All-Mountain Reifen

Vielleicht hat Schwalbe da mit Addix auch wieder rumgespielt*. Meine PaceStar und TrailStar-Varianten waren aber schon mit guten Außenstollen. Die Mittelstollen sind mickrig, SemiSlick halt.

* Die 26" Magic Mary SuperGravity sind seit Addix ein paar Millimeter geschrumpft, dafür aber schwerer geworden. :daumen:
 
@Frostfalke

Sorry,aber irgendwas stimmt mit deiner Wahrnehmung nicht.Die Seitenstollen sind zumindest bei meinem Rock Razor sehr üppig gewesen.
Ich finde den Rock Razor recht gut.Läuft sehr gut und hat konsequent auf den Seitenstollen gefahren sehr guten Halt.
Ich gebe zu er ist kein Reifen für jedermann.Man muss ihn zu fahren wissen.
Aber deine Beschreibung über die optische Anmutung ist schon sehr überspitzt.
Dein Test Fazit ist schon jetzt nicht wirklich Ernstzunehmen.Wer so voreingenommen an die Sache rangeht...da kann nix reales bei rumkommen denke ich :)

Aber mach mal.Wir sind alle sehr gespannt auf dein Fazit.

Meine Warnehmung ist völlig in Ordnung :bier:. Schwalbe rüstet die +Reifen teilweise mit anderen Stollenmaßen aus, als die normalen Reifen. Ist beim RoRo so und beim NN. Wahrscheinlich dann auch beim Rock Razor. Schau mal hier:

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Links Razor rechts Nobby Nic. Ist von der Größe und der Höhe die gleiche Stolle. Lediglich 1 und 2 Schlitze sind der Unterschied. Und nun schau mal auf die Höhe der Seitenstollen VS der Mittelstollen. Weiterhin: Nur weil ich mal ne lustige Bemerkung mache, heißt das ja nicht, dass ich nicht objektiv teste. Wer meine Berichte hier bis jetzt gelesen hat, wird das wohl bestätigen.
 

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Hi,
jetzt würde ich auch gerne mal eure Reifenexpertise in Anspruch nehmen.
Ich habe so ein 120 mm Tourenfully (Merida One-Twenty) mit 23mm Felgen und aktuell vorne den Mountain King 2 und hinten den Cross King drauf (jeweils 2.4, Protection und Tubeless, ca. 2 bar, vorne etwas weniger). War letzte Saison eigentlich ganz zufrieden mit der Kombi, mir fehlen aber Vergleiche. (Insbesondere den Mountain King mag ich eigentlich.) Aber jetzt im April die neue Saison ... gefühlt fahr ich dieses Jahr etwas schneller (und schlampiger) ... und bei den Staub-trockenen Trails in der Zeit um Ostern bin ich mit dem Hinterrad nur gerutscht. Beim Bremsen, in Kurven, im technischen Uphill. Vorderrad war aber gut. Jetzt diese Woche, nasse Trails ... wieder auf dem Hinterrad nur gerutscht. Und nach einem Sturz und ziemlichem Kurven-Geeier im leichten Schlamm vertrau ich auch dem Vorderreifen nicht mehr 100 prozentig.

Lösungsidee meinerseits: Der eigentlich noch ziemlich frische Mountain King wandert mal aufs Hinterrad. Gesucht wird ein neuer Reifen fürs Vorderrad, der im Prinzip so ist wie der Mountain King, nur eben etwas mehr Vertrauen bei Nässe vermittelt. Da es aber immer noch ein 120mm Touren Bike ist, will ich da keinen Magic Mary oder Minion drauf machen ... (Ich bin jetzt auch noch nicht der Fahrtechnik-Profi ... soll heißen ich hab bei widrigeren Bedingungen eher wenig Vertrauen in die Reifen und brems dann viel.) Lange Touren + Alpencross stehen immer noch im Anforderungsprofil, aber ich will bei den Trails auf der Hausrunde halt auch langsam schneller fahren und das Niveau etwas anheben.
Ideen waren jetzt mal: Conti Trail King (eine Stufe aggressiver im Vergleich zum MK2), Maxxis Highroller II, Schwalbe Fat Albert Front oder Wolfpack Trail?
Was passt den da gut zu meinem Anforderungsprofil?
 
