All-Mountain Reifen

Meine IBEX in schwarz haben beide 930 Gramm in 29x2,4
Gestern 2 Conti MK 3 Protection in 29x2,3 montiert , 652 und 680 Gramm
Der Ibex hält da sch mehr aus 😁
 
Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem Trail HR mit ordentlich Grip auf der Bremse und bergauf, wenn's richtig steil wird, egal ob staubig oder loamig, sowie guter Protection und Durchschlagschutz, bei spitzen Steinen.
Sollte gut rollen und um 900g oder gerne auch weniger wiegen.
Der MKIII Pro hat zu wenig Protection.
Der WP Trail rollt mir zu schlecht.
Schwalbe, mit Zahnausfall, muss auch nicht sein.
Trail King Pro Apex?
WP Enduro mit Apex und mit oder ohne Protection?

Specialized Eliminiator Grid Trail T7 ca 890 - 1000g

Fahre ich zur Zeit selbst am Hinterrad und bin ziemlich zufrieden mit dem Reifen. Hat schon 1000km runter. Trailpark, Sprünge, Touren. Für mich eine guter Allrounder
 
Also doch kein NN?
Und wenn ich die Bewertungen hier schon wieder lesen. 🙈
https://www.bike24.de/p1604432.html
Ich weiß ja nicht… warum kauft man sich zum Wiegen und Messen nicht günstigere Reifen? Und ist da der Grip so wichtig, damit der Reifen nicht von der Waage rutscht? Ich kaufe meine Reifen für gewöhnlich zum Radfahren. Ich wette mal, dass wenn man alle diese Leute denselben Reifen in den Extremen der üblichen Serienstreuung hinsichtlich Gewicht und Breite im Blindtest gegeneinander fahren lassen würde, könnte keiner sagen, ob das nun gerade ein besonders schweres oder leichtes Exemplar ist. Gut, bei der Breite sieht man es wahrscheinlich, aber vom Fahrgefühl wird da auch kaum was zu spüren sein.
 
So Unterschiede ab etwa 100g werden für mich im Antritt spürbar - keine Ahnung wieviel davon Placebo ist. Bei einigen Reifenserien ist das durchaus ein Unterschied, den es zwischen schwersten und leichtesten gab. Denke da an die erste Serie der aktuellen Schwalbekarkassen, wo es Reifen gab, die soviel wogen wie angegeben und andere, die deutlich über 10% schwerer waren.
 
Rollen gut, Pannenschutz auch gut, Schwächen bei Nässe.
Agarro oder Martello in TNT, können aber schon mal bei 1kg landen.

Der Syerra liegt bei 900gr, nicht verkehrt, aber der Speci Ground Control in T7 war mir dann doch lieber mit dem FT in T7 hinten.
Der Mezcal von Vittoria kann für einen XC Schlappen echt viel ab hinten, bei Nässe halt nicht der Hit.
 
Rollen gut, Pannenschutz auch gut, Schwächen bei Nässe.
Agarro oder Martello in TNT, können aber schon mal bei 1kg landen.

Der Syerra liegt bei 900gr, nicht verkehrt, aber der Speci Ground Control in T7 war mir dann doch lieber mit dem FT in T7 hinten.
Der Mezcal von Vittoria kann für einen XC Schlappen echt viel ab hinten, bei Nässe halt nicht der Hit.
Die beiden von Dir genannten Specis haben dann aber nicht die dollste Protection und der FT hinten, ist für wirklich steile Trails, vermutlich auch ein bisschen wenig.
 
Die beiden von Dir genannten Specis haben dann aber nicht die dollste Protection und der FT hinten, ist für wirklich steile Trails, vermutlich auch ein bisschen wenig.
Der FT sicherlich nicht optimale Wahl. Der GC ist nicht verkehrt, leider in T5 nur in der leichteren Karkasse, T7 ist OK.
Schutz für ca 850gr Reifen OK. Wobei ich zwischenzeitlich komplett weg bin von der Gewichtsklasse, auch wegen Bike.
Dämpfung und Schutz ist in der 1kg+ Klasse halt was komplett anderes.
Fahre auch am Trail-HT zwischenzeitlich 1 und 1,15kg Reifen.
Ich mag die Dämpfung, Grip und den Schutz und will mir keine Gedanken machen wo ich reinhalte. Auf Inserts hab ich keine Lust, stelle aber den Druck auch vor jeder Fahrt ein.
 
