BikeBergsteigen

Hallo,
danke für die Antworten! Auch die mit Schlauch ist sehr interessant!

Ich bin derzeit mit folgender Lösung glücklich: Vorne den Highroller mit etwas mehr Druck. Ich bilde mir ein, dass ein weicher Reifen mit höherer Druck einem steifen 2ply Reifen mit weniger Druck entspricht, gefühlsmäßig 0,5bar mehr. Hinten hab ich (da der Grip vor allem vorne zustandekommt) die Big Betty SinglePly montiert. Hat deutlich mehr Seitenhalt als die 1ply Maxxis bei selben Gewicht und rollt zudem noch wesentlich leichter.
Diese Kombi hat am Wochenende problemlos gehalten, ich werds jetzt einfach weiter probieren.


@ Veröffentlichungsgeschichte:
Ich finde Veröffentlichungen nicht grundsätzlich schlecht. Willi Hofer zB schafft es, dass sich die Radler verteilen. Ich wohne neben Trails, die er veröffentlicht hat und hab dort noch nie jemand anderen oder auch nur Spuren gesehen.
Worüber ich mich viel mehr wundere, ist diese Kombination von 2 Extremen. Auf der einen Seite wird (von Vertridern im Ehrenkodex oder von Harald selbst) vehement gegen Veröffentlichungen gewettert. Und dann gleichzeitig in einer auflagenstarken Zeitschrift das Gegenteil gemacht.
Kann ja jeder machen, wie er will. Ich stelle nur fest, dass ich mich wundere;)

Schlauch hat seine Vorteile, dadurch kann beim "Umknicken" des Mantels gerade am Vorderrad keine Luft entweichen wie bei schlauchlos.

Bzgl. Tourveröffentlichnungen geb ich Dir recht. Trotzdem sollte man mit Veröffentlichungen eher vorsichtig sein.
 
@Flo
0.8 bar fährst du aber nicht auf den Trails oder??? Das ist doch in schnelleren Passagen nur noch schwammig sobald du mal etwas mehr Druck gibst

Für mich kommen nur Schlauchreifen in Frage, im Notfall viel besser zu reparieren vor allem wenn die Reifenflanke beschädigt ist.
 
Hallo,
wer von euch fährt SinglePly Reifen tubless?

Ich hab auf meine ZTR Flow 2 SinglePly Highroller montiert und bin nicht ganz glücklich: Es fühlt sich ziemlich schwammig an, insbesondere seitlich "schwimmt" der Reifen etwas. Und ich muss vergleichsmäßig mehr Druck fahren als ich gewohnt bin (vorher 1,2 - jetzt ist unter 1,5bar nichts zu machen). Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob die 1,5 dem Grip von 1,5 2-ply entsprechen? Ist immer schwierig, das zu vergleichen...

Sind alle Singleply Reifen so instabil zur Seite? Oder haben Muddy Marys, Intense,... als 1-ply mehr Seitenhalt?

Was hab ihr für Erfahrungen gemacht?

Hallo Thomas,

das Problem kann ich bestätigen. Fahre am VR auch den SinglePly Highroller. Der war auf meinem "alten" LRS mit wenig Luftdruck kaum zu ertragen, fast schon beänstigend. Beim neuen LRS mit P35 und knapp 30mm Maulweite funktioniert das ganze widerum vollkommen unauffällig.

Habe bis letztes Jahr immer Muddy Marry am VR gefahren, welche defintiv bei gleicher Felgenbreite wesentlich weniger zu seitlichem walgen tendieren. Druck fahre ich am VR ca. 0.8 bar bei 75kg Körpergewicht...

Gruß Marc
 
@dave
Die Idee mit dem Doppelklebeband werd ich auch mal probieren, danke.

Das war in der spikes-reifenzeit auch das letzte was mir in meiner Verzweiflung noch eingefallen war. Funktioniert sehr gut!
Ich hatte einen Streifen mit ca. 1cm Breite - das reicht schon.
Dazu sollte das Felgenband allerdings auch festgeklebt sein (auch mit doppelseitigem Klebeband) und das ganze Bett ausfüllen - Flanke bis Flanke!
 
Dazu sollte das Felgenband allerdings auch festgeklebt sein (auch mit doppelseitigem Klebeband) und das ganze Bett ausfüllen - Flanke bis Flanke!

Ich habe doppelseitiges Teppichklebeband STATT des Felgenbands genommen, hat soweit gut geklappt.
Nur das Entfernen von der Felge war friemelig, das Band hat gehalten wie die Seuche...
 
Ich habe auch anstatt des Felgenbandes 3 Lagen von dem normalen durchsichtigen Tesafilm drum gewickelt. Dazu dann an 4 Punkten 5cm doppelseitiges Klebeband. Funktioniert bis jetzt ganz gut.

