Bike der Woche: Specialized Fatboy 20 von IBC-User "Der Kokopelli"

Ein Kinder-Fatbike zu Weihnachten? Mit dem Specialized Fatboy 20 hat IBC-User "Der Kokopelli" ein schickes Fatbike für seinen siebenjährigen Sohn aufgebaut. Gewichtsoptimierung und Anpassung des Q-Faktors inklusive. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.


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Schickes Teil. Hätte ich in dem Alter nicht Fußball gespielt, wäre ich sicher drauf abgefahren. :D
Verstehe nicht warum hier wieder so viel genörgelt wird. Solange der Kurze Spaß am fahren im Dreck hat und ihn auch behält, ist doch alles im Lot. :)
 
Tach kokopelli, mich würd das verhältnis von fahren/rumstehen des bikes auf dauer interessieren. vlt kannst du ja in einem jahr nochmal ein feedback geben? gruß
 
Erst mal vielen Dank an alle für die Glückwünsche und netten Kommentare! Es war zu erwarten, dass es auch kritische Stimmen gibt, aber hey, man kann es ja nicht besser wissen, wenn man es nicht selber ausprobiert hat...

11,45kg!?!? Für nen 7-jährigen!?!? GEWICHTSOPTIMIERT?!!?
Wie würdest Du es bezeichnen, wenn das Gewicht von 13 Kilo auf 11,45 Kilo sinkt?

Die Syntace P6 ist da eh schon ein Fehler ;)
Auch die hat 144g Ersparnis gebracht, klar gibt es leichtere, aber die Serienstütze hatte 344g!

würde ich sagen, dass das Rad für einen 7-jährigen völliger Overkill ist und man weder dicke Schlappen, noch Scheibenbremsen oder eine Kettenschaltung in dem Alter braucht, um Spaß zu haben. Ein wirklich leichter Laufradsatz mit entsprechender Bereifung hätte meiner Meinung nach mehr gebracht
Klar ist das Overkill. Aber gerade der macht manchmal erst so richtig Spaß :). Brauchen tut man das alles nicht, um Spaß zu haben, aber ich kann Dir sagen, es hilft enorm!!! Ein leichter Laufradsatz hätte vor allem ein Schütteltrauma gebracht. Wir fahren so wenig breite Forstwege wie möglich, das wäre ziemlich spaßfrei geworden.

Viel Spass im nächsten Jahrzehnt beim Material kaufen, der jetzige Standard muss da ja mindestens gehalten werden :)
Das hoffe ich, ich kann die Eltern nicht verstehen, die selber mit 5000 Euro Rädern herumfahren und dann ihre Kinder mit 200 Euro Rädern abspeisen. Um es zu relativieren: alle verbauten Edelteile waren gebraucht oder Schnäppchen und das Rad wird in 1-2 Jahren meinem zweiten Sohn noch weitere Freude bereiten, und für die Zeit danach hat sich schon ein weiterer Abnehmer angemeldet.

Ich glaube jeder bikende und schraubende Papa neigt dazu, die gleichen Anforderungen an die Räder seiner Kinder zu stellen, die auch für seine eigenen gelten und schießt damit schon mal über das Ziel hinaus. Letztlich wollten meine Kinder nur ein möglichst gut rollendes und einfach zu fahrendes Rad. Die dicken Reifen machen das Rad schwerer, als es sein müsste, lassen sich schlechter beschleunigen und rollen schlechter. Alles Kriterien, die – auch wenn es toll aussieht – nachher entscheiden können, ob der Sohn oder die Tochter auch später noch Lust hat, eine Runde mit Papa zu drehen, nachdem der Reiz der tollen Optik verflogen ist.
Mein Bub fährt unwahrscheinlich gerne mit dem Rad, und nicht weil er die Optik so klasse findet, sondern weil er damit über Wurzeln und Steine fahren kann, weil er supersteile Anstiege damit hochkommt und weil es beim Fahren eine riesige Sicherheit gibt. Diese Beweggründe werden nicht so schnell verfliegen.

@Der Kokopelli : mit welchem reifendruck fährt dein sohn die reifen? (rein aus interesse)
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Klar ist das Overkill. Aber gerade der macht manchmal erst so richtig Spaß :). Brauchen tut man das alles nicht, um Spaß zu haben, aber ich kann Dir sagen, es hilft enorm!!! Ein leichter Laufradsatz hätte vor allem ein Schütteltrauma gebracht. Wir fahren so wenig breite Forstwege wie möglich, das wäre ziemlich spaßfrei geworden.
Zirka 0,5 Bar.

Ich weiß was Du meinst. Das meinte ich damit, dass man dazu neigt, die Räder seiner Kinder genauso auf die Spitze treiben, wie das eigene. Ein weiteres Spielzeug, an dem man rumschrauben kann. Das finde ich völlig in Ordnung. Dein Argument mit der besseren Dämpfung kann ich nachvollziehen, als meine beiden im Alter Deines Sohnes waren sind sie meist auf befestigten Waldwegen unterwegs gewesen.

Mein in Bub fährt unwahrscheinlich gerne mit dem Rad, und nicht weil er die Optik so klasse findet, sondern weil er damit über Wurzeln und Steine fahren kann, weil er supersteile Anstiege damit hochkommt und weil es beim Fahren eine riesige Sicherheit gibt. Diese Beweggründe werden nicht so schnell verfliegen.
Zirka 0,5 Bar.


Ich hoffe für Dich, dass das auch so bleibt. Das Rad hätte es auf jeden Fall verdient.
 
