Auto überholt Fahrrad

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Eben und mal eben die gesamte Tür neu lackiert worden ist statt nur eine Stelle ausgebessert kann man im Nachhinein gar nicht sagen, wie groß der angerichtete Schaden wirklich war - es steht unter den Gegebenheiten eher zu vermuten, dass der Autobesitzer wirklich abzocken will und mit der Reparaturwerkstatt einen Deal hat.
 
Aber da wir alle nicht wissen, wie genau es gewesen ist, ist es müssig darüber zu diskutieren, wie hoch ein etwaiger Schadensersatzanspruch sein wird. Vielleicht wird er wegen Mitverschulden gemindert, vielleicht auch nicht... Die ganze falsch verstandene Solidarität bringt uns hier aber nicht weiter.

Ich habe auch manchmal nicht übel Lust zu zutreten, wenn ich von Autos geschnitten werde. Was wir aber vielleicht alle von der Geschichte mitnehmen sollten ist, daß es ein Schlag mit der flachen Hand auf´s Autodach auch getan hätte, um auf sich aufmerksam zu machen. Auf jeden Fall hätte er weniger Ärger verursacht.
 
Waschbaer schrieb:
...
Warum sollte er auch???


Die Rechtssprechung verlangt beim Überholen einen Mindestabstand von 1,5 m. Wenn dieser Abstand eingehalten wurde, muss es sich beim Threadstarter um einen Gummimenschen handeln.
 
wenn ich jemanden beim ÜBERHOLEN mit der flachen hand aufs dach hauen kann, könnte ich dem jenigen auch schon die beifahrer türer abschlecken weil er schonso nahe ist...
 
swe68 schrieb:
Die Rechtssprechung verlangt beim Überholen einen Mindestabstand von 1,5 m. Wenn dieser Abstand eingehalten wurde, muss es sich beim Threadstarter um einen Gummimenschen handeln.

Wahrscheinlich wird sich der Richter das auch fragen.
Meine Frage war aber anders gemeint: Warum sollte der Autofahrer von vornherein eine Teilschuld einräumen? Weil er ein netter Kerl ist?
 
Freistiler schrieb:
Moin!
@Running Man.
Jetzt verlierst Du die Objektivität. Meine Meinung kann Dir ja am Hintern vorbeigehen. Das ist durchaus ok. Du kannst Dir ja Deine auch hinstecken, wo die Sonne nie scheint.
Trotzdem glaube ich das dieser Großstadt-Dschungel, wo Ihr euch scheinbar täglich unter Einsatz Eures Lebens hindurchkämpft wohl Anastasius an diesem Tag als den Schwächeren dastehen ließ, und er sich wohl dachte:
"Boa Alter, Scheiß Auto Alter, ich kick Dir in die Tür, Alter."
Wenn Du Ihm die Story so abnimmst, :lol:
Gruß und Kuß, F.


Deine Beiträge zeigen welch Geistes Kind Du bist.
 
Reini schrieb:
wenn ich jemanden beim ÜBERHOLEN mit der flachen hand aufs dach hauen kann, könnte ich dem jenigen auch schon die beifahrer türer abschlecken weil er schonso nahe ist...


Aha! Stimmt! Hier war das Auto ja auch viel weiter weg. Dewegen mußte er ja auch zutreten, denn sonst hätte er den Wagen ja nicht mehr erwischt!

Merkste was? Das kommt vor Gericht bestimmt nicht gut!

Trittst Du immer zu, wenn ein Wagen die 1,50 unterschreitet?

Viele Grüße

Ich geh´ jetzt biken (gut das es im Wald wenig Autos gibt).
 
Waschbaer schrieb:
Wahrscheinlich wird sich der Richter das auch fragen.
Meine Frage war aber anders gemeint: Warum sollte der Autofahrer von vornherein eine Teilschuld einräumen? Weil er ein netter Kerl ist?

Nein, weil man dazu stehen sollte, wenn man einen Fehler macht und nicht auch noch versuchen sollte, den anderen abzuzocken.
;)
 
Waschbaer schrieb:
Aha! Stimmt! Hier war das Auto ja auch viel weiter weg. Dewegen mußte er ja auch zutreten, denn sonst hätte er den Wagen ja nicht mehr erwischt!

Merkste was? Das kommt vor Gericht bestimmt nicht gut!

Trittst Du immer zu, wenn ein Wagen die 1,50 unterschreitet?

Viele Grüße

Ich geh´ jetzt biken (gut das es im Wald wenig Autos gibt).

