Beule durch "Fehlkonstruktion" am ESX 6

Registriert
26. Juli 2006
Reaktionspunkte
0
Ort
Hannover
Hallo!
Gleich am ersten Tag habe ich mich mit meinem neuen ESX6 durch einen blöden Fahrfehler lang gemacht. Das Resultat ist eine Beule im Oberrohr. Die Beule ist dadurch entstanden, das der Lenker nicht hoch genug kommt (die "Fehlkonstruktion") wodurch dann der Bremshebel diese Beule verursacht hat. Jetzt sind die Bremshebel erstmal waagerecht montiert, das mir das nicht noch mal passiert. Nun warte ich noch auf eine Antwort von Canyon, ob sie mir den Vorbau (steiler) oder den Lenker (stärke Biegung) umtauschen können. Ansonsten muss ich wohl selber handeln, da leider auch keine Spacer vorhanden sind um den Lenker höher zu bekommen.
Hat hier jemand im Forum dieselben Probleme mit den doch recht dünnen Rohren des sonst sehr schönen Rahmens?!
Das schlimme ist, ich werde von jedem nur auf die Beule angesprochen.... und das wird nie enden......
Gruß David
 

Anhänge

  • IMG_3759 Kopie.JPG
    IMG_3759 Kopie.JPG
    53,8 KB · Aufrufe: 273
aemkei77 schrieb:
benütze doch bitte die Suchfunktion
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=204097
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=212149
und ersetze "Fehlkonstruktion" durch "Fehlbedienung"

OK! Mit der Suchfunktion habe ich es ein wenig versäumt nachzuschauen. Aber "Fehlbedienung" ist nicht korrekt. Das Wort "Fehlkonstruktion" ist es evt ein wenig hart. Mann könnte es durch "Fehlmontage" oder "Fehlplanung" ersetzen. Ein 1 cm dicker Spacer, ein steiler Vorbau oder einen anderen Lenker am Rad und die ganzen Diskussionen im mtb-news Forum zu diesem Thema wären überflüssig.
 
Das ist vielleicht eine Lösung um Dellen vorzubeugen. Aber keine für die jenigen, die eine sportliche, ggfs. gestreckte Position wollen. Die Änderungen, die du vorschlägst, haben Folgen auf der Kontrolle des Bike. Die Lenkerzentrale zu erhöhen beeinträchtigt die uphill-Qualitäten des Bikes. Nicht jeder wird dies in Kauf nehmen.
 
Nur ein kleiner Hinweis:
Es gibt sicher viele Leute die dir raten würden, den Rahmen nicht weiterzuahren. So eine Beule destabilisiert den ganzen Rahmen (es gibt aber auch andere, die meinen das sei wurscht).
Ich denke bei 90% der verkauften Bikes stößt der Lenker an den Rahmen zumindest in einer Rahmengröße, PURES SELBSTVERSCHULDEN.
 
Also ich würde den Rahmen auch als nicht mehr fahrbar ansehen und mal bei Canyon nachfragen, ob du nicht günstig einen neueun erhalten kannst, denn wenn der Rahmen an der Stelle bricht oder wegknickt....... kannste dir ja denken.

Philipp
 
Bremshebel mit 3 newtonmetern anziehen und Schrauben mit Loctite sichern, so verdreht sich der Bremshebel weil sich die Schelle unter größerer Belastung am Lenker bewegen kann.
 
Ich denke, der Begriff "Fehlmontage" trifft es am besten. Canyon sollte hier Vorsorge tragen und die Bremshebel nur so fest anziehen, dass sie sich bei Kontakt wegdrehen können.
Man kann wohl nicht erwarten, dass jeder Kunde selbst daran denkt, das zu modifizieren.

Ich würde den Rahmen weiterfahren. (aber mich natürlich dennoch bei Canyon beschweren ;) )
 
Christian_74 schrieb:
Das ist vielleicht eine Lösung um Dellen vorzubeugen. Aber keine für die jenigen, die eine sportliche, ggfs. gestreckte Position wollen. Die Änderungen, die du vorschlägst, haben Folgen auf der Kontrolle des Bike. Die Lenkerzentrale zu erhöhen beeinträchtigt die uphill-Qualitäten des Bikes. Nicht jeder wird dies in Kauf nehmen.

