aufräumen von trails nach förster-sperrung - illegal?

Crackintosh

NightRider
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mal angenommen, ich fahre mit freunden abends nach der arbeit gerne mal durch den wald. offizielle waldwege, forstwege und trails, die seit langem existieren.

mal angenommen, der forstbetrieb "sperrt" abschnitte durch alleits bekannte massnahmen, querliegende baumstämme und seit neuestem sogar extra herangeschafftes und definitiv getarnt ausgelegtes dornengestrüpp.

mal angenommen, wir räumen die wege wieder, soweit durch reine muskelkraft möglich - machen wir uns dann irgendwie strafbar?
 
solange ihr keine "offiziell" gesperrten Wege wieder fahrbar macht und mit STIHL oder HUSQVARNA und zu Werke geht, d.h. wirtschaftlich genutztes Forstholz zerschneidet... why not?!?

Für jeden Furz-Premium-Wanderweg werden, nach einer harten Sturmnacht, querliegende Bäume etc. weggeräumt bzw. per Säge entfernt!
 
Es gibt sicher kein Gesetz das es einem verbietet, im Wald Stöcke und Äste beiseite zu räumen. Eher dürfte es verboten sein, Wege auf diese Art zu blockieren, zumindest wenn es sich um offizielle Wanderwege handelt.

Wenn ich mit meinem Hund auf den Trails spazieren gehe räume ich immer die Wege frei, nach ein paar Tagen sind sie Äste wieder da, ich räume sie wieder weg und so fort, das geht schon seit Jahren.
Der Gedanke an den Ärger und die Wut des "Stöckelegers" ist mir Lohn genug für meine Mühe :D:D:D
 
Das wäre natürlich möglich, ich kann's mir aber nicht vorstellen. Der Typ "selbsternannter Ordnungshüter" neigt normalerweise kaum zu Gelassenheit.
Wie dem auch sei, ich lass mir nunmal nur ungern die sprichwörtlichen Stöcke (oder waren's Steine?) in den Weg legen, weder als Biker noch als Fußgänger.
 
hat sich erledigt. nach unsere aufräumaktion hat er diesma mit grösserem gerät zugeschlagen...

fragt sich (nicht wirklich), wer hier der natur mehr schaden zugefügt hat...

trails.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
hat sich erledigt. nach unsere aufräumaktion hat er diesma mit grösserem gerät zugeschlagen...

fragt sich (nicht wirklich), wer hier der natur mehr schaden zugefügt hat...

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Oh, sowas habe ich auch noch nicht gesehen. Da scheint es wohl jemand sehr ernst zu meinen :D
Ist natürlich schade für euch. Setzt euch doch einfach mal mit dem Forstamt in Verbindung :daumen:
 
Oh Mann, hast Du schon einmal etwas von Holzfällarbeiten gehört?
Falls nicht: Die "Sperrungen" auf dem Foto sehen nach gefällten und entasteten Buchenstämmen aus. Jede Wette, dass die bald von der Forstwirtschaft abtransportiert werden? Die haben nämlich einen gewissen Wert...

Grüße, Anselm
 
Oh Mann, hast Du schon einmal etwas von Holzfällarbeiten gehört?
Falls nicht: Die "Sperrungen" auf dem Foto sehen nach gefällten und entasteten Buchenstämmen aus. Jede Wette, dass die bald von der Forstwirtschaft abtransportiert werden? Die haben nämlich einen gewissen Wert...

Grüße, Anselm

Das macht doch keinen wirklichen Sinn... Er hat doch gesagt, dass schonmal etwas in den Weg gelegt wurde. Wenn es das erste Mal gewesen wäre okay. Aber schau doch mal....:rolleyes:
 
Die "Sperrungen" auf dem Foto sehen nach gefällten und entasteten Buchenstämmen aus. Jede Wette, dass die bald von der Forstwirtschaft abtransportiert werden? Die haben nämlich einen gewissen Wert...

Grüße, Anselm

ich bin mal gespannt, wie lange das zeug da rumliegt. wenn´s so wertvoll ist, wird es sicherlich nicht moos ansetzen, so wie auf zahlreichen weiteren abschnitten in der gegend.
 
