Arsch abfrieren und Baden bei Mondschein

jockel

Cpt.Ahab
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12. August 2001
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Gestern war Donnerstag und wie ein jeder bereist im zartesten Alter mit der Muttermilch aufsaugt, ist dieser Tag eine eherne Säule im Wochenplan des ESK. Keine niedere Tätigkeit, keine noch so aufreizend dargebrachte Frucht (...gekocht habe ich nicht, aber schu mal wie ich daliege...), kann den kühl entschlossenen Kaderathleten an der Erfüllung seiner Pflicht zu hindern (...auch wenn dies Einigen erst recht spät einfiel).

Da heute Nikolaus ist, hatte sich Ackebua gedacht, es wäre doch mal sehr schön, im Norden Berlins eine nächtliche Runde zu drehen und somit dem ESK neue Perspektiven zu erschließen. Gedacht getan, die Einladung stand, das Rahmenprogramm war gesichert. Kurz vor dem Termin ergab sich etwas, was die Teilnehmerzahlen noch einmal gründlich nach oben trieb: Husten verkündete, daß die heiß und lang ersehnten Trikots eingetroffen wären und nur demjenigen überreicht werden würden, welcher am Ritt durch die Finsternis teilnehmen würde. Also trafen bereits 20 Minuten vor dem vereinbarten Termin die ersten Unverzagten am vereinbarten Treffpunkt ein. Pünktlich zur Startzeit waren alle da, nur einer fehlte. Dieser Eine war aber nun mal der Zweitwichtigste – Richtig – Husten. Der hatte aber rechtzeitig sein beruflich bedingtes Späterkommen avisiert, so das keine Panik ausbrach. Und siehe da, bereist 20:30 traf er ein und offerierte der begeisterten Schar die Ergebnisse des langen Wartens.
Da bislang allerdings reichlich Zeit ins Land gegangen war und bei Außentemperaturen von knapp unter Null auch nicht die rechte Gemütlichkeit aufkommen wollte, wurde kurzerhand der heiße Start durchgeführt. In zügiger Fahrt wurde in Richtung Süden vorgestoßen. Die Invalidensiedlung Frohnau wurde durchmessen, der ehemalige Mauerstreifen verflog unter den Hufen unserer Rösser und entschlossen wurde der Tegeler-Forst in Angrif genommen. An der finstersten Stelle kam es Rob an, auch mal im Mittelpunkt stehen zu wollen, wurde doch sein, ihn beim vorletzten Nightride ereilten, Platten kaum, oder nur unzureichend zur Kenntnis genommen. Diesmal waren die Verhältnisse für ihn günstiger und so konnte es Niemandem entgehen, wie er in unserer Mitte erstaunlich behende, den ihm von Dritten zur Verfügung gestellten Schlauch in seinen Hinterreifen zog.
Bereits nach ca. 15 Minuten ginge es weiter. Hermsdorf wurde durcheilt, das Tegeler-Fließ floß träge zu unserer Linken seinem Bestimmungsort entgegen, da fiel J-CooP, initiiert durch den Totalausfall seiner Lampe, ein, daß es noch einige unerledigte Aufgaben auf seiner Wanderbaustelle (zum Verständnis: Gemeint ist hier seine zum Betrieb des Leuchtkörpers unabdingbare Elektroinstallation) zu erledigen gibt. Um ihn nicht allein im Dunkel zurück zu lassen, zeigte ich mich solidarisch und bot ihm Licht aus meiner Reserve an. Der Rest flog munter davon, wurde unser Zurückbleiben zu diesem Zeitpunkt noch nicht bemerkt. Nach ca. 5 Minuten wurde beschlossen, das J-CooP ohne eigenes Licht weiterfahren mußte und mit einer entschlossenen Aufholjagd wurden erst Rob und Cyclo, welche auf uns warteten und schließlich auch der Rest eingeholt.

