Aus für die Trailtrophy: Das sind die Gründe für das Ende der Enduroserie

Aus für die Trailtrophy: Das sind die Gründe für das Ende der Enduroserie

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Seit über einem Jahrzehnt hat uns die TrailTrophy begleitet – jetzt ist die Enduro Serie für Jedermann zu Ende. 2022 wird es keine TrailTrophy mehr geben. Dafür sind vor allem Dinge im Hintergrund verantwortlich, die für Außenstehende kaum einsehbar sind. Wir haben uns mit Thomas Schlecking über die Hintergründe unterhalten.

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Aus für die Trailtrophy: Das sind die Gründe für das Ende der Enduroserie

Mit der TrailTrophy geht eine Ära zu Ende – was ist eure schönste Erinnerung an die Veranstaltung?
 
We are one family. Gesetzlich sind sie auch gleichgesetzt. Ich klag mich bis nach Karlsruhe damit mtb in zukunft starten dürfen.
 
(liebe Moderator*innen: Ich hetze hier nicht, ich denke nur laut nach und diskutiere :) )

dieses mutmaßliche Splitting von eBikern und Biobaikern
Es gibt in dieser Fahrradhobbywelt halt neben dem mutmaßlichen Splitting auch das implizite, ausdrücken tut sich das angefangen von bekannten Informationsplattformen wie mtb-news.de/emtb-news.de, Biker einer Gruppe finden bzgl. des Leistungslevels zusammen/entfernen sich, Klientel-Verschiebung das eBike macht Radfahren halt attraktiver/konsumierbarer, wir Menschen sind halt unterschiedlich und neue Faktoren können das Zusammenführen aber auch Trennen beschleunigen. Das E ist ein wahrlicher Gamechanger.

Wenn die ebikes pedelecs sind, ist die leistung reduziert.
Du hast dann das problem nicht mehr mit fahrern die wegen zu langen gegenanstiegen oder tretpassagen auf den stages maulen. Viel mehr strecken werden dann attraktiv.
Rückenwind ist Rückenwind, so ähnlich wie beim Skispringen kannst ihn halt nur vorhersehbar zuschalten.
Entspannterer Uphill und man hat potenziell mehr Körner für den Downhill. Ob da der Wettkampf aus Sicht der Teilnehmer gerechter wird?

Gesetzlich sind sie auch gleichgesetzt.
Ein eBike ist ein MOTOR-FahrRad egal ob Pedelec oder nicht.
Vielleicht fehlen in dem Gesetz einfach noch ein paar Leitplanken, wie bspw. dass motorbetriebene Gerätschaften in gewissen Bereichen der Natur nix zu suchen haben 🤔, aber vermutlich nicht, da wir ja alle überwiegend verantwortungsvoll mit unseren Mitmenschen und der Umwelt umgehen.

Alles wird, vielleicht auch gut. Ich hoffe, dass wir alle noch lange Spaß an unserem Hobby mit oder ohne Motor und oder Rennstrecke haben werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finds crazy das ein eigenes reglemant zwar undenkbar ist aber die bikes ansonsten gleichgestellt sind.
Ich würd die ja auch im xc world cup freigeben. Leute wie schurter haben power wie ein ebike und können trotzdem noch gewinnen mit dem ofenrohr spark.
Cooler vergleich wäre das. Ganzes leben trainieren oder überlegene technologie.

Die hersteller könnten mit trainierten influenzern ihre bikes genial platzieren. Tobi woggon im xc wc auf einem ghost ebike im fight gegen mvp. Ich würde das sehen wollen.
 