Gibt ja noch viele andere Hersteller.
Kenda, Speci, Vittoria, ... .
Bin noch nicht alle gefahren
Dann los, mach das, dann findest Du den einen Hersteller der zaubern kann. Spoiler: kann keiner, aber die Testerei wird teuer, macht aber schon auch Spaß..😎


Nobby Soft erfüllt da eigentlich alle Kriterien
Hätte hinten eher Speedgrip gesagt. Es soll doch gut rollen. Und da ist Speedgrip weit vorne. Ob Dir der Nassgrip fürs HR reicht musste halt probieren. Stollenausrisse hatte ich mit soft, aber nie mit Speedgrip.
Ich find das Compound am HR noch o.k.

Noch schneller und leichter ist der genannte Wicked Will, der kommt sogar in der Supertrail Karkasse im gewünschten Gewichtsrahmen daher. Wär gerade von der gewünschten Pannensicherheit gut, mit dem Apex auch relativ durchschlagsresistent. Gript deutlich besser als man ihm optisch zutrauen würde. Aber logischerweise kein Matschreifen.

Spezi Grid Trail ist auch ne nette etwas stabilere Karkasse. Eliminator/Butcher aber z.B. schon eher bei guten realen 950g-1000g.
T7 geht eher so Richtung Schwalbe soft, rollt noch o.k. und ist bei Nässe nicht gleich lost. Recht gute Allroundmische, und als Tourentaugliche griffige Trailreifen gerade richtig.

Ansonsten gilt halt wie immer bei Reifen;
leicht vs. pannensicher
schnell vs. Grip
ist immer ein Kompromiss, und Du musst wissen was Dir wichtiger ist. 😉
 
Irgendjemand schrieb in einem der unzähligen Reifenthemen hier in den letzten Tagen, dass der Unterschied zwischen Speedgrip und Soft nur sehr gering sei. Und der Soft ist ab leicht feucht schon deutlich berechenbarer. Und schnell ist er definitiv. Nur Bremsen auf schwierigen Böden mag er halt nicht so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin zuletzt mal nen Tacky Chan in soft gefahren. War da von zei Dingen überrascht:
1. wie gut der rollt
2. wie "schwach" der bei Nässe im Vergleich zu T9 war (nah an T7 imho)
hatte Schwalbe soft eigentlich schlechter rollend und besser grippend im Kopf. Mag sein daß die da was an der Mischung geändert haben Richtung härter..?

Oder, zu viel Supersoft Mischungen fahren versaut das Urteilsvermögen..?:D
 
Dachte es sei weitgehend Konsens, dass Soft bei Schwalbe relativ hart ist im Firmenvergleich(Conti Soft, T7, MaxxTerra):D
Es gab vermutungen das schwalbe soft ein Dualcompound ist mit der gleichen härte auf den mittelstollen wie speedgrip, aber weicheren seitenstollen.
Wurde aber so weit ich weiß nicht von schwalbe bestätigt.

Conti Soft finde ich ehrlich gesagt auch nicht besonders weich. Dafür halt extrem haltbar. Ich denke conti generiert grip ehr über das Profil.
 
So gehen die Eindrücken auseinander😀. Vom Gefühl fand ich die Schwalbe Soft weicher als Conti soft
Conti hab ich net. Aber ich hab n blauen und Orangen Hans Dampf + Shore Meter. 😜
Mittelstollen bei beiden gleich hart. Beim soft sind die lediglich die seitenstollen etwas weicher. Der Speed grip ist durchgängig hart.
 
Hab keine praktische Erfahrung mit Shore Härte Messungen. Wie ist das mit Mehrfachcompounds und hartem Kern? Verfälscht der nicht die Messung?
Und dann ist am Ende die reine Shore Härte ja doch nicht alles, gibt ja durchaus Gummimischungen, die sich eher hart anfühlen und trotzdem recht gut grippen (Conti BlackChilli am Crossking..)