Zu diesem Zeitpunkt ahnte ich noch nicht, was das Schicksal für mich bereits in Petto hatte. Wenige Meter nach dem Zusammenschluß mit den Resttruppen, galt es, eine zuerst harmlos aussehende Pfütze zu queren. Den eindringlichen Hinweis Ackebuas, ja in der Mitte zu fahren, schlug ich selbstredend in den Wind und versuchte mein Glück mit einer ca. 2 Meter weiter südlich gelegenen Route. Hier war allerdings kein Weg mehr unter der Pfütze, sondern ein kleiner aber feiner Graben. Kurz, es kam wie es kommen mußte. Ich ging mal wieder über den Lenker und gelangte auf diese Weise zu einem recht erfrischenden Bad. Ich legte mich in voller Länge und in voller Montur in dieses Meer aus Seegras, Kuhdung und Regenwasser, welches gerade dabei war, sich mit einer Jungfernhaut aus Eis zu überziehen. In der Gewißheit, daß mir Ruhm und Anerkennung der anwesenden Schar gewiß sind erhob ich mich und entstieg triumphierend dem kühlen Nass.
A.Dent. jedoch, verweigerte mir die Anerkennung und preßte ein paar spöttische Bemerkungen über meine „mangelnde“ Fahrtechnik durch die Zähne (...als ob ich je das Gegenteil behaupten würde). Aufgrund meiner Nassheit, beschloß ich mich von der Truppe zu lösen und direkt nach Hause zu fahren, handelte es sich doch nur noch um ca. 10 km. Gesagt getan und bereits 22:30 war ich wieder bei Mutti.

Hatte mal Einer von Euch eine im Schritt gefrorene Hose? Ich meine, vielleicht könnte man ja dazu ein Unterforum eröffnen....


So, den Rest sollen die Anderen erzählen, da ich ja bei der abschließenden Einkehr leider nicht mehr dabei sein konnte.
 

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Eigentlich habe ich keine Lust und auch keine Zeit, aber versprochen ist versprochen. Ein paar Zeilen zum gestrigen Abend.

Da ich in letzter Zeit so gut wie gar nicht zum biken komme (ca. 3 mal in 3 Monaten oder so), konnte ich mir die Chance gestern nicht entgehen lassen, mal wieder am Nightride teilzunehmen. Ackebua hatte nach Hohenneuendorf geladen. Ich rief noch jockel an, um mir eine genaue Fahrtzeit geben zu lassen. So trafen wir uns um kurz vor halb Acht am Nordbahnhof und duesten mit der S-Bahn los. In Gesundbrunnen stiegen einen Wagen weiter rob, Zwock und el ein. Rob dabei immer ganz porno den Helm auf. Sah irgendwie komisch aus und jockel und ich mussten uns erst mal ernsthaft darueber lustig machen.

In Hohenneuendorf stand dann auch schon ein beachtliche Gruppe beisammen und tat das Uebliche: Posen und Fachsimpeln. Ich erschrak, als ich feststellte, dass sogar Arthur Dent puenktlich war und er noch puenktlicher gewesen waere, wenn er sich nicht verfahren haette. Respekt!

Langsam wurde die Meute unruhig. Nicht etwa, weil sie Biken wollten, sondern weil Husten noch nicht da war. Na und, mag sich der Leser denken, sonst schert doch auch keinen, wenn mal einer fehlt. Na ja, wenn der jemand der Mensch ist, der die nagelneuen ESK-Trikots dabei hat, dann siehts schon anders aus.

Irgendwann waren wir dann im Wald, die Meute knueppelte vorne Tempo, PDa und ich liessen es erst mal ruhig angehen: PDa stampfte schon mit ca. 150*min^(-1) in die Kurbeln (Singlespeed, 2:1) und ich wollte erst mal warm werden. Rob (wer sonst) hatte mal wieder ******** an den Pfoten und fuhr gaaaaanz stylisch durch einen Nagel, was mich auf die harte Kameradschaftsbewaehrungsprobe stellte (die ich natuerlich bestand): Er hatte keinen Ersatzschlauch mit und ich gab ihm meinen Leichtschlauch, der eigentlich meiner war. Den will ich uebrigens wieder sehen!