Ich fahre selbst die Wolfpack-Trail 2,25 vorne und hinten für AM und finde die schon ziemlich gut bei Grip und Rollverhalten.

Wenn Du aber optisch breitere Reifen gewohnt bist, dann sei gesagt, daß die WP-Trail 2,25 auf 23 mm Felgen relativ schmal ausfallen (54 / 55 mm).

Wenn dir die optische Reifenbreite wumpe ist, dann sind die WP-Trail mMn aber richtig genial. Ein leichtes Fahrgefühl wie auf einem CC-Bike, nur mit viel mehr Grip.
 
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Hi,
jetzt würde ich auch gerne mal eure Reifenexpertise in Anspruch nehmen.
Ich habe so ein 120 mm Tourenfully (Merida One-Twenty) mit 23mm Felgen und aktuell vorne den Mountain King 2 und hinten den Cross King drauf (jeweils 2.4, Protection und Tubeless, ca. 2 bar, vorne etwas weniger). War letzte Saison eigentlich ganz zufrieden mit der Kombi, mir fehlen aber Vergleiche. (Insbesondere den Mountain King mag ich eigentlich.) Aber jetzt im April die neue Saison ... gefühlt fahr ich dieses Jahr etwas schneller (und schlampiger) ... und bei den Staub-trockenen Trails in der Zeit um Ostern bin ich mit dem Hinterrad nur gerutscht. Beim Bremsen, in Kurven, im technischen Uphill. Vorderrad war aber gut. Jetzt diese Woche, nasse Trails ... wieder auf dem Hinterrad nur gerutscht. Und nach einem Sturz und ziemlichem Kurven-Geeier im leichten Schlamm vertrau ich auch dem Vorderreifen nicht mehr 100 prozentig.

Lösungsidee meinerseits: Der eigentlich noch ziemlich frische Mountain King wandert mal aufs Hinterrad. Gesucht wird ein neuer Reifen fürs Vorderrad, der im Prinzip so ist wie der Mountain King, nur eben etwas mehr Vertrauen bei Nässe vermittelt. Da es aber immer noch ein 120mm Touren Bike ist, will ich da keinen Magic Mary oder Minion drauf machen ... (Ich bin jetzt auch noch nicht der Fahrtechnik-Profi ... soll heißen ich hab bei widrigeren Bedingungen eher wenig Vertrauen in die Reifen und brems dann viel.) Lange Touren + Alpencross stehen immer noch im Anforderungsprofil, aber ich will bei den Trails auf der Hausrunde halt auch langsam schneller fahren und das Niveau etwas anheben.
Ideen waren jetzt mal: Conti Trail King (eine Stufe aggressiver im Vergleich zum MK2), Maxxis Highroller II, Schwalbe Fat Albert Front oder Wolfpack Trail?
Was passt den da gut zu meinem Anforderungsprofil?

Die Conti Reifen mit black chili sind eigentlich schon ziemlich gut bei Nässe (in ihrer Reifenklasse). Für viel mehr Nassgrip muss es dann schon sowas wie Minion, Baron oder Mary in weichem Gummi sein.

Schon mal daran gedacht einfach den neuen Mountain king 3 zu testen ob er dir besser taugt als der 2er?
Traik king ist vielleicht auch eine Option, der 2.4 ist halt super schwer wegen dem "Enduro" Pannenschutz.
 
WP Trail und Conti MK2/MK3 spielen (nicht nur für mich) in der gleichen Liga.
Conti Trail King,Maxxis Highroller II, Schwalbe Fat Albert Front sind kaum mit dem WP Trail zu vergleichen.

Ich würde folgende Kombi mal probieren:
deinen MK2 nach hinten und vorne den Conti Trail King oder den MK3 probieren.
 
WP Trail und Conti MK2/MK3 spielen (nicht nur für mich) in der gleichen Liga.
Was heisst in der gleichen Liga? Komischerweise liest man da immer wieder, daß da erhebliche Unterschiede wären zwischen MK2 und MK3. Der eine rollt schlechter, der andere rollt besser, grippt aber deutlich weniger.

