Bester Marathon Reifen

Ich mag den Boosty... bin damit schon 6 Marathons gefahren (2,2er am Vorderradl am Scale, hinten traditionell RK 2,2), z. B. beim Nationalpark-BM sogar meine pers. Bestzeit damit geschafft (deutlich unter 8 h, immerhin 140Km/4.000 Hm... glaub nur einer vor mir, der älter war... ist aber auch schwierig ;)).

Bester Hochgebirgsjäger hinten - man kann es kaum glauben, weil Mimimiprofil - ist aber der Saber, der auch am Gardasee verdammt gut ist. Es muss aber trocken sein bzw. wenn nass, dann halt Kies/Schotter/Sand. Nasse Wiese, "Schlampes" (wie unser SF so schön sagt ;)) geht natürlich nur äusserst bedingt.

Hab jetzt 2 Rushes da, leider nur als 2,2er, die kommen an´s Scale... mal sehen, ob der (zumindest hinten) den RK beim NPBM ersetzen und ich das gleiche wie @jonnys oben sagen kann.
Mehr aus Versehen den Karma 2 (2,4) mitbestellt... weiß noch nicht, ob ich für selbigen eine Verwendung finde... (naja, ich betreue ja viele Leute, irgendeine(r) wird ihn schon testen wollen).

Die Kendas rollen übrigens nur auf Asphalt (also bei den Zubringern, z. B. bei uns quer durch das Rheintal in die CH rüber) "schlecht" (wobei m. M. nach immer noch um Klassen besser als Schwalbe od. Maxxis)... gerade Saber und Booster brauchen da auf jeden Fall über 2 Bar, dann rollen sie gefühlt plötzlich wie RK/CK. Die Luft muss man an der eigentlich Tour wieder rauslassen, sonst reduzierter Spass. Bleibt dann immer noch die Heimfahrt... also entweder wieder aufpumpen oder "zusätzlichen Trainingseffekt" geniessen ;)
super beschrieben, ich glaube es ist gerade in dem "Marathonsegment" sowas von gegend- und vorhabenabhängig, was der "beste Marathonreifen" ist. Cape Epic bedingt was anderes als Grand Raid Cristalp oder Mittelgebirgsmarathongegurke. Oder Strava-KOM-berghoch jagen vs. XC (artfremdes Marathonbikenutzen) Rundkurse knallen (nass, trocken, Schlampes, furztrocken usw).
 

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Re: Bester Marathon Reifen
gerade Saber und Booster brauchen da auf jeden Fall über 2 Bar, dann rollen sie gefühlt plötzlich wie RK/CK. Die Luft muss man an der eigentlich Tour wieder rauslassen, sonst reduzierter Spass. Bleibt dann immer noch die Heimfahrt... also entweder wieder aufpumpen oder "zusätzlichen Trainingseffekt" geniessen ;)
Ray/Ralph fahre ich mit 1,2/1,4bar und sind auch auf Asphalt alles andere als langsam.
 
Ich mag den Boosty...
Ich auch.

Aber
gerade Saber und Booster brauchen da auf jeden Fall über 2 Bar
selbst dann rollen die schlecht auf Asphalt. Okay, bei mir waren es die 2,4, aber insbesondere der Booster war recht laut und lief schlecht.

Bin im Herbst meine 16 km Asphalt in die Arbeit mit verschiedenen Kombis gefahren. Immer mindestens drei Fahrten.
Meine Rangliste von schnell zu langsam
1. RK/CK Bernstein(deutlich die schnellste Kombi)
2. Mezcal/Barzo 2,25 (rollt sehr gut und leise)
3. Saber/Booster und Bontrager XR1/XR3 2;2(haben mich beide irgendwie enttäuscht)

Die Fahrten waren alle ohne PM. Die Tendenzen waren immer ähnlich. HR hat 2,6 bar gehabt und VR 2,4. Sehr viel für ein MTB Reifen, war aber wie gesagt nur Asphalt und mich hat einfach mal interessiert wie die so rollen, auch im Vergleich zum Gravelbike.
 
... ich dachte nach Mehrheitsentscheid wäre der RK der "beste Marathonreifen".
Ich fahre zwar andere Reifen, weil andere Prio, aber ich widerspreche auch nicht :anbet:
Sprichst du nicht wieder oder nicht wider? 🤣
Ist er nach den reinen Eigenschaften in Summe vermutlich ja auch. Und? Wo ist das Problem. Und er kann einem individuell auch absolut nicht taugen.
Mann gewinnt auch mit Donnerbert, Ralle und co. Marathons und die meisten der Reifen in dem Segment sind absolut top.
 