Bla bla, wir fuhren durch den Wald, uber Wiesen und sonstwo lang. Hin und wieder mal Matsch und Pfuetzen, nichts Aussergewoehnliches. Nur kurz vor Luebars. Ackebua meinte schon, die Pfuetze wuerde nicht mal im Hochsommer abtrocknen und jetzt erst recht nicht. Wir fuhren darauf zu: ca. 10 Meter lang, Tiefe unbekannt. Nachdem die ersten drei Leute durch waren, konnte ich schon abschaetzen, dass die anstaendig tief war (man faehrt nicht jeden Tag mit dem Innenlager unter Wasser, oder?). Es hiess also die Kette auf mittlere Blatt fallen zu lassen (was erst im allerletzten Moment gelang) und gerade und ruhig durchzufahren. Klappte auch super. Jockel, hatte eine andere Strategie: 'Ich fahren am Rand von der Pfuetze, da ist nicht so tief', mag er sich gedacht haben. Direkt neben mir, sah ich, wie er erst mit dem linken Bein versuchte, Boden zu finden (so knietief war der dann) und dann mit der linken Hand ebenfalls. So war der erste Satz, den ich hoerte: 'Fahrt ohne mich weiter, ich fahr nach Hause'. Klar, dass er das haette nie durchgehen lassen, aber es widersprach keiner (aber eine klammheimliche Freude konnte ich nicht verbergen). Auch Ackebuas Angebot, sich bei ihm umziehen und duschen zu koennen, lehnte jockel ab. Selbst das Argument, Ackebuas Frau zu gebrauchen, zog nicht. So verabschiedeten wir jockel (und einge andere waren auch schon nicht mehr da) und fuhren weiter. Langsam bluehte ich auf und durfte Geschwindigkeit an der Spitze vorgeben. Nach ein paar Kilometern waren wir wieder in Hohenneuendorf, wo wir in die Kneipe einrueckten und dem Moment der Trikotuebergabe entgegenfieberten.

Dies moege bitte ein andere erzaehlen, da ich keine Lust mehr habe.

Gruesse, Marcus
 
Oh oh Jockel das klingt ja net so toll. Ich hoffe doch, es noch jemand hinter dir hergefahren und hat den Stunt schön ausgeleuchtet. :p :D

Das midder im Schritt gefrorenen Hose :eek: is ja ober-:D, auch wenns das für dich sicher net war. So ich muss jetzt aufhören und den Thread wechseln, mein Zwerchfell tut schon weh. Naja hoffe du hast keine Schäden davongetragen ,... ne ich hör jetzt auf...
 
ja ja. Das war mal wieder was. Ich will mal wieder meine ganze angestaute Gehässigkeit rauslasssen:
Fahrtechnische Highlights gab es folgende: A) Wenden auf engem Raum, wenn Acke B. einen Abzweig verpasst hatte (wir hätten den Braten riechen müssen: gute Bauern sind halt bodenständig, zu sehr in ihrer Scholle verwurzelt, um gute Navigatoren abzugeben ;) ) und B) die Durchquerung mehrerer stehender Gewässer. Diese zeichneten sich zudem durch einen hohen Gehalt tierischer Ausscheidungen aus und werden höchstwahrscheinlich in den nächsten Ausgaben regionalen Kartenmaterials namentlich auffindbar sein. Jockel, in seiner Bescheidenheit, hat mal wieder mangelndes Fahrkönnen vorgetäuscht (alter Trick), weil er seinen wissenschaftlichen Eifer nicht gern an die große Glocke hängt: Sein Abgang diente nämlich wichtigen Untersuchungen! So entnahm er unauffällig eine Gewässerprobe, die er geschickt in der Mundhöhle aufbewahrte, um später in seinem Labor mittels Spektralanalyse deren Keimigkeit zu bestimmen. Gleichzeitig machte er mit seiner hightech-digicam einige Infrarot-unterwasser- (bzw. -untergülle-) Aufnahmen, um seine Studie über die Gründe der ungewöhnlichen Promiskuität des gemeinen Dungwurmweibchen in den Monaten November unf Dezember voranzutreiben.

