Ausblick auf die Saison 2021: Mangelware Mountainbike

Ausblick auf die Saison 2021: Mangelware Mountainbike

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Habt ihr alle nötigen Teile für die kommende Saison kaufen können? Lieferschwierigkeiten, lange Wartezeiten, kaum Ersatzteile und Preisanstiege dominieren aktuell die Branchen-News. Wir haben uns unter vier Augen mit einigen der führenden Hersteller der Bike-Industrie unterhalten und nachgefragt, was der Bike-Boom hinter den Kulissen ausgelöst hat. Warum euer Lieblingsbike noch immer nicht im Laden steht und wann sich die Situation beruhigen könnte, erfahrt ihr im Artikel.

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Ausblick auf die Saison 2021: Mangelware Mountainbike
 
Wer lesen ist, ist klar im Vorteil. :winken: Es kommt darauf an, wer der Auftraggeber ist.

Eben nicht und ich weiß nicht, wie du die Aussagekraft einer Studie (wissenschaftlichen Arbeit) prüfst, aber allgemein anerkannt ist einzig und alleine die Reproduzierbarkeit und wenn die gegeben ist, ist es völlig egal, wer die Studie in Auftrag gegeben oder geschrieben hat.
Das ist doch gerade der große Bonus: Reproduzierbarkeit.

Insofern würde mich schon interessieren, was dir am Aufbau dieser Studie nicht passt. Zb die Datenbasis, ...
 
Och, keine Sorge. Ich kann einigermaßen lesen.

Die von Dir genannten Studien in Eigenregie verfolgen also keinerlei und nie Interessen?
Bspw. die des Instituts/der Uni, die sie durchführt?
Die des Professors, der sie initiiert?
Die der Geldgeber (privat, Industrie, Staat...), die das Institut finanziell unterstützen?
:wut:
Dann träum weiter.

[gelöscht]
Du bist mit Deinem Post persönlich geworden „Alut Mentalität“
Und schon wieder liegst Du daneben. Die Eigeninteressen der Wissenschaftler liegen in erster Linie darin, über Publikationen in angesehenen Zeitschriften ihre Bekanntheit zu steigern und ihrer wissenschaftlichen Meinung Reichweite zu geben. Diese Publikationen unterliegen jedoch einer „peer review“, die in den meisten Fällen eine Qualitätssicherung darstellt und einer Objektivierung dient. Bei groben Fehlern in wissenschaftlichen Arbeiten kann dies das Ende der Karriere bedeuten. Bei Gutachten und Studien im Auftrag Dritter sind die Maßstäbe ganz andere, es geht darum den zahlenden Kunden glücklich zu machen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und ich dachte es geht Wissenschaftlern um die Erkenntnis. ;)
Wenn der Ruf erst mal ruiniert ist, wird man einfach Experte für irgend eine NGO. Da kann man dann auch allerhand zusammen dichten und bekommt auch noch Geld und Ansehen dafür.
 
Das wird doch ziemlich klargestellt, dass es fraglich ist, wie sinnvoll so ein Handeln jetzt ist?
Nö.
Zitat:
"Ein Rat, den wir von vielen Stellen gehört haben ist: Legt euch nötige Ersatzteile auf Lager! Es kann sein, dass man im Zweifel einige Wochen darauf warten muss und ohne Reifen, Bremsbeläge oder Kette lässt es sich nun mal schlecht Radfahren. Wie sinnvoll es ist, wenn jetzt zu den vielen Neukunden auch noch langjährige, passionierte Biker und MTB-News-Leser in die Läden stürmen und die Ersatzteil-Regale leer räumen, muss jeder mit sich selbst ausmachen."

Gerade das letzte ist falsch.
Es muß nicht jeder mit sich selbst ausmachen, sondern jeder, der jetzt zwei Dutzend Bremsbeläge einkauft, sollte sich klar machen, daß er sich möglicherweise unsozial verhält. Er / Sie / Es muß es also nicht mit sich selbst ausmachen, sondern mit den anderen, denen etwas weggekauft wird.

So wird ein Schuh draus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir wurde allerdings auch erzählt, dass die Transaktionen in Taiwan noch im Taiwan-Dollar gemacht werden und der sich extrem schlecht entwickelt hat im Vergleich zum Dollar, mit dem der Rest abgewickelt wird. Das kam leider recht spät auf und mir hat die Zeit gefehlt, das noch sinnvoll zu recherchieren. Daher hat's das nicht in den Artikel geschafft.
Gegenüber dem USD ist der TWD in der Tat seit Monaten hoch.
Zum Euro ist der Taiwan Dollar allerdings nicht wirklich stark gestiegen. Aktuell sind wir ungefähr auf dem Niveau von Oktober 2019. Also kein Grund für Europäische Hersteller wegen des Wechselkurses zu erhöhen.