@Lemming die 0,8 bar fahr ich wirklich fast bei jeder Tour, es sei denn, es ist von oben bis unten nur flowig. Klar, wenn es schneller wird, wird es etwas schwammiger. Hält sich aber in Grenzen und ist vllt an 1-2 Stellen wirklich störend. Und das nehm ich für den Gripvorteil auf dem Restlichen Trail in Kauf.
 
@ hochtourer: wie breit habt ihr eure lenker an euren hochtourenbikes?

mein neuer 760er syntace vector möchte gekürzt werden.
er soll sich auf der einen seite für längere Auffahrten eignen, auf der anderen seite genügend breit für viel kontrolle bei der abfahrt sein.
 
Ich fahr mit ganz knapp 700, würde aber einen 760er erstmal lassen wie er ist und damit Erfahrungen sammeln wollen.
 
740 oder waren es 750 mm??
Wenns stumpf bergauf geht, Forststrasse etc., einfach weiter innen packen.
Breit lassen und ausprobieren, abschneiden geht immer, dranschneiden ist blöd.
Wenn du dich einmal daran gewöhnt hast, geht schnell, willst du gan nicht mehr schmaler.
 
Ich hab am HT 720 und am Fully 740. Ich hab immer die Befürchtung, dass man in engen steilen Spitzkehren irgendwann nicht mehr an die kurvenäußere Lenkerseite dran kommt, wenn der Lenker zu breit ist.
Die 2cm Unterschied vom HT zum Fully merkt man da schon öfters mal.
 
Ich bin seit dem Winter an meinem Hardtail mit 80 cm Flatbar unterwegs und find's toll! Allerdings gibt es in meinem Revier auch nur schnelle Trails.
Letzte Woche im Wallis ging's aber auch problemlos im technischeren Gelände. Die Breite ist mir dabei nicht unangenehm aufgefallen.
Wobei exponierte Passagen nahe an Felswänden nun gefährlicher sind und man sich auch nicht mehr durch alle Engstellen durchwinden kann.
Bin daher auch mal gespannt, ob ich die Saison über an meinem eigentlichen Bergrad nicht doch noch mit kürzerem Lenker fahre. Viel Erfahrung habe ich im steilen, technischen Gelände ja noch nicht sammeln können.

Ansonsten möchte ich mich meinen Vorpostern anschließen. Erst ausprobieren und später ggf. kürzen. Ich hätte zuvor auch nicht gedacht überhaupt mit 80 cm klarzukommen, da alle anderen Freunde mit breiteren Lenkern auch größer sind als ich (ca. 1.80 cm).

@[FW]FLO:
Und wenn Du in den Steilkurven einfach früher versetzt und dadurch nicht soweit einschlagen musst? Laurent muss wegen der Doppelbrückengabel auch früher versetzen, kommt damit aber anscheinend gut klar.

@Lemming + [FW]FLO:
Bei der Reifendruck-Geschichte müsst Ihr natürlich noch den unterschiedlichen Fahrstil berücksichtigen. Ihr seid beide überragende und vielseitige Biker. Allerdings hat Flo den Schwerpunkt im techischen und Axel den im schnellen Fahren. Wundert mich daher nicht mit dem 1 bar Unterschied! ;)
 
Ich fahre 680mm. Hab am Freerider einen 720er (oder 40?) und das ist mir im "freien Gelände" dann schon unangenehm, wenns schmal wird. Bin mit der Breite gut zufrieden.
Außerdem 40mm Rise, von dem Flat-Hype halte ich insbesondere im technischen, alpinen Gelände relativ wenig. Wann hatte ich das letzte Mal das Gefühl, zuwenig Druck aufs Vorderrad zu bringen?;)
 
Mmhh, der Rahmen ist nicht allzu schwer, 1,6 kg Gabel, DT Carbon LRS, etc...alleine das ist schonmal 1,5 kg weniger als an meinem Radl...
 
Coole Sache mit der Berginale!
Aber die Presse hat wohl mal wieder nix verstanden und schafft es prompt, eine der wichtigsten Tatsachen zu verdrehen:
Erst das Mountainbike zum Gipfel tragen, um dann mit atemberaubender Geschwindigkeit Richtung Tal rasen zu können...
...die Biker rasen wieder den Bergkamm nach unten...
Ich hoffe mal, Harald hat das schon anders dargestellt!
 
Ausser das "rasen" jetzt ein meist negativ belastetes Wort ist, in dem Falle verstehe ich es aber nicht als negativ, ist es doch bis auf ein paar Trialeinlagen das was es ist.
Hochtragen und mit viel flow wieder runter was in einigen Passagen ja auch eine etwas erhöhte Geschwindigkeit mit sich bringt.
Der eine nennt es Rasen, der andere mit flow den Berg hinunterfahren, in der Realität ist es schnelles Fahrradfahren. Wobei schnell ja auch wieder Definitionssache ist.
 
Zurück