s los:

06.04.19, Bikepark Hahnenklee, morgens. Beim Eingrooven an einer völlig unspektakulären Stelle in einer Kurve übersehen, dass die oberste Schicht des Trails nach einer Frostnacht bereits angetaut und somit glatt wie Schmierseife war. Unvermittelt innerhalb einer 1/100 Sekunde mit dem Vorderrad nach links weggerutscht und auf rechte Schulter und Kopf gestützt. An dieser Stelle noch einmal Dank an die Firmen IXS und Ortema.

Sofort gemerkt, dass da in der Schulter etwas nicht iO ist. Fünf Jahre zuvor 4 Teile aus meinem Schlüsselbein links gemacht, das Gefühl war ähnlich.

Verlegung ins KkHs nach Goslar mit Röntgen in der üblichen Stellung von vorn. Diagnose Tossy II. Rucksackverband. Ab nach Hause. 3,5h Fahrt als Beifahrer.

Das war Samstag. Sonntag eigentlich ganz gut verbracht. Iboprofen ist schon geil…. Schlafen auf dem Rücken ging wider Erwarten echt gut.

Montag bei mir zu Hause in die Klinik. Der Assistenzarzt hat die Röntgenbilder aus dem Harz betrachtet und dem Prof gezeigt. Kommt zurück und sagt: Das ist Rockwood III, das machen wir mit einem Tight Rope fest. Ich so: ok.(?!) Er so: erklär, erläuter, laberababer. Ich so: wann? Er: am 18.04., früher geht nicht, aber dafür operiert der Chef selbst. Ich so: ok.

In der Zeit hab ich mich vor allem hier im Forum schlau gemacht und viel über tight rope und Hakenplatten gelernt und war anschliessend sehr zufrieden mit der Entscheidung des Prof. Die Tage waren schmerztechnisch absolut auszuhalten, nachts konnte ich (natürlich nur auf dem Rücken) hervorragend durchschlafen. Was mich wunderte, war mein grün/blauer Oberkörper….

Tag der OP, Aufwachraum: Ich mach die Augen auf, schaue nach rechts und denke…. F*ck!

Für eine athroskopische OP sieht der Verband komisch aus. Ein 15cm langes Pflaster erstreckt sich über meine Schulter ungefähr dort, wo das Schlüsselbein liegt. Ich so: WTF… Hakenplatte?! Hat der Prof doch noch im letzten Moment gemerkt, dass ich Kassenpatient bin?!

In dem Moment kommt der Prof in den Aufwachraum. Moin! - Moin! – Tja, wir mussten etwas umdisponieren – Ähhhh…wieso? – Naja, die Bänder sind nicht alle gerissen, sondern der Coracoid, der sog. Rabenschnabelfortsatz, an dem wir das tight rope befestigen wollten, ist leider vom Schulterblatt abgerissen und das Schulterblatt ist mehrfach gebrochen. – Ach…… - Tja, Sie haben da ganze Arbeit geleistet. Jetzt mussten wir eine Hakenplatte einsetzen und hoffen mal, dass das Ganze wieder zusammenwächst. Tschüß! Frohe Ostern! – Ähhh…ja, Dankeschön.

Tja, da lag ich nun – nicht wirklich stolz darauf, meine Schulter beim Wegrutschen in einer Kurve komplett zerstört zu haben… Wenn ich wenigstens einen 6m-Double verkackt hätte… aber nein!

Also: Rockwood III mit mehrfragmentärer Fraktur der Scapula mit Einstrahlung ins Glenoid und Abriss des coracoideus mit bis zu 1,4cm axialer Dehiszenz. Repariert mit Hakenplatte und Naht des acroklavikulären(?) Bandes. Der Rabenschnabelfortsatz muss sich selber finden. 2 Wochen postoperativ Tragen einer 15-Grad-Abduktionsschiene 24/7, danach noch 2 Wochen nachts. Nach einer Woche Beginn mit KG, bis 6 Wochen post OP nicht höher als 90 Grad.