Aber ich tue dem Bauern unrecht. Man kann ihm nun mal keinen Strick daraus drehen, dass seine erste Liebe dem Rennradsport gilt und seine Streckenwahl entsprechend ausfiel. Es scheint Ackebua hat damit die Antithese zu J-Coops Konzept des vorherigen Nightrides geliefert. Beide Ansätze führen jedoch zu extrem hohen Ausfallquoten unter den Teilnehmern.

Das Essen im Lokal mit reserviertem Tisch war übrigens erste Sahne. Arthur wurde ein halbes Schwein mit Gartenspaten serviert. Ich hatte ein Schnitzel was zarter noch als die übliche Mammutscheibe war. Zur Belohnung bekam jeder der Überlebenden noch einen Schokoladenweihnachtsmann von Acke B. und ein schönes Hemdchen von mir.

auf bald im Grunewald ;) ;) ;)

bis denn
 
Das mitteleuropäische Eisenschwein, in seiner eigentlichen Art ein Herdentier, tut sich zunehmend schwerer, seine nächtlichen Streifzüge durch Wald und Flur in Gesellschaft seiner Artgenossen durchzustehen. Ich konnte bereits des öfteren beobachten, wie eine beachtliche Horde stattlicher Männchen aufgebracht durchs Unterholz tobt, während sich einzelne Tiere unter Vortäuschung schwindernder Kräfte aus der Gruppe herausfallen lassen, um heimlich zurück zum elterlichen Nest zu eilen. Laut Untersuchungen andorranischer Eisenschweinforscher ist dieses Verhalten höchstwahrscheinlich auf das Herausbilden verschiedenster Mutationen zurückzuführen, die bei den Tieren zu stark unterschiedlicher Leistungsfähigkeit führt.
Selbst unter einfachsten klimatischen bzw. landschaftlichen Gegebenheiten sind die Eisenschweine nicht im Stande, die gemeinschaftliche Pirsch ohne Verluste zu vollführen. Die Alpha-Tiere treiben die Horde unter vollem Einsatz ihrer stark ausgeprägten Hinterläufe zu einer wahren Hetzjagd an, die bereits nach wenigen Metern ihre ersten Opfer fordert. Weibchen und Kälber, jedoch vor allem schwächere männliche Exemplare lassen ausgelaugt und schweißgebadet abreißen, um früher oder später stark geschwächt im nächtlichen Nirgendwo qualvoll zu verenden.
Erst gestern wurde eine größere Gruppe Eisenschweine nördlich Berlins gesichtet, die aufgebracht um einen Artgenossen mit ungewöhnlich weißem Winterkleid, durchsetzt mit bunten Streifen und Markierungen, herumtollten. Auch hier konnte man das Phänomen der sogenannten "Kaderspaltung" sehr gut erkennen. Als die Herde loszog, um ihr nächtliches Wek zu vollbringen, hingen die ersten schon sehr früh weit zurück. Anfangs hielten die vorderen schnelleren Tiere noch inne, wenn sich hinten die ersten Zermürbungserscheinungen einzelner Schwächerer breit machten, doch einige Felder weiter schrumpfte die stolze Horde auf ein erbärmlich kleines Grüppchen zusammen. Verwunderlich dabei ist, daß sogar ein Tier mit teilweise verstümmeltem Bewegungsapparat dem immens hohen Tempo standhalten konnte (Lob an SingelsPDa).
In Zukunft wird sicherlich versucht, Eisenschweinen während ihrer donnerstäglichen Aktivitäten nur auf begrenztem Raum Auslauf zu gewähren, damit die zersplitterten Grüppchen immer wieder auf die große Horde aufschließen können. Es gibt jedoch auch Vorschläge einzelner Wissenschaftler, starke und weniger starke Tiere zu trennen und erst zur abschließenden Fütterung wieder zusammenzuführen. Endgültige Untersuchungsergebnisse stehen derzeit jedoch noch nicht fest.

