Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

Tja, mit der Einstellung wird es nix. Wo liegt Bornheim? Hessen?
Hier in BW sehen wir das etwas kompromissbereiter, da wir mit der 2m-Regel schon sehr eingeschränkt sind.
Pro: ich fahre was ich will und nehme keine Rücksicht auf Befindlichkeiten (natürlich fahre ich rücksichtvoll!!)
Contra: ich fahre ~40% illegal
Hier bei mir ist das egal, aber es gibt Bereiche, wo die Konflikte eben schon offensichtlich sind. Und die Wanderer und andere haben auch ein Anrecht auf Art der Waldnutzung und da stört der mtbler nun mal. Man muss eben auch mal versuchen, sich in den anderern hereinzuversetzen. Oder eben auch nicht.:(
NRW... Mit Rücksicht von beiden Seiten ist eine gemeinsames Wegenetz überhaupt kein Problem! Die Dimb ist aktuell mit einigen anderen Verbänden an einem Papier am Arbeiten das bundesweit mit der Zeit in die landeswaldgesetzte einzug halten soll.

https://www.mtb-news.de/forum/t/emp...en-auf-allen-geeigneten-wegen-erlauben.902711
Da wäre diese Einstellung aktuell kontraproduktiv. Es sollen grundsätzlich alle geeigneten; feste Wege Befahrbar sein. Geeignet ist hier aus Sicht des Befahrers und dessen Fähigkeiten zu sehen!

Und glaub mir ich kenne beide Seiten... Meine letzte Wanderung war 50km am Stück... ;)
 
Bitte halte mich da raus! Ich bin da kein Stückchen kompromissbereiter, im Gegenteil. Kompromisse kann man erst machen, wenn man sich auf Augenhöhe begegnet!
Wie soll das gehen? Sind wir bei Wünschdirwas? *
Und die Aktion im Schönbuch sehe ich als sehr kontraproduktiv. Eigentlich ärgere ich mich über die Biker, die da mitarbeiten! Die Konflikte werden dadurch nicht weniger, sondern mehr!
Warum?

* Wenn es nur um Prinzipienreiterei geht, viel Spaß.
Die Gegenseite wird uns kaum einen Freifahrtsschein geben, damit wir in eine Verhandlungsposition kommen.
Ich bin der Meinung, dass wir nicht 100% der Wege benötigen, wenn wir genug interessante haben.
 
Wie soll das gehen? Sind wir bei Wünschdirwas? *

Warum?

* Wenn es nur um Prinzipienreiterei geht, viel Spaß.
Die Gegenseite wird uns kaum einen Freifahrtsschein geben, damit wir in eine Verhandlungsposition kommen.
Ich bin der Meinung, dass wir nicht 100% der Wege benötigen, wenn wir genug interessante haben.
Siehe Link... Wenn du den kleinen Finger reichst endet es wie im 7GB dort ist kein auch nur annähernd interessanter weg befahrbar! Und nach und nach wird mehr gesperrt
 
NRW... Mit Rücksicht von beiden Seiten ist eine gemeinsames Wegenetz überhaupt kein Problem!
Welche du nicht erzwingen kannst.
Die Dimb ist aktuell mit einigen anderen Verbänden an einem Papier am Arbeiten das bundesweit mit der Zeit in die landeswaldgesetzte einzug halten soll.
Da bin ich mal gespannt
Da wäre diese Einstellung aktuell kontraproduktiv.
Starsinn und Egoismus als Verhandlungsbasis. Da fehlt mir der Glaube.
Ein Signal, dass eine Einigung machbar und akzeptiert wird ist auch ein Signal.
Es sollen grundsätzlich alle geeigneten; feste Wege Befahrbar sein. Geeignet ist hier aus Sicht des Befahrers und dessen Fähigkeiten zu sehen!
Wo ist das die Lösung? Je fähiger desto schredder. Da werden sich die Wanderer aber wieder finden in der Lösung.

Und glaub mir ich kenne beide Seiten... Meine letzte Wanderung war 50km am Stück... ;)
Nur weil du wanderst, wirst du wohl kaum denken und fühlen wie ein Nur-Wanderer.
 
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Welche du nicht erzwingen kannst.

Da bin ich mal gespannt


Starsinn und Egoismus als Verhandlungsbasis. Da fehlt mir der Glaube.
Ein Signal, dass eine Einigung machbar und akzeptiert wird ist auch ein Signal.

Wo ist das die Lösung? Je fähiger desto schredder. Da werden sich die Wanderer aber wieder finden in der Lösung.