Ja, und so gings nach Hause. Eine Woche lang noch morgens und abends eine Ibo, danach nicht mehr. Schlafen ging mit dem „Schultersofa“ in Rückenlage wirklich gut, im Liegen war ich komplett schmerz- aber nicht schnarchfrei. Fäden ziehen nach 12 Tagen, Narbe sieht gut aus. Mittlerweile bin ich 6 Wochen nach OP und muss sagen, am Anfang war ich zu optimistisch. Ich dachte wirklich, ich könnte jetzt, nach 6 Wochen, langsam wieder an Arbeit denken…. Weit gefehlt! Ich arbeite viel über Kopf, das kann ich komplett vergessen. Muss ich aber akzeptieren und kann Euch nur raten: bleibt geduldig. Euer Körper wird Euch sagen, was geht und wann er genug hat. Macht Krankengymnastik und macht täglich die Euch aufgegebenen Hausaufgaben. 2 Wochen nach OP habe ich angefangen, stramm zu marschieren, jetzt geht mittlerweile ganz leichtes Intervall-Joggen (die Erschütterungen sind noch echt fies). 4 Wochen nach OP bin ich wieder auf die Rolle und absolviere ein „Built me up“-Trainingsprogramm bei zwift. Es geht voran, aber langsam – vielleicht liegt´s auch an meinem fortgeschrittenen Alter (>50). Jeden Tag mache ich leichte Fortschritte und stelle fest, was heute auf einmal geht, was gestern noch nicht ging, z.B. Schuhe zubinden oder Zähneputzen. Oder am PC sitzen und Leidensgeschichten ins Forum zu schreiben.

Mittlerweile habe ich auch eine zweite Meinung darüber, ob das so in Ordnung geht mit der konservativen Behandlung des abgerissenen Coracoids. Man kann das so machen. Leider kommt so eine Verletzung sehr selten vor, meist bei sog. Hochbrisanz-Unfällen (Motorrad/Autounfälle mit vielen weiteren, meist schwereren Verletzungen…. Toll…. Oft wird auch, wie in meinem Fall, eine Coracoid-Fraktur beim Röntgen übersehen. Die operative Versorgung einer solchen Verletzung gestaltet sich auch nicht so leicht.

Meine Platte soll 3 Monate nach OP wieder raus, nachdem ein CT gezeigt hat, ob alles wieder zusammengewachsen ist… Ich bin gespannt. Wenn nicht, muss ich mal schauen….

Bis dahin, ich halte Euch auf dem Laufenden, wenn Ihr wollt … Wenn nicht, trotzdem
 
Mal eine Frage zu den Übungen...
Wenn ich ( 8 Wochen Post op mit Hakenplatte) den Arm nach vorne bis ca 90 Grad hochhebe, dann kriege ich ihn nicht gerade, also exakt in Blickrichtung gerade nach vorn.... lediglich mit leicht gebeugtem Ellenbogen. Wenn ich mich zwinge, den Arm exakt gerade ohne Beugung im Ellenbogen nach vorn zu heben, schaffe ich max 60 grad.
Kennt ihr das?!
 
Hallo Tossy-Fans

nachdem ich mir am 10.05.2019 beim Sturz mit einem E-Scooter (besoffen) eine Rockwood 5 Verletzung zugezogen habe möchte ich kurz meine Geschichte erzählen.
Nach dem Sturz spürte ich schon das was mit der li. Schulter nicht stimmt und gleich einmal ab ins KH dort wurde ich geröntgt und damals dacht ich noch juhuuu nix gebrochen nur so eine Tossy3 bzw. Rockwood 5 Verletzung. Tja da wusste ich nocht nicht das das nicht so einfach verheilt.Habe dann daheim die nächsten Tage im Internet nach Tossy3 gesucht und auch dieses Forum gefunden und mir dann gedacht f u ck .
Mozorrad Urlaub im Juni gestrichen, und jetzt die Entscheidung OP oder nicht , habe mich dann schnell für die OP entschieden den wie man das auf den Foto erkennen kann schaut so ein Hochstand vom Knochen bescheiden aus und das wollte ich nicht haben.Weiters will ich mir die Sehne im Fuß für andere OP aufheben falls die alternative Methode nicht funktioniert. So am 20.05.2019 die OP gehabt dabei wurde die TightRope Methode angewendet. 2 Tage später wurde ich entlassen und danach gleich mit Therapie angefangen.
OP dauert 1 Stunde unter Vollnarkose und danach hatte ich eigentlich keine schlimmen schmerzen, im KH bekommt man sowieso gute Mittel verabreicht.
Das einzige was nervt ist das am Rücken schlafen aber auch das wird sich bald ändern.
Wünsche allen eine gute Besserung und bei Fragen einfach anschreiben.