Bin lange Ron/Ralph gefahren. Jetzt seit 2 Monaten CK/RK.
Die Unterschiede "erspüre" ich man. CK/RK unwesentlich schneller als Ron/Ralph.
Aber Letztere haben einen merklichen Tucken mehr Grip im Gelände, vorallem wenn es noch feuchte Stelle auf der Piste gibt, dann überrascht mich die ContiKombo hin und wieder doch.
Alle 2,2 bzw 2,25.
 
Darum setzte ich das "schlecht" in meinem Beitrag weiter vorne unter Anführungszeichen ;).

Ich würde sie so einordnen, dass sie (Saber und Booster) mit normalem Druck (also 1,2 - max. 1,6/1,7) in etwa gleich gut rollen wie die Schwalbe-Kombi... wenn man ihnen aber ordentlich Luft gibt, dann werden sie erstaunlicherweise deutlich schneller (auf Asphalt) und rollen gefühlt so flott wieder der RK. Durch unsere langen Anfahrten via Rheintal (durchaus mal 25km ein Weg) ist das schon ein Thema... letztlich landen wir - zumindest am Hardtail - immer wieder bei RK/RK oder RK/CK. Nicht zuletzt auch wegen des Gewichts bei der Race Sport-Variante.

Auf Schotter/Waldboden/trockenem Wurzelgeflecht etc ist sowieso wieder alles anders... da sind die Kendas aufgrund ihrer Gummimischung (damit meine ich besonders den Saber) dann wirklich verdammt gut und für mein Gefühl etwas besser als Schwalbe (ich bin jahrzehntelang Ralph und Ron gefahren... naja, vielleicht sollte ich den Ray vorne mal testen... das wäre schon wieder einer ;)).

1. RK/CK Bernstein(deutlich die schnellste Kombi)
Und natürlich die schönste! (wobei etwas schwerer als die "normale" Version)
 

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wenn man ihnen aber ordentlich Luft gibt, dann werden sie erstaunlicherweise deutlich schneller (auf Asphalt) und rollen gefühlt so flott wieder der RK.
Genau das konnte ich halt nicht so feststellen. Macht aber nix. Vielleicht hatte ich an den Tagen einfach schlechtere Beine oder Wind war schuld. Habe das ja auch nie mit PM aufgezeichnet.
Ich würde sie so einordnen, dass sie (Saber und Booster) mit normalem Druck (also 1,2 - max. 1,6/1,7) in etwa gleich gut rollen wie die Schwalbe-Kombi...
Finde auch da die Schwalbe mehr oder weniger deutlich schneller. Ebenso auf Asphalt. Die sind leider gerade vergeben, deshalb habe ich die nicht mitgetestet.
Finde die Addix Speed Skinwall sehr schnell. Aber auch nur gefühlt.
Auf Schotter/Waldboden/trockenem Wurzelgeflecht etc ist sowieso wieder alles anders... da sind die Kendas aufgrund ihrer Gummimischung (damit meine ich besonders den Saber) dann wirklich verdammt gut und für mein Gefühl etwas besser als Schwalbe
Ja. Finde ich auch.
 
Bin lange Ron/Ralph gefahren. Jetzt seit 2 Monaten CK/RK.
Die Unterschiede "erspüre" ich man. CK/RK unwesentlich schneller als Ron/Ralph.
Aber Letztere haben einen merklichen Tucken mehr Grip im Gelände, vorallem wenn es noch feuchte Stelle auf der Piste gibt, dann überrascht mich die ContiKombo hin und wieder doch.

Nur um das nicht falsch zu verstehen: Mit "Letztere" meinst du Ron/Ralph und "überrascht" ist nicht positiv gemeint, sondern eher rutscht früher?
D.h. wenn etwas mehr Grip verlangt wird würdest du eher zur Schwalbe Kombi greifen, da nur unwesentlich mehr Rollwiderstand und dafür mehr Grip, oder habe ich das falsch verstanden?
 
Nur um das nicht falsch zu verstehen: Mit "Letztere" meinst du Ron/Ralph und "überrascht" ist nicht positiv gemeint, sondern eher rutscht früher?
D.h. wenn etwas mehr Grip verlangt wird würdest du eher zur Schwalbe Kombi greifen, da nur unwesentlich mehr Rollwiderstand und dafür mehr Grip, oder habe ich das falsch verstanden?
Korrekt verstanden!
 