Dann sollte Canyon vorab den Kunden fragen, was für ihn wichtiger ist. Hätte man mich gefragt, hätte ich eine etwas aufrechter Sitzposition gewählt. Die jetztige ist zwar auch sehr angenehm, aber für die Abfahrt nicht ganz so geeignet.
 
leute wenn ihr sowas "vorgedacht" haben wollt, dann könnt ihr doch nicht zum versender gehen. wer an sowas nicht selbst denk ist beim versender falsch. natürlich betrifft das alle versender und nicht nur canyon. aber was glaubt ihr warum die bikes so günstig sind.
ich werde mir auch ein canyon hohlen, aber auch erstmal alle schrauben mit dem drehmomentschl. nachziehen und die schaltung einstellen... musste ich bei versenderbikes auch immer so machen und werde es immer machen.
mfg
dominik
 
Was bist Du denn für ein kluger Kopf. Selten sowas unqualifiziertes gelesen.

Die Bikes sind nur deswegen so günstig, weil Canyon sich den Einzelhandel spart u. diese gesparte Marge an den Endkunden in Form von günstigeren Preisen weitergeben kann.
Hat überhaupt nichts mit Versender u. dem Deiner Meinung nach zusammenhängenden schlechten Montageservice zu tun :rolleyes:
Kann Dir in jeder Werkstatt um die Ecke auch passieren. Auch bei denen würd ich die wichtigsten Schrauben nochmals kontrollieren.

Ich seh`s auch als klaren Benutzerfehler. Canyon liefert die Bikes ja so aus, dass man den Lenker incl. Vorbau eh noch anbauen muss u. in der Regel stellt jeder seine Fahr- bzw. Sitzpositon nochmal ein, zumindest ging`s mir so. Canyon kann ja nicht von jedem Fahrer wissen welche Lenkerpositon er gerne hätte. Geschickter wäre natürlich wenn Sie den Lenker sicherheitshalber so drehen würden, dass nichts anschlagen kann. Nur um solche Threads wie hier zu vermeiden.

Salve
Oli
 
dominik-deluxe schrieb:
leute wenn ihr sowas "vorgedacht" haben wollt, dann könnt ihr doch nicht zum versender gehen. wer an sowas nicht selbst denk ist beim versender falsch. natürlich betrifft das alle versender und nicht nur canyon. aber was glaubt ihr warum die bikes so günstig sind.
ich werde mir auch ein canyon hohlen, aber auch erstmal alle schrauben mit dem drehmomentschl. nachziehen und die schaltung einstellen... musste ich bei versenderbikes auch immer so machen und werde es immer machen.
mfg
dominik

vollpfosten. :wut:

Allein schon aus wirtschaftlichen Gründen legt ein Versender garantiert größeren Wert auf ein richtig montiertes und eingestelltes Rad. Bei Montagefehlern muss nämlich der Versender die Mehrkosten (Versand etc.) tragen, der Kunde kann nicht wie beim Bikeladen um die Ecke z.B. seine Scheibenbremsen nachjustieren lassen, ohne dass größere Kosten entstehen.
Von daher wird garantiert bei allen Versendern lieber 2x kontrolliert, anstatt die Versandkosten etc. für Montagefehler, die der Kunde bemerkt, auszugeben. Und auch persönlich habe ich nur gute Erfahrungen mit meinen 2 Canyons gemacht, waren perfekt eingestellt (und im Vergleich zu normalen Ladengeschäften sogar besser!).

Canyon ist auch deshalb günstig, nicht weil sie deiner Meinung schlampig und schnell arbeiten, sondern weil sie schlichtweg den Zwischenhandel (teuere Ladenketten) außlassen. Das Prinzip ist bekannt, siehe Dell etc, die Preisvorteile können so direkt an den Kunden weitergegeben werden.


Und jetzt zum eigentlichen Problem mit den Bremshebeln: Canyon kann aus Gewährleistungsgründen gegenüber dem Hersteller der Bremsen (Avid/Magura etc.) die Bremshebel nicht nach eigenen ermessen lascher anbringen. Die bekommen genaue Drehmomentangaben, in welchen Bereich die Bremse funktioniert und eine Haftung übernommen werden kann. Wär ja genauso, als wenn ich meine Radmuttern am Auto lasch anziehen würde, und nachher den Hersteller wegen eines Unfalls verklagen würde. Das gilt übrigens auch für die 0815-Radladenkette.
 