LG
RW-V
 

Anhänge

Eine Frage an alle, die mit einer hakenplatte versorgt worden sind....
Wie lange wart ihr vom Tag der Entnahme der Platte gerechnet, krank geschrieben bzw. außer Gefecht? Wart ihr davor bereits wieder arbeiten? Voll oder Hamurger Modell? Bei mir sieht’s wohl so aus, dass ich davor 4 Wochen Hamburger Modell machen würde, dann Platte raus, aber wie fit bin ich danach?,
 
Zwei Wochen krankgeschrieben. 1 Woche im Krankenhaus, 1 Woche daheim. Entnahme der Platte ist ambulant, morgens hin - mittags heim. 1 Woche daheim - dann wieder normal zur Arbeit nach dem die Fäden gezogen waren.
Mit der Platte drinnen bist du nach ein paar Wochen wieder ganz der Alte. Klar - du hast die Einschränkung der Bewegungsfreiheit und schlafen ist nicht das Gelbe vom Ei - aber sonst eben normal.

Vom Tag der Entnahme krankgeschrieben: 1 Woche, wegen der Wundheilung und der Fäden. Außer Gefecht: außer der Narkose gar nicht.
Habe allerdings einen Bürojob.
 
Ich hab 5 Tage nach dem Einsetzen der Hakenplatte meinen neuen Job angefangen. Wollte auf keinen Fall mit Unfall im neuen Job beginnen. War trotz Bürojob nicht sooo prickelnd.

Nach der Herausnahme der Hakenplatte war ich eine Woche zuhause. Danach bin ich wieder ins Büro gegangen. Die Beweglichkeit der Schulter kam recht schnell wieder, nachdem ich ziemlich intensiv mit Übungen begonnen habe. Dies aber erst nach dem Verheilen der OP Narbe.

Heute ist ein knappes halbes jahr seit der Entfernung der Platte vergangen. Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis, auch wenn ein kleiner Hochstand beim AC Gelenk geblieben ist. Dies ist aber kein Vergleich zum Hochstand vor der OP.


Eine Frage an alle, die mit einer hakenplatte versorgt worden sind....
Wie lange wart ihr vom Tag der Entnahme der Platte gerechnet, krank geschrieben bzw. außer Gefecht? Wart ihr davor bereits wieder arbeiten? Voll oder Hamurger Modell? Bei mir sieht’s wohl so aus, dass ich davor 4 Wochen Hamburger Modell machen würde, dann Platte raus, aber wie fit bin ich danach?,
 
I(...)Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis, auch wenn ein kleiner Hochstand beim AC Gelenk geblieben ist. Dies ist aber kein Vergleich zum Hochstand vor der OP.
den kleinen hochstand bzw. so ne beule habe ich auch.

ich bin seit anfang letzter woche meinen gilchristverband los. die bewegung ist laut physio ziemlich gut. ich komme allein aktiv zur seite bis etwa 70/80° hoch, nach vorner sind es eher so 60° und die außenrotation ist noch sehr schwach. jetzt geht es eigtl. erst richtig los.

aber eine frage: ich habe hauptsächlich schmerzen im oberarm. ist das normal? wenn ich es richtig verstanden habe wird ja eigtl. schulterblatt und schlüsselbein per tightrope fixiert. oder wird da auch am oberarm herumgewerkelt?
 
Hallo Knut,
Ich hatte eigentlich nie Schmerzen. Das einzige, was ich aktuell noch spüre, ist ein ziehen durch den Oberarm runter, wenn ich auf dem Rücken oder auf dem Bauch liege und die Arme ganz nach oben gestreckt ablege. Dann fühlt es sich so an, als ob ich noch eine Verkürzung in einem Muskel habe.
Ich hatte aber eine Hakenplatte drin und kein Tight Rope, deshalb ist das wohl eh nicht vergleichbar.
Ausserdem hatte ich noch eine Snap 2 Läsion am Bizepssehnenanker. Vielleicht kommt das von mir beschriebene Ziehen von da.

Ich wünsch dir jedenfalls alles Gute!

den kleinen hochstand bzw. so ne beule habe ich auch.

ich bin seit anfang letzter woche meinen gilchristverband los. die bewegung ist laut physio ziemlich gut. ich komme allein aktiv zur seite bis etwa 70/80° hoch, nach vorner sind es eher so 60° und die außenrotation ist noch sehr schwach. jetzt geht es eigtl. erst richtig los.

aber eine frage: ich habe hauptsächlich schmerzen im oberarm. ist das normal? wenn ich es richtig verstanden habe wird ja eigtl. schulterblatt und schlüsselbein per tightrope fixiert. oder wird da auch am oberarm herumgewerkelt?
 