Bin lange Ron/Ralph gefahren. Jetzt seit 2 Monaten CK/RK.
Die Unterschiede "erspüre" ich man. CK/RK unwesentlich schneller als Ron/Ralph.
Aber Letztere haben einen merklichen Tucken mehr Grip im Gelände, vorallem wenn es noch feuchte Stelle auf der Piste gibt, dann überrascht mich die ContiKombo hin und wieder doch.
Alle 2,2 bzw 2,25.
Ich find die Conti erzeugen bei Nässe und nassen Steiner/Wurzeln mehr Grip als die Schwalbe. Bei tieferem Boden kommt zumindest der RK schnell an seine Grenzen das ist klar…
Bin aktuell wieder von Chaoyang auf Ray/Ralph und bei Nässe (Wurzlige Trails) bin ich gestern erschrocken 🙄. Aber klar man weiß nie ob ein anderer besser wäre…
 
Ich find die Conti erzeugen bei Nässe und nassen Steiner/Wurzeln mehr Grip als die Schwalbe. Bei tieferem Boden kommt zumindest der RK schnell an seine Grenzen das ist klar…
Bin aktuell wieder von Chaoyang auf Ray/Ralph und bei Nässe (Wurzlige Trails) bin ich gestern erschrocken 🙄. Aber klar man weiß nie ob ein anderer besser wäre…
Bin am Wochenende auf der XC Strecke in Gedern verschiedene Setups gefahren und der RK hinten war bei feuchtnass weniger schlüpfrig, als ein Ralph. Den kenne ich aber auch nicht gut, evttl braucht man da noch weniger Luftdruck. Auch ein sehr guter Reifen und im Vergleich zu dem Nassmurks von früher von Schwalbe völlig in Ordnung. Allerdings war der RK dank Felge auch breiter (58mm vs 56mm). Da war wenig Schlampes da abtrocknend aber im Wald genau Felsen, Wurzeln und sonstiger schlüpfriger Krempel.
T7/t5 von Specialized, die Wolfpack Mische und der Barzo waren alle sehr feuchtbiotoptauglich, am Reifen liegt’s da nicht, wenn man nicht flott ums Eck kommt 🙈🤣 #jammernaufhohemniveau #luxusproblem
 
Kann es sein, dass der Conti SpeedKing ausläuft? Der ist nirgendwo lieferbar außer bei ein paar wenigen unbekannten Händlern als Restposten zu horrenden Preisen wo ich nicht weiß, wie alt das Teil dann scho ist.

Edit: Gerade bei bike discount noch gefunden, sogar zu nem akzeptablen Preis
 
Zuletzt bearbeitet:
wie breit war denn die felge wenn dein rk 58mm breit baut?
ich habe noch nie einen aktuellen rk gesehen der auf einer innen 30mm felge mehr als 56,xx mm hatte (weder rs noch prot).
oder hast du noch den alten rk von vor 2019?
🤔
32er IW, neu von TrueBC. Funzt bisher super (das eckig Thema habe ich irgendwie noch nicht verstanden).
Der 2,35er Renegade sieht da hell-e-luja massiv aus
 
ok und schade. ich hatte die leise hoffnung, dass sich da wieder was getan hat :lol:
für das eckig thema ist der rk imho eh zu rund, bzw. die schulterstollen zu klein.

renegade in mm?
sworks oder mit fleisch?
 
TrueBC schreibt, dass sie versuchen, den "Fußabdruck" der Produkte so gering wie möglich zu halten. Gemeint sind hier die gesundheitlichen Belastungen und Ressourcen bei der Herstellung sowie die Altlasten beim Entsorgen der (Carbon) Produkte. Leider hat das, was eigentlich selbstverständlich sein sollte, auch seinen Preis.
 
Zuletzt bearbeitet:
auch auf der truebc felge? miss mal bitte :D
ich mag den aktuell auch sehr. habe allerdings aktuell auch keine rennambitionen. könnte mir vorstellen, dass dann wieder das kleine männchen im ohr sitzt das mir sagt ich könnte 7w rollwiderstand sparen.
gewicht ist ätzend, aber im gelände echt vergessen.
probiere ihn halt einfach aus, erst recht wenn er eh im hause ist ;)

der 2,4 wt rekon race hat mich auch sehr positiv überrascht. während der 2,35 noch recht zäh und irgendwie so nichts richtiges war läuft (per ausrollversuch) und gript der 2,4 einiges besser. vom grip her liegt der ca. auf rk 2,3 niveau, bei nässe aber einiges besser. gewicht: noch mehr katastrophe: ca. 770-810g.
 
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