All-Mountain Reifen

Mit etwas Übergewicht würde ich rechnen. WP gibt z.B. eine Abweichung von +-9% an. Ich wollte zur Einschätzung nur wissen, ob die Angaben zu unrealistisch wie bei Specialized sind. Die sind zuverlässig mindestens 100g schwerer.
Ich hab zwischenzeitlich keine Lust mehr mir da Gedanken zu machen. Statt 1.124gr war mein DHF DD bei 1.320gr. Der nächste war bei 1.280gr.
Der Reserve DHR ist ca. Punktlandung, der Asse sogar Untergewicht. Die Diss hatten ca 40gr mehr.

Ich rechne nur noch mit Übergewicht, wenn es doch passt, schön.
 
Merk ich beim Baron 2,4 auch nicht.
Beim DHF 2,5 schon.
Aber der geht wegen Mixgröße auch nur vorne, da hast du DHR 2,4 oder?
Vielleicht ists auch nen Effekt das hinten immer 35mm war und wär mit ebenfalls 30mm hinten nicht so deutlich. Keine Ahnung.
 
Du bist aber auch die Geo-ist-wichtiger-als-Gewicht-Fraktion.
Ob ein 1kg Reifen 1.000gr oder 1.050gr wiegt ist mir tatsächlich egal. Natürlich ist es doof wenn man sich ein leichtes Bike aufbaut, an einem KB 20gr spart, was dir dann ein Reifen mit 40gr mehr kaputt macht. Aber da ist es mehr das Projekt als das Feeling was ärgert.

Zwischenzeit ist es mir aber wirklich fast egal. Wenn ich subjektiv ein besseres Feeling mit dem Reifen hab, hab ich mehr davon als 100gr gespart.
Da ich an zwei Bikes jeweils 100-120ml Dichtmilch fahre in jedem Reifen, ist es sowieso Blödsinn sich über paar gr hin oder her auf zu regen.
 
Vorne ist der RW sekundär...
Das hast du vermutlich recht.

Wenn die 33 so gemessen werden wie Newmen, dann hat die ganz außen 33mm und unten am Sitz schmaler. Mit was das dann zu vergleichen ist? Keine Ahnung.
Ja, wird soweit ich weiß außen gemessen. Nach innen hin wird die Felge schmaler. Dadurch soll der Reifen mehr in die Breite gehen, sodass die Felge angeblich mit einer 35er vergleichbar ist. Da ist aber sicher auch eine gute Portion Marketing dabei.

Also mal ehrlich. Ich fahre 30mm und 35mm parallel. Mit identischen Reifen. Klar, optisch bauen die Reifen auf 35mm deutlich breiter. Aber blind erFAHRFN? Merke ich da mal gar nix.
Da hast du ziemlich sicher recht.

Ich hab zwischenzeitlich keine Lust mehr mir da Gedanken zu machen. Statt 1.124gr war mein DHF DD bei 1.320gr. Der nächste war bei 1.280gr.
Der Reserve DHR ist ca. Punktlandung, der Asse sogar Untergewicht. Die Diss hatten ca 40gr mehr.

Ich rechne nur noch mit Übergewicht, wenn es doch passt, schön.
Ja, davon werde ich auch ausgehen. Wie viel 100g mehr am Ende wirklich ausmachen ist ja ohnehin noch einmal eine (viel diskutierte) andere Frage.

Ich denke, die allgemeine Performance, der Grip und der Rollwiederstand eines Reifen sind da wichtigere Eigenschaften. Was habe ich von einem leichten Reifen, wenn ich mit dem durch die Gegen rutsche wie auf Seife oder die Felgen eckig werden, wenn ich zu schnell über Hindernisse fahre? Dann bin ich am Ende langsamer und habe weniger Spaß.
 
Interessante Kombination :D Kannst du den Rollwiederstand im Vergleich einschätzen?
Warum interessant? Die Seitenstollen sind exakt gleich und der DHR hat breitere Blöcke, während die vom DHF eher länglich sind. Ergo muss der DHR besser bremsen und der DHR besser rollen. Für Bergab sicher die bessere Kombi wie umgekehrt.
 
Dachte immer:
Länglich führt durch die Kurve
Quer gibt Traktion für Uphill und Bremse
Ist doch seit Dart und Smoke so, oder?
Jein. Mit Dart und Smoke hast Du grundsätzlich recht - so war das bei den beiden. Aber eigentlich führen in der Kurve die Seitenstollen, und nicht die Stollen in der Mitte. Die sind nur wie Du geschrieben hast zum Traktion geben da. Den Fall dass ein Reifen der Plan aufliegt Seitenhalt geben soll, kenne ich zumindest von meinem Fahren nicht - was aber nicht heißen muss, dass es die Situation nicht doch gibt.
 