Selbst wenn er waagerecht zugetreten hätte hätte er das Auto kaum erwischt wenn es nicht schon auf einen Meter herangekommen wäre, denkt doch einfach mal nach.
Der muss schon SEHR nahe gewesen sein, da man auf dem fahrrad sitzend kaum - oder nur sehr schwer wenn man gut im Bodenturnen ist - waagerecht zur Seite treten kann, denk doch einfach mal mit!

Andere Möglichkeit: Er ist ein 250cm großer Gummimensch der extrem gut Spagat auch ohne Widerstand durchführen kann. :lol:
 
roadrunner_gs schrieb:
Selbst wenn er waagerecht zugetreten hätte hätte er das Auto kaum erwischt wenn es nicht schon auf einen Meter herangekommen wäre, denkt doch einfach mal nach.
Der muss schon SEHR nahe gewesen sein, da man auf dem fahrrad sitzend kaum - oder nur sehr schwer wenn man gut im Bodenturnen ist - waagerecht zur Seite treten kann, denk doch einfach mal mit!
...

Der Meinung bin ich nämlich auch.
:)
 
roadrunner_gs schrieb:
Selbst wenn er waagerecht zugetreten hätte hätte er das Auto kaum erwischt wenn es nicht schon auf einen Meter herangekommen wäre, denkt doch einfach mal nach.
Der muss schon SEHR nahe gewesen sein, da man auf dem fahrrad sitzend kaum - oder nur sehr schwer wenn man gut im Bodenturnen ist - waagerecht zur Seite treten kann, denk doch einfach mal mit!

Und wenn das Auto auf 20 cm herangekommen wäre, hätte er ebenso nicht mehr richtig treten können.
Abgesehen davon, daß das alles Mutmaßungen sind: Habe ich bestritten, daß das Schneiden nicht in Ordnung ist?

Da ich mal annehme, daß Du Anastasius´ Verhalten auch nicht für gut heißt: Was ist Dein Problem mit meiner Einschätzung?
 
Interessante Diskussion bis jetzt. Für mich siehts nach 50:50 aus, wird wahrscheinlich auf den Richter ankommen. Es sei denn juristisch gebildete Menschen erkennen hier noch eine klare Rechtslage.
Ich würde alle Möglichkeiten (Gericht oder nicht, Anwalt oder nicht, Vergleich oder nicht, Haftpflicht oder nicht etc...) durchrechnen und je nach Präferenz die billigste nehmen oder es halt drauf ankommen lassen, auch abhängig vom finanziellen Background.

Just my 0,02€.

Robert
 
anastasius schrieb:
Det Typ ist weitergefahren, aus dem Auto gesprungen und wild fuchtelnd auf mich zugelaufen.


Ja spinn ich? Er fährt weiter und springt dabei aus dem Auto? Alarm für Cobra 11 oder wo sind wa hier? :lol: :lol: :lol:

Habe mir nicht gemacht den Treaht komplett zu lesen aber nur soviel. Wenn du ihn in die Seite getreten hast, muss für seinen Schaden aufkommen. Ob er nun blöd überholt hat oder nicht.
 
Irgendwie finde ich die Diskussion beängstigend.

Ist ja auch nicht die erste mit diesem Grundton:
Problem zwischen Biker und anderem Verkehrsteilnehmer und wer hat Schuld? Natürlich: IMMER DER ANDERE!!!!

Hat jemand dazu eine kritische Meinung kommt als Statement:
Fahr' Du doch erstmal in einer Großstadt!
Tut das derjenige, ist es garantiert nicht die richtige Großstadt, bla bla bla
Sehr gut kommt auch immer, die andere Meinung als sinnlosen Beitrag zu bezeichnen...

Es wird erwartet, daß sich jeder andere Verkehrsteilnehmer an die Regeln hält, wozu man selbst nicht unbedingt bereit ist. Grund: "Das sehe ich ja gar nicht ein."

Hier wird dann auch gleich dem Autofahrer Abzocke unterstellt, ohne daß irgendjemand auch nur ansatzweise eine Peilung hat, was wirklich vorgefallen und wie groß der Schaden tatsächlich ist/war.

Außer mit dem Bike bin ich auch zu Fuß und mit dem Auto unterwegs.
Dabei kann ich nicht feststellen, daß Art und Schwere der Probleme mit anderen sich auf bestimmte Gruppen konzentrieren. Mit anderen Worten: Die Autofahrer sind genauso bekloppt wie die Fußgänger, wie die Biker, ... und ich mittendrin und voll dabei!