Auf den transfers kann dann jeder selber entscheiden ob er sich das antun will oder ein ebike nimmt.
Dann gäbs rennen die mich interessieren würden. Auch bei einsteigern harte 100% getretene transfers und die hersteller könnten ambitionierte piloten auf kenovo sl und orbea light im feld der übermotorisierten reichweitenmonster platzieren.
Bei welchem TT oder E1 Rennen gibt es denn wirklich harte Transfers?
Tut mir an der Stelle leid, aber wer auch als Einsteiger nicht einmal die vielleicht 20km und 800hm selber treten kann, der übt den Sport meiner Meinung nach nicht mit der Intensität aus, dass er den zwingenden Anspruch darauf haben darf, dass er ein Rennen bestreiten kann. Das gleiche gilt auch für den technischen Anspruch der Wertungsprüfungen. Dieser Trend alles nur noch weichzuspülen, sodass jeder runter kommt, k**** mich einfach an. Wir haben definitiv aktuell kein Einsteigerproblem im MTB-Bereich. Wir haben viel mehr das akute Problem, dass erfahrene Piloten keine bzw. kaum legale Möglichkeiten haben sich weiterzuentwickeln.
Ich seh das wirklich einfach so: es sind nunmal Rennen. Und da kann halt nicht jeder Hinz und Kunz problemlos mitfahren, nur weil er das Geld für das Radl aufbringen konnte.
Du hast dann das problem nicht mehr mit fahrern die wegen zu langen gegenanstiegen oder tretpassagen auf den stages maulen. Viel mehr strecken werden dann attraktiv.
Naja sollen sie doch wegen einem Gegenanstieg maulen. Wen interessiert das? Die Sache ist doch ganz einfach: wer den Trainingsstand nicht hat, fährt langsamer. Das muss auch ich als Amateur so hinnehmen. Eine andere Sache ist es, wenn die Strecke komplett ungeeignet ist. Dann brauch ich allerdings mit dem normalen Rad gar nicht mehr antreten, wenn es zu einer Motocross Veranstaltung wird.
Ich finds crazy das ein eigenes reglemant zwar undenkbar ist aber die bikes ansonsten gleichgestellt sind.
Ich würd die ja auch im xc world cup freigeben. Leute wie schurter haben power wie ein ebike und können trotzdem noch gewinnen mit dem ofenrohr spark.
Cooler vergleich wäre das. Ganzes leben trainieren oder überlegene technologie.

Die hersteller könnten mit trainierten influenzern ihre bikes genial platzieren. Tobi woggon im xc wc auf einem ghost ebike im fight gegen mvp. Ich würde das sehen wollen.
Dann fahren ggfs. einfach alle E-Bike und packen ihre eigenen Watt drauf. Dann gucken die doofen Influenzer auch wieder nur in die Röhre. Als ob jemand, der sein Leben lang trainiert und sein Geld damit verdient Rennen zu gewinnen dann aus Prinzip weiter ein normales Fahrrad fährt und sich ggfs. einen Nachteil einholt.
 
Deswegen hab ich ja geschrieben, ich fänds gut wenn man mit jedem bike starten darf.
Dann wären die destinationen auch nicht so beschränkt denn wir wissen alle, in der realität eines 2021 endurofahrers gibt es shuttle lift und gondel im urlaub an den beliebten spots, am wochenende und nur selten sind alle tiefenmeter auch ertreten.
Auf den transfers kann dann jeder selber entscheiden ob er sich das antun will oder ein ebike nimmt.
Dann gäbs rennen die mich interessieren würden. Auch bei einsteigern harte 100% getretene transfers und die hersteller könnten ambitionierte piloten auf kenovo sl und orbea light im feld der übermotorisierten reichweitenmonster platzieren.
Schön, dass dich das interessieren würde, ich lege allerdings meine Hand dafür ins Feuer, dass der überwiegende Großteil der Leute auf den Hometrails selber tritt statt im Lift zu sitzen, also dort, wo die meiste Zeit auf dem Rad verbracht wird.
Die Transfers sind für mich eine gute Gelegenheit, um den Kopf wieder frei zu kommen, sich zu erholen und mit netten Leuten zu quatschen. Hab in den letzten drei Jahren noch niemand getroffen die/der sich darüber beschwert hätte.
Im Gegenteil, am Geißkopf dieses Jahr ging es Sonntagmorgen mit dem Lift hoch und danach schön kalt direkt auf die erste Stage des Tages. Das fanden alle Mist, mit denen ich gequatscht habe, mich eingeschlossen.
Du hast dann das problem nicht mehr mit fahrern die wegen zu langen gegenanstiegen oder tretpassagen auf den stages maulen. Viel mehr strecken werden dann attraktiv.

