Bester Marathon Reifen

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Re: Bester Marathon Reifen
Ich versteh auch nicht, warum manche unbedingt "kombinieren" müssen.
Wenn es trocken ist, nehme ich vorne und hinten den Raceking RS 2.2 und wenn es nass und matschig ist den Mountainking RS.
Im Winter kommt dann der RK runter und der Icespiker drauf.
 
Auch daran sieht man wieder, dass gute Fahrer um vieles gar keinen Aufriss machen, während wir Hobbyfahrer uns um jeden Furz Gedanken machen und am Ende (meist) doch trotzdem nicht so schnell sind....

Der Race King 2.2 RS bleibt für mich jedenfalls der universellste Reifen. Damit könnte ich die Eröffnungsfrage dieses Freds sofort beantworten.
 
Ich Hobbyfahrer bin mit dem Race King am Hinterrad jedenfalls deutlich schneller als mit dem WildRac'r am Hinterrad. Daß ich vorne viel mehr Sicherheit eingebaut habe als ich während 99% der Fahrzeit benötige, kann ich verkraften. ;)
 
Ist der RaceKing mit dem RacingRalph nicht auf dem gleichen Level vom Rollwiderstand, oder gibts da wirklich Unterschiede?
Hab mal gehört das der RacingRalph ne bessere Dämpfung/Komfortabler ist als der RaceKing ka. ob das stimmt.
 
Ich versteh auch nicht, warum manche unbedingt "kombinieren" müssen.
Wenn es trocken ist, nehme ich vorne und hinten den Raceking RS 2.2 und wenn es nass und matschig ist den Mountainking RS.
Im Winter kommt dann der RK runter und der Icespiker drauf.

Ich für meinen Teil kombiniere wie in meinem Bericht geschrieben den RaceKing mit dem X-King als Protection in 2.2 und das nahezu die gesamte Saison. Die Profis können gerne mit zwei mal RaceKing oder was auch immer fahren. Die haben im Gegensatz zu mir auch die Fahrtechnik und das Können um bergab bei Marathons in Trails mit Matsch den RaceKing, den RacingRalph oder wie Simon Stiebjahn gar den ThunderBurt an der Front fahren zu können.

Da ich das nicht kann bzw. nicht riskieren will und ich montags noch zur Arbeit muss, kombiniere ich. Wobei man auch bei einer solchen Kombi nicht vor Stürzen sicher ist. Es gibt mir etwas mehr Sicherheit, Vertrauen und damit auch Speed im Trail. Es hängt in meinen Augen viel zu sehr von den individuellen Vorlieben und der Fahrtechnik ab weshalb es schwer ist "DEN" besten Marathon-Reifen für alle Fahrer zu benennen.
 
Fahre Conti X-King / Speedking bei trockenen/feuchten Untergründen und Schwalbe Rocket Ron / Racing Ralph im Schlamm. Bei plötzlich einsetzendem Regen war ich vom Speedking durchaus positiv überrascht. Nasses Gras wird dann sehr interessant, da muss man etwas aufpassen.
 
Ist der Unterschied zwischen Reifen aus BCC und denen aus Standard-Compound wirklich so groß?

Kann ich nur bestätigen, wie schon einige vor mir gesagt haben.
Contis mit BCC sind meiner Meinung nach so ziemlich die besten Reifen die es momentan auf dem Markt gibt.
Gerade die Racesport-Ausführungen sind vom Profil her sehr haltbar, auch wenn sie als reinrassige Rennreifen ausgewiesen werden, lediglich auf die Reifenflanken muss man acht geben, da diese es nicht sehr mögen, wenn man seitlich an Steinen vorbeischrubbt und die Seitenflanken dann relativ schnell dünner werden.
Wenn am aber einige einigermaßen saubere Linie fährt, gibt es mit den Reifen keine Probleme, nur im Gebirge oder bei Fahrten mit etwas gröberen Steinen sind eventuell die Protection Versionen von Interesse.