Ich hab letztes Wochenende einen "Motorsägenführerlehrgang" gemacht, weil ich sonst vom Förster kein Brennholz zum Aufarbeiten mehr bekomme und dabei wurde auch angesprochen, das Jogger, Hundeausführer, Pilzsucher und leider auch Mountainbiker die üblichen gestreiften Absperrbänder quer über den Weg ignorieren, umfahren oder auch durch-fahren(zerstören), gleichzeitig aber haftet der Holzfäller voll, falls jemand duch einen umstürzenden Baum getroffen wird. Daher ist das Blockieren des Zufahrtwegs zum Fällgebiet nicht das offizielle, aber sinnvollste Mittel, um Waldbesucher optisch und praktisch auf die gesperrte Zufahr hinzuweisen. Wenn man nämlich mit Gehörschutz und Motorsäge zugange ist und sich eh auf das Fällen konzentrieren muss, fällt es eben schwer, auch noch ständig auf "Zivilisten" aufzupassen, und so , wie die Bäume auf dem Bild liegen (ich bin ja jetzt Fachmann), hat man die Bäume nicht als Ärgernis hingelegt, sondern so, das der Lastwagen mit dem Greifer die Bäume optimal aufnehmenentasten und ablegen kann, ohne in den Wald reinfahren zu müssen !
Also nicht gleich immer das Böse im Menschen suchen, bitte! (Falls jetzt böse Kommentare kommen - ich bin auch Mountainbiker!)
 
und so, wie die Bäume auf dem Bild liegen (ich bin ja jetzt Fachmann), hat man die Bäume nicht als Ärgernis hingelegt, sondern so, das der Lastwagen mit dem Greifer die Bäume optimal aufnehmenentasten und ablegen kann, ohne in den Wald reinfahren zu müssen !
@Wolfobert: Genau so ist es.

@Crackintosh: Wo ist denn das eigentlich? Kommt mir irgendwie bekannt vor...

Grüße, Anselm
 
Ich hab letztes Wochenende einen "Motorsägenführerlehrgang" gemacht, weil ich sonst vom Förster kein Brennholz zum Aufarbeiten mehr bekomme und dabei wurde auch angesprochen, das Jogger, Hundeausführer, Pilzsucher und leider auch Mountainbiker die üblichen gestreiften Absperrbänder quer über den Weg ignorieren, umfahren oder auch durch-fahren(zerstören), gleichzeitig aber haftet der Holzfäller voll, falls jemand duch einen umstürzenden Baum getroffen wird. Daher ist das Blockieren des Zufahrtwegs zum Fällgebiet nicht das offizielle, aber sinnvollste Mittel, um Waldbesucher optisch und praktisch auf die gesperrte Zufahr hinzuweisen. Wenn man nämlich mit Gehörschutz und Motorsäge zugange ist und sich eh auf das Fällen konzentrieren muss, fällt es eben schwer, auch noch ständig auf "Zivilisten" aufzupassen, und so , wie die Bäume auf dem Bild liegen (ich bin ja jetzt Fachmann), hat man die Bäume nicht als Ärgernis hingelegt, sondern so, das der Lastwagen mit dem Greifer die Bäume optimal aufnehmenentasten und ablegen kann, ohne in den Wald reinfahren zu müssen !
Also nicht gleich immer das Böse im Menschen suchen, bitte! (Falls jetzt böse Kommentare kommen - ich bin auch Mountainbiker!)

Da du jetzt Fachmann ;) bist, denke ich wohl, dass das ein sehr plausibler Gedankengang ist.
Naja, dann mal viel Glück, dass ihr bald wieder fahren könnt :)
 
hat sich erledigt. nach unsere aufräumaktion hat er diesma mit grösserem gerät zugeschlagen...

fragt sich (nicht wirklich), wer hier der natur mehr schaden zugefügt hat...

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Reg dich nicht auf, lern den Bunnyhop! :) Genau dort, man hat dir eine perfekte Trainingsstätte errichtet! :)

Ps: Wenn du Motorsägen hörst musst halt aufpassen. Aber so mir nichts dir nichts fallen die Bäume schon nicht um!
 
mmmmhh, als Jogger oder Wanderer würde ich aber vor einem Schild ,,Vorsicht, Baumfällarbeiten'' in Kombination mit dem Knattern der Stihl mehr zurückschrecken, als vor diesen paar Bäumen auf dem Weg.
 
@ Philip321: Das Smiley nach meinem "Fachmann" hast Du schon richtig gesetzt. Eigentlich war es so vorgesehen, aber weil ich über die "Direkt antworten"-Funktion geschrieben habe, gab es keine Smileys. Ich würde mich nach einem 2-Tages-Kurs nicht ernsthaft als Fachmann bezeichnen wollen.

@crackintosh:Was ich vorher vergessen habe: Wenn die Bäume nur zum Radler-Ärgern gefällt worden wären, hätte sich der Bösewicht sicher nicht die (ziemliche) Mühe mit dem sauberen Entasten gemacht, sondern hätte die Bäume mit den ganzen Zweigen liegen lassen (Stichwort "Bunnyhop"). Außerdem verkörpert jeder dieser Bäume einen ca-Wert von mindestens 60.-€ pro Baum als Brennholz, so das die Dinger sicher nicht lange im Wald liegen werden:daumen:
 
Bei mir in der gegend ist das querlegen von Ästen und Baumstämmen auch gang und gebe, bin neulich auf meinem Trail, den ich fast täglich fahre hinter einer kurve voll gegen einen, auf halber höhe quer liegenden Baum, gefahren. Zum Glück war das genau auf höhe des Steuerrohres, etwas tiefer und ich hätte nen schönen Abflug gemacht. Hätte mein Rahmen schaden genommen wäre ich ausgerastet.