...aber eine frage: ich habe hauptsächlich schmerzen im oberarm. ist das normal? wenn ich es richtig verstanden habe wird ja eigtl. schulterblatt und schlüsselbein per tightrope fixiert. oder wird da auch am oberarm herumgewerkelt?
Hallo.
Ist relativ normal.
Das hat mit einer neuronalen und sensibilisierenden Verschaltung auf Rückenmarksebene zu tun, die eine Schmerzwahrnehmung im Oberarm (zugehörigem Dermatom) erzeugen kann.
Sollte dein Physiotherapeut auch ein Manualtherapeut sein, kann er dir das sicher erklären.
Es geht um eine sekundäre Hyperalgesie.
Alles Gute,
Kiwi.
 
den kleinen hochstand bzw. so ne beule habe ich auch.

ich bin seit anfang letzter woche meinen gilchristverband los. die bewegung ist laut physio ziemlich gut. ich komme allein aktiv zur seite bis etwa 70/80° hoch, nach vorner sind es eher so 60° und die außenrotation ist noch sehr schwach. jetzt geht es eigtl. erst richtig los.

aber eine frage: ich habe hauptsächlich schmerzen im oberarm. ist das normal? wenn ich es richtig verstanden habe wird ja eigtl. schulterblatt und schlüsselbein per tightrope fixiert. oder wird da auch am oberarm herumgewerkelt?
Hallo Knut

die Schmerzen im Oberarm sind normal , habe ich auch

LG
und gute Besserung
 
den kleinen hochstand bzw. so ne beule habe ich auch.

ich bin seit anfang letzter woche meinen gilchristverband los. die bewegung ist laut physio ziemlich gut. ich komme allein aktiv zur seite bis etwa 70/80° hoch, nach vorner sind es eher so 60° und die außenrotation ist noch sehr schwach. jetzt geht es eigtl. erst richtig los.

aber eine frage: ich habe hauptsächlich schmerzen im oberarm. ist das normal? wenn ich es richtig verstanden habe wird ja eigtl. schulterblatt und schlüsselbein per tightrope fixiert. oder wird da auch am oberarm herumgewerkelt?
ich (RW5, tight Rope, + Schulterdach gebrochen) hatte keinerlei Schmerzen im Oberarm. Eigentlich auch nicht wirklich in der Schulter :) konnte nach 4-5 Tagen nach OP Schmerzmittel absetzen (nehme aber auch eigentlich nie was). Und den Gilchrist hatte ich direkt im Krankenhaus gelassen, das war mir nix mit der Fixierung.
Gute Besserung!!!
 
Nachdem ich mir die Schulter ausgekugelt hatte, bin ich nach Freigabe durch den Arzt wirde klettern gegangen.
Dabei ist mir die Bizepssehne gerissen. Mit Kühlung und ein paar Tage warten, fühlte sich alles wieder normal an.
Ist wohl immer die lange Bizepssehne, weil die neben dem Schlüsselbein ansetzt. Habe dort keine Schmerzen.
An der anderen Schulter habe ich nach einem Überschlag 2h später Schmerzen im Bizeps bekommen und die treten
telweise immer wieder auf. Durch dehnen wird es aber besser.
Schulterverletzung und Schmerzen im Oberarm hängen nach meiner Erfahrung irgendwie immer zusammen, wie man hier auch sieht.
 
Hallo ich bin neu hier und brauche Eure Hilfe.

Ich wurde mit Rockwood V operiert. Dog Bone Verfahren.
Alles verlief super , Wundheilung, Physio usw...
Ich hatte nur einen leichten Hochstand , welches mich absolut nicht gestört hat. Ich war froh, dass die Schulter wieder "hergestellt" wurde.

Nach ca.10 Wochen gehe ich auf den Bolzplatz, um ein paar Bälle aufs Tor zu schießen, dabei verlor ich das Gleichgewicht und fiel hin, konnte mich aber mit meinen operierten Arm abstützen. Ich kontrollierte die Schulter sofort. Zum Glück fühlte es sich wie vorher an und die Schulter konnte ich auch so bewegen wie vorher.
Doch am Abend merkte ich dann ein Hochstand des Schlüsselbeins , jedoch alles ohne Schmerzen.

Der Arzt meinte , es sei normal, dass soetwas passiert. Jedem zweiten passiert das und ich muss damit leben.
Doch so einfach ist das nicht.
Ich bekomme, nach längerem Stehen, ein Zieh-Schmerz im Arm und mein Schlüsselbein und Schulter fühlen sich komisch an.

Meine verzweifelte Frage nun : ist das wirklich normal? Werden diese Schmerzen weggehen ? Ich brauche wirklich eine Meinung dazu , ich fühle mich sehr verloren damit.