Fazit des gestrigen Nikolaus-Ausfluges:

- Jockel bekommt endlich sein Freischwimmerabzeichen
- Vorschlag für Hustens Weihnachtspräsent: eine Uhr
- Arthurs Raumgleiter glich bei Abfahrt einem stark überbelegten Asylantenheim
- Heute Morgen befanden sich an meinen hinteren Bremszangen sowie unter dem Sattel trockene Reste der quirlblättrigen Schlangenlilie, einer sehr seltenen Tiefseepflanze, die noch nie in freier Natur gesehen und bisher nur im Mageninhalt gestrandeter Quastenflosser gefunden wurde
- es hat mir trotz stark verkürzter Streckenführung und 21,2°C Körpertemperatur am Start äußerste Freude bereitet
- es ist eine Tendenz zu steigender Teilnehmerzahl zu erkennen

Auf, auf zum letzten diesjährigen Night Ride!

Nachtrag:
Mein Dank gilt der Firma LIDL für die rabattierten 5000 Stück Schokoladenweihnachtsmänner (und für die 3500 Gläser Erbspüree, die ich zusätzlich noch abnehmen mußte).
 
Hi,

bei solch spannenden Geschichten die es hier zu lesen gibt, würd ich auch gern mal am Nightride teilnehmen .. abeeer, wie komme ich bloß an die nötige elektrische Ausrüstung? Damit ich nicht allein im Dunkeln häng wenn ich den Anschluss an die Spitze verliere ... :( !!

bis denne ..

Nicolai
 
Na holla, da müsst ihr Euch beim nächsten Nightride anne Kette legen. Aba ne kurze! Nich das Jockel wieder ...! Und dann womöglich noch alle mitzieht. :D

Original geschrieben von Ackebua
Fazit des gestrigen Nikolaus-Ausfluges:
- Jockel bekommt endlich sein Freischwimmerabzeichen
Meine vollste Unterstützung!!!

Original geschrieben von Ackebua
Mein Dank gilt der Firma LIDL für die rabattierten 5000 Stück Schokoladenweihnachtsmänner (und für die 3500 Gläser Erbspüree, die ich zusätzlich noch abnehmen mußte):

Sach ma Ackebua biste etwa ne Ich-AG mit ner eigenen Gulaschkanone und nem Topf heiße Schokolade? Oder brauchst Du einfach nur die Verpackung (Dosen + Alu-Folie für Rahmen, Vorbau, Felgen usw. und die Etiketten für neue ulltraleicht Papierfaltspeichen)?
 
Endlich! Die lustige Zeit der Nightrides strebt ihrem Höhepunkt entgegen. Bald ist es wieder soweit und die Tourlängen schrumpfen auf unter 10km und die ESKler glänzen mit Duchschnittsgeschwindigkeiten im einstelligen Bereich. :p
Leider ist es momentan noch viel zu warm.

Weiter so! Ich freue mich schon auf die nächsten super Reportagen :daumen:
sketcher
 