Nur weil du wanderst, wirst du wohl kaum denken und fühlen wie ein Nur-Wanderer.

Hab den Link hinzugefügt ließ den erst Mal! Hat nix mit Egoismus zu tun! Sondern mit dem Gleichbehandlungsgrundsatz.
Es geht nicht ums schreddern, sondern um die Fähigkeit technische Passagen ohne den Weg zu zerstören fahren zu können, da das auch eine der Bedingungen ist...
Irgendwo im Forum gibt es einen Link zu einer Schweitzer Umfrage unter Wanderern, da sind wir als störendes Objekt nicht annähernd an Platz 1! Sondern ihres Gleichen... Wir rangieren gleich auf mit den Hunden...
Und ja ich weiß wovon ich als Wanderer rede, bin auch öfter mit den Kids zu Fuß unterwegs... Und Janes gibt Rüpel unter den Bikern, die sich hauptsächlich grob in 3 Gruppen gehäuft lokalisieren lassen. Der gemeine Tourenfahrer, der auch gerne technische Passagen fährt, gehört in aller Regel zu den Rücksichtvollsten... 7nd diese sollen unter den Idioten leiden? Dann könnte man genau so fordern alle Wanderer raus aus dem Wald... Da es einige Idioten gibt die einem unberechtigter weiße Prügel androhen..

Nein es geht gemeinsam, wenn sich alle Seiten respektieren! Und zusammen arbeiten, gegen den aussperrwahn der Schutzsportler!
 
Wenn du magst, pflege dein Extrem-Position weiter.
Meine ist das nicht.
Die Empfehlung der Spitzenverbände ist schön, aber nur Papier. Und solange das so bleibt, weisst du was du damit tun kannst.

7GB und KBU sind Kürzel, di emir nix sagen. Gib mir mal nen Link.

Der Ansatz in Leonberg klingt für mich sinnvoll. Auch wenn er die hohen Ziele torpediert.
Das es dort wie bei 7GB/KBU läuft weiss man ja wohl noch nicht.

Und solange es kein verbrieftes Recht auf alle Wege gibt, sind regionale Sperrungen für mtb umsetzbar. Sprich die Lösung in Leonberg wäre auch nach Umsetzung der Empfehlung durch die Spitzenverbände weiter anwendbar. Nur eben mit der expliziten Sperrung der reinen Wanderwege für mtb.
 
Nein! Alle Pfade sollen befahren werden dürfen nicht nur ausgesuchte!
:daumen:
Dazu gebt den lokalen mtb-Interessengruppen die Rückpfade, die die nächsten 5y nicht gebraucht werden und lasst sie etwas "rumspielen".
Das wiederum ist eine gute Idee.
Ich bin der Meinung, dass wir nicht 100% der Wege benötigen, wenn wir genug interessante haben.
Stimmt. Das regelt sich aber durch das Angebot an "interessanten Wegen" von selbst; Verbote braucht es dafür nicht.
Die Empfehlung der Spitzenverbände ist schön, aber nur Papier.
Das stimmt leider auch. Im Politikbetrieb wird das so nie ankommen, wobei der Status quo ja in den meisten Regionen/Bundesländern (Ausnahe 2mR) durchaus erträglich ist. Jedenfalls besser als getrennte Wegenetze!
Und solange es kein verbrieftes Recht auf alle Wege gibt, sind regionale Sperrungen für mtb umsetzbar.
Schonmal vom Betretungsrecht gehört?
Was es dagegen nicht gibt, ist ein Recht auf ungestörte Naturerholung.
 
Die DIMB war beim Projekt Schönbuch zu Anfang mit dabei in den Sitzungen. Unsere Position war, dass wir die Interessen der Mountainbiker einbringen und dass wir eine Kampagne zur gegenseitigen Toleranz machen können. Aber wir waren strikt dagegen Wege auszuweisen, um uns nicht selbst auf wenige Strecken zu beschränken. Ab dem Punkt haben wir uns dann rausgezogen.

Im Anhang die Streckenplanung Stand 2016. Das sind schon sehr viele Kilometer auf breiten, befestigten Wegen. Die lange Überführungs-Etappe und die Schleife Ost sind fast nur Forstweg. Bei den Erdwegen sind beim Abgleich mit meinen Karten einige Abschnitte dabei, die zwar einen natürlichen Untergrund haben, aber nicht schmäler als 2 Meter sind. Die waren also immer schon erlaubt. Das wäre interessant ob es wirklich 20 km Trails unter 2 Metern gibt, wie es in der Zeitung steht. Meiner Erfahrung nach wird gerne alles dazu gezählt was nicht geschotterter Forstweg ist.