Augus1328 schrieb:
Was bist Du denn für ein kluger Kopf. Selten sowas unqualifiziertes gelesen.

Die Bikes sind nur deswegen so günstig, weil Canyon sich den Einzelhandel spart u. diese gesparte Marge an den Endkunden in Form von günstigeren Preisen weitergeben kann.
Hat überhaupt nichts mit Versender u. dem Deiner Meinung nach zusammenhängenden schlechten Montageservice zu tun :rolleyes:
Kann Dir in jeder Werkstatt um die Ecke auch passieren. Auch bei denen würd ich die wichtigsten Schrauben nochmals kontrollieren.

Ich seh`s auch als klaren Benutzerfehler. Canyon liefert die Bikes ja so aus, dass man den Lenker incl. Vorbau eh noch anbauen muss u. in der Regel stellt jeder seine Fahr- bzw. Sitzpositon nochmal ein, zumindest ging`s mir so. Canyon kann ja nicht von jedem Fahrer wissen welche Lenkerpositon er gerne hätte. Geschickter wäre natürlich wenn Sie den Lenker sicherheitshalber so drehen würden, dass nichts anschlagen kann. Nur um solche Threads wie hier zu vermeiden.

Salve
Oli

Das habe ich ja gemacht. Nur viel Spiel hat man beim einstellen der Lenkerposition leider nicht. Und am Vorbau kann man leider nichts verstellen. Ich hatte bei der Montage auch nicht daran gedacht, dass so etwas passieren kann (bei meinem alten HOT CILI ist mir dieses Manko nie aufgefallen). Na ja, es ist zwar sehr ärgerlich um die Beule, aber ich werde das Rad trotzdem weiterfahren. Nur mit einem anderen (steileren) Vorbau!!!!!!
 
bombshell schrieb:
Nur mit einem anderen (steileren) Vorbau!!!!!!


Brauchst deswegen keinen steileren Vorbau,
lockere einfach die Bremsgriffe so, dass sie sich mit sanfter Gewalt drehen lassen. (zur Sicherheit eventuell Loctite Schraubensicherung anbringen)

Vorteil:
1. keine weiteren Dellen...
2. Bremshebel bricht bei weitem nicht so leicht bei einem Sturz
 
manche fahren auch mit einer kleinen Schutzhülle am Oberrohr wo der Hebel auf schlagen würde.
Optisch ist das auch noch zu vertreten, da diese ja nur in einem sehr kleinen Bereich angebracht werden muss.
 
es gab übrigens schon einmal ein statement von canyon zu dieser problemetaik:

mstaab_canyon schrieb:
Hallo,



Das Thema haben wir vor kurzem mit unserer Montage diskutiert. Wir haben von Avid feste Vorgaben, mit welchen Drehmomenten die Bremshebelbefstigung angezogen werden muss. Diese sind so, das der Hebel nicht mehr verdreht werden kann. Ausserdem klemmt die Schelle oben am Lenker stärker als unten. Das sieht dann so aus, als ob der Mechaniker den Hebel nachlässig montiert (nicht gleichmäßig), ist aber nach Avid so zu montieren. Wir sind da als Hersteller natürlich in der Pflicht nach den Vorgaben unserer Lieferanten zu montieren. Wenn der Kunde das nachher ändert können wir das natürlich nicht verhindern, aber in der Erstmontage muss nach Vorschrift gearbeitet werden.

Viele Grüße,

Michael

aus diesem beitrag:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=214922
 
HAllo zusammen,
es gibt einen Steuersatz, ich meine von Reset, bei dem man den "Anschlag" einstellen kann. Der ist eigentlich für Doppelbrücken Gabeln gedacht, könnte euch aber auch bei euren Problemen helfen.
Grüße Tim
 
leute macht mal locker
mir ist schon klar das canyon nicht an der montage spaart, sondern am "service vor ort " durch den local dealer. genau das ist doch die sache.
ich kann das bike nicht beim händler abhohlen und sagen aääh moment das passt aber nicht, und hier rattert der gang usw. es liegt ja auch nicht eine fahrlässige handlung (nur) von canyon vor. schließlich gibts viele bikes bei denen das passiert. allerdings kann ich wenn ich das bike im laden gekauft habe nach 3 wochen hingehen und sagen, leute stellt mir mal die schaltung ein. das ist der service den sich canyon spaart(glücklicherweise, sonst wäre die bikes ja nicht so günstig).
mfg
dominik
 