Das ganze würde jung und alt, trainierer und freizeittalente zusammenführen und die realität abbilden. Denn mittlerweile hat fast jeder beides. Auch hier im forum.
Die Leute maulen meiner Erfahrung nach nicht über Gegenanstiege und Zwischensprints sondern über flache Trails, bei denen kein Tempo und Flow aufkommt. Also mMn ne Frage der Streckenwahl und nicht der Anstrengung. Die Leute wollen nämlich Sport machen und sich anstrengen, wenn sie sich für ein Rennen anmelden.

Alle möglichen Leistungsgruppen zusammenzuführen ist ne schöne Idee, passiert bei der E1 ja auch, nur werden die dann halt in unterschiedlichen Klassen gewertet.
Ich bin Anno dazumal auch mit Vaddi zum Sportabzeichen (würde ich heute nicht mehr machen), wir sind aber trotzdem nicht "gegeneinander" angetreten.
Ich finds crazy das ein eigenes reglemant zwar undenkbar ist aber die bikes ansonsten gleichgestellt sind.
Ich würd die ja auch im xc world cup freigeben. Leute wie schurter haben power wie ein ebike und können trotzdem noch gewinnen mit dem ofenrohr spark.
Cooler vergleich wäre das. Ganzes leben trainieren oder überlegene technologie.

Die hersteller könnten mit trainierten influenzern ihre bikes genial platzieren. Tobi woggon im xc wc auf einem ghost ebike im fight gegen mvp. Ich würde das sehen wollen.
Ist als Experiment vielleicht interessant, aber frag mal die Leute auf den Rennen, ob sie darauf Bock haben in der gleichen Klasse mit Moppeds zu starten.
Bei ner Ruderregatta wäre es genauso Quatsch, auch Motorboote zuzulassen.
 
mir an der Stelle leid, aber wer auch als Einsteiger nicht einmal die vielleicht 20km und 800hm selber treten kann, der übt den Sport meiner Meinung nach nicht mit der Intensität aus, dass er den zwingenden Anspruch darauf haben darf, dass er ein Rennen bestreiten kann.

Ich sagte es würde die standortwahl erleichtern für orte ohne infra.
Wenn du 800hm tiefenmeter hast, was ergibt das für eine stage zeit? Ist das attraktiv?
Würden leute in der heutigen endurorealität dafür auch ohne rennen eine anfahrt in kauf nehmen? Am gk sind das weniger als 4 abfahrten
 
Schön, dass dich das interessieren würde, ich lege allerdings meine Hand dafür ins Feuer, dass der überwiegende Großteil der Leute auf den Hometrails selber tritt statt im Lift zu sitzen, also dort, wo die meiste Zeit auf dem Rad verbracht wird.

Die Vergangenheit und gegenwart ist nicht das thema. Die realität in der zukunft sieht laut den verkaufszahlen anders aus.

als Experiment vielleicht interessant, aber frag mal die Leute auf den Rennen, ob sie darauf Bock haben in der gleichen Klasse mit Moppeds zu starten.
Bei ner Ruderregatta wäre es genauso Quatsch, auch Motorboote zuzulassen


Auch hier, yesterday gedanken. Die konsumenten, hersteller und veranstalter haben offensichtlich bock auf motorbootrennen.
Es ist scheinbar einfacher. Siehe interview. Ausser für die konsumenten scheint sich ne tt nicht mehr zu lohnen. Die party ist vorbei. Es geht jetzt eher darum als falsch angezogener noch vor dem türsteher vorbeizukommen. Oder die gravelparty zu besuchen.
Komm in der Realität an.
 