Die Frage ist, hat sich dafür gelohnt mitzuarbeiten, damit die Landesregierung jetzt stolz präsentieren kann, dass die Ausweisung von MTB Trails funktioniert? Werden sich die Mountainbiker, die am Konzept im Schönbuch mitgearbeitet haben, jetzt nur noch an die ausgewiesenen Trails halten?

Ich beobachte in Baiersbronn, deren MTB-Wegekonzept ja tatsächlich nicht so schlecht ist, dass weiterhin von den Einheimischen alle Wege befahren werden. So wird es wohl auch im Schönbuch sein. Also nochmals die Frage. Für wen ist dieses Konzept?
 

Anhänge

  • MTB_Ost_TUE_11_10_2016_Naturpark_Schoenbuch.pdf
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  • MTB_Verbindung_West_Ost_DAV_11_10_2016_Naturpark_Schoenbuch.pdf
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  • MTB_West_BB_11_10_2016_Naturpark_Schoenbuch.pdf
    2,2 MB · Aufrufe: 65
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Was sollen da die Trails sein? Braun für "Erd-/Grasweg"? Pink für "Befestigt, nicht geprüft"?
Selbst wenn man beides zusammen zählen würde, sieht das erbärmlich aus.
 
Wenn du magst, pflege dein Extrem-Position weiter.
Meine ist das nicht.
Es geht hier wohl kaum um Extrem-Positionen, sondern um Gleichbehandlung. Obwohl es ein allgemeines Betretungsrecht des Waldes gibt, werden Radfahrer in Ba-Wü hier eingeschränkt und benachteiligt. Daher muss es zunächst eine Gleichstellung geben, d.h. Abschaffung der 2-Meter-Regel. Danach kann man, bei Wegen wo dies notwendig ist, über eine Beschränkung diskutieren. Nicht anders herum das gnädige Zugestehen von ein paar Brotkrumen, damit Ruhe ist und der große Rest der Wege bleibt verboten.
 
Da geht's in erster Linie um Neubeschilderung bestehender Wege und in Zukunft eben gemeinsame Nutzung. Bei dem Trailanteil von dem die Rede ist und dem Boom um den neuen Turm rum sind evtl. auch neue Ideen gewachsen seit 2016. Der Downhill hat sich etabliert. Die Schönbuch Trophy läuft gut.
Vorschlag West BB 2016 ist jetzt so schlecht nicht auf den ersten Blick. (Edit, die braune Runde bei Rohrau im Verbindungsteil meinet ich) Die anderen sind Käse. Liegt evtl. am Landkreis. Andererseits ist es eh Normalzustand das z.B. der Hauptwanderweg am Westhang gemischt genutzt wird, könnte ich mir auch gut vorstellen dass da was geht.


Ich finde es jedenfalls gut, habe aber nix damit zu tun.
 
Es geht hier wohl kaum um Extrem-Positionen, sondern um Gleichbehandlung. Obwohl es ein allgemeines Betretungsrecht des Waldes gibt, werden Radfahrer in Ba-Wü hier eingeschränkt und benachteiligt. Daher muss es zunächst eine Gleichstellung geben, d.h. Abschaffung der 2-Meter-Regel. Danach kann man, bei Wegen wo dies notwendig ist, über eine Beschränkung diskutieren. Nicht anders herum das gnädige Zugestehen von ein paar Brotkrumen, damit Ruhe ist und der große Rest der Wege bleibt verboten.
Gerne und wann? Und bis dahin?
 
Die DIMB war beim Projekt Schönbuch zu Anfang mit dabei in den Sitzungen. Unsere Position war, dass wir die Interessen der Mountainbiker einbringen und dass wir eine Kampagne zur gegenseitigen Toleranz machen können. Aber wir waren strikt dagegen Wege auszuweisen, um uns nicht selbst auf wenige Strecken zu beschränken. Ab dem Punkt haben wir uns dann rausgezogen.