FloImSchnee schrieb:
Ich denke, der Begriff "Fehlmontage" trifft es am besten. Canyon sollte hier Vorsorge tragen und die Bremshebel nur so fest anziehen, dass sie sich bei Kontakt wegdrehen können.
Man kann wohl nicht erwarten, dass jeder Kunde selbst daran denkt, das zu modifizieren.

Ich würde den Rahmen weiterfahren. (aber mich natürlich dennoch bei Canyon beschweren ;) )
:lol: Super Idee, bei der Dicke der Rohre reicht es auch, wenn ich den Bremsgriff härter dagegenwerfe,
also wenn ich die Bremsgriffe so locker anschrauben soll das se sich vor der Beule wegdrehen, kann ich se gleich oben auflegen.

Aber n Versuch is Wert!!

Ich presönlich kauf mir lieber mal nen neuen Rahmen, bevor mein Rad locker ist.
Aber das kann natürlich jeder machen wie er will.
 
Hauptsache Spaß schrieb:
:lol: Super Idee, bei der Dicke der Rohre reicht es auch, wenn ich den Bremsgriff härter dagegenwerfe,
also wenn ich die Bremsgriffe so locker anschrauben soll das se sich vor der Beule wegdrehen, kann ich se gleich oben auflegen.
Da du es offenbar noch nicht versucht hast, behaupte nicht, dass es nicht gut funktioniert! :rolleyes:

Mir hat es schon x-mal den Lenker umgeschlagen, JEDES MAL hat sich der Bremsgriff sauber weggedreht, ohne das Oberrohr zu beschädigen. Einzig am Lack sieht man an dieser Stelle feine Kratzer.
Dennoch ist der Bremsgriff fest genug, dass er sich keineswegs verstellt --- nur mit sanfter Kraft lässt er sich drehen.


Hauptsache Spaß schrieb:
Ich presönlich kauf mir lieber mal nen neuen Rahmen, bevor mein Rad locker ist.
Das "Rad locker"? Vorderrad? Hinterrad? Warum sollte es wegen einer Oberrohrbeschädigung locker werden?
 
Hallo, ich glaub nicht dass diese Beule große Auswirkungen auf die Stabilität des Rahmens hat.
Ich hab auch eine blöde Macke in meinem Yellowstone!
Vor ca 2 Wochen am Gardasee die Ponale Route hoch wurde ich plötzlich von nem Steinschlag erwischt!
Mich hat glücklicherweise nur ein kleiner Stein am Helm(super Sache son Ding ;) ) getroffen, leider hat ein etwa 2 Faustgroßer Felsbrocken das Unterrohr auf Höhe der 2006 in der Rahmenbezeichnung getroffen.
Hab da jetzt ne Beule und der Lack ist abgeplatzt, aber bis jetzt ist nichts weiter passiert. Ich ärgere mich nur da das Rad erst ein paar Wochen alt ist...
 
ich denke aber dass man da von seiten canyons handeln sollte. ich habe noch von keinem biker gehört der sich eine delle ins oberrohr mit dem lenker geschlagen hat (mit der ausnahme dass er ein canyon fährt) . meine bikefreunde haben mich halb ausgelacht als ich ihnen erklärt habe warum ich mir ein stück alten reifen ums oberrohr gezogen habe. bei cube und ghost weiß man nicht mal dass man sich so den rahmen zerstören kann. ich finde dass solche kleinigkeiten doch eine marke mit premiumanspruch ausmachen. viel mehr als alle testsiege. und ich finde schon dass man bei einem bike dass an die 2000€ (das sind knapp 4000 mark!!!!!!) gekostet hat von einem konstruktionsfehler sprechen kann. das würde ja bedeuten dass man sich den rahmen brechen kann wenn nur mal das bike umfällt. und das kanns nich sein.(zumind. nich in der preisklasse)
 
Zurück