Ich sagte es würde die standortwahl erleichtern für orte ohne infra.
Wenn du 800hm tiefenmeter hast, was ergibt das für eine stage zeit? Ist das attraktiv?
Würden leute in der heutigen endurorealität dafür auch ohne rennen eine anfahrt in kauf nehmen? Am gk sind das weniger als 4 abfahrten
Achso. Sorry ich habe teilweise Verständnisprobleme bei deinen Texten. Wenn du deine Gedanken ein bisschen mehr ausführen würdest, kommt man vielleicht auch mit.

Selbst bei den 800hm nehmen das genug Leute in Kauf. Siehe TT Rabenberg. Kein Lift vorhanden. Auch zu Zeiten als es keine E-Bike Klasse gab. Oder analog bei deutlich schöneren Veranstaltungen wie Wartburgenduro, oder das Mad East Enduro oder das Hardcore Blinduro... Oder... Oder... Alles schöne Rennen, wo alle Leute auf ihren Spaß gekommen sind und einen tollen Tag hatten. Das E macht es dabei einfach nicht aus.
Und ob das dabei jeweils 800 oder 1000 oder 1200hm sind, meine Aussage bleibt die gleiche: wer Rennen fahren will, muss nun mal auch auf einem entsprechenden Fitness Stand sein.
Wobei die Diskussion doch an sich sowieso obsolet ist: getrennte E-Bike Klassen gibt es mittlerweile ohnehin bei einigen Rennen und wie du siehst, ist die Infrastruktur in Bezug auf einen Lift auch kein Problem um das Rennen voll zu bekommen. Viel mehr spielen da die örtlichen Gegebenheiten in Bezug auf genug engagierte Gruppen (Verein, Gemeinde, Landbesitzer) die entscheidendere Rolle.
 
Achso. Sorry ich habe teilweise Verständnisprobleme bei deinen Texten. Wenn du deine Gedanken ein bisschen mehr ausführen würdest, kommt man vielleicht auch mit.

Ein tag oder wochenende mit 10min race stage zeit ist nicht attraktiv. Die realität für einen guten enduro tag eines ambitionierten abfahrers in finale oder sölden sind 5-10k tiefenmeter. Es passt nicht mehr zusammen.
800hm trails fahren machen die leute jetzt schon nach 17.00uhr in einer stunde mit dem ebike.
Ich denke ich steh da nicht alleine da mit meiner meinung. Schon gar nicht auf die zukunft bezogen.
 
Ein tag oder wochenende mit 10min race stage zeit ist nicht attraktiv. Die realität für einen guten enduro tag eines ambitionierten abfahrers in finale oder sölden sind 5-10k tiefenmeter. Es passt nicht mehr zusammen.
800hm trails fahren machen die leute jetzt schon nach 17.00uhr in einer stunde mit dem ebike.
Ich denke ich steh da nicht alleine da mit meiner meinung. Schon gar nicht auf die zukunft bezogen.
Die anderen mehreren hundert Starter hatten damit wohl kein Problem. Und wer redet denn hier von 10min Fahrzeit? Da kommt eher im Worst Case zusammen.

Und bei 5-10k Tiefenmeter am Tag beißt sich der Affe wieder in den Schwanz: dann ist das Rennen für den Großteil der Leute unattraktiv, weil sie das auf anspruchsvollen Stages im Renntempo einfach weder mental noch körperlich durchhalten. Schon garnicht an zwei aufeinander folgenden Tagen.
 
Auch hier, yesterday gedanken. Die konsumenten, hersteller und veranstalter haben offensichtlich bock auf motorbootrennen.
Es ist scheinbar einfacher. Siehe interview. Ausser für die konsumenten scheint sich ne tt nicht mehr zu lohnen. Die party ist vorbei. Es geht jetzt eher darum als falsch angezogener noch vor dem türsteher vorbeizukommen. Oder die gravelparty zu besuchen.
Komm in der Realität an.
Ich glaube, du übersiehst dass die E-Bikes zwar massiv an Marktanteil zugelegt haben, dass aber nichtsdestotrotz derzeit auch alle normalen Bikes vergriffen sind und dem entsprechend in ebenfalls nicht unerheblichen Stückzahlen verkauft werden.
Wenn man deine Texte so ließt bekommt man nämlich den Eindruck, dass es keine unmotorisierten Fahrräder mehr gibt.