Ist es da verwunderlich, wenn am Ende nix bei herauskommt
Im Anhang die Streckenplanung Stand 2016. Das sind schon sehr viele Kilometer auf breiten, befestigten Wegen. Die lange Überführungs-Etappe und die Schleife Ost sind fast nur Forstweg. Bei den Erdwegen sind beim Abgleich mit meinen Karten einige Abschnitte dabei, die zwar einen natürlichen Untergrund haben, aber nicht schmäler als 2 Meter sind. Die waren also immer schon erlaubt. Das wäre interessant ob es wirklich 20 km Trails unter 2 Metern gibt, wie es in der Zeitung steht. Meiner Erfahrung nach wird gerne alles dazu gezählt was nicht geschotterter Forstweg ist.
Wenn das die finale Lösung ist, wäre das dürftig. Mein fairer Ansatz wären ca. 30% Trails. Und zwar Trails, die mtb-ler auch als Trails akzeptieren. Als Ausgleich für "verlorene" Trails einfach eine Strecke zum Umbau freigeben. Meinetwegen mit Auflagen, was max. Höhe der gebauten Sprünge angeht. Wegen Haftung. Z.B. max. Kniehöhe, weil ähnliches ja an anderer Stelle verloren ging.

Die Frage ist, hat sich dafür gelohnt mitzuarbeiten, damit die Landesregierung jetzt stolz präsentieren kann, dass die Ausweisung von MTB Trails funktioniert? Werden sich die Mountainbiker, die am Konzept im Schönbuch mitgearbeitet haben, jetzt nur noch an die ausgewiesenen Trails halten?
Berechtigte Frage. Auch wie lange. Wer nicht beteiligt war, muss sich ja sowieso nicht dran halten. Wer wöllte es durchsetzen.
Das bedeutet, dass die Beteiligten dafür auch bei allen mtb-lern werben müssten.
Schon hier Thread zeigt sich, wie wenig Erfolg das haben könnte. Extrem-Forderungen werden zementiert. Nur keinen mm nachgeben. Siehe Posts "gegen mich" auf dieser Seite.

Ich beobachte in Baiersbronn, deren MTB-Wegekonzept ja tatsächlich nicht so schlecht ist, dass weiterhin von den Einheimischen alle Wege befahren werden. So wird es wohl auch im Schönbuch sein. Also nochmals die Frage. Für wen ist dieses Konzept?
Die Idee ist zumindest eine friedliche gemeinsame Nutzung des Waldes für alle Waldnutzer auf Basis von Regeln und zumutbarer Einschränkung. So zumindest die Theorie.
Solange sich DIMB nicht hinter solche Kompromisse stellt wird das nix.
Auch und gerade mit der Argumentation: In A tragen wir die Lösung mit, weil ... aber hier in B werden wir das nicht tun, weil ...
Und genau hier stehen wir uns mit der Extrem-Position der Gleichbehandlung selbst im Weg.

Das ganze kombiniert mit Rücksicht, vorbildlichem Verhalten (Trailrules) und öfter mal mit den Wanderern ins Gespräch kommen.
Das verbindet. Und wirkt oft Wunder.
Ich glaube nicht, dass das eine Änderung bringt
  • Menschen, die Biker als Feindbild haben, werden das durch positive "Ausnahmen" nicht ändern
  • illegal = "Biker können sich sowieso nicht an Regeln halten"

Ich fürchte mit "wir fordern"-Haltung wird man eher das Gegenteil erreichen. "Wir fordern" in Kombination mit Rücksicht und nett funktioniert auch nicht wirklich.
Kompromissangebote auch mal annehmen scheint mir da eher der steinhöhlende Tropfen zusein. Und verbessern nach meinem Verständnis (Erfahrung in Vertrieb und Einkaufsverhandlund) die Verhandlungsbasis.
 
Ist es da verwunderlich, wenn am Ende nix bei herauskommt
Es ist ja nicht so, dass die Mountainbiker nicht einen höheren Trailanteil gewünscht hätten. Das es nicht mehr Trails werden liegt ganz einfach an den hohen Wiederständen der anderen Interessensgruppen. Selbst professionelle Planungen werden blockiert, wie im Zweitälerland zu sehen. Das Projekt der Streckenausweisung ist gescheitert. Das hat eine Abfrage der umgesetzten Strecken ergeben.

https://www.dimb.de/2017/11/28/ausweisung-von-mountainbikestrecken-gescheitert/
Unsere Aktiven vor Ort sind nur ehrenamtlich tätig. Und da muss ich mir die Frage stellen, ob ich diese in ihrer Freizeit zu einem Konzept schicke, von dem schon im Vorfeld klar ist, dass es nicht attraktiv wird. Wir müssen nicht über jedes Stöckchen springen dass uns hingehalten wird.
Wo wir in BW aber unterstützen, dass ist bei eigens gebauten Strecken. Das ist ein Angebot dass es vorher noch nicht gab und damit sinnvoll. Da hat sich in BW die letzten Jahre auch einiges entwickelt.
Wir haben auch diese "Gemeinsam Natur Kampagne" angeregt.
https://www.schwarzwald-tourismus.info/entdecken/gemeinsam-natur-erleben
Schon hier Thread zeigt sich, wie wenig Erfolg das haben könnte. Extrem-Forderungen werden zementiert. Nur keinen mm nachgeben. Siehe Posts "gegen mich" auf dieser Seite.