Der Trail hat von beiden wohl das bessere.
 
Die Conti Reifen mit black chili sind eigentlich schon ziemlich gut bei Nässe (in ihrer Reifenklasse). Für viel mehr Nassgrip muss es dann schon sowas wie Minion, Baron oder Mary in weichem Gummi sein.

Schon mal daran gedacht einfach den neuen Mountain king 3 zu testen ob er dir besser taugt als der 2er?
Traik king ist vielleicht auch eine Option, der 2.4 ist halt super schwer wegen dem "Enduro" Pannenschutz.

Dem stimme ich zu. Nimm doch vorn und hinten den MK III. Der hat von den Mediumreifen das beste Allroundprofil und sehr gute Selbstreinigung. Damit bist Du nirgendwo verkehrt. Lies mal ein paar Beiträge nach vorn, da habe ich MK III, Rekon und Nobby Nic verglichen. Für das was Du willst scheint mir wirklich der MK III die beste Wahl.
 
Schon mal daran gedacht einfach den neuen Mountain king 3 zu testen ob er dir besser taugt als der 2er?
Dem stimme ich zu. Nimm doch vorn und hinten den MK III. Der hat von den Mediumreifen das beste Allroundprofil und sehr gute Selbstreinigung. Damit bist Du nirgendwo verkehrt. Lies mal ein paar Beiträge nach vorn, da habe ich MK III, Rekon und Nobby Nic verglichen. Für das was Du willst scheint mir wirklich der MK III die beste Wahl.
Vielen Dank euch. Der MK3 hat ja echt viele Fans.
Conti schreibt ja auch, dass der neue MK 3 bis zu 30% mehr Grip hat als der MK 2. Da ich den MK 2 ja eigentlich gern mag scheint mir das einen Versuch wert. (Und besser rollen soll er auch noch ... baue ich den dann vorne oder hinten ein? ...)
 
Vielen Dank euch. Der MK3 hat ja echt viele Fans.
Conti schreibt ja auch, dass der neue MK 3 bis zu 30% mehr Grip hat als der MK 2. Da ich den MK 2 ja eigentlich gern mag scheint mir das einen Versuch wert. (Und besser rollen soll er auch noch ... baue ich den dann vorne oder hinten ein? ...)

Beides. Der hat so ein Allroundprofil, den kannst Du vorn und hinten fahren.
 
Gerade in der neuen Mountainbike den AM-Reifentest gelesen. Wie immer im Schwalbe-Labor. Ist echt traurig... . Irgendwie merken die Tester nicht, dass es sinnfrei ist, einen MTB-Reifen auf einer glatten Walze zu testen. Das macht schon bei Rennradreifen wenig Sinn (Das hat Tour auch schon bemerkt und testet nun auf 3 verschiedenen Untergründen) aber bei MTB Reifen nun überhaupt nicht.

Lustiges Ergebnis: Beim Rolltest hat der Nobby Nic Speedgrip 42 Watt. Gleicher Test Magic Mary in Soft 26,7 Watt! Wir sind also jahrelang falsch gefahren. Die Marry ist ein XC-Speedreifen :wut:. Profil taucht ja nicht in den Untergrund ein und erhöht den Widerstand nicht! :wut:
 
Nur der Korrektheit wegen: diese Roll-Testergebnisse waren nicht aus dem selben Test. In diesem Test war keine Mary Soft.

Was mir aber in diesem Test aufgefallen war: die Roll-Testergebnisse lagen komischerweise alle seeehr ähnlich, was eigentlich gar nicht sein kann.
 
Nur der Korrektheit wegen: diese Roll-Testergebnisse waren nicht aus dem selben Test. In diesem Test war keine Mary Soft.

Was mir aber in diesem Test aufgefallen war: die Roll-Testergebnisse lagen komischerweise alle seeehr ähnlich zusammen, was eigentlich gar nicht sein kann.