Aber ich hab n blauen und Orangen Hans Dampf + Shore Meter. 😜
Mittelstollen bei beiden gleich hart. Beim soft sind die lediglich die seitenstollen etwas weicher. Der Speed grip ist durchgängig hart
Und bestätigt sich das dann in auch in der Praxis für Dich?
Wenn die Mitte beider Reifen identisch wäre, hätte der blaue ja eigentlich nur Nachteile. Und Soft wäre dann ja für Vorne fast generell ungeeignet..
Ne Mary soft mit Mittelstollen die den Nass(brems)grip von Speedgrip hat? Hmmm... kann ich mir nur schwer vorstellen. Aber ist lustig darüber zu spekulieren.😎
 
Hab keine praktische Erfahrung mit Shore Härte Messungen. Wie ist das mit Mehrfachcompounds und hartem Kern? Verfälscht der nicht die Messung?
Eine Messung nach der Shore-Skala ist an bestimmte Rahmenbedingungen geknüpft, also insbesondere Größe der Materialprobe und Untergrund. Nur unter diesen Bedingungen hast du einen Shore-Wert. Diese Bedingungen hast du nicht, wenn du an einem Reifen misst. Es macht also keinen Sinn, an einem Reifen zu messen und zu sagen, der Reifen hätte den und den Shore Wert. Es gibt aber einen Wert, meinetwegen nenn in anders. Wenn du nun an verschiedenen Reifen in ähnlicher Weise misst, kannst du diese Werte schon mit einiger Berechtigung vergleichen. Wichtig dazu ist halt, dass die Blöcke, an denen man misst, eine vergleichbare Form und Größe haben und dass auch die Materialdicke vergleichbar ist, sprich die Reifen gleich abgefahren sind. Karkasse und evtl. verschiedene Aufbauten der Gummischichten sowie natürlich der Luftdruck spielen auch eine Rolle. Es ist mit der Vergleichbarkeit so eine Sache, andererseits misst du am Reifen halt die Härte eines Blocks und die hat für den Reifen ja mehr Bedeutung als die Härte des Gummis an sich in einem ganz anderen Umfeld. Insofern hat insbesondere das Messen am gleichen Reifenmodell (mit dann hoffentlich gleichem Zustand und Druck) mit unterschiedlichen Gummimischungen schon eine hohe Aussagekraft, weil ja Geometrie des Profils und Karkasse gleich sind und deshalb eine sehr gute Vergleichbarkeit der Werte gegeben ist (auch wenn das keine Shore Werte sind). Die Aussage lautet dann einfach, die Mischung A ist in dem Umfeld umso viel härter als Mischung B. Sprich das Messen liefert schon Anhaltspunkte, wenn man die Werte richtig interpretiert (und natürlich sinnvoll misst).


Und dann ist am Ende die reine Shore Härte ja doch nicht alles, gibt ja durchaus Gummimischungen, die sich eher hart anfühlen und trotzdem recht gut grippen (Conti BlackChilli am Crossking..)
Für den Grip entscheidend ist weniger die Härte an sich, sondern viel mehr die Elastizität (bei gegebenem Härtegrad). Die sollte für guten Grip eher gering sein, sprich der Gummi sollte nicht schnell in seine Ausgangsform zurückwollen. Das ist das Äquivalent zur gut gedämpften Feder. Hart ist für Grip grundsätzlich eher schlecht, weil sich der Reifen weniger an die Oberfläche des Untergrunds anpasst, bei gleicher Härte bleibt der weniger elastische Gummi aber länger an die Oberfläche angepasst. Die fehlende Elastizität ist übrigens gleichbedeutend mit Energieverlust (Umwandlung der Energie in Wärme anstatt sie wie eine Feder zurückzugeben), weshalb gut grippende Reifen schlecht rollen. Grundsätzlich ist es aber so, dass ein härterer Gummi auch elastischer ist. Verschiedene Hersteller haben verschiedene Mischungen, da kann es schon sein, dass die eine Mischung ein wenig härter ist und trotzdem mehr Grip hat als die andere, sie rollt dann aber auch schlechter, obwohl sie härter ist. Das Alles bezogen rein auf das Gummi und entsprechend den Grip der Gummioberfläche auf der Oberfläche des Untergrunds. Grip, der Aufgrund der Interaktion des Profils mit dem Untergrund, also insbesondere bei weichen oder losen Böden, zustande kommt, mag sich anders verhalten, wenn sich Profilblöcke etwa zu sehr/schnell verformen, und für den Rollwiderstand des Reifens ist ebenfalls nicht nur die Gummieigenschaft verantwortlich.