Aber bevor wir uns weiter im Kreis drehen:
Ein Rennen, bei dem beide Klassen starten können und gut ist. Aber von Enduro Rennen dazu überzugehen nur noch E-Bike Veranstaltungen durchzuführen ist ein Witz.
 
denn wir wissen alle, in der realität eines 2021 endurofahrers gibt es shuttle lift und gondel im urlaub an den beliebten spots, am wochenende und nur selten sind alle
Die Vergangenheit und gegenwart ist nicht das thema. Die realität in der zukunft sieht laut den verkaufszahlen anders aus.
Bzgl. Lift und Shuttle beschreibst du die deine Sicht auf die Gegenwart, dann aber wieder doch nicht, bin etwas verwirrt.
Und Zukunft ist noch nicht real, deshalb ja Zukunft, ich hab zumindest keine Glaskugel.
Auch hier, yesterday gedanken.
Können halt nicht alle so tomorrow-innovators sein wie du, komme ganz gut zurecht, habe nichts gegen E-Bikes oder zweigleisige Veranstaltung, will aber trotzdem keins besitzen. Danke. :)
Komm in der Realität an.
S.o. :D

Die konsumenten, hersteller und veranstalter haben offensichtlich bock auf motorbootrennen
Klar verändert sich der Markt bzgl. der Verkäufe, deine Feststellung bezüglich der Konsumenten der Rennen hat leider wenig mit der Realität zu tun, weder mit der in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft.
Alle Rennen waren ausgebucht, und ich kann mir kaum vorstellen, das irgendjemand der bisher Teilnehmenden sagt: "Ein Glück, dass es das nicht mehr gibt, das war immer anstrengend."

Es gibt ja vermehrt E-Bike-Stages, die könnten den Rest ja auch mitfahren in ner separaten Wertung, wie @sebbl111 es auch vorgeschlagen hat.
Ganz so pessimistisch würde ich das nicht sehen, zumal das Problem ja nicht der Markt oder sonst was zu sein scheint, sondern die Rahmung, also Organisationsaufwand und Genehmigungen etc.
 
Ich seh das wirklich einfach so: es sind nunmal Rennen. Und da kann halt nicht jeder Hinz und Kunz problemlos mitfahren, nur weil er das Geld für das Radl aufbringen konnte.
Ist aber heute schon eher der Trend zu sagen, wir richten uns an Jedermann.
Wäre aber auch gar nicht so kompliziert: bei Marathon gibt es ja auch unterschiedliche Streckenlängen. Die wirklich heftigen Zeitfenster, die den reinen Hobby-Fahrer an die Grenze bringen gibt es dann halt nur bei der Königs-Distanz.
Wenn man e und MoM mischen möchte, könnte man auch hier trennen und bestimmte Stages einer Elite vorbehalten.
 
Das ist anscheinend dann auch ein modernes Konzept:

"relaxed, non-competitive new 50/50 format"

Zwar mit bissl Zeitnahme, aber mit Motor und ohne zusammen, und wichtig, jedes Kind bekommt eine Medaille.
Abgehalfterte Semiprofis mit Sponsoren rollern auch chillig mit.
Und es kostet noch viel mehr als die TT-Rennen eh schon.
Alle glücklich.

https://www.pinkbike.com/news/details-announced-for-the-2021-trans-savoie.html
https://www.pinkbike.com/news/photo...-alpine-racing-at-the-trans-savoie-50-50.html
https://www.pinkbike.com/news/race-report-trans-savoie-5050-days-3-to-6.html

Damit die Kinder nicht leer ausgehen, empfiehlt es sich, jedem Kind zusätzlich eine entsprechende Medaille auszuhändigen. Auf diese Weise haben sie immer eine gute Erinnerung an das Ereignis
https://www.vereinsbedarf-deitert.d... leer,oder eine Medaille überreichen möchten.

Wenn Jeder ein Sieger ist​

Das Kind ist König. Auch wenn das zu seinem Schaden ist. Beobachtungen aus der Mittelklasse.