Ich habe auch nicht geschrieben der SELBE Test, sondern der GLEICHE :bier:. Beide Verfahren wurden laut Zeitung bei Schwalbe durchgeführt und beide Fotos zeigen die selbe Maschine bei Schwalbe. Also sind die Reifen den Standardtest dort bei Schwalbe gelaufen. Aber das ist eben das, was Herr Arenz mal in einem Interview gesagt hat. 40% der MTB-Reifeneigenschaften kommen vom Gummi und 60% vom Profil. Es macht eben nicht nur für Grip, sondern auch für Rollwiderstand etwas aus, welch Form und Einpresstiefe das Profil hat. D. h. Eigentlich ist die ganze Arbeit die z. B. Seiten wie Rollingresistance usw. machen für den Papierkorb. D. h. das was den Löwenanteil des Rollwiderstandes ausmacht, findet in dem Test keine Beachtung. Und selbst wenn es Reifen ohne Profil wären, dann wäre der Test mit der Rolle auch nicht aussagekräftig. Schaut man sich die Tests bei der Tour an, wird es schnell klar. Dort wird nicht auf der Rolle getestet, sondern mit einer hin und her laufenden Maschine auf feinem und groben Asphalt. Dort sieht man dann, dass man den Rollwiderstand nicht "hochrechnen" kann. Der eine Reifen hat dann eben 2 Watt Unterschied auf den Böden und der nächste Reifen 10. Also was für ein Rollwiderstand ein Reifen auf einer Metalltrommel hat, ist nur Marketinggag. Wissenschaftlichen Hintergrund hat das nicht o_O.
 
Gleicher Test Magic Mary in Soft 26,7 Watt! Wir sind also jahrelang falsch gefahren. Die Marry ist ein XC-Speedreifen :wut:. Profil taucht ja nicht in den Untergrund ein und erhöht den Widerstand nicht! :wut:

Deswegen fahre ich Magic Mary seit Jahren als Hinterradreifen.Am Trail sowie auf dem XC/Marathon Rad.Früher in Vertstar,heute nehme ich gerne Ultra Soft.
Die Mary rollt extrem leise auf hartem Untergrund ab.Auch auf Asphalt ein Traum.Finde die Mary hinten sehr angenehm.Rollwiderstand ist quasi gefühlt nicht vorhanden.Sehr angenehm zb auf Asphalt Verbindungsstücken.Fühlt sich ähnlich wie der Rocket Ron an.Nur halt mit einem Extraplus an Grip wenn man ihn braucht.Zumal der Federleichte Reifen mit ca 1100 gramm auch Leichtbaufetischisten anspricht.
Für mich ist Magic Mary der Hinterradreifen.
In Kombi zb mit dem Schwalbe Racing Ralph vorne ein starkes Duo. :daumen:
 
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Ich habe auch nicht geschrieben der SELBE Test, sondern der GLEICHE :bier:. Beide Verfahren wurden laut Zeitung bei Schwalbe durchgeführt und beide Fotos zeigen die selbe Maschine bei Schwalbe. Also sind die Reifen den Standardtest dort bei Schwalbe gelaufen. Aber das ist eben das, was Herr Arenz mal in einem Interview gesagt hat. 40% der MTB-Reifeneigenschaften kommen vom Gummi und 60% vom Profil. Es macht eben nicht nur für Grip, sondern auch für Rollwiderstand etwas aus, welch Form und Einpresstiefe das Profil hat. D. h. Eigentlich ist die ganze Arbeit die z. B. Seiten wie Rollingresistance usw. machen für den Papierkorb. D. h. das was den Löwenanteil des Rollwiderstandes ausmacht, findet in dem Test keine Beachtung. Und selbst wenn es Reifen ohne Profil wären, dann wäre der Test mit der Rolle auch nicht aussagekräftig. Schaut man sich die Tests bei der Tour an, wird es schnell klar. Dort wird nicht auf der Rolle getestet, sondern mit einer hin und her laufenden Maschine auf feinem und groben Asphalt. Dort sieht man dann, dass man den Rollwiderstand nicht "hochrechnen" kann. Der eine Reifen hat dann eben 2 Watt Unterschied auf den Böden und der nächste Reifen 10. Also was für ein Rollwiderstand ein Reifen auf einer Metalltrommel hat, ist nur Marketinggag. Wissenschaftlichen Hintergrund hat das nicht o_O.

Ich glaube du machst es dir etwas zu einfach.