Und bestätigt sich das dann in auch in der Praxis für Dich?
Wenn die Mitte beider Reifen identisch wäre, hätte der blaue ja eigentlich nur Nachteile. Und Soft wäre dann ja für Vorne fast generell ungeeignet..
Hinsichtlich Rollwiderstand kommt es halt darauf an, mit welchem Luftdruck man den Reifen fährt, teils auch auf welchen Felgen. Wenn der Reifen den Boden nur mit den Mittelstollen beim normalen Rollen berührt, dann hat der harte Mittelbereich schon seinen Vorteil. Wenn der Reifen so stark verformt, dass auch die Seitenstollen beim normalen Rollen verformt werden, ist der Vorteil eines Aufbaus, der in der Mitte harte Stollen und an der Seite weiche Stollen hat, geringer. Vielleicht deshalb gibt es tendenziell Speedgrip auch eher an Reifen mit weniger stabilen Karkassen, die eher mit mehr Luftdruck gefahren werden?

Ne Mary soft mit Mittelstollen die den Nass(brems)grip von Speedgrip hat? Hmmm... kann ich mir nur schwer vorstellen. Aber ist lustig darüber zu spekulieren.😎
Gibt es eine Aussage von Schwalbe, dass Soft an verschiedenen Reifenmodellen immer der exakt selbe Gummi und/oder Aufbau ist? Bei Conti war ja Black Chili bekanntermaßen an unterschiedlichen Reifenmodellen durchaus ein anderer Gummi und unterschiedlicher Konstellation. Könnte ja eventuell bei Schwalbe auch so sein… Generell sind Querschlüsse bei Reifen schwierig, sowohl hinsichtlich Grip als auch bei Rollwiderstand, da hilft letztlich nur, alle Reifen mal zu fahren. Andererseits werden mir hier kleine Unterschiede oft überbewertet. In vergleichbaren Kategorien hinsichtlich Gummi oder auch Karkasse ist der größte Unterschied meiner Meinung nach das Profil, was ja irgendwie auch offensichtlich ist, und das Profil sollte halt zum Anwendungsfall passen. Da liegt imho das größte Potential zur Anpassung an konkrete Bedingungen. Wer einen möglichst vielseitigen Reifen haben will, wird immer auch mit Kompromissen leben müssen.
 
Ich fahre jetzt den Nobbynik vorne in soft und hinten in Speed Grip und kann grundsätzlich nicht schlechtes über die Reifen sagen. Haltbarkeit ist absolut kein Thema. Selbst auf scharfen Geröll verliere ich keine Stollen oder sonst irgendwas. Ich frag mich ob das bei Schwalbe eher so ne Irmen Legend ist, weil selbst am Park Bike Verschleiß der Reifen zwar aber auch nicht schlimmer als andere Was beim Nobi ich mir wünschen würde, wär etwas mehr Bremsgrip und für Länder wie Spanien mit vielen Dornen und scharfen Steinen noch ein bisschen mehr durch Schlagsturz das gibt aber halt weder noch ne weichere Mischung noch ein besseren Karkasse
 
Ich fahre jetzt den Nobbynik vorne in soft und hinten in Speed Grip und kann grundsätzlich nicht schlechtes über die Reifen sagen. Haltbarkeit ist absolut kein Thema. Selbst auf scharfen Geröll verliere ich keine Stollen oder sonst irgendwas. Ich frag mich ob das bei Schwalbe eher so ne Irmen Legend ist, weil selbst am Park Bike Verschleiß der Reifen zwar aber auch nicht schlimmer als andere Was beim Nobi ich mir wünschen würde, wär etwas mehr Bremsgrip und für Länder wie Spanien mit vielen Dornen und scharfen Steinen noch ein bisschen mehr durch Schlagsturz das gibt aber halt weder noch ne weichere Mischung noch ein besseren Karkasse
Bremsgrip ist in unseren Breiten meiner Erfahrung nach mehr ein Thema des Profils als des Gummis. In Gegenden mit viel reinem Fels mag das anders sein, aber der kommt hier eher selten vor. Bei uns hatte ich Bedarf nach mehr Bremsgrip meist dann, wenn es lose wird, und dann hilft vor allem Profiltiefe (und ein Profil, das nicht zu geschlossen ist). Auf einigermaßen verfestigten Böden hab ich dagegen selten Probleme mit Bremsgrip. Wenn es vielseitig sein soll (bei gegebenem Anspruch an Bremsgrip sprich ausreichend steilen Trails) fahr ich deshalb zum Beispiel lieber Butcher vorne und hinten als Butcher / Eliminator.
 
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