Auch von mir ein par Worte zu gestern:
Auf grund der Tiefen Temperaturen war der Boden schon recht fest, was in Verbindung mit dem recht flachen Gelände zu einem recht hohen Tempo führte. Nur die Großen Wasser- und Schlammflächen hatten sich noch nicht verfestigt, so dass sie für einige Hindernisse darstellten. Meine Lampe erlosch zum ersten Mal bereits nach einer halben Stunde, konnte aber durch einen Neustart dazu überredet werden noch etwas durchzuhalten. Bei Robs Panne versuchte ich den Akku zu wechseln, doch mit dem Ersatzakku tat sich nichts. Also fuhr ich erneut mit dem alten weiter. Als die Lampe dann wieder ausfiel, wollte ich den Tausch nochmal probieren, doch das Feld raste weiter, aber Jockel war so nett zu warten. Es funktionierte nichts, so dass ich fortan in Jockels Lichtschatten wieder ans Feld heranfuhr. Unterwegs waren Rob und Cyclo abgestellt worden um uns den Weg zu weisen, so dass wir an der inzwischen legendären Pfütze den Anschluß wiederfanden. Ich fuhr immernoch in Jockes Lichtschatten und driftete wie wild um kleinere Vorpfützen. In der großen Pfütze richtete sich Jockels Lichtkegel dann plötzlich nach unten und ich konnte grade noch ausweichen, sonst hätte ich Jockel noch tiefer in den Schlamm gedrückt.
Dann ging noch ein Teil der Gruppe verloren, so dass wir noch einmal warten mußten, doch au da bekam ich meine Lampe nicht wieder in Ordnung. Als die Verschollenen dann wieder dann wieder den Anschluß gefunden hatten, fuhren wir auf direktem Wege in die Gaststätte um unsere Nikoläuse und TRIKOTS entgegenzunehmen. Bei Bier und und gutem Essen wurde noch etwas geschwätzt, bis um 00:03 unsere Bahn fuhr. Unterwegs hinterließen wir noch eine schöne Schlammspur und um etwa 02:30 kam ich dann zu Hause an.
Es war wieder mal ein gelungener Abend, der seinen ganz eigenen Charakter hatte.
Zu Hause stellte ich dann fest, dass bei meinem Ersatzakku die Sicherung einen Wackelkontakt hatte.
Ich freu mich schon aufs nächste mal im Grunewald!
 
Damit ihr aber nicht dem irrigen Glauben erliegt, mit dem Schnitzelessen wäre der Abend zu Ende gewesen folgt nun der Spass vierter Teil:

Aufgrund der Geschwindigkeit des Bratens von 10 "großen Latschen" (die übrigens nur halb so groß und halb so dick waren wie die echten Mammutschnitzel, aber ansich doch schon relativ groß) wurde uns das letzte Schnitzel erst serviert als die letzte S-Bahn gen Heimat bald abfahren sollte. Naja, so dachten wir uns, Ackebua meinte ja die gute Dame des Restaurants würde uns fahren. Nix da! Kurz nach 0:00 wurde sie nicht mehr gesichtet...
Die Uhr setzte mit großen Zügen auf die 100 zu, da hatten selbst die letzten ihre Hautfetzen (bzw. A.D. sein Stück totes Vieh) verdrückt und es musste überlegt werden wie wir nach Hause kommen sollten. Die restlichen Fünf bestehnd aus Arthur Dent, Rikman, Zwock, Pda und mir wollten nun samt ihrer Räder auf drei Sitzplätze in Arthurs Raumfrachter verteilt werden. Wir konstruierten also die Bikes in den üppigen Kofferraum und Pda und ich quetschten uns irgendwo dazwischen. Die Sitzposition war äusserst ungünstig und dank Arthurs kruvenreichen Abkürzungen stieg ein flaues Gefühl in unseren Mägen auf. Zwock wurde in Neukölln rausgeschmissen, Pda wurde im Kreuzberg von seinen Qualen (die aber allemal besser waren als Frieren) erlöst, ich entschied mich am Schlesichen Tor auszusteigen. Arthur Dent und Rikman fuhren nach Hause.
Nach Hause, das ist bei mir immernoch Rahnsdorf. Ich hatte aber wenig Lust so durchgefroren und nassgeschwitzt wie ich war bei Minusgraden und Schneefall 20km zu radeln, also entschloss ich mich die Luft aus dem Vorderrad zu lassen (diesmal absichtlich) und auf den Nachtbus zu warten. Die beiden Frauen an der Haltstelle guckten nicht schlecht als ich angefahren kam, das Rad ausbaute, die Luft entweichen lies und auf den Fahrplan schaute. Nun ja, beide Nachtbusse mit denen ich fahren musste namen nich anstandslos mit und ich kam um halb vier ins warme Bettchen...

Wie könnte es anders sein war es mal wieder ein ausgefallener Nightride der Geschichten für viele Abende am Lagerfeuer birgt.
Zwei Fragen hab ich aber noch:
- Ist El noch nach Hause gekommen oder am nächsten Morgen in Gesundbrunnen steifgefroren vom Pflaster gekratzt worden?
- Kann Pda seine Beine wieder ruhig halten oder bilden sie immernoch eine Scheibe?