Hallo zusammen, ich habe mal die letzten Seiten überflogen bin aber nicht direkt fündig geworden. Aktuell fahre ich DHF/Rekon jeweils in exo+ und MT in 27.5 die noch von einem Komplettbike stammen. Ich suche jetzt eher Allmountain/ Touren orientierte Reifen die gut bei Nässe und Kälte/Schnee funktionieren. Ich würde die Reifen gerne als Allrounder für das ganze Jahr benutzen und bei Park besuchen auf die Maxxis zurück wechseln.
Aktuell schwanke ich zwischen WP Enduro/Trail, Vittoria Maza Trail/Enduro oder Conti Baron/?.
Lohnt es sich vorne 2,6 und hinten 2,4 zu fahren? Es ist aktuell zwar möglich geht aber eng zu.
Oder hat jemand ganz andere Vorachläge?
 
also ich fahr seit herbst wp enduro 2,6 vorn und eliminator 2,3 hinten. war mit beiden gestern auf der kurzen testrunde zufrieden. uphill (nicht allzusteil, bissl schnee, bissl gatsch, kein eis) hab ich kein durchdrehen provoziert, und die reifen haben sich gestern auch nicht sonderlich zugesetzt bzw waren schnell wieder schneefrei wenns doch mal n bissl geklebt hat. runter war der grip auch ausreichend, aber der trail war eher XC und bin ihn eher runtergekrochen.
vor einer woche (nur gatsch, kein schnee) war die kombi auf jedenfall ausreichend. hab hinten genug führung und vorn ists mir auch nicht ausgebrochen(oder halt nur gaanz kurz), da hatten die andren mehr zu kämpfen.

vom gefühl her bin ich mir über die 2,6 am VR net zu 100% sicher, vorher war da ein DHR II 2,4 drauf und der war schon auch net soo verkehrt. fahr aber nicht wirklich im grenzbereich der reifen ....

würd aber nicht allzulang sinnieren, sondern einfach mal kaufen ;) soviel nehmen sich die reifen jetzt ja auch nicht dass der eine supertop ist und der andre null grip bringt (in der gleichen gattung) notfalls fährt man das gekaufte halt hinten fertig und gut is.
 
Jein. Mit Dart und Smoke hast Du grundsätzlich recht - so war das bei den beiden. Aber eigentlich führen in der Kurve die Seitenstollen, und nicht die Stollen in der Mitte. Die sind nur wie Du geschrieben hast zum Traktion geben da. Den Fall dass ein Reifen der Plan aufliegt Seitenhalt geben soll, kenne ich zumindest von meinem Fahren nicht - was aber nicht heißen muss, dass es die Situation nicht doch gibt.
Dann wären Dart und DHF ja Fehlkonstruktionen. Was ich nicht glaube.
Wie hoch ist denn der Anteil an Lenkeinsätzen bei denen du das Bike so weit legst, dass wirklich die Seitenstollen zum Einsatz kommen?
Gerade bei Anliegerkurven musst/ müsstest du das Bike wirklich extrem legen, um auf die Seitenstollen zu kommen.
Zudem gibt es noch viele kleine Lenkmanöver um die Linie zu halten, wo die Spurtreue/ Führungseigenschaften des VR wichtig sind.
 
Dann wären Dart und DHF ja Fehlkonstruktionen. Was ich nicht glaube.
Wie hoch ist denn der Anteil an Lenkeinsätzen bei denen du das Bike so weit legst, dass wirklich die Seitenstollen zum Einsatz kommen?
Gerade bei Anliegerkurven musst/ müsstest du das Bike wirklich extrem legen, um auf die Seitenstollen zu kommen.
Zudem gibt es noch viele kleine Lenkmanöver um die Linie zu halten, wo die Spurtreue/ Führungseigenschaften des VR wichtig sind.
Den DHF würde ich nicht als Fehlkonstruktion bezeichnen - fahre ich selbst vorne und hinten.

Bei Anliegerkurven hast du vermutlich recht. Wobei da aufgrund der überhöhten Kurve und der Kompression die Fliehkraft die auf den Reifen wirkt, wiederum geringer ist wie bei einer "flachen" Kurve, bei der ich das Rad geschwindigkeitsabhängig mehr oder weniger stark legen muss.
 
Warum interessant? Die Seitenstollen sind exakt gleich und der DHR hat breitere Blöcke, während die vom DHF eher länglich sind. Ergo muss der DHR besser bremsen und der DHR besser rollen. Für Bergab sicher die bessere Kombi wie umgekehrt.
Interessant, weil das "F" in DHF für "front" und das "R" in DHR für "rear" steht ;)

Aber ich gebe dir recht. Ich bin beide noch nicht gefahren, aber vom Profil her würde ich den DHR auch als aggressiver als den DHF einschätzen. Deswegen ist DHF hinten und DHR vorne eigentlich logischer.

Gerade bei Anliegerkurven musst/ müsstest du das Bike wirklich extrem legen, um auf die Seitenstollen zu kommen.
Bei Anliegerkurven hast du vermutlich recht. Wobei da aufgrund der überhöhten Kurve und der Kompression die Fliehkraft die auf den Reifen wirkt, wiederum geringer ist wie bei einer "flachen" Kurve, bei der ich das Rad geschwindigkeitsabhängig mehr oder weniger stark legen muss.
Ich würde denken, dass bei Anliegern die Seitenführungskräfte zu vernachlässigen sind. Da wirst du ja im Prinzip durch die Form des Anliegers durch die Kurve getragen.