Mal abgesehen davon gab es schon immer Wechselkursschwakungen. Sowohl in die eine als auch in die andere Richtung. Das Problem ist doch generell branchenübergreifend, das wenn sich der Wechselkurs ungünstig entwickelt, der Hersteller Preisanhebungen damit begründen kann. Entwickelt sich der Kurs zu Gunsten des Herstellers, hält man das Maul und streicht den Extraprofit ein.
 
Gute Morgen zusammen,

als ich heute morgen in meinem Urlaub aufgewacht bin, habe ich diesen Artikel gesehen und nun habe ich das Bedürfnis mich zu äußern.

Ich selbst bin in einem Bikeshop angestellt und koordiniere die Werkstatt und den Einkauf.

Die aktuell Situation ist zum heulen. Nicht, weil Teile oder Räder nicht lieferbar sind, sonder weil man auf Unverständnis stößt - Wenn wir nicht angegangen oder aufs übelste beleidigt werden nur, weil irgendetwas nicht lieferbar ist, dann war es zur Abwechslung ein guter Tag.

Ich sehe gerade das E-Bike als Fluch und Segen zu gleich.
Wer sich weigert E-Bikes zu verkaufen, der kann überspitzt gesagt sein Shop schließen und hat den Trend verpennt (Meine Meinung). Allerdings bringt das E-Bike auch Menschen auf die Räder, welche kein Verständnis haben, wieso gewisse Dinge einfach länger gehen als bei einem Non-E.

An alle Werkstätten da draußen, wir hocken im selben Boot, es wird Zeit das Gegeneinander zu einem Miteinander werden zu lassen.

Bleibt gesund und haltet durch! Selten wurde unsere Berufsgruppe so geschätzt, wie in dieser Zeit.

Ihr könnt mich zerreißen, aber dies ist meine Meinung.

Ich liebe mein Handwerk und brenne dafür!
 
Ich selbst bin in einem Bikeshop angestellt und koordiniere die Werkstatt und den Einkauf.

Die aktuell Situation ist zum heulen. Nicht, weil Teile oder Räder nicht lieferbar sind, sonder weil man auf Unverständnis stößt - Wenn wir nicht angegangen oder aufs übelste beleidigt werden nur, weil irgendetwas nicht lieferbar ist, dann war es zur Abwechslung ein guter Tag.
Daß die Leute in den Geschäften so nervös sind, ist wohl allgemein der für manche unsicheren Situation geschuldet.

Da haben wohl viele Angst, daß ihre 'freie Aktivität' in der Garage versauern muss.
 
Kommt halt drauf an was man brauch.
200er Bremsleitung für ne Zee hab ich zb nirgendwo lieferbar gefunden. 25 Wochen Lieferzeit. Glücklicherweise war die 170er ne Punktlandung. Aber auch nur in einem Shop sofort lieferbar.

Danke für den Hinweis ;-) Habe mir auch gerade noch schnell eine der wenigen 2000mm Shimano Bremsleitungen geschossen (kein Hamsterkauf, die vorhandene könnte evt zu kurz für das neue Projekt sein).

Das mit der Verfügbarkeit von Shimano-Verschleissteilen ist z.Z. schon auffällig und mMn ein guter Indikator für die gesamte Marktsituation. Das waren für mich eigtl. immer sorglos-Teile (bezogen auf Verfügbarkeit) und man hat sie halt bestellt wo sie am billigsten waren bzw. wo man gerade irgendwas anderes bestellt hat. Die Zeiten der rabattierten Shimano-Teile ist damit wohl leider passee :heul:
 
Gut, Dass ich meine Bremsscheiben an der Verschleißgrenze nicht weggeworfen habe :hüpf:

Absolut! Gerade alles was mit (Shimano-) Bremsen zu tun hat (Beläge, Scheiben, Leitungen...) war bzw. ist echt schwierig. Besonders die Beläge für die 4-Kolben Bremsen waren länger schwer zu bekommen (da sind bestimmt auch die bösen Ebiker dran Schuld :p ). Gerade ist es wieder etwas besser, die Aussicht, dass solche Artikel in nächster Zeit öfter mal ausverkauft sind ist aber echt kacke...
 
Viel spannender finde ich die Frage, wie lange das noch so weitergeht. Wenn nach Corona auf einmal wieder Restaurants besucht werden können, Klamotten gekauft und getragen werden können, Reisen anstehen... dann wird der Markt vielleicht total übersättigt sein und der Schnäppchenjägerthread explodiert! Bis es soweit ist, harre ich in meinem Ersatzteilbunker aus.
 
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