-Nur weil zwei Tests die gleiche Maschine verwenden heißt das noch lange nicht dass sie zu dem gleichen Ergebnis kommen müssen. Gewicht, Geschwindigkeit, Druck, Temperatur, Dauer, etc. spielen auch eine Rolle.
-Rollingresistance macht eine ziemlich gute Arbeit für Rennrad und Tourenreifen. Klar kann es sein dass ein 1.5w Unterschied auf dem seiner Rolle auf Asphalt dann verschwindet oder sich umkehrt. Aber wer mal einen Marathon Supreme und einen Randonneur gefahren hat kann bestätigen dass da ein großer Unterschied besteht.
-Dass das Profil der wichtigste Faktor wäre deckt sich leider gar nicht mit allen Erfahrungen, Messungen (z.b. Wattkurbel) und sonstigen Erkenntnissen zum Thema RW. Sieht man ja z.b ganz schön daran dass niemand gerne einen Minion DHF in MaxxGripp am Hinterrad fährt, obwohl das Profil an sich recht flott rollen könnte.

Übrigens schätze ich dass die 26W Rollwiederstand bei der Mary Soft in dem einen BIKE Test, über die man sich so schön echauffieren kann, einfach ein Fehler war, entweder beim publizieren oder beim Messen.
 
Ich glaube du machst es dir etwas zu einfach.

-Nur weil zwei Tests die gleiche Maschine verwenden heißt das noch lange nicht dass sie zu dem gleichen Ergebnis kommen müssen. Gewicht, Geschwindigkeit, Druck, Temperatur, Dauer, etc. spielen auch eine Rolle.
-Rollingresistance macht eine ziemlich gute Arbeit für Rennrad und Tourenreifen. Klar kann es sein dass ein 1.5w Unterschied auf dem seiner Rolle auf Asphalt dann verschwindet oder sich umkehrt. Aber wer mal einen Marathon Supreme und einen Randonneur gefahren hat kann bestätigen dass da ein großer Unterschied besteht.
-Dass das Profil der wichtigste Faktor wäre deckt sich leider gar nicht mit allen Erfahrungen, Messungen (z.b. Wattkurbel) und sonstigen Erkenntnissen zum Thema RW. Sieht man ja z.b ganz schön daran dass niemand gerne einen Minion DHF in MaxxGripp am Hinterrad fährt, obwohl das Profil an sich recht flott rollen könnte.

Übrigens schätze ich dass die 26W Rollwiederstand bei der Mary Soft in dem einen BIKE Test, über die man sich so schön echauffieren kann, einfach ein Fehler war, entweder beim publizieren oder beim Messen.

Mag ein wenig ketzerisch sein, stimmt schon, aber ich glaube nicht, dass Schwalbe verschiedene Reifentests in der Maschine fährt oder das dort die Temperatur so arg schwankt... . Die werden schon ein Standardprogramm haben. Thema Gummi und Untergründe. Leider hat Tour die große Vergleichstabelle nicht Online, sondern nur 5 Stück: https://www.tour-magazin.de/kompone...fen-vittoria-corsa-speed-open-tlr/a45779.html

Aber schon da sieht man, wie sehr die Reifen auf unterschiedlichen Gründen im Rollwiderstand abweichen. Das war beim kompletten Test noch krasser. Da lag mancher Reifen zwischen glatt und rau 5 Watt und mancher über 20 Watt auseinander. Ebenfalls sind Reifen hier teils auf glatten schneller als andere und dann wieder auf rauem Asphalt genau umgekehrt. Wohlgemerkt, sind das Rennradreifen, die eh dicht beieinander liegen und zwischen rauem und glattem Asphalt ist kaum ein großer Unterschied. So und jetzt brechen wir das mal auf eine Metallrolle runter. Was fällt auf? Richtig der Test auf einer Metallrolle sagt nur aus, wie gut ein Reifen auf Metall rollt. Hat man selten als Straßenbelag oder im Gelände... . Wie man an den Ergebnissen sieht, kann man es auch nicht hochrechnen. Fehlermargen von 30% und mehr wären die Folge. Das ist in der Regel der Abstand zwischen ersten und letztem Platz ;o). Also ich bleibe dabei, Tests auf Metallrollen sagen nichts über den Rollwiderstand eines Reifens auf dem jeweiligen realistischen Untergrund aus. Genau deswegen hat Tour ja diesen Test eingeführt: https://www.tour-magazin.de/service/so_testet_tour/rennradreifen-rollwiderstand-test/a37337.html