Ich habe mir das bei den DH-Übertragungen immer wieder mal genauer angeschaut und es wird relativ wenig gelegt. Ich vermute, dass die mitteleren Stollen am VR doch recht viel zur Richtungsbestimmung beitragen.
Man muss ja das Rad nicht wie ein Rennmotorrad legen. Selbst von breiten Reifen ist die Lauffläche noch ziemlich eckig. Bei dem losen Boden von Downhill-Kursen würde ich denken, dass der Reifen sich ohnehin soweit eingräbt, dass die komplette Lauffläche Kontakt hat.
 
Man muss ja das Rad nicht wie ein Rennmotorrad legen.
Genau anders herum: der Motorradfahrer legt sich selbst weiter unten in die Kurve als sein Bike; der MTBr legt wiederum das MTB unter sich tiefer in die Kurve.
Wenn man jedoch DH WC anschaut liegen die Fahrer doch recht viel in einer Achse mit dem MTB in der Kurve.
 
Genau anders herum: der Motorradfahrer legt sich selbst weiter unten in die Kurve als sein Bike; der MTBr legt wiederum das MTB unter sich tiefer in die Kurve.
Ich habe mich nur auf die Schräglage des fahrbaren Untersatzes bezogen, weil der relevant für den Winkel der Reifen zum Boden ist. Diese ist beim Motorrad-Straßenrennen dennoch höher als beim MTB.

Was die Position des Fahrers bzw. der Fahrerin angeht, gibt es auch beim Motorrad drei Möglichkeiten: Das Motorrad drücken, was beim MTB üblich ist und beim Motorrad bei losen Untergrund gemacht wird, sich mit dem Motorrad zusammen in die Kurve lehnen, was im Straßenverkehr am sinnvollsten ist, und das sog. Hanging-Off, bei dem man weiter nach unten geht als das Motorrad und was im Straßenrennsport üblich ist.

Wenn man jedoch DH WC anschaut liegen die Fahrer doch recht viel in einer Achse mit dem MTB in der Kurve.
Beim MTB ist das Drücken generell sinnvoll, weil dadurch die Seitenstollen Grip generieren können (s.o.) und gleichzeitig der Körperschwerpunkt bezüglich der Querachse halbwegs zentral bleibt, was für mehr Druck auf den Reifen und somit zusätzlichen Grip sorgt. Das sollte aber meiner Meinung nach nicht so dogmatisch gesehen werden, wie es in Tutorial-Videos gerne gelehrt wird. Wie du selber schon festgestellt hast, wissen die DH-Profis das :D

Die Diskussion gehört aber nicht hier ins Reifenforum, sondern ins Fahrtechnikforum ;)
 
Mopped und Hangoff ist nen falsches Thema. ganz andere Kurvengeschwindigkeit und eben Asphalt.
Ist ja auch eher extreme XC oder Rennradposition, oder macht man das auf nem Tourer?
Würd ich im Bergigen mit auch mal Schotter oder Dreck liegt oder nem Trecker der entgegenkommt wohl nicht machen, da drückt man doch auch.

Es wird ja auch DHF/DHF oder beides DHR gefahren.
 
Mopped und Hangoff ist nen falsches Thema. ganz andere Kurvengeschwindigkeit und eben Asphalt.
Ja, habe ich ja gesagt. Die Reifen sehen ja auch ganz anders auch.

Ist ja auch eher extreme XC oder Rennradposition, oder macht man das auf nem Tourer?
Im Rennradsport kenne mich mich nicht aus. Hätte vermutet, dass man da auch eher mit dem Rad zusammen runter geht.

Würd ich im Bergigen mit auch mal Schotter oder Dreck liegt oder nem Trecker der entgegenkommt wohl nicht machen, da drückt man doch auch.
Da würde ich allein schon deswegen kein Hanging-Off fahren, weil man damit weniger Übersicht hat. Drücken finde ich, je nach Untergrund, aber auch nicht optimal. Man ist damit näher an der maximalen Schräglage des Zweirads (Fahrrad oder Motorrad) dran, d.h. man hat weniger Reserve, wenn man bei unerwarteten Hindernissen die Kurve noch einmal etwas enger ziehen muss.
 
Es wird ja auch DHF/DHF oder beides DHR gefahren.
Stimmt. Ist wohl wie bei allem. Jeder hat seine Konfig, die bei ihm am Besten taugt. Ich fahre DHF/DHF weil ich mir einbilde, dass der besser rollte wie der DHR und ich nicht mehr Grip benötige wie der DHF bietet. Für andere fühlt sich das vielleicht anderst an. :bier:
 
Ich habe jetzt übrigens zum Testen den DHF 2.5 + Diss 2.4 (jeweils in EXO MT) bestellt. Sind heute gekommen. Der DHF ist bei 1010g (-5g) und der Diss bei 954g (+84g). Das finde ich im Rahmen und ist ca. 60g schwerer als mein Butcher+Purg.

Bin gespannt, wie gut die Reifen für mich funktionieren. Wenn es mir nicht gefällt, dann probiere ich im Frühling/Sommer WP Enduro/Trail oder Trail/Cross aus.
 
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