Ich sehe das bei MTB-Reifen als viel weniger problematisch an als beim RR. Beim RR liegen alle Reifen sehr nahe beieinander, da bringen minimale Unterschiede im Untergrund gleich mal die "Hackordnung" durcheinander.
Beim MTB und den Diskussionen um die es hier geht sind die Unterschiede meist sehr groß. Ein Baron hat z.b. rund den doppelten Rollwiederstand eines Nobby Nic. Auch zwischen einem Agressor Dual und einem Minion MaxTerra liegen >>10w. Ich gehe davon aus dass diese gewaltigen Unterschiede weder verschwinden noch sich umkehren wenn man statt der Rolle z.b. Rolltests auf Schotter macht.
Wenn es um minimale Unterschiede geht würde ich der Rolle auch nicht trauen. Also ob z.b. zwischen einem Race King und einem Racing Ralph jetzt ~1w Unterschiede besteht lässt sich damit wohl nicht sinnvoll beurteilen.
Ich wechsele bekennend Reifen fast wie Unterhosen (monatlich oder je nach Wetter
) und habe ab und an das Vergnügen, auch mit Rädern etwas artfremd unterwegs zu sein (mit dem 160er Federweg im CC Training, bei Nässe mit dem CC Fully am Gerdasee usw.) stimme ich da ziemlich zu. Da ich ziemlich häufig die gleichen Segmente fahre (unterschiedlich Untergründe) und an jedem Rad eine Wattkurbel habe, sieht / spürt man da auch deutliche Unterschiede im Gelände, vor allem, wenn man flott berghoch fährt. Im Touren bzw Bummelmodus wirds dann egaler. Daher hinten auch kein Baron
zumindest nicht im Sommer.Und vom Beschleunigungsverhalten (wenn zB auf Rundkursen) gar nicht zu reden. Kaiser/Baron fühlen sich an wie Wanderdüne

. Der geht in Kombi mit der Mary überall gut und da ich sowieso abnehmen muss, ist das Mehr an Rollwiderstand auch hinnehmbar.
. Alles möglich. Nur Grip, also Reibung, gibt's da imho keine. Mir ist der Baron, wie jeder andere