Auf Nummer sicher...

Registriert
9. August 2014
Reaktionspunkte
4
Hi Leute,
Hab seit Montag mein Hardtail Bushmaster 29 von Bulls mit einer Fox Float 32 Evolution 29 (Cross, Trial, Descend) .
Nun hab ich mal Fragen an euch da ich Angst hab mir die Federung zuzerschiessen in der Fahrt (geht das?)
Der Federweg beträgt 100mm. Gestern hab ich mir ca. 20% Negativfederweg eingestellt. Dann auf Trial gestellt (mittlere Stufe) und bin damit eine ca. 65cm hohe Kante runter gefahren. Anhand des O-Rings sah ich das nur noch ca. 1cm nach oben Luft war. Ist das normal? Oder sind 20% zu viel (eig. Doch nicht?)? Kann ich mir so die Federgabel kaputt machen? Was wäre sonst der Maximalwert?

Sorry für die Fragen, dass ist jz mein erstes vollwertiges MTB (daswegen auch ein Hardtail als Anfänger) und will mir da nix kaputt machen.

Danke für eure Hilfe :-)
 
Hallo,

ich will mich da jetzt nicht komplett aus dem Fenster lehnen, aber wenn Du 65cm (oder mehr?) Kanten runterfährst oder springst, und das zu deinem normalen Streckenprofil gehört, dann möchte ich mal vorsichtig behaupten, Du hast dir dafür nicht das richtige Rad gekauft (nicht nur wg. Gabel, sondern auch Laufräder, Geometrie usw.). Der Radtyp wird vom Hersteller angegeben für "Cross Country, Marathon, Competition, Allround", dazu gehören m.E. nicht solche Stufen, bzw. so ein oder ähnliches Terrain. Besser wäre da etwa ein Fahrrad aus dem "Allmountain Bereich", das ist dafür ausgelegt.

...aber wie gesagt, meine vorsichtige Meinung, vielleicht wissen das andere besser, und ich liege hier falsch!

Gruß Jan
 
Zuletzt bearbeitet:
Für Trailballern ist das Rad sicher nicht gedacht. Des ist ein Rad zum touren und Waldwege fahren.
 
ich will mich da jetzt nicht komplett aus dem Fenster lehnen, aber wenn Du 65cm (oder mehr?) Kanten runterfährst oder springst, und das zu deinem normalen Streckenprofil gehört, dann möchte ich mal vorsichtig behaupten, Du hast dir dafür nicht das richtige Rad gekauft (nicht nur wg. Gabel, sondern auch Laufräder, Geometrie usw.). Der Radtyp wird vom Hersteller angegeben für "Cross Country, Marathon, Competition, Allround", dazu gehören m.E. nicht solche Stufen, bzw. so ein oder ähnliches Terrain.

Gegenfrage: Wann hast du dir zuletzt ein CC-Rennen angeschaut? Fette Stufen, Geröll, Steinfelder, dicke Wurzeln, Sprünge, etc. sind heute Standard beim Crosscountry.

Und eine 65cm hohe Kante kann total lächerlich sein oder total krass sein. Denn es kommt noch immer auf die Landung an. Springt man von 65cm ins Flat ist das etwas völlig anderes als wenn man im Gefälle landet.

1cm Restfederweg ist bei insgesamt 100mm und 20mm Sag doch vollkommen okay. Ich seh da kein Problem.
Der Maximalwert ist da wo ein Durchschlag anfängt.
 
Nur im XC Weltcup fahren Profis, die Linienwahl und Fahrtechnik perfekt beherrschen. Denen machts auch nichts, wenn das Radl nach dem 1. Wettkampf schon leichten Verschleiß zeigt, beim nächsten Mal gibts was Neues.
Was für den Normalo spricht ist, daß er nicht so schnell/aggressiv fahren kann und damit schon einiges an Belastung rausnimmt, die dann aber sofort wieder durch suboptimale Fahrtechnik/Linienwahl aufgeschlagen werden kann, so daß wahrscheinlich Pro und Laie in Summe ihre Räder gleich belasten im harten Einsatz.

Ich finde das Rad falsch für den Einsatzzweck "Trailballern mit Sprüngen".
 
lote deine grenzen und die des bocks einfach mit ein bisschen feingefühl und rantasten sukzessive aus. irgendwo vor hardcore-ballern wird dann sense sein.

vor 20 jahren ist man mit einem 100mm hardtail so gut wie alles gefahren; entscheidender als die technik war/ist/bleibt die fahrtechnik.
 
Das Teil hat 100mm Federweg und diese dürfen auch genutzt werden. Punkt.
Das Problem sind eher die Bikezeitschriften und auch dieses Forum welche uns gerne erzählen wollen das man mit ner 100er Gabel nur auf planierten Forststraßen fahren kann. Und überhaupt hält ein CC-HT maximal nur kleinen Schlaglöcher stand. Sobald Stufen, Wurzeln und Felsen im Weg sind braucht man mindestens ein Fully mit wenigstens 120mm Federweg hinten. Das alles ist gequirlte Kacke. Das Zeug hält mehr aus als du denkst und vermtl. auch mehr als du jemals ausreizen wirst.

Aber Trials lassen sich schon ruckartig und mit einigen Erhebungen und kleinen Sprüngen abrasen?

Ja.
 
Gegenfrage: Wann hast du dir zuletzt ein CC-Rennen angeschaut? Fette Stufen, Geröll, Steinfelder, dicke Wurzeln, Sprünge, etc. sind heute Standard beim Crosscountry.
bei den profis. ja. aber welcher hobbyfahrer kann das mit einem cc bike fahren, was die jungs da abliefern, ohne dabei das rad zu zerstören. was die profis heute auf hardtails zeigen, braucht für den normalbiker ja schon ein leichtes enduro oder solides all mountain. einfach, weil es an fahrtechnik fehlt. bei 95% oder mehr zumindest. man sollte nicht immer gucken, was ein profi mit dem material alles kann...
 
servus,
also ich bin mit nem cc-hardtail cc-felgen und ner 100mm fox (ca 5,5-6bar)2 jahre lang trails gehackt, teilweise mit sprüngen 1m+ ins flat und in die schräge, treppen runter und teilweise rauf und das bei ca 115kg fahrer incl bike. => ich hab auf dem ding fahren gelernt! die gabel funzt bis heute einwandfrei (und die ist von 2008).
wenn du restfederweg hast passt es in der regel, solltest dann am anfang wenn du öfter sowas fährst mit etwas mehr luft in der gabel die korrekte landung üben und auf deine felgen besonders die hf-felge aufpassen, die leiden bei solcher behandlung leider deutlich :P das wäre dann fur dein gesamtes hardtail auf dauer materialschonender.

ps. ich hab jetz kb aufen shitstorm, das ist meine subjektive meinung mit persönlicher erfahrung.
 
Zurück