Mit dem Hochstand komme ich schon irgendwie klar , nur diese Schmerzen und dieses komische Gefühl machen mir Sorgen.
Vielleicht liest das ja wer und kann mir helfen...

LG
 
Kannst ruhig Du sagen! Eher Bizeps, Trizeps? Einige Verletzungen strahlen in den Arm aus, weil, wie zum Beispiel bei mir, die Bizespssehne defekt ist. Man kann eventuell sagen, wo dann die Verletzung in der Schulter ist.
 
Kannst ruhig Du sagen! Eher Bizeps, Trizeps? Einige Verletzungen strahlen in den Arm aus, weil, wie zum Beispiel bei mir, die Bizespssehne defekt ist. Man kann eventuell sagen, wo dann die Verletzung in der Schulter ist.
Ist schwer zu sagen. Immer unterschiedlich. Mal ist ist am Ellbogen , mal in der Innenseite des Unterarmes oder in der Beuge..
Hinzu kommt noch , dass wenn ich laufen bin oder länger sportlich aktiv bin , meine Schulter sich anfühlt ,als würde da etwas runter gedrückt wird.
 
Da würde ich auf jeden Fall nochmal zum Orthopäden. Vielleicht einen anderen. Klingt nach Überbeanspruchung/Entzündung, evtl. zuviel trainiert, der Schmerz strahlt nicht spezifisch aus. Ich habe "nur" Schmerzen im Bizeps.
Mal die Schulter und Arm mal ruhigstellen. Vielleicht noch was entzündungshemmendes nehmen. Wenn es nicht besser wird, dem Arzt auf die Füße treten oder wechseln. Oder die Klinik, wo du operierst wurdest, falls das nicht dein Arzt ist, der meinte, das ist ganz normal, nochmal aufsuchen. Manchmal erkennt man etwas nur auf dem Röntgenbild/MRT.
Mehr möchte ich da gar nicht sagen, Schulter ist so kompliziert, da gibt es so viele Möglichkeiten und ich bin schließlich kein Arzt.
 
Da würde ich auf jeden Fall nochmal zum Orthopäden. Vielleicht einen anderen. Klingt nach Überbeanspruchung/Entzündung, evtl. zuviel trainiert, der Schmerz strahlt nicht spezifisch aus. Ich habe "nur" Schmerzen im Bizeps.
Mal die Schulter und Arm mal ruhigstellen. Vielleicht noch was entzündungshemmendes nehmen. Wenn es nicht besser wird, dem Arzt auf die Füße treten oder wechseln. Oder die Klinik, wo du operierst wurdest, falls das nicht dein Arzt ist, der meinte, das ist ganz normal, nochmal aufsuchen. Manchmal erkennt man etwas nur auf dem Röntgenbild/MRT.
Mehr möchte ich da gar nicht sagen, Schulter ist so kompliziert, da gibt es so viele Möglichkeiten und ich bin schließlich kein Arzt.
Ok ich danke dir trotzdem für die Hilfe. Ich gehe morgen nochmal zu dem Arzt und sage es nochmal. Wenn wir wieder das gleiche sagt , werde ich einen neuen aufsuchen. Danke dir
 
Hallo Leute,

Ich verfolge dieses Forum schon etwas länger und muss sagen es hat mir sehr geholfen.
Habe vor 4 Jahren auch meine Schulter gesprengt Tossy 3 und wurde mit tight rope op zusammen geflickt.
Alles gut soweit. War danach sportlich nicht mehr ganz so intensiv unterwegs wie davor aber trotzdem noch Fußball, schwimmen, Radfahren, Snowboarden...
Vor kurzem hab ich mich nach 4 Jahren wieder im Fitnessstudio angemeldet, jetzt kommt die eigentliche Frage, steigere mich langsam aber spüre die Muskel auf der Verletzten Seite nicht wie die Andere. (Achte sehr auf genaue Ausführung mit wenig Gewicht)
Hat jemand Erfahrung damit? Ich kenne das von meiner ersten Anfangszeit, dass man sich erstmal dran gewöhnen muss (diese sogenannte mind-muscle Connection) oder gibt es evtl. andere Gründe?
Vielen Dank schon mal im Voraus
Gruß
 
Servus Nocco

sorry ich habe noch keine Erfahrungswerte mit dieser Zeitspanne aber ich trainiere jetzt 3 Monaten nach der OP auf der verletzen Seite den Oberarm mit diesen Thera Bändern und so mit 6-8Kilo Hanteln. Also nach 4 Jahren dürfte nichts mehr passieren aber wie gesagt habe dazu keine Erfahrungswerte.

LG
RW-V
 
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