Wenn man also einen etwas aussagekräftigeren Test für MTB-Reifen haben wollte, dann müsste man diese Maschine nehmen und 2-4 Untergründe die MTB-typisch sind. z. B. Sand, Lehm, Schlamm und Schotter o. ä. Dann würde man zumindest aussgekräftigere Werte produzieren.
 
Bei 27,5 scheinbar nicht, sehe keinen Unterschied (b2b) zu den alten Vertstar 26"
Ja, die 27,5" scheinen tatsächlich gleich breit geblieben zu sein. Nur eben leider die in 26" nicht. Schwalbe meinte dazu nur Blablablubberbla.

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Mag ein wenig ketzerisch sein, stimmt schon, aber ich glaube nicht, dass Schwalbe verschiedene Reifentests in der Maschine fährt oder das dort die Temperatur so arg schwankt... . Die werden schon ein Standardprogramm haben. Thema Gummi und Untergründe. Leider hat Tour die große Vergleichstabelle nicht Online, sondern nur 5 Stück: https://www.tour-magazin.de/kompone...fen-vittoria-corsa-speed-open-tlr/a45779.html

Aber schon da sieht man, wie sehr die Reifen auf unterschiedlichen Gründen im Rollwiderstand abweichen. Das war beim kompletten Test noch krasser. Da lag mancher Reifen zwischen glatt und rau 5 Watt und mancher über 20 Watt auseinander. Ebenfalls sind Reifen hier teils auf glatten schneller als andere und dann wieder auf rauem Asphalt genau umgekehrt. Wohlgemerkt, sind das Rennradreifen, die eh dicht beieinander liegen und zwischen rauem und glattem Asphalt ist kaum ein großer Unterschied. So und jetzt brechen wir das mal auf eine Metallrolle runter. Was fällt auf? Richtig der Test auf einer Metallrolle sagt nur aus, wie gut ein Reifen auf Metall rollt. Hat man selten als Straßenbelag oder im Gelände... . Wie man an den Ergebnissen sieht, kann man es auch nicht hochrechnen. Fehlermargen von 30% und mehr wären die Folge. Das ist in der Regel der Abstand zwischen ersten und letztem Platz ;o). Also ich bleibe dabei, Tests auf Metallrollen sagen nichts über den Rollwiderstand eines Reifens auf dem jeweiligen realistischen Untergrund aus. Genau deswegen hat Tour ja diesen Test eingeführt: https://www.tour-magazin.de/service/so_testet_tour/rennradreifen-rollwiderstand-test/a37337.html

Wenn man also einen etwas aussagekräftigeren Test für MTB-Reifen haben wollte, dann müsste man diese Maschine nehmen und 2-4 Untergründe die MTB-typisch sind. z. B. Sand, Lehm, Schlamm und Schotter o. ä. Dann würde man zumindest aussgekräftigere Werte produzieren.

Ich sehe das bei MTB-Reifen als viel weniger problematisch an als beim RR. Beim RR liegen alle Reifen sehr nahe beieinander, da bringen minimale Unterschiede im Untergrund gleich mal die "Hackordnung" durcheinander.
Beim MTB und den Diskussionen um die es hier geht sind die Unterschiede meist sehr groß. Ein Baron hat z.b. rund den doppelten Rollwiederstand eines Nobby Nic. Auch zwischen einem Agressor Dual und einem Minion MaxTerra liegen >>10w. Ich gehe davon aus dass diese gewaltigen Unterschiede weder verschwinden noch sich umkehren wenn man statt der Rolle z.b. Rolltests auf Schotter macht.

Wenn es um minimale Unterschiede geht würde ich der Rolle auch nicht trauen. Also ob z.b. zwischen einem Race King und einem Racing Ralph jetzt ~1w Unterschiede besteht lässt sich damit wohl nicht sinnvoll beurteilen.
 
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