Wenn nur BW eine 2 Meter Regel hat. Wenn auf Bundesebene die Spitzenverbände sich einigen, das Radfahren auf allen festen Wegen zu erlauben.
https://www.dimb.de/2019/09/05/spit...ahren-auf-allen-geeigneten-wegen-zu-erlauben/
Wenn es im Wald kaum Konflikte gibt.
https://www.dimb.de/2019/06/25/neue-studie-sieht-wenig-konflikte-im-wald/
Wer vertritt dann die Extremposition? Welche Argumente hat denn die Regierung weiterhin an der Regel festzuhalten?
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, klingt scheiße. :(
Gibt es Feedback aus der Landesregierung zur Studie und Empfehlung?

Wer vertritt dann die Extremposition? Welche Argumente hat denn die Regierung weiterhin an der Regel festzuhalten?
Hatten sie jemals belastbare Argumente? Das war ja schon damals reine Stimmungsmache. Wenn man die Zahlen aktiver Biker vergleicht, wäre es heute dramatischer als in den 90ern.
Allein, was mit heutigen Bikes alles fahrbar und erreichbar wird für Durchschnittsbiker (wie mich).
 
NRW... Mit Rücksicht von beiden Seiten ist eine gemeinsames Wegenetz überhaupt kein Problem! Die Dimb ist aktuell mit einigen anderen Verbänden an einem Papier am Arbeiten das bundesweit mit der Zeit in die landeswaldgesetzte einzug halten soll.

https://www.mtb-news.de/forum/t/emp...en-auf-allen-geeigneten-wegen-erlauben.902711
Da wäre diese Einstellung aktuell kontraproduktiv. Es sollen grundsätzlich alle geeigneten; feste Wege Befahrbar sein. Geeignet ist hier aus Sicht des Befahrers und dessen Fähigkeiten zu sehen!

Und glaub mir ich kenne beide Seiten... Meine letzte Wanderung war 50km am Stück... ;)


In NRW muss nix eingerichtet werden, da gibt das Waldgesetz die Gleichstellung schon her. Wie in den meisten Bundesländern.
Bei der DIMB Initiative geht es um die bundesweite Vereinheitlichung und die Bewußtmachung für andere Nutzer, dass Radfahren erlaubt ist.
Allein die Benennung der Wege führt schon zu irrigen Annahmen. Hier passiert es immer wieder, dass bei sogenannten Premium-Wanderwegen die Wanderer annehmen, dass hier nur gewandert werden dürfte.
 
Und verbessern nach meinem Verständnis (Erfahrung in Vertrieb und Einkaufsverhandlund) die Verhandlungsbasis.
Dein Vergleich hinkt. In einer Verhandlung sind beide Seiten am Anfang idealerweise erstmal gleich stark.
Das sind die Radfahrer in BaWü aber durch die 2mR nicht, sondern sie befinden sich von vornherein im Bittstellermodus.

Wer nicht beteiligt war, muss sich ja sowieso nicht dran halten.
Hier muss man sich vor Augen halten, dass die an solchen "Verhandlungen" Beteiligten mindestens auf Seiten der Radfahrer sowieso nur eine verschwindend kleine Minderheit der Radfahrer repräsentieren und deswegen ihrer Klientel maximal Vorschläge machen können.
Das gleiche gilt auch z.B. für den Verbandsnaturschutz, der weder seine Mitglieder geschweige denn Einzelpersonen mit Verweis auf irgendwelche Absprachen dazu verpflichten kann, sich an solchen auch zu halten.
Mein fairer Ansatz wären ca. 30% Trails. Und zwar Trails, die mtb-ler auch als Trails akzeptieren.
Da geht's schon los. Wer will das definieren?
 
Kompromissangebote auch mal annehmen...
Erkläre mir mal, wie solche Kompromissangebote in der Praxis für Tourenbiker funktionieren:
  • Ich fahre eine Forstweg und sehe einen Trail abzweigen. Darf ich den fahren?
  • Ich plane von daheim eine länger Tour mit Google, Komoot oder klassisch auf Karte. Wie sehe ich dem Weg an, ob ich ihn fahren darf?
 
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