Ich denke hier in der gegend wird das ganze durch einige Motocross-fahrer provoziert, die querfeldein durch den Wald, steile Hänge und kleine Wanderwege "umgraben".

Ich schneide auch gerne mal mit der Gartenschere einen zugewachsenen weg frei.

Würde gerne mal einen von diesen "Ästelegern" erwischen und ihn nach seiner Meinung befragen.

Gruß
 
Wenn die Bäume nur zum Radler-Ärgern gefällt worden wären, hätte sich der Bösewicht sicher nicht die (ziemliche) Mühe mit dem sauberen Entasten gemacht, sondern hätte die Bäume mit den ganzen Zweigen liegen lassen (Stichwort "Bunnyhop"). Außerdem verkörpert jeder dieser Bäume einen ca-Wert von mindestens 60.-€ pro Baum als Brennholz, so das die Dinger sicher nicht lange im Wald liegen werden:daumen:
gut, gestern lag das zeug zumindest noch rum. generell bin ich der meinung, nach diversen aufräum-aktionen, dass es hier nicht der forst- und feuerholz-gedanke ist, der hinter den aktionen steht. wir werden sehen, wie lange das zeug rumliegt, und derweil danke ich dem förster, weil ich daduch einennoch schöneren trail gefunden habe :cool:
 
Auf dem Foto ist doch zu erkennen, dass der Bestand links vom Weg durchforstet worden ist. Das ist ein ganz normaler Arbeitsprozess im Forstbetrieb und in einem Wirtschaftswald notwendig und üblich. Da ist es schon ein wenig naiv, wenn einzelne Biker glauben, es würde ein solcher Aufwand getrieben und Holz im Wert von hunderten bis tausenden Euro auf dem Weg liegen gelassen nur um böse Mountainbiker zu vergraulen.

In ein paar Wochen ist die Gasse wieder frei, wetten?
 
Bei mir in der gegend ist das querlegen von Ästen und Baumstämmen auch gang und gebe, bin neulich auf meinem Trail, den ich fast täglich fahre hinter einer kurve voll gegen einen, auf halber höhe quer liegenden Baum, gefahren.

Ich weiß, dass das jetzt unpopulär klingen wird, aber wer im Gemeinschaftsgebiet Wald in uneinsichtige Kurven hineinzieht ohne sich Gedanken darüber zu machen was oder wer da hinter dieser Kurve stehen oder liegen könnte, der muss vielleicht ab und an auch mal gegen einen Baum fahren. "Fallensteller" sind natürlich keinen Deut besser, im Gegenteil, denen muss man ja bereits Vorsatz unterstellen. "Blindfahrern" nur Dummheit.

Auf jeden Fall aber gut, dass weder dir noch deinem Rad etwas passiert ist.
 
In ein paar Wochen ist die Gasse wieder frei, wetten?

hoffe ich auch, und im endeffekt ist es nur gut, wenn ich mich getäuscht habe. allerdings ist es ja so, habe ich vielleicht nicht wirklich deutlich gemacht, dass sich die "behinderungen" auf dieser strecke schon über einen längeren zeitraum erstrecken und nach diversen aufräum-aktionen immer wieder auftauchen. dazu gehörten nicht nur querliegende baumstämme, sondern auch andere "fallen" für biker, wie zB. ausgelegtes, mit laub getarntes dornen-geäst.
 
..."fallen" für biker, wie zB. ausgelegtes, mit laub getarntes dornen-geäst.

Das ist natürlich eine Sauerei! Ich denke aber, dass die beiden Dinge nicht zusammenhängen. Ein Förster oder Waldarbeiter der gefährliche Fallen baut ist seinen Job los wenn das rauskommt.
Meist stecken hinter solchen Aktionen Privatleute, die sich durch Biker gestört fühlen oder einfach nichts besseres zu tun haben. Vielleicht ein Jäger der seine Ruhe haben will oder ein Rentner der sich beim Gasi-Gehen über MTBer aufregt?
 
hat sich erledigt. nach unsere aufräumaktion hat er diesma mit grösserem gerät zugeschlagen...

fragt sich (nicht wirklich), wer hier der natur mehr schaden zugefügt hat...

trails.jpg

Dünne Äste und Steine davor, etwas mit Erde anhäfen und fertig ist der Kicker.
Guck mal wie schnell das wirtschaftlich wertvolle Holz weggefahren wird bevor es Schaden nimmt. :p
 
Du kennst wahrscheinlich den Wert von Holz nicht, weil du in einem Plattenbau lebst. :D

Mal im Ernst: Holz ist derzeit ein sehr gefragter Rohstoff.
 
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