Richtig auf den Sender gehen mir dann die Verkehrsexperten, die meinen, immer alles richtig zu machen und immer sind die anderen Schuld...

Was ist so schwer daran, einfach mal einen Gang runterzuschalten, für den anderen eine Runde mitzudenken und im Zweifelsfall auf sein vermeintliches Recht zu verzichten?

Mahlzeit!
 
brmpfl schrieb:
Hat jemand dazu eine kritische Meinung kommt als Statement:
Fahr' Du doch erstmal in einer Großstadt!
Tut das derjenige, ist es garantiert nicht die richtige Großstadt, bla bla bla
Sehr gut kommt auch immer, die andere Meinung als sinnlosen Beitrag zu bezeichnen...

Wenn aber so Worte wie " Ich wurde noch nie von Autos ins Visier genommen" kommen, dann möchte ich doch mal behaupen, dass der jenige noch nie wärent der Rush Hour in einer Großstadt oder ein längeres Stück auf ner Landstraße gefahrn ist. Punkt !
 
brmpfl schrieb:
(...)

Was ist so schwer daran, einfach mal einen Gang runterzuschalten, für den anderen eine Runde mitzudenken und im Zweifelsfall auf sein vermeintliches Recht zu verzichten?

Mahlzeit!

Und wirst dann von hinten zu tode gehupt und geklingelt, alles klar! :daumen:
 
brmpfl schrieb:
Was ist so schwer daran, einfach mal einen Gang runterzuschalten, für den anderen eine Runde mitzudenken und im Zweifelsfall auf sein vermeintliches Recht zu verzichten?

Mahlzeit!

ich lad dich gern mal auf meine morgendliche tour durch den "grossstadtdschungel" ein :)

da wirst du sehr schnell feststellen, dass man verdammt viel für die spasten auf vier rädern mitdenken muss um nicht bei jeder ausfahrt oder kreuzung auf den asphalt zu fliegen;)
 
Stone2063 schrieb:
von Autos ins Visier genommen!

Was soll das genau sein?
Hat Dich irgendeine Flachpfeife mit zu geringem Abstand überholt? Hat einer Deine Vorfahrt mißachtet?
Das passiert alle Nase lang - egal, ob Du mit dem Fahrrad mit dem Auto oder einem Tretroller unterwegs bist.

Oder unterstellst Du, daß diese Aktionen bewusst ausgeführt wurden, um Dich zu gefährden?
Dann gibt's nur eins: Ab zur Polizei!

Ich hatte mit Sicherheit auch schon einige, sagen wir mal unerfreuliche Situationen zu überstehen. Aber das mich da jemand "ins Visier genommen" hätte, würde ich nicht behaupten.

gurkenfolie schrieb:
ich lad dich gern mal auf meine morgendliche tour durch den "grossstadtdschungel" ein

da wirst du sehr schnell feststellen, dass man verdammt viel für die spasten auf vier rädern mitdenken muss um nicht bei jeder ausfahrt oder kreuzung auf den asphalt zu fliegen

Das ist korrekt. Aber auch als Spast auf vier Rädern geht es Dir nicht anders.
Egal, ob die anderen Spasten zwei, drei oder vier Räder unter ihrem A... haben.
Und dann gibt es Situationen, in denen kann ich als Oberspast gar nicht anders...
Kleines Beispiel:
Ich fahre also mit meiner vierrädrigen Karre innerorts ein Strasse entlang. Parallel zur Strasse wird geparkt. Dazu wieder parallel führt ein Radweg. Das ganze für beide Richtungen...
Jetzt reitet mich ein kleines Teufelchen und flüstert mir ins Ohr "rechts abbiegen...rechts abbiegen". OK, Blinker rechts, im Bewußtsein, da ist ein Radweg, vorsichtig um die Kurve und wegen der dort parkenden Autos, die mir die Sicht nehmen, angehalten.
Blick nach links auf den Radweg - von da dürfte ja eigentlich nichts kommen, weil sich ja alle immer 100% korrekt verhalten, aber man weiss ja nie...
Blick nach rechts über die Schulter und geschaut ob da was kommt.
Nachdem man nun nach ewigem Hin- und Hergeschaue alle Fußgänger, Radfahrer, Straßenköter u.s.w. durchgelassen hat, tut sich eine Lücke auf.
Also langsam Kupplung kommen lassen. HALT! War da nicht was? Ja richtig von links, entgegen zur Fahrtrichtung kommt jemand mit schätzungsweise 40 km/h und ohne Licht in der Dämmerung angebrettert.
Jetzt ragt die Stoßstange des Autos so'n klitzkleines bißchen in den Radweg hinein und eben dieser jemand fühlt sich jetzt auch noch berufen, direkt vor dem Auto anzuhalten und Reden ans Volk zu halten...
Da bekommst du schon so Zuckungen im linken Bein ;)