Dafür gibts zwei Lösungsansätze: 1. Keine Fat-Schlappen, die schon 1kg das Stück wiegen und 2. http://earlyrider.com/collections/bikes/products/belter-20-trail-3

Mein Sohn hat ein Laufrad von denen, was mit 3,2kg unschlagbar gegen alle anderen ist. Meiner Meinung nach ist das Gewicht auch Prio 1 bei Kindern, weil die einfach schnell die Lust verlieren, wenn sie ihr Rad kaum vom Boden aufheben können.... Optimieren und customizen kann man ja immernoch wie man Bock hat.

Die Early-Rider-Teile taugen auch nur auf dem Datenblatt. Sowohl Verarbeitungsqualität als auch Rahmengeometrien taugen nichts und sind schlecht gemacht.....Zumindest bei den 16"-Versionen ist es ein Krampf eine halbwegs akzeptable Sitzposition zu finden......
 
Auch wenn es mit konventionellen Reifen leichter wäre: Als Ersatz für (oft) nicht funktionierende Federelemente ergibt ein Fatbike für Kinder absolut Sinn. Ich glaube, eine etwas geringere Reifenbreite wäre für die Performance (hier: Spaß!) noch besser. Evtl. genügen auch Plus-Reifen mit 1,0-1,2 Bar. Auf jeden Fall ein guter Ansatz und verdientes BDW. Euch viel Spaß!
 
Großartig!

Für Kinder machen Fatbikes echt Sinn! Federelemente sprechen bei dem geringen Fahrergewicht eh kaum sinnvoll an, und viel kaputt werden kann bei einem Fatbike auch nicht.
 
Bestes Kinderrad ever, Kokopelli :daumen: Für die Jungs in dem Alter zählen weder Gewicht noch andere neunmalkluge Aspekte, damit wollen sich nur die Väter wichtig machen. Das Rad muss was aushalten und simpel zu bedienen sein – und vor allem muss der Coolnessfaktor stimmen. Und das tut es beim Fatbike mehr als bei jedem anderen Rad. Wenn mein Junior mit dem Speci Fatboy an der Schule vorgefahren ist, wurde er sofort von einer Traube Jungs umringt, und nach der Schule wollten viele mal fahren. Da ist keiner abgestiegen und hat gesagt: Bäh, das wiegt ja 12 Kilo! Hat genau niemanden interessiert. Die zwei dicken runden Dinger waren's, die die Jungs fasziniert haben. Ein Interesse, das sich in späteren Jahren übrigens noch mal deutlich verstärkt ... :D
 
@Der Kokopelli, gibt es auch ein zweit oder dritt Rad für deinen Jungen? Weil es nicht grad ein Rad ist das man auf dem Schulhof abschließt oder mal unbeaufsichtigt auf dem Spielplatz liegen lässt wenn man mit Freunden zusammen ist.
 
:winken:

Sehr treffend geschrieben @Sentilo :) !

Und Dir @Der Kokopelli beste Glückwünsche zu Eurem BdW :daumen: . Freut mich sehr und sorgt für BdW-Nachschub hier im Fatbikebereich :D ( ...und war Grund genug für eine kurze Wiederanmeldung :winken: ) . Wie Du schon im netten Vorlauftext geschrieben hast, ist es auch bei unseren Kindern eine Geldfrage. Ein Kids Fatbike ist schon vergleichsweise recht kostenintensiv, doch aus fahrtechnischen Gründen absolut nachvollziehbar! Dazu noch die Optik, herrlich kindgerecht. Wo ich schmunzeln musste war:

Vorlauftext schrieb:
...Philipp fährt supergerne über Wurzeln und holprige Wege und wie er so schön sagt: Gelände...

So hieß es auch schon zu meiner Zeit: "Gelände" . Da kann ich Philipp gut verstehen und wünsche ihm & Dir viele schöne Stunden und Spaß beim radeln!


... Meiner Meinung nach ist das Gewicht auch Prio 1 bei Kindern, ...

Naja, Gewicht ist bei mir eh ein ganz spezielles Thema :rolleyes: . In Bezug auf Kinderräder, auf Grund des Handling, bin ich da ausnahmsweise bei Dir ( nicht zu glauben, dass ich sowas schreibe :D ) .
Doch, wie schon einige hier richtig schrieben, ist es gerade auch die Optik die bei Kindern einen "habenwill" Effekt auslöst. Find ich bei Kinderrädern extremst wichtig!
 
Glückwunsch!
Sehr schöne, lesenswerte und gut formulierte Präsentation.
Ich finde das ganze Projekt klasse. Hauptsache alle direkt Beteiligten (Mama, Papa und Sohn) sind glücklich, haben Spass und eine gute Zeit.
Was gibt es denn schöneres, als einen glücklichen Jungen mit seinem Fatboy durchs Gelände radeln zu sehen?
Mir ist das wichtiger als das Gewicht des Fatbikes...
Viele Grüsse
T.

P.S. Danke H., dass Du uns hast teilhaben lassen.
 
Wenn ich zurückdenke, was wir für scheiss Räder früher hatten... :D
Ich lernte überhaupt erst spät mit ca. 6 Jahren radfahren. Auf einem Minirad-Klapprad, siehe Bild!
Meins war halt Erbsenspeibgrün metallic :D
Aber schwer wie nur was aber es ging auch und Spaß hats dann nach dem ersten Crash ins Gartentor auch gemacht. ;)
Danach kam der übliche Mist.
10-Gang Rad, Citybike, gestripptes Citybike und 1992 endlich das erste richtige Mountainbike - Specialized StumpJumper mit Stahlrahmen und Deore DX. :D
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Bei dem Bike braucht man sich nicht wundern, wenn der kleine später mal Jungs mag :aetsch:
 
Das ist aber nicht das Fatbikeforum, da würd ich mich nicht hin verirren, genauso wie in die Blue Oyster Bar ;)
 
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