Original geschrieben von ZZZZZorro
Oder brauchst Du einfach nur die Verpackung (Dosen...
>Nun gut, werde ich das Geheimnis lüften: Die leeren Erbspüreedosen werden als Gehäuse für die ESK-Lampen genutzt. EL macht die garnicht selbst!
 
So nun meine variante
ich nahm natürlich mit chrisu und j-coop die letzte ssssss-bahn richtung süden welche mich in gesundbrunnen :mad: ausspuckte.alsdann begann das drama.Die suche nach dem übergang zur U8 gestaltete sich recht wirr den der bahnhof is nicht unbedingt klein und 6 min auch recht kurz :eek:Sodass ich natürlich die 0:31 bahn um ne picosekunde verpasste.Am fahrplan stand es gäbe nochne 0:51 :lol: nur scheint die BVG hat ne andere zeitrechnung als ihre fahrgäste:( denn der nette herr der die u-bahn zusperren wollte meinte des wäre erst freitag der fall!!!! worauf es auch nicht half ihn zu erklären das es bereits freitag sei.Nun ging es daran noch ne brauchbare alternative an ssssss-bahn richtung süden ausfindig zu machen.Tja und da waren sie wieder meine 3 probleme es war sau kalt/es war schon sau spät/und ich musste morgen wieder sau früh aufstehen wegens die arbeit und so.Aber das schlimmst war prob 4:eek: welche abgefackte bahn sollte ich nehmen ???? alle fuhren irgendwie ins nichts!!!Deshalb entschloss ich mich nach kurzer rücksprache mit dem kader spontan für die nach "Schöneberg"
Hauptsache erstma aussem norden wech.In schöneberg war natürlich schon alles dicht :lol: was zu erwarten war um 1:20 des nachtens.also ersma raus aussen bahnhof und orientiern wo es denn wohl nach richtung neukölln gehen würde.....als mich doch fast nen bus überfuhr :eek: und was sahen meine schon fast zugefrorenen augen???? ja gibts doch nicht das war der N46 nach flughafen Schönefeld :love: der kutscher meinte nurnoch "na los aber hinten einsteigen" :cool: man soviel glück muss man ersma haben :bier: Dieser brachte mich bis vor meine haustüre ;) sodas ich irgendwann um 2:30 endlich inne poofe lag.

tja rob nur um den nachtbus mit nem bike zu nutzen brauch ma nich gleich die luft ausse räder zu lassen!!!! und wenn denn die luft bei deinem zossen schoma raus is!!! kannsch mein schlauch wiederham?????

@die lampensache!!!
ja logo mach ich die dinger nich selbst!! wäre vielzu arbeitsintensiv.Ausserdem sind die leeren erbsdosen direkt dafür geeignet nen W50 frontstrahler einzubauen :cool: nur soo schaff ich es das alle lupinefahrer ihre lampen ausschalten weil sie glauben es wäre bereits hELler tag.da kommt dann garkein nightridefeeling mehr auf:(
 
Original geschrieben von el-diabolo
@die lampensache!!!
ja logo mach ich die dinger nich selbst!! wäre vielzu arbeitsintensiv.Ausserdem sind die leeren erbsdosen direkt dafür geeignet nen W50 frontstrahler einzubauen :cool: nur soo schaff ich es das alle lupinefahrer ihre lampen ausschalten weil sie glauben es wäre bereits hELler tag.da kommt dann garkein nightridefeeling mehr auf:(

EL du Lichtgott, aber wird das nich a bissel hell mim W50-ESK-Scheinwerfer (im wahrsten sinne des Wortes :cool: )?
 
Pda beim versuch sich son teil überzustreifen:D wie man sieht hat er es wohl zu klein best**lt den seine beiden zofen haben arge probleme es ihm überzustülpen
 

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(Träne im Auge) SCHÖN ISSES, (zweite träne aus den Auge wischend) EINFACH SCHÖN IS ES ( vor rührung kannn ich nicht mehr weiterschreiben)


MICHA
 
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