Ich habe übrigens fast die gleiche Situation an gleicher Stelle auch aus der anderen Perspektive erlebt...mit dem Fahrrad. Die gute Dame (Mercedes SLK) hatte schlicht und ergreifend nicht realisiert, daß da noch ein Radweg war...hat sich dann aber tausendmal entschuldigt, als ich sie an der nächsten Kreuzung darauf aufmerksam gemacht habe...lächelnd, aber schon mit so Gedanken die nicht unbedingt jugendfrei sind.
 
gurkenfolie schrieb:
ich lad dich gern mal auf meine morgendliche tour durch den "grossstadtdschungel" ein :)

da wirst du sehr schnell feststellen, dass man verdammt viel für die spasten auf vier rädern mitdenken muss um nicht bei jeder ausfahrt oder kreuzung auf den asphalt zu fliegen;)


ich war die ersten zwei wochen des jahres in hamburg, du glaubst gar nicht für wieviele ......(dein vorpubertäres wort, denke mal darüber nach was es bedeutet und welche gruppe von menschen du verunglimpfst) auf zwei rädern ich mitdenken mußte um nicht auf dem bürgersteig über den haufen gefahren zu werden.
kh-cap
 
Moin Leute,
nachdem wir jetzt 3 Seiten zu dem Thema gefüllt haben bin ich immer noch der Meinung, daß Anastasius wohl nicht nur der arme, arme Biker ist, der von dem bösen,bösen Autofahrer bedrängt worden ist. Und ich seh' es nicht ein nur um hier auf 'Community' zu machen diese Geschichte einfach so zu glauben.
So, jetzt werd' ich meinen neuen Raketenwerfer bestücken und in die Stadt fahren. ;)
Gruß, F.
 
Freistiler schrieb:
Moin Leute,
nachdem wir jetzt 3 Seiten zu dem Thema gefüllt haben bin ich immer noch der Meinung, daß Anastasius wohl nicht nur der arme, arme Biker ist, der von dem bösen,bösen Autofahrer bedrängt worden ist. Und ich seh' es nicht ein nur um hier auf 'Community' zu machen diese Geschichte einfach so zu glauben.
So, jetzt werd' ich meinen neuen Raketenwerfer bestücken und in die Stadt fahren. ;)
Gruß, F.
Tja, also ich meine anastasius hat uns nicht ganz objektiv berichtet, irgendwie hat er uns seine Rachegelüste verschwiegen.

Obwohl - auch ich finde dass man einem Autrofahrer zeigen muss dass er nicht alleine auf der Straße ist, letztendlich geht das nur über die Geldbörse - ergo Beule ins Blech.

Aber was man dann beherzigen sollte ist dass man dann nicht mehr das Recht auf Konfrontation auf Rechtsebene hat.
Man solte schleunigst verschwinden und das möglichst so dass weder der üble Autofahrer noch die Bullerei einen ausfindig machen kann.

Und eben das hat anastasiu nicht beherzigt.

Klar dass der Autofahrer sich auf den Schlips getreten fühlt wobei er natürlich fälschlicherweise meint die besseren Karten zu haben.
Aber so sind die meisten Autofahrer nunmal ->Immerrechthabenwoller.
 
in einer etwas größeren stadt lässt sich das überholen ohne den nötigen sicherheitsabstand kaum vermeiden aber dabei ist es doch egal ob du auf dem fahrradsitzt oder auf nem bobby car .sobald die rushour anfängt läuft doch eh jeder zweite amok ,ob auf zwei oder vier rädern .
die auf zwei beschweren sich das ihnen die autos die vorfahrt schneiden und die im auto beschweren sich das radfahrer die strasse nutzen und nicht den radweg.
muss man auch verstehen wenn einem ein biker nen halben kilometer auf der strasse vor einem rumgurkt ,da wird man dann auch mal ungehalten
bin ein jahr lang für den dpd gefahren ,da wird man schon ein bißchen agro (und ich bin biker),aber bei mir waren das mehr die rennräder ,wie gesagt strasse anstatt radweg
 
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