...

"Bei Auszeichnungen achten wir grundsätzlich darauf, dass entweder alle Kinder eine bekommen oder keines", belehrte mich eine. Täte man dies nämlich nicht, wären einige Kinder am Ende traurig. Zu frühe Erfahrungen mit Niederlagen wolle man unbedingt vermeiden. Schließlich gehe es in diesem Alter um positive Erlebnisse. Eine Lehrerin zog daraufhin eilig los und kaufte weitere 60 (!) Medaillen, die dann nach dem Sportfest unter den jubelnden Kids wie Süßigkeiten verteilt wurden.
https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2011/sinn/wenn-jeder-ein-sieger-ist
 
Ist aber heute schon eher der Trend zu sagen, wir richten uns an Jedermann.
Wäre aber auch gar nicht so kompliziert: bei Marathon gibt es ja auch unterschiedliche Streckenlängen. Die wirklich heftigen Zeitfenster, die den reinen Hobby-Fahrer an die Grenze bringen gibt es dann halt nur bei der Königs-Distanz.
nur dass man das beim Enduro imho über den Anspruch an die Fahrtechnik steuern muss/am besten darüber steuern kann.
Natürlich macht es einen Unterschied ob ich 3 Minuten Stages oder 12 Minuten Sages fahre aber fur mich geht es bei Enduro im Gegensatz zum Marathon weniger um die Kondition
 
Ich seh das wirklich einfach so: es sind nunmal Rennen. Und da kann halt nicht jeder Hinz und Kunz problemlos mitfahren, nur weil er das Geld für das Radl aufbringen konnte.

Dann war die TT aber auch nicht wirklich das richtige Event für dich:

1635409544491.png


Eventuell eher mal bei den EWS80 oder 100 Rennen vorbeischauen.

https://www.enduroworldseries.com/ews-events/ews-80/https://www.enduroworldseries.com/ews-events/ews-100/
Da sollte dann auch dein Racing Anspruch befriedigt werden.
 
nur dass man das beim Enduro imho über den Anspruch an die Fahrtechnik steuern muss/am besten darüber steuern kann.
Natürlich macht es einen Unterschied ob ich 3 Minuten Stages oder 12 Minuten Sages fahre aber fur mich geht es bei Enduro im Gegensatz zum Marathon weniger um die Kondition
Da hast du mich missverstanden. Länge und auch Anspruch können variieren. Es gibt ja wohl immer leichte und anspruchsvolle Stages 2-5 für alle und 1 und 6 für Elite.
Läuft zumindest beim SBM genau so: da es nicht rundenbasiert ist fahren die 42km nicht alle Stellen der 120km. Und so könnte man das auch beim Volks-Enduro machen.
Und man könnte sogar so weit gehen zu sagen: e-mtb dürfen nur 2-5 fahren, weil Volks-Enduro-Charakter.
 
nur dass man das beim Enduro imho über den Anspruch an die Fahrtechnik steuern muss/am besten darüber steuern kann.
Natürlich macht es einen Unterschied ob ich 3 Minuten Stages oder 12 Minuten Sages fahre aber fur mich geht es bei Enduro im Gegensatz zum Marathon weniger um die Kondition
Aber wie der Name doch schon sagt gehört die Ausdauer (sei es nun Fitness, Kraft oder mentale Stärke) zum Enduro Sport dazu... Ist wohl Zeitgeist dass alles für jeden machbar bzw. fahrbar sein muss? Die Entwicklung sieht man ja auch schön in diversen Bikeparks bzw. Trails.

Für mich wäre ein Rennen mit 1000 Tiefenmetern nicht interessant, das entspricht irgendwie nicht mehr dem was für mich Enduro ausmacht und hat wie Rainer schon schreibt fast eher den Charakter einer Feierabendrunde...

Auf der anderen Seite gibt es auch genung Rennen die ganz weit Weg von dem sind was ich leisten kann. Sei es nun Fahrtechnik und Fitness. Aber ist doch schön, sowas kann ja auch motivieren...
 
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