Fahre jetzt schon seit 3 Jahren nur noch Reifen von Conti an meinem CC-Hardtail, jeweils mit Schwalbe Light Schläuchen und habe auch mit Plattfüßen noch nie Probleme gehabt, teilweise ein Reifenleben lang keinen einzigen.
Gafahren bin ich bisher:
Conti Race-King
Conti X-King
Conti Mountain King


War mit allen zufrieden, guter Rundlauf und hatte auch noch nie Stollenausrisse
 
Protection (hohe Stabilität) hat auch BCC (^ist nicht eindeutig formuliert). Am beliebtesten ist wohl Racesport (mittlere Stabilität). Supersonic geht etwas zu sehr in Richtung Leichtbau. Je stabiler der Reifen ist, desto höher ist natürlich der Verformungswiderstand. In Racesport und Supersonic lohnt sich ein Latexschlauch. Durch die große Elastizität sind Rollwiderstand und Pannenanfälligkeit niedriger. Nachteil: Häufiges Nachpumpen. Ich hab das Gefühl, daß die Kombi dünnwandiger Reifen & Latexschlauch im Winter zuverlässiger ist. Latex mag keine Hitze.
 
Bei Racesport finde ich die Haltbarkeit der Karkasse recht mies. Ich fahre Drücke um 1.6 - 2 bar mit Latexschläuchen und bin mal nach 900 km noch gerade so angekommen. Der Latexschlauch schimmerte an mehreren Stellen durch die Karkasse. Das Profil war noch top.

Aber sonst fahre ich mit meinem Speedfox Fully (mal einfach Trailspass, mal auch Langdistanzen (Bikepacking-Rennen/Events)) eigentlich immer 2x X-King, oder wenn's viel durchs durchnässte Gemüse geht MK + X-King. Den RaceSport würde ich auch gerne mal testen.

Es ist mir einmal passiert, dass in einer hart gefahrenen Kurve in sehr felsigem Gelände mehrere Stollen an einem neuen MK (eine der frühen Gen2 Versionen) ausgerissen sind. Ich habe das reklamiert und von Conti Ersatz erhalten. Das war mein erster Conti. Ich bin aber zum Glück dabei geblieben und habe in's Produkt vertraut. Seither sind mir keine Stollen mehr ausgerissen.
 
Maxxis-Reifen rollen zu schlecht für CC/Mara-Einsatz. Sogar bei Tour-Einsatz finde ich die höchstens für vorne interessant.
Die eXCeption-Spezifikation beinhaltet m.W. sowohl Gummimischung (62a Single Compund) als auch Karkassengewebe. Das eXCeption-Gewebe hat eine hohe Reibung und ist nur für schmale Reifen sinnvoll, die mit viel Druck (fast 2 bar) gefahren werden.
 
Bei mir machen es sich zwei Rocket Rons 29x2.25 Evo gemütlich, bis sie für ein paar Marathoneinsätze im Frühjahr/Sommer dran sind. Mit dem Gewicht von 485 und 489 Gramm plus Tubeless sollte es gut passen und schnell genug sein für trockene bis gemischte Bedingungen.
 
Also wenn ich mit die Bikes der XC Profis anschaue wundere ich mich etwas...
Die fahren ja immer die gleichen Reifen (vorn/hinten) nie ne Reifenkombie (Für vorn mehr Grip).
Von Schwalbe sehe ich nur den Racing Ralph (Kein Rocket Ron, kein Thunder Burt) auch vorn.
Von Conti nur den Race King... gar kein X-King... auch vorne Race King.

http://www.mtb-news.de/news/2013/06/06/arbeitsgeraete-die-bikes-der-xc-profis-im-kurzcheck/
Ich find's komisch, daß da doch Einige Maxxis-Reifen fahren. Die rollen höchstens mit viel Druck gut, wenn überhaupt. Noch krasser finde ich den aktuellen WildRace'r von Michelin. Der rollt auf Asphalt extrem zäh. Dagegen ist z.B. der Trailbear ein Leichtläufer (32,5W).
Aber XC-Profis würden wahrscheinlich auch mit Holzrädern aus der Römerzeit gute Zeiten einfahren. :ka:
 
Profis können nicht belibig den Hersteller wechseln, das können nur wir.
Denn die bezahlen ihre Reifen nicht selber.
Und wenn der Sponsor Maxxis ist, dann werden die Dinger gefahren.
 
... Und wenn der Sponsor Maxxis ist, dann werden die Dinger gefahren.
Dabei ist auch nicht klar, was das wirklich für Reifen sind. Das können irgendwelche pervers teuren Sonderanfertigungen sein, welche man im Laden garnicht zu kaufen bekommt. Es kommt gerne vor, dass in Rennen Reifen gefahren werden, welche die Bekannten Aufdrucke haben, aber ein ganz anderes Profil.
 
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